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-7^ -- »--MN -S Er fährt den Und später — hereingeschneit nicht mehr. Jetzt geht doch gar kein Zug. du kannst doch nicht zur Nachtzeit dort kommen." .Ich nehme den Wagen." „Der Chauffeur ist doch gar nicht da. Straße hin. Sie überholte -as Fahrzeug. Haarscharf schnitt ihr Wagen daran vorüber. Ein entrüsteter Zuruf klang hinter ihr her. War es dieser Zuruf, der sie unsicher machte? War es das beißend scharfe Licht eines ihr in diesem Augen blick entgegenkommenden Wagens, das sie blendete? Sie riß das Steuer herum. Was nun folgte, geschah in Bruch teilen von Sekunden. Der „Stlbergraue" schoß wie ein rasendes Ungeheuer schräg über die Straße, gegen einen Kilometerstein, bäumte sich auf, überschlug sich. Vor Sibylles Augen sprühte es wie von tausend knisternden Funken auf. Irgend etwas schnürte sich ihr wie ein zentnerschwerer Reif um ihre Brust. Dann wurde! es plötzlich Nacht um sie her... Der entgegenkommende Wagen hatte noch im letzten Moment abgestoppt. Mit zitternden Flanken blieb er stehen. Die Insassen, zwei Herren, sprangen heraus und liefen nach dem gegenüberliegenden Straßengraben hinüber. Sie sahen zu ihrem Entsetzen eine weibliche Gestalt unter dem umgestürzten silbergrauen Wagen liegen. Vorlsthang felgt.) , . i Der l erklärt, b der An!.: Aortruz i Ansprache bcrvorrag spielen c lprechen. Land der Deutschen Obhut auc trag halte Oberingenieur und kommr erst zum Abend zurück." „Ich fahre selbst. Ich mag heute sowieso keine fremden Gesichter um mich haben." „Aber das geht doch nicht. Es wird schon dunkel. Die Straßen sind naß und schlüpfrig. Du bist ja noch keine sichere Fahrerin, bist heute auch viel zu aufgeregt. Es ist zu gefährlich." „Bitte, Papa, laß die Einwände. Ich fahre unter allen Umständen." Damit wandle sich Sibylle um und verließ das Zimmer. Sie lief die Treppe hinauf, warf in ihrem Zimmer rasch ein Kostüni über und stülpte sich eine Kappe aufs Haar. Wenige Minuten später hatte sie den silbergrauen Wagen aus der Garage geholt. Es war tatsächlich bereits dunkel. Sie schaltete die Beleuchtung ein. Eickstedt war herausgekommen. Er hatte sich mit der Tatsache absinden müssen. Sie reichte ihm aus dem Wagen heraus flüchtig die Hand' „Auf Wiedersehen, Papa! Morgen abend denke Ich zurück zu sein." „Auf Wiedersehen, Kindl Fahre nur jc. recht vor sichtig", mahnte Eickstedt besorgt. „Und rufe mich bestimmt heute abend noch an, damit ich beruhigt bin." Der Wagen glitt zum Tor hinaus. Sibylle mutzte scharf aufpassen, um ungefährdet durch die belebten Straßen zu kommen. Unterwegs kam ihr ein Gedanke. Sie machte einen Umweg und fuhr nach der Fabrik ihres Vaters. Die Geschäftszeit war vorüber. Die Sekretärin war gerade im Begriff, sich anzuziehen und nach Hause zu gehen, als Sibylle bei ihr eintrat. „Ich fahre nach Stendal, Fräulein Helmholtz. Bitt-?, können Sie mir die Privatadresse von Herrn Dornow neben — ?" - Hirschberg, 18. Dezember. Die Schulungsburg der NSDAP, in Hirschberg im Rie- lengebirge beherbergt seit Sonnabend Neichsorganisations- leiter Dr. Ley mit seinem engsten Mitarbeiterkreis. Die Zusammenkunft der Mitglieder der Reichsorganisationslei- tung und Reichsleitung der Deutschen Arbeitsfront diente auch der Förderung der persönlichen Fühlungnahme und der Erweiterung des Gesichtskreise des einzelnen für die Schön heiten der deutschen Heimat. Denn aus dieser Kenntnis i heraus allein ist es möglich, die großen Gedanken der § „Kraft durch Freude"-Reisen durchzuführen und den schaf fenden Deutschen die Heimat zu erschließen. Mit kameradschaftlichem Zusammensein und gemein samen Ausflügen und Wanderungen vergingen die ersten beiden Tage. Am Montag fand eine Fahrt nach Iosephi- nenhütte statt, wo sich Dr. Ley durch persönliche Aussprache mit den Arbeitern von der schweren und doch so kunstvollen Arbeit der Glasbläser überzeugte. Im Museum der Jo sephinenhütte besichtigten die Teilnehmer die wertvolle auch ein gut Teil Eigensinn dabei. Sic halte sich nie damit abgefunden, wenn ihr clwa ein Wunsch einmal nicht hatte erfüllt werden können. Immerhin aber schien sie ja tat sächlich mit allen Fasern ihres Herzens an Dornow zu hängen. Wenn es allerdings so war — — Er trat zu Sibylle heran und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Na ja doch — beruhige dich doch nur! Komm, setz dich! Wir wollen mal in aller Ruhe darüber sprechen." „Nein, Papa! Laß mich jetzt! Ich habe keine Ruhe. Ich fahre." „Sollst du ja auch. Meinetwegen. Aber heute doch Die Sekretärin nannte Straße und Hausnummer. „Haben Sie nicht ein Stück Papier da?" verlangte Sibylle. Sie bekam Papier und Bleistift und notierte hastig die Adresse. Mit fahrigen Bewegungen faltete sic den Zettel zusammen und schob ihn in den Ausschnitt ihrer Bluse. Mit kurzem Dank entfernte sie sich dann eilig wieder. Es steigerte ihre Ungeduld und bereitete ihr fast körperliche Schmerzen, daß sie in den Straßen nicht mit der gewünschten Schnelligkeit vorwärts kam. Als sie dann die Stadt hinter sich hatte, gab sie mit tiefem Aufatmen erhöhte Geschwindigkeit. Die Luft war diesig, aber die feuchte Kühle tat ihr wohl. . Weit griffen die Lichtkegel der Autolampcn in das graue Dunkel vor. Wie riesige, weit ausholende Geister- arme, die ihre Krallen in geheimnisvolles Dunkel schlugen und die Ferne unaufhaltsam heranzogen. Die Landstraße war nur mäßig belebt. Es war Sibylle lieb. In ge spannter, beinah geduckter Haltung saß sie hinter dem Steuer. Sie fühlte sich in der Tat nicht ganz sicher und zwang sich zur Aufmerksamkeit, aber sie ertappte sich immer wieder einmal dabei, daß ihre Gedanken abirrten. Ab und zu begegnete ihr ein Wagen. Ortschaften flogen an ihr vorüber. Und dann sah sie die Lichter von Stendal wie verschleierte Sterne im dunstigen Abend hängen. Da schaltete sie den letzten Gang ein. Ihre Hände krampften sich um das Steuerrad. Die Entscheidung war nahe. Vor lhr trottete ländliches Botenfuhrwert vic Le Treuhä gegen t eine S Eigenscl Gefolgst gen ui Schönbi zenden der Hk» Dresdei Uchen d tigten. sichrer, ist, fort, bei halt gesicht", Ausdriu deshalb über di, Scherze, bei den erregten freier T halten I fordern Arbeit. ! Betriebs die weib Das Gei enipfindl der Bors bares G die zuläf Ti <41. Fortsetzung) „Na, da tobe dich gefälligst in meiner Abwesenheit aus", jagte sie gekränkt. Sie reichte Sibylle flüchtig die Hand. „Laß es mich wissen, wenn wieder mit dir zu reden ist." Nach einer kurzen Nerabsckieduna von Eickstedt ging sic. Einundzwanzig st cs Kapitel. „Das ist wirtlich stark, wie du dich jetzt beträgst", grollte Eickstedt, sich Sibylle wieder zuwendend. „Ich habe es jetzt bald selber satt. Was ist denn nur in dich ge fahren?" Sibylle stand mit flackernden Augen vor ihm. Sie schien eine heftige Antwort auf der Zunge zu haben. Aber sie hielt sich zurück. „Ich fahre nach Stendal", erklärte sie mit zitternden Lippen. „Heute noch. Sofort!" Eickstedts Aerger schlug in Erstaunen um. „Nach Stendal...?" forschte er verständnislos. „Was ist denn? Was willst du denn dort?" „Ordnung schaffen. Oder wenigstens nach dem Rechten sehen. Damit wir uns vorher klar sind: Niemals heirate ich deinen Bruckner! Niemals, wie es auch kommen möge!" Eickstedt schien der Schreck in alle Glieder gefahren zu sein. „Ja, aber — warum denn nicht?" stammelte <r bestürzt. „Weil ich ihn nicht mag. Weil ich Lutz Dornow haben will." „Aber Mädel...!" „Ich will Dornow haben, keinen anderen!" An Sibylle flog alles. Alles an ihr war aufgewühlte, hemmungslose Leidenschaft und ins Maßlose gesteigerte Erregung. Der Vater war sichtlich tief erschrocken. Daß ihr Interesse an Dornow so weit gehen würde, hatte er denn doch nicht gedacht. Sicher war ihr irgendein Hindernis in den Weg gekommen und hatte sie schon die ganze Zeit her in Aufregnng gehalten. Das Gespräch mit Stendal hatte ihr nun offenbar den Rest gegeben Zweifellos war Mast-mH Freude Zusammenkunft der DAF.-Amtsleiter in Hirschberg Im Mel "U» d„ b« genden Ansp .bung durch Gehalts» und gesamt, Kap RM aus 46k Dezember 46 waren. Der lag, dem 14. Vormonat m iahres. Die Millionen RS während bei war. DI« B durch Abgabe, Millionen RS Goldbestände pch die Devist Reichsmark. 8.30: slik. - 1l Sendepaus Martin in zählung v spricht. — Wetterberi Bilder von Männer: kaust? — 1 Fortsetzunc - 18.20: °! „Schäume, 18.50: Spo ist Feierab 19.45: Deu ven. — 21.l dem klassisc Nachtmusik Rei 8.40 L mgskonzert Frau: Sch« 16.35 Junp 18.00 Mittr 18.45 Die < ohmd im A 10.50 Umsä 20.15 „Ein 22.00 Nach: ^vätabendn Dammlung, die die Entwicklung der Glasbläserei zeigt. Hier war inzwischen auch Gauleiter und Oberpräsident Jo seph Wagner zu der Gesellschaft gestoßen, um an der weite- ren Fahrt teilzunehmen. Ein großer bunter Abend der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" im Hirschberger Kunst- und Vereinshaus brachte die Gäste mit den Hirschbergern zusammen. Die Tegernseer Theatergruppe trug mit ihrem urwüchsigen Hu mor wesentlich zum Gelingen bei. In herzlicher Weise begrüßte Dr. Ley die Erschienenen und sprach von der Notwendigkeit des täglichen Lebenskampfes, stellte aber auch die Forderung auf, daß jeder deutsche Volksgenosse das Recht habe, die Kraft zu diesem Kampf aus Freude zu schöpfen. Das Werk Kraft durch Freude sei viel mehr als eine reine Unterhaltungsangelegenheit. Durch Freude solle das Volk mit starken Nerven versehen werden, daß es voller Disziplin froh sein könne. Der Reichsorganisa- lionsleiter versicherte, daß er sich nunmehr auch dafür ein- selzen werde, daß „Kraft durch Freude"-Züge nach dem Riesengsbirqe gehen. Mttk-11 Die lüru ccunvlicher < >ent. Amme, Hugeteilt) 1 Kirchner M verde« ab 1 vannen 2 ! Aejchsanleih« >m YM Pn Wer Stadial Vorsicht bei GejchöltsaMWen mit Luden Vor etw« Wochenfrist verschwand der Jude Eugen Frey, oer ein Ladengeschäft mit Stoffen und Wäsche in Meißen betrieb. Es stellte sich heraus, daß Frey sein Geschäft ver kauft und seinen Nachfolger nach Strich und Faden betrogen hat. Mit dem Geld ist der jüdöche Betrüger, wie die Polizei vermutet, wahrscheinlich ins Ausland geflüchtet, so daß er sich also außerdem eines Devisenoerbrechens schuldig gemacht hat. Ueber die Art und Weise, wie Frey den Käufer des Geschäftes betrog, werden Einzelheiten bekannt, die eine ernste Mahnung darstellen sollten, bei Geschäftsabschlüssen mit Juden äußerste Vorsicht walten zu lassen. Frey hatte in einer Leipziger Zeitung sein Geschäft zum Verkauf aus geschrieben. Als Käufer meldete sich ein Geschäftsmann aus Chemnitz, der einen Kaufvertrag einging, wonach er alle Besitzwerte, Frey alle Schulden übernehmen sollte. Der Käufer zahlte die Kaufsumme teils bar, teils in Wechseln. Der neue-Geschäftsinhaber wartete am Tag nach dem Kauf vergeblich darauf, daß Frey noch einmal in das Geschäft komme, um mit dem Käufer noch verschiedenes zu bespre chen; es stellte sich vielmehr heraus, daß Frey mit seiner Familie in der Nacht Meißen verlassen hatte, ohne sich, polizeilich abzumelden. Der Käufer des Geschäftes ist von Frey schwer betro gen wckrden; nicht nur, daß Frey kein einziges maßgebliches Geschäfts- oder Kassenbuch zurückließ. ist sein Nachfolger dadurch geschädigt worden, daß verschiedene Forderungen von Gläubigern von Frey verschwiegen wurden. Daß es sich bei dem Verschwinden des jüdischen Betrügers um einen rvohlvorbereiteten Plan handelt, geht daraus hervor, daß Frey von sämtlichen Waren die in ordentlichen kaufmänni schen Betrieben üblichen Zeichen der Lieferfirma ulm. ent fernte. erstrebte neben Pflege der Kameradschaft eine gründliche weltanschauliche und landwirtschaftliche Schulung. Ein Tag war der Aufklärung über die künftige engere Zusammen arbeit zwischen Landjugend und Hitler-Jugend gewidmet; es sprachen hierzu der Gaujugendwart Hentschel (Unterab teilung I D) sowie Bannführer Müller (Waldenburg) und Unterbannführer Moses von der Gebietsfllhrung Sachsen. Die Ansprachen betonten grundsätzlich das Ziel der großen Kameradschaft der gesamten deutschen Jugend, das durch die Hitler-Jugend verwirklicht wird. Um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen HI und Studentenschaft herbeizuführen, war im Mai dieses Jahres zwischen dem Reichsjugendsührer und dem Reichs- führer des NS-Studentenbundes eine Vereinbarung dahin gehend getroffen worden, daß die Ansiehörighn der Hitter- Jugend an den Hochschulen zu Arbeitsgemeinschaften zu sammengefaßt werden. Wie günstig sich diese Vereinbarung auswirkt, zeigte eine gemeinschaftliche Kundgebung der Studentenschaft am Pädagogischen Institut in Dres den und der Gebietsführung 16 (Sachsen) HI, die im Zeichen der Volkstumsarbeit stand. Der kommissarische Führer der Studentenschaft am Pädagogischen Institut, Maydorn, unter strich die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit und hob hervor, daß die Lehrerschaft der Zukunft mit der Jugend in, gleichen Schritt marschieren müsse. Der Leiter der Aus ländsabteilung der Gebietsführung Sachsen, Unterbannfüh rer Ulbricht, stellte die Bedeutung Sachsens als Grenzland heraus, indem der Erzieherschaft hinsichtlich der Grenz - landschulung große Aufgaben zufielen. Auch Bann führer Frey von der Gebietsführung bezeichnete die Grenz landschulung als eine der wichtigsten Aufgaben für die Zu kunft und eine Sache, die jeden sächsischen Volksgenossen angehe. Die Veranstaltung, die erste ihrer Art in Sachsen, würde umrahmt von Darbietungen des DJ und des BDM. in Ehemmtz stallsmoet. Aus oer vorläufigen u.agesoronung geht hervor, daß dieser Landesbaucrntag am Abend des 10. Februar eingeleitet werden soll durch eine Tagung des Landesbaucrnrates. Am gleichen Tag.wird auch der Ver bandstag der landwirtschaftlichen Genossenschaften oeran- sialtet. Für die nächsten Tage sind öffentliche Versamm lungen der Marttoerbände, Dienstbesprechungen und Son- dertagungen vorgesehen; daneben werden Haupttagungen stattfinden, zu denen namhafte Redner aus Berlin gewon nen worden sind. Zu erwähnen lind noch ein großer Dorf- abcnd im Chemnitzer Vereinshaus, ein Treffen der sächsi schen Landarbeiter und eine Ausstellung über Sachsens Frühgeschichte. Eine» zweiten Hauptpunkt der Kreisbauernführerbc- sprechung bildeten die Richtlinien für die gesamte ehren amtliche Führung in der Landesbauernschaft Sach sen; sie gehen von dem Grundsatz aus, daß die nationalso zialistische Bauernpolitik in verständnisvollem Zusam menwirken mit allen NS-Glieder ungen und Staatsstellen die Einheitlichkeit der Bauernfüh rung bis zum vordersten Frontführer im letzten Dorf erfor dert. Diese Richtlinien sehen unter anderem eine Entla stung d e r O r t s b a u e r n f ü h r e r durch eine vermehrte Einschaltung aller ehrenamtlich tätigen Personen im Ort vor. Die Ortsbauernführer sind durch die ständige Zunahme des Aufgabengebietes des Reichsnährstandes so stark in An spruch genommen, daß sie einer verstärkten Unterstützung aller in der Ortsbauernschaft eingesetzten Kräfte bedürfen. Es sind dies der Ortsbeauftragte für die Erzeugungsschlacht, die Ortsabtcilungsleiterin, der Gefolgschaftswart, der Orts jugendwart und die Ortsjugendwartin. Durch die Richtli nien, die sich in ähnlicher Weise mit organisatorischen Fra gen auch i.u Hinblick auf die Bezirksbauernjchaften, Kreis bauernschaften bis hinauf zur Landesbauernschaft beschäf tigen, zieht sich der Grundsatz, daß durch eine dauernde persönliche Fühlungnahme aller Bauern führer untereinander eine Vertrauensgemein schaft hergcstellt werden soll, um alle Fragen in unbeding ter gegenseitiger Kameradschaft zu meistern. Erfreulicherweise ist in vielen Orten größte Anteil nahme an den Leibesübungen auf dem Land zu ver zeichnen. Wie Landeshauptabteilungsleiter Schumann be tonte, soll sich der Gedanke der Leibesübungen immer wei ter verbreiten. Aufgabe der fünf Sportlehrer, verteilt auf jede Kreisbauernschaft, und einer Sportlehrerin soll es sein, Verständnis für Leibesübungen aus dem Land zu wecken, j Im Anschluß daran wurden noch vordringliche Fragen behandelt, wie vor allem die so außerordentlich notwendige .Arbeitsentlastung der Bäuerin, die Ablie ferungspflicht von Leinsaat, die Bedeutung der Stallbegehungen im Rahmen der Erzeugungsschlacht und auch die Wichtigkeit der M i l ch k o n t r o l l e, die im Laufe der Zeit schrittweise für sämtliche Betriebe von sechs ! Kühen aufwärts pflichtmäßig eingeführt werden soll. Die Aussprache war ein Bekenntnis zur Tat, und dieser Talwille wird auch, so betonte Landesbauernführer Körner am Schluß der Besprechung, im neuen Jahr Richtschnur sein für die Tätigkeit der Landesbauernschaft Sachsen zum Nutzen des Volksganzen. Landjugend, Studenlenlchajt und HMer-Zugen- Im Bethlehemstift bei Hohenstein-Ernstthal nahm ein Schulungslehrgang sein Ende, an dem sämtliche Orts- und Bezirksjugendwarte der Unterabteilung ID (Landju- aend» des Kreises Glauchau teilnahmen. Der Lehraana