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r a». KoYeIugenü ß Nr. 42 Beilage zur „Weißeritz-Zeitung' 1YZ5 Erwin, -er Gbst-ied. Zur Herbstzeit, wenn die Apfel reisen, läßt Erwin seine Augen schweifen? auf frisches Obst ist er erpicht, und Apfel find sein Leibgericht. Er hätte gar nicht weit zu lausen, er könnt's beim nächsten Krämer kauken Das Geld, das dazu nötig wär', gäb' ihm die Mutter gerne her. Doch Lrwtn liebt« die Gefahren und koste es auch Kops und Kragen. Es steht nun einmal sein Verlangen nach Bäumen, schwer mit Obst behangen. Der Gärtner ruft aus voll« Lunge: „Herunter da, du Laufejungr!" O weh! Jetzt gibt es nichts,« lachen, man muh sich aus dem Staube machen Der Stacheldraht, beim schnellen Laus reiht ihm den Hosenboden auf, und an dem wicht'ge» Kleidungsstücke, entsteht nun rin, große Lücke. Wie kläglich strht der Erwin aus, als er dann endlich kommt nach Haus. Dir Mutter ruft: „Du lieber Himmel! Was hast du angestellt, du Lümmel?!" Der Vater packt ihn bri drn Ohren: „Was hast beim Gärtner du verloren?' Die Straf» aber, zur Belehrung, erhältst dn bei der Lhristbescherung!« Vergebens hat zur Weihnachtszeit, sich Erwin aus'S Geschenk gefreut. Als Gabe sand der Schelm, der lose am Lhristbaum di- - vas ouoele er sich eins Dor sein Leben eine so große Bedeutung Broä- n.r nun überall vermutete... "^ng gewonnen^ -r "^n, daß er »hn