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Werk, und ich glaube, gut und lebhaft.“ Das Werk ist kein Virtuosenstück. Es verbreitet eher mit seinem verhalten introvertierten, wenn auch mit untergründig vitalem Gestus eine me lancholische Stimmung und wurde unüberhör bar ein Werk des Abschieds, ein Abgesang auf jene Welt, die der Krieg vernichtete. Der Kom ponist wird gespürt haben, daß auch das eige ne Werk fortan einer vergangenen Epoche an gehören würde. So hat er sich aufgerafft, seine ganze Kraft zu sammeln und seine eigene Kunstfertigkeit zu mobilisieren, um einen neu en Gipfel zu erklimmen. Auffällig ist die zurückgenommene, sparsame Orchestrierung. Nicht zuletzt dadurch erhält das Werk eine Transparenz, die vor allem die Rolle des Soloinstruments profiliert. Zumeist dezent von Streichern und Holzbläsern begleitet, ver mag das fast ununterbrochen agierende Cello jederzeit seine Möglichkeiten auszuspielen. Die Harmonik mag weniger avanciert sein, als wir es aus früheren Werken des Komponisten kennen, doch meisterhaft ist das gesamte Gefüge, der organische Aufbau des Ganzen, die Instrumen tation und die fabelhafte Führung des konzer tierenden Soloinstruments. Violoncellokonzert e-Moll Zur Musik Die vier Sätze sind paarweise zusammengebun den. Die für das Konzert charakteristischen An fangstakte, ein vom Soloinstrument dominiertes Rezitativ, leiten auch zu dem an zweiter Stelle stehenden Scherzo über, und sie werden sogar im vierten Satz noch einmal aufgegriffen. Erster Satz Adagio, 4/4-Takt - Moderato 9/8-Takt, e-Moll Aus einer rezitativischen Einleitung des Solo instruments erwächst in den Bratschen das Hauptthema des Kopfsatzes, das das Cello über nimmt und ans Orchester weitergibt. Die Klari-