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L N Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 Netteste Zeitung de» Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschaft, des Stadkals und des Finanzamts Dippoldiswalde i Anzeigenpreis: DI« 46 Millimeter breit« - - Millimeterzeil« 6 Im Teztteil dl, » - j Millimeter breite MIllimekerzelle 18 - - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittag». - Zur Zeit Ist Preisliste Nr. 3 gültig 101. Jahrgang Donnerstag, am 15. August 1935 Nr. 189 -ertliches und SSchßsches Dippoldiswalde. Ununterbrochen, und manchmal sogar recht tüchtig, hat es in der vorvergangenen Nacht und ge stern geregnet. Ansehnliche Massermengen sind dabei vom Simmel geflossen, nach uns zugegangenen Mitteilungen rund 46 Liter je Quadratmeter Bodenfläche. Das war ein erfreuliches Labsal für das ausgekrocknete Erdreich und für den Pflanzenwuchs. Aber auch die Luft, deren Temperatur um nahezu 10 Grad gesunken ist — gestern früh 19 Grad, heute früh 10 Grad — hat eine gründliche Reinigung erfah ren. Aller Staub und Rutz ist aus ihr verschwunden. Und letzten Endes hat auch das Weißeritzbekt eine dringend not wendige Durchspülung erfahren, die Geruchsbelästigung ist fürs erste wieder verschwunden. Dippoldiswalde. Bor der großen Strafkammer des Landgerichts Freiberg fand Dienstag die Hauptverhandlung gegen den am 17. Juni 1885 geborenen Karl Gustav F. aus Dippoldiswalde statt, der wegen Sittlichkeitsvergehen ange klagt war. F. hat sich seit längerer Zeit, vor allem aber im vorigen Jahre an einem Schulmädchen fortgesetzt in unsitt licher Weise vergangen. Der Vertreter der Staatsanwalt schaft beantragte 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus und 3 Jahre Ehrenrechksverlust. Die Strafkammer verurteilte den An geklagten zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis, zu 3 Jahren Ehrenrechtsverlust und zur Tragung der Kosten. — Aus Anlaß der Umgestaltung des Landpostdienstes werden am 15. August 1935 im Bezirk der Amkshauptmann- schaft Dippoldiswalde in folgenden Orlen Poststellen einge richtet: Bärenhecke, Börnchen, Dittersdorf, Fürstenau, Für stenwalde, Liebenau, Löwenhain und Müglitz. Mit den Poststellen sind öffentliche Fernsprechstellen verbunden. Die- Poststellen habm die Eigenschaft einer Postanstalt im Sinne des 8 1 des Gesetzes über das Postwesen des Deutschen Reichs vom 28. Oktober 1871 und einer Telegraphenanstalt im Sinne der Telegraphenordnung mit der Befugnis zur Annahme und Ausgabe von Postsendungen aller Art und von Telegrammen sowie zur Vermittlung von Gesprächen. Sie nehmen ferner Bestellungen auf die durch die Post zu beziehenden Zeitungen an und zahlen für ihren Zustellbereich die Renken aus. Im Briefverkehr gelten die Ortsgebühren nur innerhalb.des Zustellbereichs der Poststellen. Wenn Poststellen mit andern Poststellen oder Postanstalten in der selben Gemeinde liegen, gilt in ihrem gegenseitigen Berkehr ebenfalls die Ortsgebühr. In allen übrigen Fällen gilt die Ferngebühr. Die neuen Poststellen werden dem Postamt Heidenau (Sa.), das als Leitpostamt gilt, unterstellt und werden amtlich bezeichnet mit dem Zusatz „über Heidenau (Sa.)". Der Zusatz wird in Bruchform unter den Orts namen gesetzt, z. B. Börnchen Eben- über Heidenau (Sä.). falls vom 15. August an wird die Postagentur Bärenstein (Bezirk Dresden) dem Postamt Heidenau (Sa.) unterstellt * und führt die Bezeichnung Bärenstein über Heidenau (Sa.). — Herbstprüfungen für Kausmannsgehilfen. Die Indu strie- und Handelskammer Dresden veranstaltet auch in die sem Herbst wieder Gehilfen-Prüfungen für Lehrlinge aus dem Bankfach, die bis spätestens Ende ds. Zs. ausler nen. Ob auch für Lehrlinge anderer Berufs- gruppen bereits im Herbst wieder Kaufmannsgehilfen prüfungen durchgeführt werden, steht noch nicht fest. 2m- merhm lassen Anfragen an die Kammer erkennen, daß ein gewisses Bedürfnis hierfür vorliegt. Ohne daß im voraus irgendwelche Zusage gegeben werden kann, empfiehlt die Kammer den Lehrlingen, die bis spätestens Ende ds. Jahres ihre Lehre abschließen, oder aus anderen zwingenden Grün den - Erfüllung der Wehrpflicht usw. - Wert darauf le gen, die Prüfung jetzt abzulegen, sich ebenfalls zu melden, und zwar sofort. Schmiedeberg. Die Gefolgschaften Sporblh und Eisen werk Schmiedeberg der Seck-Werke Dresden der Miag Mühlenbau und Industrie AG. werden am kommen den Sonnabend, 17. August, diesmal im Llnckeschen Bad in Dresden-Ä. wieder ein Werksfest abhalten, zu dem die Borbereitungen schon lebhaft Im Gange sind. Gefolg- , schafksmikglieder des Eisenwerkes werden mit Sonder,ügcn uni 11,18 Uhr ab Kipsdorf, an allen Stationen halten, und 12,13 Uhr ab Schmiedeberg (ohne Halt) nach Dresden-N. befördert werden. Bon dort gehen Sonderzüge um 0,35 Uhr und 0,52 Uhr zurück. Man hetzt und fälscht Auch die italienische Presse hetzt Wiener Lügenmeldung übernommen Die italienische presse fühlt sich bemüßigt, in große, Aufmachung eine in Wien fabrizierte fensationelle Meldung aufzugreifen, wonach in München an der Feldherrnhalle ein Kranz für die Gefallenen des 25. Juli 1934 niedergelegl worden sei. Auf einen Protest der österreichischen Regierung sei der Kranz zwar entfernt, dann aber neuerdings wieder angebracht worden. Auf einen neuen Protest hin sei erklärl morden, das Denkmal sei nicht Staatseigentum sondern Eigentum der Partei. Die italienische Presse ist hier einer sehr üblenBrun nenvergiftung zum Opfer gefallen, indem sie eine aus Wien stammende Meldung übernahm, ohne sich von deren Richtigkeit zu überzeugen, wie es doch bei der Wichtigkeit des Inhalts dieser Meldung als notwendig zu bezeichnen ist. Würde sich dieser in der Meldung verbreitete Vorgang in München tatsächlich zugeiragen haben, wäre der Beweis erbracht, daß sich Deutschland durch diese Kranz niederlegung mit den Dollfuß-Mördern auf eine Stufe stellt, also sich in innerösterreichische Angelegenheiten mischt. Im Gegenteil, der Führer betonte nach den dama ligen Vorfällen in Wien und auch wiederholt in den letzten Monaten in seinen großen außenpolitischen Reden, daß sich das Deutsche Reich um die Innenpolitik Oesterreichs nicht kümmere. Diese Stellungnahme ist der italienischen Presse genau so bekannt wie der übrigen Auslandspresfe-, der Wi derspruch mit den Ausführungen des Kübrers der bisber betonten Zurückhaltung Deutschlands in'österreichischen Din* gen und dem angeblichen Vorfall in München hätte die ita« lienische Presse veranlassen müssen, wollte sie sich dem Vor wurf der Lügenhetze nicht aussetzen, sich bei ddn deutschen amt« lichen Stellen in Rom zu erkundigen. Die italienische Presss unterließ das, sie glaubte sich sogar berechtigt, diese Wiener; Lügenmeldung mit der Ueberschrift zu versehen „Glorifi zierung der Dollfuß-Mörder in München". Den italienischen Schriftleitungen, die gerade im jetzigen Augenblick anschei nend nichts wichtigeres zu tun haben, als sich mit Meldun gen zu befassen, die aus Wien in ganz bestimmter Absicht verbreitet werden, hätte auch noch ein zweiter Widerspruch auffallen müssen, der darin liegt, daß diese Meldung Un terschiede zwischen Staatsführung und Partei macht. Genau so, wie in Italien die Faschistische Partei und Staats führung ein einheitliches Ganzes bilden, genau so besteht auch bei uns kein Unterschied zwischen Partei und Staatsführung 2 Partei und Staat sind eins; schon aus dieser Tatsache ergibt: sich die Verlogenheit der Meldung, gegen die wir schärfste Verwahrung einlegen und zu deren Verbreitern sich die italienische Presse herabwürdigte. Eine Wme FAWung Dallas in Mexiko wird „Berliner Vorort". Berlin, 15. August. (DNB.) Bekanntlich kam es in der vergangenen Woche in Dallasj (Teras) zu wüsten Ausschreitungen streikender Schneiderin-! Dresden. Die Oberrealschule Johannstadt schließt am Sonnabend ihre Pforten in der Marschnerstraße, um am Montag unter der Leitung des Rektors mit der gesamten Erzieher- und Schülerschaft (640 Köpfen) auf eine Woche ein nationalpolikisches Schulungslager in der Jugendburg Hohnstein zu beziehen. Zu diesem Zweck sind die Klassen verbände aufgelöst und an ihrer Stelle Gefolgschaften gebil det worden, die zueinander gehörende Altersstufen umfas sen. Körperliche Ertüchtigung, Festigung des Charakters und Kameradschaftsgeistes sowie Schulung in der national sozialistischen Weltanschauung sind Zweck und Ziel des La- gcraufenthalts. Freiberg. Der Ort Langenau bei Freiberg war vor Wo chen von einem schweren Unwetter mit Molkenbruch und Hagclschlag heimgesuchk worden, wodurch u. a. erheblicher Gebäudeschaden verursacht wurde. Die wirtschaftliche Lage des Hausbesttzes in Langenau ist so ungünstig, daß er ohne fremde Hilfe die Unwetterschäden nicht beheben kann. Der Berband der Sächsischen Haus- und Grundbesitzervereine e. B. in Dresden veröffentlicht daher einen Ausruf an alle Hausbesitzer zur Hilfeleistung für die Unwetlergeschädiglen von Langenau. Freiberg. Tödlicher Kraftrad Unfall. Auf der Staatsstraße in Dittmannsdorf verunglückte der Kraft- radsahrer Georg Thie e aus Hallbach tödlich; --r , nce ein Fuhrwerk zu ipät bemerk» und die Gewalt über jein Fahrzeug verloren. Freiberg. UnwettergeschädigteHauswirte. Der Ort Langenau war vor Wochen von einem schweren Unwetter mit Wolkenbruch und Hagelschlag heimgesucht worden, wodurch auch erheblicher Gebäudeschaden verursacht wurde. Die ungünstige wirtschaftliche Lage des Hausbesitzes in Langenau läßt es nicht zu, daß ohne fremde Hilfe die Unwetterschäden behoben werden können. Der Verband der Sächsischen Haus- und Grundbesitzervereine e. V. in Dres den veröffentlicht daher einen Aufruf an alle Hausbesitzer zur Hilfeleistung für die Unwettergeschädigten von Lan genau. Kamenz. Billige Fahrt zum Forstsest. Zum Forstsest vom 18. bis 22. August werden wieder von allen Bahnhöfen im Umkreis bis zu 75 Kilometer um Kamenz Sonntagsrückfahrkarten ausgegeben. Die Karten gelten von Sonnabend, 17. August, 12 Uhr, bis Montag, 19. Au- aust, 24 Uhr. Die Rückfahrt muß spätestens am Montag Uhr angctreten werden; auch am Donnerstag, den -^"9"st, werden von den gleichen Bahnhöfen Sonntags- ruckfahrkarten mit Gültigkeit von 0 bis 24 Uhr ausgcgeben. Außensetter darf es im neuen Deutschland nicht mehr geben! Erkläre deshalb noch heute Deinen Beitritt zur Deutschen Arbeilsfronll Kamenz. Gräberfundeausder Bronzezeit. In einer Sandgrube im sogenannten Galgenbusch bei Straßgräbchen, in deren Nähe vor einiger Zeit ein bronze zeitlicher Friedhof festgestellt worden war, stieß man jetzt auf zwei Grabanlagen, von denen eine in der mittleren Bronzezeit (1400 bis 1200 o. Chr.) angelegt worden sein dürfte. Das andere Grab dürfte aus der Steinzeit stammen und ein Alter von fast 4000 Jahren haben. In den Grä bern befanden sich verschiedene Gefäße, von denen die mei sten jedoch zertrümmert waren. Riesa. Durch scheuende Pferde getötet. In Röderau scheuten die Pferde eines Zementfuhrwerkes beim Vorüberfahren eines Schnellzuges. Die Tiere rasten die Straßen entlang und rissen dabei den vor seinem elter lichen Haus stehenden zweijährigen Knaben Helmut Schaale um- Das Kind wurde so schwer verletzt, daß es bald darauf starb. Leipzig. Eine Hausfrauen Flammen — mit Benzin gewaschen. In Großzschocher goß die 42jäh- rige Olga Weise Benzin in das Wasser im Waschhauskesfel, um das Ausgehen der Farbe zu verhindern. Dabei entzün dete sich das Benzin wahrscheinlich durch einen Tropfen im Aschekasten, der etwas Hervorstand, wobei das Kleid her Frau in Brand geriet. Mit schweren Verbrennungen liegt die unvorsichtige Hausfrau im Krankenhaus. Bodenbach i. B. Eine blutige Liebestragö die spielte sich an der Elbsähre in Wilsdors ab. Der in Leukersdorf, Bez. Aussig, wohnende 25 Jahre alte Land wirtssohn Josef Schlesinger unterhielt seit längerer Zeit mit der in Ohren, Bez. Tetschen, wohnhaften 23 Jahre asten Arbeiterin Marie Vurschek ein Liehesverhältnis. Zwischen den jungen Leuten kam es in letzter Zeit mehrfach zu Strei tigkeiten. Schlesinger wartete an der Elbsähre, die das Mäd chen täglich auf dem Weg zur Arbeitsstätte benutzte und schoß zweimal auf seine Geliebte, die blutüberströmt zusam- mcnbrach. Hierauf richtete er die Waffe gegen sich und brachte sich einen Schuß in die rechte Schläfe bei. Die jungen Leute wurden schwerverletzt ins Tetschener Kran kenhaus eingeliefert, wo Schlesinger bald darauf verschied; die Verletzungen des Mädchens sind nicht lebensgefährlich. Rumburg. Diese Menschen wollen wir nicht mehr sehen. Hier wurden der aus Deutschland geslüch- iete Emigrant Kurt Reimann und seine Geliebte Hermine Rybin festgenommen. Die Rybin hatte einem älteren Herrn bei einem Schäferstündchen 250 Kronen gestohlen und das Geld mit Reimann verhraucht. Da die beiden kein festes Einkommen haben, vermutet man, daß sie sich schon des öfteren auf unrechtmäßige Weise Geld für ihren Lebens unterhalt beschafft haben. WetleiMlmlW des MHMttlltWtt Ausgabeort Dresden Nordöstliche Winde. Wechselnd bewölkt. Trocken, Noch kühl.