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Weißeritz-Zeitung : 19.10.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193510195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19351019
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19351019
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-10
- Tag 1935-10-19
-
Monat
1935-10
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 19.10.1935
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der 1 , sorgenvolle Gegenwartsarbeit ausführen. der die als In Ham fred Wegner Hamburg we Wegner, der stelle bemüht worden war, weil der Vati eines Motorr Dev Bur Nat Na> Rel Le Ling Aus Mitarb Nach k des Volksgi teurer, die Ausland gl zählten. D wegen Bari Umständen Kampfkreis! 10 Jahre Z werden bei Blank gehör kämpfern dc er sogar M tung der Si Zuchthar Wegen 1. Senat Fritzsche unk nitz, zu sech Jahren Chrr tionäre der Chemnitz un nach der M fortgesetzt. das Nl funden. Wartbr. Ichluß l stischen Bon gestern bis heute Ernennungen im Reichsernährungsministerium. « Der Reichs- und preußische Minister für Ernährung und. . Landwirtschaft hat den bisherigen Vorsitzenden der Haupt oereinigung der deutschen Viehwirtschaft, den Bauern Dr. Walter Pflaumbaum, Addenstorf bei Bevensen, Kreis Uel zen (Hannover) zum 1. Vorstandsmitglied der Reichsstelle für Tiere und tierische Erzeugnisse und Hans Wolf o. Eisen- hart-Rothe in Berlin-Lichterfelde zum Vorstandsmitglied dieser Reichsstelle ernannt. AtlanNkrelse deutscher Panzerschiffe. Am heutigen Sonnabend verläßt das Panzerschiff „Deutschland" seinen Heimathafen Wilhelmshaven, um sich mit dem am gleichen Tage aus Kiel auslaufenden Panzer schiff „Admiral Scheer" zu vereinigen. Beide Schiffe tre ten eine kurze Atlantikreise an, die im Zeichen von Erpro bungen steht. Während dieser Reise wird vom 25. bis 28. 10. Funchal (Madeira) angelaufen. Die Panzerschiffe kehren am 9. 11. in die Heimat zurück. Verschärfung des polnisch-tschechoslowakischen Gegensatzes. Als „Krönung des tschechischen Wahnsinns" bezeichnet die polnische Presse die vom polnischen Außenministerium bestätigte Nachricht, daß die tschechoslowakischen Behörden dem polnischen Konsul in Mährisch-Ostrau, Alexander Klotz, das Exequatur entzogen haben, wodurch seine weitere Amts tätigkeit nicht mehr möglich ist Das Regierungsblatt „Expreß Porannq" schreibt dazu, bisher habe noch kein Staat sich er laubt, die Abberufung eines polnischen Vertreters. Gesandten oder Konsuls, zu verlangen. Erst dir Tschechen hätten sich zu' diesem empörenden Schritt entschlossen am l dem der ! des L eignü war mit d Auflö loziali r schasst Volks Leben Burscl NSv! alte T A schäfte Ai ütze gen dc F Bursch Worte! ning schäft ! 1817 r Beweg Arbeit und Gpfersinn Dr. Goebbels vor der Berliner ISA Ako-emie Wr deutsche FiMOWrimg Mit dem Sih in Braunschweig. , Im Reichsjägerhofe „Hermann Göring" bei Braun schweig fand ein letztes Beisammensein der Teilnehmer der Gcbietsführertagung der Hitler-Jugend in Braunschweig statt, an der Reichsjugendführer Baldur von Schirach, der braunschweigische Ministerpräsident Klagges, Staatsminister Alpers und der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Dr. Hesse, teilnahmen. Der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig hat der Neichsjugendführung das Angebot gemacht, ein Areal für eine Akademie für deutsche Jugendführung kostenlos zur Verfügung zu stellen und selbst den Bau für diese Akademie ausführen zu lassen. Der Reich uugendführcr hat dieses Angebot angenommen. Dabei allerdings seien auch die Erinnerungen wertvoll. ! Wenn heute ein Problem unlösbar erscheinen wolle, dann brauche man sich nur an die schweren Probleme zu erinnern, die damals fast unlösbar erschienen und die doch gemeistert wurden. Einst sei die Aufgabe entmutigend groß gewesen, eine Stadt wie Berlin für die Bewegung zu erobern. Nur mit dem Idealismus als Bundesgenossen habe man da mals die unendlich schwere Aufgabe erfüllen können. Mit diesem Idealismus sei die Partei an die Macht gekommen. wenn heute die alten Parteigenossen seststellten, daß nahezu 5 Millionen Menschen mehr wieder an ihren Ar- beitslähen steheä, wenn sie diese Arbeitsplätze durch die eigene Kraft der Nation gesichert und Deutschland wieder al» machtvollen Faktor der Weltpolitik sähen, dann könnten diese allen Parteigenossen aus der Kampfzeit mit Stolz sa gen: „Das (st uns zu verdanken t wären wir nicht ge wesen, dann wäre Deutschland zugrunde gegangen; weil wir da waren, darum ist Deutschland wieder auferstandent" (Stürmischer Beifall geht nach diesen Worten durch den Sportpalast.) Deshalb könne die Partei auch niemals aufgelöst wer den. Der Wunsch gewisser Elemente nach Auflösung der oder jener Parteioraanisntion tei "Nerdinas oerstandlick' Die Par- ZerMachung im Krankenlaffenmejm Erhöhte Leistungen durch Zusammenlegung leber die 10. Verordnung zum Aufbau der Sozialver- icherung, die sich mit der Vereinfachung des Krankenkassen- vesens beschäftigt, wird von unterrichteter Seite mitgeteilt: Die Grundlage für diese Verordnung ist im Gesetz vom >. Juli 1934 gegeben, das die Zersplitterung auf dem Ge nest der Sozialversicherung beseitigen und dadurch eine Er höhung der Leistungsfähigkeit herbeiführen soll. Die Ver- uche, seit 1933 die außerordentliche Zersplitterung auf dem gebiete der Krankenkassenversicherung durch freiwillige Ver- inbarungen zu beheben, sind infolge örtlicher und persön- icher Einflüsse nicht zu dem gewünschten Ziel gelangt. 3n Deutschland bestehen augenblicklich noch 1730 allqe- neine Ortskrankenkassen. Das Ziel ist, für jeden versiche- ungsamtsbezirk (der in Preußen mit einem Landkreis der bei größeren Städten sich mit dem Stadtkreis deckt) nur >och eine allgemeine Krankenkasse zu besitzen. Da es in leutschland ungefähr 1000 Versicherungsämter gibt, müßten Iso im Laufe der nächsten Monate noch 730 Ortskranken- assen verschwinden. d- Diese Einschränkung soll nicht schematisch durchgeführt verden, sondern es sollen lediglich die Gründe der Wirt- chastlichkeit gelten. Die Verordnung verlangt darum, daß ine Vereinigung und Zusammenlegung nur stattfinden mrf, wenn sich aus ihr eine erhöhte Wirtschaftlichkeit er gibt. Die Erfahrung hat gelehrt, daß die Kassen die lei tungsfähigsten sind, die einen Bestand von etwa 20 000 bis 15 000 Mitgliedern haben. Wenn die Verordnung durch- leführt ist, werden im allgemeinen die deutschen Ortskran enkassen diese Mitgliederzahlen ausweisen mit Ausnahme ben der Ortskrankenkassen in den Großstädten. Die Durch- ührung der Verordnung ist in die Hand der Regierungs- iräsidenten gelegt, weil sie am besten die Verhältnisse zu ibersehen in der Lage sind. Ihre Entscheidung ist endgültig. Was die Umwandlung der besonderen Ortskrankenkas- en betrifft, so ist ihre Entstehung zumeist darauf zurück- ,»führen, daß sie von Innungen, Handwerksbetrieben usw. legründet worden sind. Die Umwandlung dieser besonderen Ortskrankenkassen soll nach dem Grundgedanken des berufs tändischen Aufbaues des Handwerks in Jnnungskranken- assen erfolgen. Damit die in einigen Kreisen bestehende Unruhe möglichst bald behoben wird, soll die Umorganisation lehr rasch, nach Möglichkeit bis zum Ende dieses Jahres »urchgesührt sein. Es ist der feste Wille des Reichsarbeits- ninisters und der Vorsitzenden der Oberoersicherungsämter, Ms zu schaffen, was im Interesse der Allgemeinheit liegt. Wolf A burtsstä loder 1t wahrte. Lebensg Bur verband Burschen dentenbu daß er 1 den über Ser deulj stischen L Nach die Fahn bürg unt gebracht. Die Burs Mütze ab, der Urbu amtsleiter bundes, 2 löbnis übi ber 1935, Jugend n! im Lager Jugend di 3n w Ende gesu dentisches mit Band war, doch Ihr aller c unserem Z land. Ein di sen die der am Bursck schaftsführc Da; ZkMmeurlorps der Luftwaffe Nach dem Gesetz über das Ingenieurkorps der Luft waffe kann Angehöriger des Ingenieurkorps der Luftwaffe werden, wer die Bedingungen zur Aufnahme in das Beam- tenverhältnis der Luftwaffe erfüllt und den vom Reichs minister der Luftfahrt festzusetzenden technischen und mili tärischen Anforderungen entspricht. Die Angehörigen des Ingenieurkorps der Luftwaffe sind Angehörige der Wehr macht. Sie unterliegen den Bestimmungen über die Dienst und Rechtsverhältnisse der Beamten der Luftwaffe. Die Angehörigen des Ingenieurkorps der Luftwaffe werden nach den für Beamte geltenden Bestimmungen in den Ruhestand versetzt. Die Gebührnisse der Angehörigen des Ingenieur korps regelt die Besoldungsordnung für das Jngenieurkorps der Luftwaffe. Die Versorgung der ausscheidenden Ange hörigen des Jngenieurkorps der Luftwaffe entspricht den für die Beamten geltenden Bestimmungen. »ei zei «ynen mzng, oenn sie ze, eine oauernoe maynenn zur Besim,«»«, Arbeit »mb zum Opfersinn. Vie SA ist der stärkste Kraftarm der Bewegung Von diesen Elementen werde die Partei als überflüssig hingestellt. Sie sagten einfach, die Partei sei doch nicht mehr notwendig, weil heust alle Deutschen Nationalsozialisten seien. „Ich will es hoffen, aber leider kann ich es nicht glau ben", bemerkte der Minister dazu unter stürmischer Heiter keit der SA.-Männer. Selbst wenn dem aber so wäre, dann sei dies doch kein Grund, die Partei aufzulösen. Wenn z. B. alle Deutschen soldatisch dächten, dann' würde man deshalb doch nicht die Armee auflösen; denn die Armee bringe dem Volke nicht nur das soldatische Denken, sondern auch das sol datische Handeln bei. Ebenso sorge die Partei nicht nur dafür, daß unser Volk nationalsozialistisch denke, sondern sie bringe ihm auch das nationalsozialistische Gemcinschaftshandeln bei. Dasselbe gelte von der SA. „Die SA. ist", so erklärte Dr. Goebbels unter dem stürmischen Beifall der Braunhemden, „eine historische Gegebenheit, die einfach nicht wegzudenken ist. Sie hat ihre geschichtliche Aufgabe zu erfüllen. Es gibt Organisationen, die wirken schon dadurch, daß sie überhaupt da sind. Eine Armee braucht ihre Existenzberechtigung nichr dauernd,dadurch nachzuweisen, daß sie Krieg führt, sondern, weil sie da ist, verhindert sie den Krieg Ueberschlaue könn- ien sagen, es gebe ja keine inncrpolitischcn Gegner unserer Bewegung mehr, darum brauchst man auch keine SA. mehr. Diese Leute verwechseln aber Ursache und Wirkung. Die m- nerpolitischen Gegner sind nicht aus unbekannten, geheimnis vollen Gründen verschwunden, iondcrn weil die Bewegung in ihren Organisationen Kraftarme besitzt. Und der stärkste Kraftarm der Bewegung ist die SA." (Stürmischer Beifall 1 Darum werde die nationalsozialistische Regierung sich im Znnern niemals aus die Bajonette der Armee, die zum Schuhe der Grenzen da seien, stützen, sondern aus die krast )er im Volke verankerten Bewegung. Um aber die Bewegung einsetzen 'zu können, sei Vor bedingung, daß in erster Linie die Parteigenossen und SA.» Ränner politisch-geschult seien. Diesem Zwecke diene auch dieser Abend. Selbstverständlich handele die Regierung nach einem ivrbedachten Plane. Wie der Schachspieler, habe sie dabei richt alle Figuren auf einmal ziehen können. „Wir mußten Zug um Zug vorgehen und dabei manchmal bewußt kleinere Niederlagen auf uns nehmen, um damit größere Siege vor- jubereiten." Die Partei habe bei der Machtergreifung eine Iranke Wirtschaft übernommen, die allmählich gesund gemacht werden mußte. Wenn wir an die große Aufgabe gingen, die Arbeits- osigkeit zu beseitigen und dazu die nötigen Rohstoffe zu be- chasfen, dann mußte man natürlich, da wir ja nicht im Selbe chwimmen, hier und da aus unwichtige Dinge verzichten. Der Spießer kann es nicht verstehen, daß infolge der Beschaf- ung lebensnotwendiger Rohstoffe für dieses große Ziel ein mal Butler und Schweinefleisch vorübergehend etwas knapp iverden können. Der Spider bat unsere Bewegung aber mch niemals verstanden. Wir legen auf sein Urteil wenig wert, sondern erklären, es gehl hier nicht um etwas mehr »der weniger Butter, sondern hier wird Geschichte gemacht. i»nd wenn du das nicht verstehst, das anständige deutsche Volk »ersteht cs desto besser. Ich stehe nicht an, zu erklären, daß wir auch in Zukunft manche Opfer bringen müssen, nicht überflüssige, aber Opfer, die in der Ratur der Sache liegen. Wenn ich andere Länder betrachte, so kann ich unsere Lage im Verhältnis dazu durchaus nicht als schlecht bezeich nen." (Diese Sätze werden immer wieder von stürmischem Beifall unterbrochen.) Wenn der Spießer nörgle, Hitler ser ja gut, aber mit den „kleinen Hitlers" wäre nichts anzufan gen, dann kenne er den Führer schleckt, wenn er ihn als Kronzeugen zur leine Meue.ei oenugen wolle. Diele soge nannten „kleinen Hitler" seien die Wegbereiter zur Rettung Deutschlands gewesen. Aus die Nürnberger Iudengesetz- gebung übergehend, stellte Dr. Goebbels unter dem Beifall der SA. fest: ' „Vie Iudenfrage wird nicht vom einzelne«, sondern nach Gesehen gelöst, die wir erlassen, weil wir eine antijüdische Regierung sind. (Minutenlanger Beifall.) Das zu tun, ist uns ein politisches Bedürfnis, an das wir von niemandem erinnert zu werden brauchen. Es bedarf baz»»Ä>er der Disziplin der Parteigenossen. Es kann nicht jeder so Vor gehen, wie es ihm paßt, so wenig,'wie der Soldat im Kriege selbst bestimmen kann, wann und wo eine Offensive gemacht wird." In einem Ueberblick über die außenpolitische Lage gab Dr. Goebbels zu bedenken, wie Deutschlands Stellung in der Welt heute aussehen würde, säße es noch mit einem Hundert- tausendmannheer im Völkerbund. Brausenden Iubel-löste seine Feststellung aus: „Aus den Knien mutz-unser Volt dem Führer danken, daß er die Verantwortung für eins andere Lenkung der deutschen Außenpolitik übernommen und ihm damit in den heutigen Wirren den Frieden gesichert hat." Treue Und Kameradschaft Den Schlußteil der Ausführungen des Gauleiters bil- oeten besonders herzliche Worte an die SA. — „Diese SA.", jo betonte er, „hat von jeher im. Kampfe ungebrochen in be wundernswerter Treue zur Bewegung gehalten. Der Außen stehende macht sich gar keinen Begriff davon, was in der SA. geleistet wird, welch eine Erziehungsarbeit an der SA. z. B. vom vorjährigen bis zum diesjährigen Parteitag durch- geführt worden ist. Gerade auch die Berliner SA. wird — Hessen bin ich gewiß — ihre Aufgabe mit vollem Herzen und »us reinstem Idealismus weiter erfüllen. wir haben das Glück, die verschworene Brüderschaft Üner neuen, großen, revolutionären Idee gewesen zu sein. Dieses Glück des Kampfes werden die nachfolgenden Gene- rationen nicht mehr haben. Spätere Geschlechter sollen dann »on un» sagen: Sie haben da» deutsche Erbübel der Zwie- racht beseitigt und der Welt gezeigt, daß es noch Treue und Kameradschaft gibt. So wollen wir es nicht nur in roman ischer Erinnerung, sondern auch im mutigen Kamps um die Zukunft mit jenem allen Wahlspruch halten: „Der Furcht so ern. dem Tod so nah — Heil dir, SAl" Minutenlanger jubelnder Beifall war der Dank dsr SA-^ Ar diese Worte, die Dr. Goebbels für sie gefunden hatte. Nil Der Berliner Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels sprach im überfüllten Sportpalast vor 18 000 SA.-Männern der Gruppe Berlin-Brandenburg. Hakenkreuzfahnen und j Spruchfahnen schmückten den Riesenraum. Vor dem Sport- j palast hatten sich große Menschenmassen angesammelt, die Dr. Goebbels stürmisch begrüßten. Neue Huldigungen wur den dem Minister bei seiner Ankunft im Sportpalast darge- bracht. Obergruppenführer von Iagow, der die Be- j grüßungsanfprache hielt, teilte mit, daß er heute offiziell zum ! Führer der Gruppe Berlin-Brandenburg eingesetzt worden ! sei, nachdem er die Gruppe vor fünfviertel Jahren bereite j übernommen habe. ! Minutenlang dauerten das Heil-Rufen und HäNdektat- j schen, als dann Dr. Goebbels den Rednerplatz betrat. > In fast zweistündiger Rede gab der Gauleiter einen klaren Ueberblick über die Fragen, die Deutschland, den Staat und j die Partei bewegen. Er rechnete ab mit den Meckerern und : Spießern, stellte die großen politischen, wirtschaftlichen und j sozialen Ergebnisse der Arbeit heraus und zeigte, daß hier ! nicht Wunder geschehen sind, sondern daß man sich Wunder : erarbeiten muß und im nationalsozialistischen Deutschland j Geschichte gemacht wird. Im einzelnen führte Minister Dr. ! Goebbels in seiner zu Herzen gehenden Rede u. a. aus: „Wenn heute übelwollende Kritikaster der national- i sozialistischen Bewegung ihr die großen Erfolge auf innen- ! und außenpolitischem Gebiet absprechen wollen, so brauchen ! wir nur auf die Stellung zu verweisen, die Deutschland in i dieser so außerordentlich bewegten Zeit in der Welt ein- j nimmt. Deutschland ist heute wieder eine Großmacht, die im internationalen Kräftespiel ein Wort mitzureden hat. Die j Tatsache dieser gefestigten Stellung ist nicht etwa auf irgend- j welche Glücksumstände zurückzuführen, sondern auf die un entwegte Beharrlichkeit, mit der der Führer und seine Be- j wegung die gesteckten Ziele verfolgt haben." Gewiß habe die Regierung auch große Sorgen. „wir sind in Sorgen als Partei groß geworden, wir haben in Sorgen den Staat übernommen, und wir werden ! wohl auch noch Sorgen haben, wenn wir unsere Aufgaben I einmal in die Hände einer neuen Generation legen. Dar- j auf kommt es nicht an, ob eine Regierung Sorgen hat, son- ! dern darauf" — jubelnde Zustimmung unterstrich diese Aest- j stellung — „was sie mit diesen Sorgen anfängll" Wit § ganzer Kraft sei die Bewegung an die Erfüllung ihrer Auf- i gaben gegangen, und der Art, wie sie die Verantwortung getragen habe, brauche sie sich wahrlich vor niemandem zu chämen Rettung der Nation „Wir haben im Innern die Wirtschaft angekurbelt, wir j zaben nach außen dem Reich wieder seine Sicherheit ge- > geben. Es ist einfach, diese Tatsachen festzustellen, nicht aber j st es einfach, sie zu schaffen, besonders dann nicht, wenn ;ine kleine Gruppe allein, schweigend und einsam die Ver- , mitwortung dafür zu übernehmen hat. Wir haben ge- ' :an, was wir überhaupt tun konnten, mit dem Volk und Ar das Volk." Dabei habe die Bewegung dem Führer immer aufs . neue ihre treue Gefolgschaft bewiesen. „Alles, was es heute i in Deutschland an neuen Kräften und Werten gibt, ist", i Io rief Dr. Goebbels unter brausendem Beifall aus, „das . Ergebnis unserer politischen Arbeit!" j Der Berliner Gauleiter gab dann seiner tiefen und großen Freude Ausdruck, wieder einmal vor den alten ! Kampfgenossen sprechen zu können, die sich als unbekannte ! Kämpfer um den Aufstieg der Bewegung gemüht haben in ,'iner Zeit, als noch alles gegen die Partei stand und kei ner für sie eintrat. „Ich weiß", so sagte er, „daß es für diesen oder jenen von euch bitter sein mag, daß er persönlich nicht zu der öf fentlichen Anerkennung kommt, die er eigentlich mit seiner Arbeit verdient hat. Aber so wie die Grenadiere Napoleons zwar nicht im einzelnen den Namen nach bekannt, aber ins gesamt als die napoleonische Garde in die Geschichte überge gangen sind, so werden auch diese alten Kämpfer in ihrer Gesamtheit als die unsterbliche, niemals wankende und nie mals verzweifelnde Garde des Führers in die Geschichte eingehen und nie vergessen werden " Mübttü aus die KampMre Bei einem Rückblick auf die Kampfjahre, in denen die Partei zugleich die Heimat ihrer Kämpfer war, sei es ver ständlich, wenn mancher meine, es sei damals schöner gewe sen als heute. Damit werde man aber der heutigen Zeit Acht gerecht. So sprächen Romantiker, die, wenn man jhnen das Reich überließe, nicht viel zuwege bringen könnten. Sie schauten zurück in die Vergangenheit, vergäßen darüber die Gegenryart und eroberten darum niemals die Zukunft. Heute dürfe man nicht nur in romantischen Erinnerungen ' schwelgen, sondern müsse darüber hinaus die schwere und ! N! . ' !« ü''!,
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