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26 lS s bereits isenbahn- nnover «m Risse -derlichen noch in ziger Zei- n in Ber ber zu le- ehört hat, cselbe von zum gro- m macht, chtung jc- : gewesen ern Rich- Oahlen, er würde, ract auch en Gesell- aaten im , und so rlin nach ; 2) über md Ries» then und 3) über > Dahlen aber 3'/« Geschäfte -Bairische waren zu -Leipziger lten, dessen Gcrechtig- durch Hop- en richtigem n Rechtfer- . Der 8-7 ntract bre- isprüche, in apten, daß , der diese l aushalten »bzugehen," idelpön be- ische Recht >enn verab- htcte durch frei werde, er aber ein Ansprüche" Hr. Hoppe n dem Ar- ioppi habe ContractS- dicß Vor- ualification cht zu sehr sie ausspre- ror, daß er t verdiente, e Theatcr- theils weil , also nicht es Dritten n 20. Zul. grade das zelnen Zu- eit mensch- n, um das keine Un- lichcn Gut- rrstehenden en- h demGc- :n Schuld nach dem -e Conver- zahlbare, n eröffnet, esse, da sie spruch ge- liefern. chlusse der usche 500- , Launus- 7, Fried- 500 Fl. L. I5l; 250 Fl.L. 131'7. Äctien. Paris, 18. Oct. Eis. St. Germ. 915; Vcrsail-r-398'7, 1.283-/,; Strasb.277 7. Wien, 18.Oct. Nordb. 153'7 ; Glogg». 117; Mail- 110'7; Livorn. II7-/,. Neueste Nachrichten. Süden. Dem badischen Abgeordneten l)r. Bissing ist ein Pocal und eine Adresse mit 700 Unterschriften verehrt worden. — Der vorma lige badische HauplmannMöller soll sich in Mühlhausen vergiftet haben. Paris, 18. Oct. Hr. Guizot ist gestern Abend von Eu in Paris eingetroffen. —- Man verbreitet das Gerücht, die Regierung beabsichtige die Kamanern früher als gewöhnlich cinzübcrufen. Amsterdam, 17. Oct. Es- soll der Regierung endlich gelungen sein, mit dem Hause Rothschild eine Uebereinkunft wegen Uebernahmc der belgischen 2'7 proc. Jnscription zu Stande zu bringen. Berliner Börse, 21. Oct. Seehandlungs-Prämsch. 93'/,, 3'7pc. Stsschsch. 100^, 3'7pc. Pfandbr. wcstpr. 98'/,, ostpr. 101 >7 Br., pomm. 99'7, schles. 100'/,, -tpc. posen. 103'7 Br-, neue 3>7pc. 98 Br-, kur- und mumärk- 997«, Louisdor 111'7, Fricdrichsd. 113'/,, Disconto 3'7 Proc.— Eisenbahn, Berl. - Potsdam. 1 i-5'7, Prior.- Act. 103, Anhalt. 132'7, Prior.- Act. 103, Frankf a. d.O. 133, Prior-Act. 102'7, Stettin 117Br-, Hamb.Zuss Sch. 107'/,, Magd.-Leipz. Prior.-Acl- >03'7, Magd.-Halb. II3Br-, Düsseld.- Elbcrfeld.v2, Prior.-Act.97 7, Berg.-Märk. 105 Br., Rhein. 76'7, Prior.-Act. lpc. 97'7 Br., 3'7pc. 98'7 Br-, Bonn-Köln. 131 Br-, Köln-Minden 103'7, Oberschl- 1-3'7, 0 106'7, Krak.-Oberschl. 101'7, Kos-Oderb. 100, Nie- dcrschl. 107'7, Bresl.-Schw.-Freib Prior.-Act. I02Br-, Sachs.-Schics. 107'7 Br-, Sachs.-Bair. 96'7, Hauib.-Beeged.9 l /,, Amst -Rott. 97, Nordb-159'7, Gloggn. 120, Mail.-Vencd. 112'7, Livor.-Flor- 118'7, Bexbach 106'7, -hüring. 0 5, Wilhclmsb- 103'/,. Rußl., 5pc. engl. 118, Hope 3pc. 95'7, Srig.-Sticgl !>3'7, Russ-poln. Schatzobl. 90'7; Polen, 3pc. Pfandbr. 96'7, neue 95'7 s 300 Fl.-L. 95'7, 500Fl.-L. 93'7, Bkcert. ä 300 Fl. 97'7 Br-, ö 260 FI.-28 Br.; Hamb. Feuerk. St.-Act. 96'/,; Holl. 2'/,pc. Int. 607. weniger Berkäufer, wie z. B. aus Sommerfeld statt gewöhnlich vierzig dies mal nur dreizehn vorhanden, daher höchstens 70,000Stück sich aufderMeffe befunden haben können, von denen kaum ein Viertel, und zwar nur in Mitt lern und feinen Luchen, übrig geblieben ist. Das Geschäft in schweizerischen, französischen und englischen Waaren nach dem Zollvereine nimmt, wie auch die amtlich bekanntgemachten statistischen Nachrichten über den Verkehr des Zollvereins beweisen, besonders in Hinsicht der baumwollenen sehr ab, und nur in den Stoffen aus Alpaca- und englischer Wolle hat eine Zunahme stattgefunden. Das Zollvereinsblatt äußerte über diesen Umstand vor einiger Zeit, daß es den Grund nicht ein-- sehe, warum man nicht auch nach dem Zollvereine die genannten Wollen in rohem Zustande kommen lassen, daselbst spinnen und verarbeiten könne. Wir sind mit ihm darin um so mehr einverstanden, als der vereinsländische Fabri kant die genannten Wollen mit ungleich weniger Kosten kommen lassen kann, als der englische die deutsche, allein es geschieht dennoch nicht, obgleich auch wir den Grund nicht einzusehen vermögen- Bis es geschieht, müssen wir unS also eine größere Einfuhr solcher Stoffe gefallen lassen. Der Absatz fremder Waaren nach dem Vereine überstieg auch diesmal den in frühem Messen nicht und ist eher etwas geringer anzunehmen. Das Durchgangsgeschäft nach den» Ausland erreichte kaum die frühere Höhe. Die Geschäfte in Bijouterie, Quincaillerie und kurzen Waa-- ren gingen lebhaft. Der Umsatz in Seiden waaren betrug zwar so viel wie in der vor jährigen Michaelismeffe, da aber dieser ein sehr beschränkter war, so ist die ser Artikel derjenige, welcher, wie schon seit drei Messen, so auch diesmal seine Verkäufer unter allen auf der Messe am wenigsten zufriedenstellte. Sehr angenehm ist cs uns, zu melden, daß sächsische echte Spitzen wieder sehr in Aufnahme sind, und die geringen Qualitäten in Massen von Nordamerika begehrt werden- Zn feinen Zwirnspitzen nach brüffeler, Valen cienner rc. Art zeichnete sich abermals das Lager des Hrn. F. A. Schreiber aus Oberwiesenthal aus, bei welchem gleiche Qualität, wie die der belgischen Spitzen, zu viel billigem Preisen zu finden ist. Zu den Einkäufern übergehend haben wir zuerst der süddeutschen zu gedenken, welche gut waren. Von den norddeutschen ist dies, wie wir bereits meldeten, zwar nicht zu sagen, indessen zeigten sie doch etwas mehr Muth als in der vorjährigen Michaelismeffe. Daß der Absatz nach dem Königreiche Polen schlechter als je war, haben wir bereits erwähnt. Diesmal trugen nicht allein die dortigen nur zu bekannten Verhältnis, sondern auch die bei spiellose Ueberschwcmmung der Weichsel dazu bei- 77c Krakauer, Volhynier und Lithauer waren sehr schwach. Brody war mittelmäßig, die Moldau da gegen gut, die Walachei etwas weniger. Ein Perser kaufte nur etwas Luch. Ucber Rauchwaaren rc,, worin die Geschäfte noch nicht beendigt sind, werden wir in einigen Lagen berichten. — Ergab sich daher aus Vorstehendem, daß die Messe besonders in vereinsländischen Fabrikaten gut und gar keine Klagen zu vernehmen waren, so haben wir dadurch auch die Gewißheit er langt, daß die vereinsländischen Fabrikarbeiter während des bevorstehenden Winters keine Noth werden zu leiden haben. Staatspapiere. Amsterdam, 18. Oct. 2'7pc. Znt 62'7; Rußl.' 5pc-Hope 108'7; 3'7pc. Handelsg. 138. Brüssel, 17. Oct. Belg. 3pc-77; Bkact. 60'7- London, 16. Oct. 3pc-Cons. >00'7; Port.2'7pc.50'7; Span- act. 23'7, neue 3pc. 35'/»; Holl. Int. 62'7- Paris, 18. Oct. 5pc. 118.30; 3pc. 82. 20; Reap. 98. 60; Port. 2>7pc.50'7; Span, neue 3pc. 35'7; pass. 5'7. Wien, 18. Oct. Bkact. 1602; Met.5pc. HO; 3pc. 100'7; 3pc. 76'7; wundern, begreift aber doch dieses Verbot nicht, da man in Bremen aus jenen Verhandlungen kein Geheimniß macht und es hier an Briefen daher nicht fehlt, welche darüber genaue Details geben- Längst genehmigte un sere Ständeversammlung die Eisenbahn nach Bremen, und unsere Regierung zeigte dabei sehr liberale Principicn; desto größere Engherzigkeit zeigte Bre men, sonst wäre bereits ein Lheil der Bahn fertig. Man machte dort näm lich gewaltige Prätensionen hinsichtlich der Geldmittel und der anzustellenden Beamten, ohne zu bedenken, daß doch nur Bremen reellen Nutzen von der Bahn zu erwarten hat, Hannover eher Rachtheile befürchten muß; denn wäh rend jetzt Alles, was von Bremen und Gegend hierher kommt, zu rasten hat, um von Hannover pr. Eisenbahn weiter zu reisen, wird später unsere Residenz gqr wenig berücksichtigt werden und fast Alles ohne Aufenthalt wei ter gehen. Hannover und Bremen dürften die Kosten der Bahn, circa 3'7 Mill. Thlr-, gemeinschaftlich tragen, eine reine Regierungssache, unsere Rc- gierungskaffcn haben dazu Geld im Ucbcrfluffc. Daß Bremen die enorme Fläche von 80—.90 Morgen zum Bahnhofe bestimmt, begreift man nicht, und wer die örtlichen Verhältnisse kennt, wundert sich auch über die Aus wahl des Terrains. Wird die Bahn nicht bald in Angriff genommen, die schon so lange Zeit auf dem Papiere fertig war, so ist nur-Bremen schuld, welches sich zu beeilen alle Ursache hat, da an der Bahn zwischen hier und Harburg so rasch gearbeitet wird. Eisendahn. Am 18. Oct. fand in Kassel die erste Generalversamm lung der Friedrich-Wilhelms-Nordbahngesellschaft statt, die vom Rcgierungscommissar Polizeidirector Morchutt eröffnet wurde. Nachdem die am 2. Oct. vollzogene landesherrliche Bestätigung des Statuts übergeben wor den war und der Bevollmächtigte Bcrnus du Fay in ausführlicher Rede die hoffnungsreiche Zukunft der Bahn besprochen und zuletzt Hr. Morchutt das Statut selbst vorgclesen hatte, ward zur Wahl des Verwaltungsraths ge schritten, womit die Versammlung schloß. Meßdericht. "-Leipzig, 21. Oct. Ungeachtet die Sommcrmcssen in Frankfurt a. d. O-, in Braunschweig und in Frankfurt a. M. gut gewesen wa ren, und man von dem Ergebnisse dieser Vorläufer unserer Messe auf das Schick sal dieser nicht ohne Grund zu schließen pflegt, so erwartete man dennoch vor ihrem Eintritte wenig von ihr, wozu man durch die kalte Witterung während des Sommers, die nachthciligcn Wirkungen des Eiscnbahnactien- schwindels, die großen Verluste beim Getreidehandel, die Ueberschwemmungcn in mehren Gegenden und die am politischen Horizont aufsteigendcn Gewit terwolken veranlaßt wurde. Dennoch trat keine der aus allen diesen Umstän den gefolgerten Wirkungen ein, und man gelangte bald zu der Gewißheit, daß wir eine gute Mittelmesse haben würden. Mit jeder Woche gestalteten die Geschäfte sich besser und erweiterten sich selbst in der vergangenen Zahl woche dergestalt, daß man die Messe nun eine gute nennen kann, und sie daher ohne die oben erwähnten Ereignisse eine ausgezeichnete gewesen sein würde. Aber auch die Ausnahmen von der Regel waren so selten und un bedeutend, als kaum in irgend einer der frühcrn Messen, wo manche Arti kel mehr oder weniger schlecht gegangen waren, ungeachtet jene im Allgemei nen gut genannt werden konnten. Wir kommen daher gar nicht in den Fall, auf Specialitätcn cingehen zu müssen, sondern haben uns auf die Meldung zu beschränken, daß zollvereinsländische leinene, baumwollene, baumwollene mit wollenem Einfchuß und wollene Waaren gleich gut gegangen sind. Die ein zige Ausnahme davon bildeten die Poil deChevrcund großen Umschlagetücher, deren geringer Abgang aber durch den größern anderer Artikel reichlich er setzt wurde. Richt unerwähnt darf indessen bleiben, daß der so bedeutende Aufschlag der rohen Wolle allerdings nicht ganz hat erlangt werden können. Wir dürfen hierbei nicht unerwähnt lassen, daß unter den vielen dem Aus lände glücklich nachgeahmten Artikeln besonders die Lamamäntclstoffe sich aus- zcichncten, welche Hr. H. Pintus in Brandenburg an der Havel sowol in schönen Mustern als in guter Qualität zur Hälfte des Preises der französi schen lieferte. Das Luchgc schäft ging abermals sehr lebhaft, und besonders in den geringer» Qualitäten war das Gesuch so groß, daß das Bedürfniß nicht befriedigt werden konnte, und manches Stück zu den höchsten Preisen der Jubilatcmessc verkauft wurde, welches außerdem wegen seiner Beschaffenheit wol liegen geblieben sein würde- In vielen Städte», wo unsere Luchindustrie zu Haufe ist, waren im Laufe des Sommers bedeutende Einkäufe gemacht worden, daher mehre derselbe» nur die Waaren hergebracht hatten, welche 0 von den frühern Käufern zurückgewiesen werden waren. Da überdies au;.! diesen und andern Orten weniger Waarc und selbst auch weniger Vcrkäufcr cintrafen, so war cs ganz natürlich, daß bci dem fortdauernden Begehr »ach ordinaircn Tuchen selbst nicht ganz untadelhafte Waarc höhere Preise, und einige, obgleich wenige, Ortschaften sogar den vollen Aufschlag des Rohstoffs er hielte». Er betrug 12—13 und in einigen Fällen selbst 18 Proc. Unter die sen Verhältnissen bedarf es kaum der Erwähnung, daß die ordinaircn Luche ganz aufgeräumt worden sind. Die Mittclqualitäten waren weniger gesucht und erhielten nur-vorige Preise. In diesen bestand hauptsächlich Das, was von Luchen nach beendigtem Verkauf übrig blieb. Die feinen Dualitäten gingen gut, doch waren sic nicht so sehr gesucht wie die ordinaircn, daher sic nicht den Aufschlag erlangen konnten, welcher für jene bewilligt wurde. In den Preisen von 30 bis 30 gGr. erhielten sie I bis I '7 Gr. und in den höhern '7 bis I Gr. mehr, und in manchen Fällen selbst nur vo- 1 rige Preise. Buckskins, Zephirs und ähnliche Modestoffc in Wolle gingen ! sehr rasch ab und erhielten selbst 3 Thlr. mehr für das Stück und 2 bis 3 Gr- für die Elle. Die Einkäufer waren die gewöhnlichen aus den Hansestädtcn, der Schweiz, Frankfurt a. M., Fürth re-, jedoch mit Aus- I nähme der Ztalicner, welche zu dieser Messe nicht zu kommen pflege». Un- ' ter den geschilderten Verhältnissen fällt es in die Augen, daß die Angabe mehrer öffentlicher Blätter, der Vorrath von Tuch auf der verflossenen Messe habe mehr als 100,000 Stück betragen, ganz irrig ist, denn zur Michae- lismcffc sind erstens nie mehr als 90,000 Stück gebracht worden, und zwei tens waren ausgemacht weniger Tuche und, wie bereits erwähnt, selbst auch Verantwortliche Redaction: Professor Bülau. Druck und Verlag, von F. M. Brockhaus in Leipzig sonstigen dortigen Blättern findet sich darüber das Mindeste veröffentlicht, indem den Redactionen die Aufnahme aller darauf Bezug habenden Artikel und Bemerkungen streng untersagt ist. Man darf sich freilich darüber bei der in der freien Stadt Bremen herrschenden Geheimnißkrämerei eben nicht