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kleinen Streben ie Treue gliedern k ich in Stunde, ege, des grüße -t: Von Mischer ertreter d preu- tstellen, n ihrer ts eine einerlei aufwei- > >r Ver-i neuen l denheit i Zusam- i. Diel wie chdruck isten- innere > Lhri. besten Vahl, erliche hohen e zum Gläu- >ir die; ,g der lewäh- eicher- r eng- abesft» ehend e Ab- tigreit wird Was- i und allen zum t dar- ! und iziere ippen idete. ! sind cleger eilten Mai lsfen. kigem rdlich t hat > den nder 1 un- ämp- wasse uvich der. it hat Tag ngen. »eiden > und diese neuen K? ZL ischen , den i, wie erten DcrtWs «n-SSchKslhes I — Wander« im Wlnterwald. Wenn -er Winter gekommen I ist, setzt sich mancher hinter -en warmen Ofen» freut sich über die I schönen Eisblumen am Fenster, erwartet mit Sehnsucht den näch- I sten Frühling und vergißt darüber -te Pracht -es Winters im I Mal-e. Wie ein Traumbit- liegt -l« weiße Schneedecke über -te I Landschaft ausgebreitet, einzigartig In ihrer einfachen Schönheit. I Zu -er weihen Schneedecke kommt noch das groß« Schweigen in I der Natur, das nur von Zeit zu Zett durch den Arthleb -esHolz- I Kauers,, -rn Knall einer Büchse oder den Peitschenschlaa eines I Fuhrmannes unterbrochen wird. Aber di« Schnee-ecke ist kein l Leichentuch, und das Schweigen ist kein Tob. DaS Schneetuch ist I ein glitzernder Mantel feinster Kunst, unter -em -ie bereits zu I neuem Leben rüstende Tier- un- Pflanzenwelt gegen -ie Unbilden I der Witterung geschützt wird. Un- das Schweigen, das über dem I Lande liegt, ist wie ter gesund« Schlaf eines Kindes, das zum Le- I den un- Lebenskampf neue Kräfte sammelt. Wer die Winter- I landschaft durchwand ert, wandelt wie im Traum und im Märchen. I Der Wanderer kennt -ie ihm im Sommer so vertraute Landschaft l nicht mehr. Wo In -er Sonnenglut Nadelwälder nach Wasser I schmachteten, stehen jetzt schneeüberhängte Baumgebil-e, wie wir I sie als Kinder in den Märchen von den Zwergen und -er bösen I Hexe kennen und lieben gelernt haben. Wir glauben, di« Gestal- I ten dttser Wunderwelt mühten aus -em verschneiten Tann her- I vortreten. Wir sehen aus diesen Erzählungen, welche Zauber- I Kraft der Winterwald auf unsere Vorfahren ausgeübt hat. Ler- I ncn wir von ihnen den Wald auch im Winter lieben! Auch der M Wanderer, den weniger die Poesie als der Sport in den Wald I lockt, kommt im Winter auf seine Rechnung. Klar und würzig I ist die Luft im Winkerwal-, reiner als im Sommer. Steif und I srisch ist der Win-, Ler um -ie Ohren saust. Das Marschieren in I derben Stiefeln in Ler tiefen Schneedecke stellt ungleich 'höhere I Anforderungen an Herz, Lunge un- Füße als das Wandern im I Sommer auf trockenen Wegen und Pfaden. Auch dem Freund W der Tierwelt stehen große Ueberraschungen bevor, wenn er im I Winker seine Freund« beobachten kann. Dos Rehwild, das sonst I vor den Wanderern flüchtet, macht jetzt -er Hunger weniger ängst- I iich, ja fast vertraut. Selbst der scheue Fuchs überlegt sich, ob er I auskneifen soll. Wer sich aber gar die Mühe nicht verdrießen W läßt, sich an einen Wildsutterplatz vorsichtig heranzupirschen, der D kann das Leben Ler Wal-tiere kennen lernen wie sonst in keiner I Jahreszeit. Der Wal- ist schön im Frühjahr, Sommer und Herbst, I aber nicht minder schön im Winter. Darum, liebe Wanderfreunde: W Wenn Frost und Schnee die Straßen der Städte und Dörfer zu I einem schmutzigen Brei machen, dann nicht hinter den Ofen ge- I seht, sondern hinaus zum Wandern im Winkerwald! S^nderbelhllfen an Kleinrentner. Der Reichsarbeits- I minis.er Hal gemeinsam mit dem Reichsminister des In- I nern und dem Reichsminister der Finanzen wie in den W Vorjahren den Ländern zur Verteilung an die Kleinrentner I 2,8 Millionen RM zur Verfügung gestellt. Die Auszahlung W ioll möglichst bald erfolgen. Dresden. Der Reichsstatthaller in Sachsen hak mit Zustim- I mung des Reichsinnenministeriums unter Lem 16. Ls. Mts. eine I Verordnung erlassen, durch die die Veterinärverwaltung aus -em I Bereiche Les Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit vom 1. 7a- I nrar 1936 ab dem Innenministerium zugewiesen wird. Danach I unterstehen von diesem Zeitpunkt ab Las Lan-esveterinäramt, die W Bezirkstierärzte, die Anstalt für staatliche Schlachlviehversicherung W un- die Tierärzte dem Staalsminisker des Innern. Dresden. Auf der Schiffswerft in Laube- I gast'herrscht rege Winterarbeit; es werden zwei Raddamp- > fer, zwei große Frachtkähne, vier Personendampfer, ein M Kohlenkahn, ein kleiner Schraubendampfer und acht Dampf- W ichiffanlegestellen der Sächsisch-Böhmischen Dampsschifahrts- M L.-G. ausgebessert. Viele Arbeiter, Schiffbauer und Schiffer W haben auf Monate hier Lohn und Brot erhalten. Meißen. In diesem Jahre besucht die hier wohnhafte Händ- D lcrin Frau Minna verw. Göschel zum 59. Ma!: mit ihrem Ver- W Kaufsstand den Meißner Weihnachtsmarkt. Sie wurde am Mon- Wlag mit einer schlichten Feier an ihrem Stande auf dem Markle W geehrt. Die Stadtverwaltung Meißen ließ der Jubilarin, di« im W 73. Lebensjahre steht, ein Glückwunschschreiben überreichen. Bautzen. 3 9000 Tagewerkefür die Winter- Im o n a t e. Im Bezirk hält, wie Amtshauptmann Dr. Sie- I vert im Bezirksausschuß mitteilte, der günstige Stand der I Beschäftigung an. Im November zählte der Bezirk 4041 D Erwerbslose, ohne daß durch das Einstellen vieler Außen- D arbeiten die Arbeitslosigkeit erheblich zugenommen hätte. I Im gleichen Monat des Jahres 1934 wurden 5461 und I 193S 6500 Erwerbslose gezählt. Der gegenwärtige Stand I bedeutet, daß die Privatwirtschaft in starkem Maß für Ar- I beitskräfte aufnahmefähig gewesen ist. Die für diesen Win- I ter vorgesehenen und genehmigten Notstandsarbeiten errei- D chen einen bedeutend geringeren Umfang als in anderen D Jahren und erstrecken sich auf Teichentlandungen, Schaffung Doan Feuerlöschteichen und Forstarbeiten. Von den 500000 I Tagewerken Notstandsarbeiten, die das Reich dem Land Sach- D sen als Sondermaßnahmen für diesen Winter einräumte, D wird der Bezirk wahrscheinlich rund 39 000 zugewiesen erhal- I ten; davon entfallen auf die Regulierung der Wesenitz I 29000 Tagewerke. Chemnitz. Der Führer als Pate. Der Führer D und Reichskanzler hat beim achten Sohn des auf der Geibel- I straße wohnhaften Handarbeiters Johann Anders die Pa- I tenschast übernommen. I Glauchau. K r a n k e n k a s s e nz u l a m m e n l e g u n g. I Ler Allgemeinen Ortskrankenkasse Glauchau und Umgebung I werden ab 1. Januar die Allgemeinen Ortskrankenkassen loon Waldenburg, Callenberg, St. Eaidien, Mülsen St. Jakob, Mberwiera und Seiferitz-Wernsdorf angegliedert. Die aüf- I ahmende Glauchauer Ortskrankenkasse wird nach der Ver- D knigung rund 30 000 Mitglieder zu betreuen haben. Deknitz l. v. Senkung der Bezirksumlage. D Jn der Bezirksausschußsitzung der Amtshauptmannschaft DLelsnitz a-b Amtshauptmann Dr. Clauß einen Ueberblick D iber die ryi Bezirk zur Behebung der Arbeitslosigkeit vor- D geschlagenen Arbeiten und Uber den Stand des in Aussicht »genommenen Talsperrenbaues bei Magwitz. Bei der Aus- » chreibung den LezirksumlWe 4935 kann gegenüber Lem Moränschlag eine erhebliche Senkung, besonders für die durch Wie Erwerbslosenfürsorge belasteten Gemeinden, erfolgen. I Klingenthal. Feuer im Bauernhof. Aus unbe- Dünnster Ursache brach Im Anwesen des Landwirts Karl im Ortsteil Huth ein Brand aus, dem Wohnhaus, Mcheune und Stallung nebst erheblichen Erntevorräten zum Wpfer fielen; es konnte nur ein Teil der Einrichtung in »dickerheit gebracht werden. M. Geringswalde. Freiwillig aus -em Lebe« geschieden, ist in MlmSdvrf tm Alter von noch nicht 40 Jahren die Jtgarettenarbei- Min Els« Teichert. Sie hatte im Vorjahr« Ihren Minn an Tu- M^ulos« verloren un- war fett -befer Zett etwas schwermütig Mranlagt. In letzter Zelt trat -ie Schwermut verstärkt auf, und hat sie schlletzttch in -en To- getrieben. Ihr n«unjährig«s Ma-ch-:n hat -i« Fra« mit in -en Tod genommen^ M1 ü 0000Oa«odma Aus dem Gerichtssaal Aus zwölf Zähre ins Zuchthaus Wegen hochverräterischer Betätigung ver urteilte der Volksgerichtshof den zweiundvierzig Jahre alten Valentin WingenfeldausLeipziazu zwölf Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehrenrechtsverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht. Der Angeklagte war vom Juni 1934 ab zunächst als politischer Stadtteilleiter in Leipzig tätig. Als ihm dort der Boden zu heiß wurde, ging er nach Plauen und später nach Zwickau, wo er eine illegale Bezirksleitung auszuziehen versuchte. Im Auftrag der Prager Emigxanten zentrale der KPD unternahm er auch drei Reisen nach der Tschechoslowakei und richtete dort eine Stelle ein, an die unter Deckanschrift Hetzschriften aus dem Ausland gesandt werden konnten. Nach mehrtägiger Verhandlung verkündete die 4. Große Strafkammer des Berliner Landgerichts als Berufungs instanz das Urteil gegen den Stiftspropst Karl Heisig vom Orden „Zur Heiligen Maria Magdalena von der Buszen" aus Lauban in Schlesien. Aus die Berufung des Ange klagten, der in erster Instanz wegen seiner Devisenvergehen zu 3)4 Jahren Zuchthaus und 40 000 RM Geldstrafe ver urteilt worden war, wurde seine Strafe in zweiter Instanz auf sieben Monate Gefängnis und 500 RM ermäßigt, ob wohl die Schuldfeststellungen in vollem Umfange ausrecht erhalten blieben. Der Unterschied in der Strafhöhe erklärt sich daraus, daß die erste Instanz eine „fortgesetzte Hand lung" annahm und daher die Anwendung der Amnestien des Steueraiipassungs- und Volksverratsgesetzes auf die vor dem Stichtag des Volksverratsgesetzes liegenden Handlun gen ablehnte. Die Strafkammer stellte sich aus rechtlichen Erwägungen auf den gegenteiligen Standpunkt und nahm das Dorliegen von Einzelhandlungen an. Das Urteil im Elmshorner hochverralsprozeß. In dem großen Hochverratsvrozeß, der dem s. Strafsenat des preußischen Kammergerichts in Hamburg verhandelt wird, wurde nach mehrtägiger Verhandlung ein weiteres Verfahren zum Abschluß gebracht. Wegen Vor bereitung eines hochverräterischen Unternehmens wurden mehrere Angeklagte aus der Elmshorner Gegend verurteilt, und zwar ein Angeklagter zu fünf Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrenrechtsverlust, vier Angeklagte zu je vier Jahren Zuchthaus und 4 Jahren Ehrenrechtsverlust und ein Angeklagter zu 1)4 Jahren Zuchthaus. Zwei weitere Angeklagte kamen mit Gefängnisstrafen davon. Eine an geklagte Frau wurde freigesprochen. Waffen, Munition und Schriften, die beschlagnahmt worden waren, wurden ein gezogen. Letzte Nachrichten Benesch gewählt Prag. Die Nationalversammlung wählte Dr. Eduard Be nesch im ersten Wahlgang mit 340 Stimmen zum Präsidenten der tschechisch-slovakischen Republik. Insgesamt wurden 442 Stim men abgegeben; davon waren 76 Stimmzettel leer. D-Zug Prag—Wien entgleist Per Schnellzug, der um 20.40 Uhr von Brünn nach Vien abfuhr, ist in der Nähe von Branowih aus bisher unbekannter Ursache entgleist. Die Lokomotive sprang aus den Gleisen und stürzte um, ebenso der Dienstwagen und drei Personenwagen. Der Lokomotivführer wurde getötet. Bisher wurden etwa dreißig Leichtverletzte gemeldet rn Fischer im Schneesturm umgetommen? Kopenhagen, 18. Dezember Wie aus Reykjavik gemel det wird, werden seit dem letzten großen Schneesturm fünf Fischerboote mit 20 Mann Besatzung vermißt. An der Küste sind Wrackstücke angeschwemmt worden. Im Hafen von Reykjavik hat der Sturm ebenfalls Schaden ange richtet. Im Nordland sind zwei Männer erfroren aufge- funden worden. Sie wären während des Schneesturms ins Freie gegangen, um ihre Schafherde in Sicherheit zu bringen 26 Todesopfer im Schnoesturm auf Island Kopenhagen, 17. Dezember. Nach den bis Montagabend aus Reykjavik einaegangenen Meldungen sin- bei -em Schn«esturm, der am Sonnabend über einem Teil von ISlan- wütete, 26Men- schen ums Leben gekommen. Davon fielen 20 -er See zum Op fer, 6 sind erfroren. Große Unterschlagungen bei einer ungarischen Stadtverwaltung Budapest, 17. Dezember. Bei Ler Verwaltung der ungrischen Stadt Szolnok, südöstlich voN Budapest, sind «in« Reihe von Ver untreuungen aufgedeckt wor-en. Der Bürgermeister der Stadt, Thomas Toth, wurde am Dienstag verhaftet. Zwei belastete höher« Beamte haben Selbstmord begangen. Auch zahlreiche wei tere städtische Beamte wurden festgenommen. Stündlich werden neue Unterschlagungen bei d«r Stadtverwaltung aufge-eckt. Die NSKOV. im Dienst des WHW. Aelchssammlung km S. Januar 1938. Berlin, 18. Dezember. Am ersten Sonntag -es neuen Jah res, xrmL. Januar 1936, werden im ganzen Reich -i« In der na- tinalsozialtflischen Kriegsopferversorgung zusammengeschlossenen 1400600 Froytsoldaten un- Kriegsopfer un- die Hinterbliebenen für -as Winterhllsswerk sammeln. Sie werden damit erneut zum Ausdruck bringen, Laß sie in vorderfl«r Linie stehen wollen, wenn «S um die Belange -er Gesamtheit geht, -tesmal im Kampf gegen Hunger un- Külte. Am Vorabend -es 5. Januar finden im ganzen Reich große Appell« der RG-Kriegsopferversorgung statt. « Verhaftung des ehemaligen Direktors der bulgarischen Landespolizei Sofia, 17. Dezember. Der frühere Direktor d«r bulgarischen Landespollzei, Natscheff, wurde am Dienstag nachmittag bei seiner Rückkehr von Belgrad auf d«m Bahnhof von Sofia verhaftet. Natscheff, -er ein Anhänger von Oberst Weltscheff ist, ver ließ nach dem Sturz der Regierung Georgieff Bulgarien. Er ist in die am 2. Oktober aufgedeckt« Militärverschwörung verwickelt. Er hatte die Aufforderung, sich dem Militärgericht zu stellen, bis her stets abgelehnt. Seine überraschend« Rückkehr rief daher in Sofia umso größeres Aufsehen hervor, als sie am Tage vor dem Beginn -es großen Prozesses gegen die verhafteten Teilnehmer an -er Militärverschwörung erfolgte. Giornale d'Italia fordert eine feste Haltung Rom, 17. Dezember. Das halbamtliche Giornale Italia er hebt am Dienstag unter der Ueberschrist „Sabotage an Europa" seine warnende Stimme gegen den antiitalienischen und anttfasci- stischen SanktioniSmuS, in -em heute völlig entgegensetzte Interes sen Zusammenarbeiten. Das Blatt zitiert dann aus verschiedenen Sanktionsländern Stimmen zum Beweis dafür, daß sowohl die Agitation von rechts als auch -ie Agitation von links gegen daS sascistische Regime und gegen Mussolini persönlich gerichtet sei. Das Blatt betont weiter, daß Italien gegenüber dieser anti- italienischen Agitation mehr als je allen Grun- hab«, unnachgiebig an seinem Standpunkt sestzuhalten. Italien stelle fest, daß höchst verdächtige antiiialienisch« Strömungen sich in den abessinischen Konflikt einaeschalten haben. Italien werde daher kein« Lösung -es italienisch-abessinischen Konfliktes annehmen, die noch irgend eine Tür für neue Zwischenfälle und neu« antiitalienische Speku lationen offen lasse. Di« verantwortlichen Regierungen Europas hätten dagegen ihrerseits dringenden Anlaß, mit klaren Augen die trüben Hintergründe Ler sankttonistischen Auslegung zu betrachten. Tagesbefehl des Reichsjugendführers Berlin, 18. Dezember. Mit den Stan-ortappellen, die in al len Teilen des Reiches un- auch in der Reichshauptstadt heute ab 19 Uhr abgehalten werden, wird die Groß-Sammel-Aktion der Hitlerjugend und ihrer Untergliederungen eröffnet. Der Aeichs- jugendführcr hak aus diesem Anlaß einen Tagesbefehl erlassen, der laut „Völkischer Beobachter" folgenden Wortlaut hat: Mit dem heutigen Tag« beginnt di« Aktion -er Hitlerjugend für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes. Sie dauert bis zum 22. Dezember einschließlich. Mähren- dieser Zeit steht Ihr alle ausnahmslos im Dienste unserer Aktion. Ihr habt in den vergangenen Jahren bewiesen, -aß Ihr immer bereit seid, wenn Ihr im Kampf gegen Hunger und Kälte gebraucht werdet! Ich er warte von Euch, Laß Ihr erst recht in diesem Winter mit Eurer Opferbereitschaft und Eurem Sammeleifer allen Volksgenossen «In Beispiel gebt. Di« große Kameradschaft aller deutschen Iugend soll sich erneut bewähren. Vorwärts gegen Not und Zwietracht. Baldur von Schirach. Eine Sensationsmeldung des Star London, 17. Dezember. Der Star, Las Blatt der liberalen Opposition, veröskentlicht am Dienstag nachmittag eine Meldung seines diplomatischen Mitarbeiters, der wissen will. Laß unter der Leitung Les Außenministers Sir Samuel Hoare eine Denkschrift für eine weitgehende Völkerbundsreform aufgestellt worden sei. In Regierungskreisen wurde diese Meldung sofort energisch de mentiert und betont, Laß .kein derartiges Schriftstück vorhanden sei. In der Meldung Les Star heißt cs unter anderem, Laß dieser vorläufig noch geheime Plan die Schaffung eines „leitenden Aus schusses" vorsehe, der in der Praxis ein Direktorium des Völker bundes mit weilgrhendrn Sondervollmachten fein würde. Eines Ler Hauptziele bei der geplanten Schassung dieses Direktoriums liege in der Verringerung -es Einflusses der kleineren Völker bundsstaaten. Laval sei von dem Plan bereits eingehend unter richtet. Wahrscheinlich sei er auch dem italienischen Regierungs chef durch Laval milgeteilt worden. Amerikas Ausrüstung zur Luft Washington, 18. Dezember. Das Kriegsmiuistcrium hat am Dienstag einen Auftrag auf hundert Jagdflugzeuge vergeben. Fer- ner wurden 110 große Douglas-Bombenslugzeuge bestellt. Die Jagdflugzeuge sind Ganzmilallflugzeuge mit einziehbarem Fahrgestell. Sie sino zweisitzig und einmotorig und können eine Höchstgeschwindigkeit von 400 Kilometer in Ler Stunde entwickeln. Bestückt sind sie mit fünf Maschinengewehren und einer Einrich tung zum Abwurf von 20 kleinen Bomben. Ferner sind sie so cingrrichlel, Laß Behälter mik Chemikalien eingebaut werden kön nen. Mit diesen Flugzeugen will man kleine Formationen auf Ler Erde mit Bomben und Chemikalien angreisen. Völkerbundsratssitzung Mittwoch nachmittag Genf, 17. Dezember. Der Völkerbundsrak wird Mittwoch nachmittag 17'/» Uhr zusammentreten, um zunächst in nichtöffent licher Sitzung sein Verfahren für -:e weitere Behandlung des ita lienisch-abessinischen Konfliktes festzulegen. Anschließend soll eine öffentliche Sitzung slaitsinden, in der der portugiesische Vertreter de Vasconcellos in seiner Eigenschaft als Vorsitzender Ler Sank- lionskonferenz -ie Ratsmilglieiec über die jüngste Entwickelung offiziell unterrichten wird. Sodann werden zunächst Laval und Eden das Wort ergreifen. Es besteht ter Plan, möglichst bald den Dreizehnerausschuß, Las heißt, die Ratsmitglledsr ohne Italien, mit Ler Prüfung Ler Vor schläge zu beauftragen. Damit wäre offiziell die Rückkehr zu Ar tikel 15 Ler Satzung eingeleitet. Wie verlautet, wird Italien am Aatstisch nicht wie bisher durch Aloisi, sondern durch den als Beobachter hier verbliebenen Gesandtschaftsrat Bova Scoppa vertreten sein. »des Min den* Die Hitler-Jugend wird am kommenden Sonnabend im Ortsgruppenbereich Dippoldiswalde (ein schließlich der dazu gehörenden Gemeinden) die Liebs- gaben paket-Sammlung durchführen. Hauptschriftleiker: Felix Jehn«, Dippoldiswalde, zugleich verant wortlich für -en gesamten Texlteil einschl. Bilderdienst,. flellvertr. Hauplschrlftletter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortliche' Anzeigenleiter Felix Jehn«, Dippoldiswalde. D.-A. XI 35: 1192. Druck und Verlag: Larl Iehne, Dippoldiswalde. Zur Zelt ist Preisliste Nr. 4 gültig.