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Grille Mü kommen. ! das Feinds sichere Ber müßte. Graf ! sieht, und auf Rügen 3000 Mete, Offenbar is Neue italiMch-enMÄe Zuspitzung Rom macht London für die Zuspitzung verantwortlich Einen „sehr schlechten Beginn" der Pariser Besprechung gen nennt Sayda im „Giornale d'Jtalia" das, was übei die Pariser Fühlungnahme verlautet: er rechnet dazu auch den Leitaussatz der Londoner „Times". Die dunklen Dro hungen und der einschüchternde Ton könnten auf das faschi stische Italien keinen Eindruck machen. Es handle sich uw einen Erpressungsversuch. Italien werde fest auf seinem Standpunkt bestehen. Ein solches Verfahren werde Italien mit berechtigtem und deutlichem Mißtrauen der Pariser Versammlung gegenüberstehen, der man von englischer Seite einen so unerträglichen Auftakt gegeben habe. Diese englischen Drohungen und Kundgebungen würden in der Geschichte als verantwortlich dastehen für alles, was noch kommen könne. Andererseits bedeuteten sie für Ita lien die höchste Pflicht, nur umso fester auf seinem Stand punkt zu beharren; das sei vor allem eine Pflicht nationaler Würde. Die Heerschau der Partei lieber 400 000 Teilnehmer am Reichsparleitag. Lie Aufmarschleitungen veröffentlichen, wie die „Frän kische Tageszeitung" berichtet, die ersten Ziffern für den diesjährigen Reichsparteitag in Nürnberg. Danach wird die Wehrmacht (Heer, Marine und Luftwaffe) mit 13 000 Männern in 27 Sonderzügen nach Nürnberg kom men. Die Truppen beziehen Biwack im Lager der Wehr macht an der Gustav-Adolf-Höhe bei Gebersdorf. 3000 Mann der Luftwaffe treffen zu Fuß in der Stadt der Reichsparteitage ein. Das Lager selbst wird schon am 20. August von einem Pionierbataillon in der Stärke von 500 Mann bezogen werden. Das Merkmal des Zeltlagers der Wehrmacht ist das Fahnenzelt, in dem am 9. September, wenn die Truppen das Lager beziehen, 130 Fahnen und Standarten der alten Armee untergebracht wer den. Vor dem Fahnenzelt werden Doppelposten stehen. Im Lager werden auch 800 Pferde untergebracht. Ueber 1000 Kraftsondersahrzeuge werden an den verschiedenen Park plätzen abgestellt. Am Reichsparteitag nehmen ferner 150 000 Politische Leiter aus allen Gauen Deutschlands teil, die in über 150 Sonderzügen anrollen. Am 10. September kommen 2500 Politische Leiter Sachsens zu Fuß in Nürnberg an. Der Fackelzug der Politischen Leiter wird eine Stärke von 10 000 Mann haben. Zum erstenmal vor die Oeffentlichkeit treten im Nah men des Reichsparteitages 1935 die 3000 Männer der Werk scharen, die Sprechchöre und Musikchöre beim Volksfest und bei Kundgebungen zum Vortrag bringen werden. In mehr als 100 Sonderzügen kommen am 14. und 15. September 100 000 SA.-Männer in die Stadt der Reichs- Parteitage. Am 10. September treffen in 50 Sonderzügen 54 000 Arbeitsdienstmänner aus den 30 Arbcitsgauen Deutschlands in Nürnberg ein. Die SS. wird mit einer Teilnehmerzahl von 18 500 Männern in 20 Sonderzügen zum Reichsparteitag kommen. Dazu treten noch weitere 11 000 SS.-Männer, die zur Ab sperrung eingesetzt werden. Die Hiller-Jugend wird mit 50 000 Mann vertreten sein, und schließlich werden noch 10 500 Mann vom NSK6. zum Reichsparleitag kommen. Englands Entschluß Keinesfalls Krieg gegen Abessinien nen'gcgen unorganisierte Streikbrecherinnen, denen ole Klei der heruntergerissen wurden und die dann nackt durch die Straßen getrieben und von den Streikenden mit den Fin gernägeln blutig gekratzt wurden. Diese Meldung, die auf die sozialen Zustände in den Vereinigten Staaten und die zunehmende Verrohung als Folge der marxistischen Hetze ein bezeichnendes Licht wirft, hat dem „Heraldo de Madrid", einer durch ihre gehässige Deutschfeindlichkeit hervorstechenden spanischen Linkszeitung, Anlaß zu einem geradezu unglaublichen Verdrehungskunst stück gegeben. Das Blatt, das erst vor kurzem eine von der Fabra an die spanische Presse ausgegebene DNB.-Meldung — ein Dementi über eine angebliche Aufführung eines anti semitischen Tendenzstückes in Oberammergau — so gekürzt, daß sie genau das Gegenteil von dem besagte, was sie in ihrer ursprünglichen Form enthält, veröffentlichte am 9. d. M. auf der ersten Seite gesperrt gedruckt eine DNB.-Fabra- Meldung über Pressestimmen deutscher Zeitungen zu den Vorfällen in Dallas. ' Die Meldung ist zwar wörtlich wiedergegeben, jedoch mit der irreführenden lleberschrift versehen: „Die streiken den Schneiderinnen in Berlin mißhandeln und entkleiden ihre Kolleginnen auf der Straße." Obwohl geographische Irrtümer in einem Teil der spa nischen Presse an der Tagesordnung sind, ist in diesem Falle nicht anzunehmen, daß der „heraldo de Madrid" Dal las für einen Vorort von Berlin gehalten hat, zumal Texas in klammern in der Meldung hinzugesügt war. Es handelt sich vielmehr offensichtlich um eine bewußte Irreführung und Entstellung, durch die bei den Lesern, die nur die lleber- schriften der Nachrichten zu lesen pflegen, der Eindruck er weckt werden soll, als ob im neuen Deutschland derartige Ausschreitungen möglich wären. Was für einen Ruf der „Heraldo de Madrid" im übri gen bei der anständigen spanischen Presse genießt, geht aus einem kurzen Hinweis in dem rechtsstehenden Blatt „El De- bate" hervor, in dem erklärt wird, daß man jede Diskussion mit dem „Heraldo" über die neue spanische Agrarreform- Gesetzgebung abgebrochen habe, da das Blatt „zu einem gesitteten und anständigen Meinungsaustausch unfähig sei" den, eine Persönlichkeit, deren politischen Ansichten kn der Oeffentlichkeit Großbritanniens größte Aufmerksamkeit ge. schenkt wird, gibt in einem Brief an die „Times" seiner Befürchtung Ausdruck, daß durch den italienisch-abessinischen Konflikt wieder einmal alle Vorbedingungen für einen Weltkrieg gegeben seien. Er sagt voraus, daß in dem Falle, daß Mussolini sein „äthiopisches Abenteuer" erfolgreich durchzuführen in der Lage sei, der nächste überraschende Schritt des italienischen Regierungschefs darin liegen könne, aus Oesterreich eine italienische Provinz zu machen. Snowden geißelt sehr scharf die Verzögerungstaktik des Völkerbundsrates, „der ganz offensichtlich den Italiener« Vorschub leistet". Matta in Verteidigungszustand Nach Meldungen aus Malta wird die Insel gegenwärtig in Verteidigungszustand versetzt. Wie die maltesische Ne gierung ankündigt, sind weitgehende Lustschutzmaßnahmen in Vorbereitung. Gleichzeitig sind die in Malta liegenden Einheiten der Reserveflotte, wie Minensucher und Zerstörer, nach längerer Zeit wieder in Dienst gestellt worden. Die Schiffe sind bereits mit ihren neuen Besatzungen zu M«- növern ausgelaufen. Ergönzungseinberuiungen in Natten Das italienische Militärblatt veröffentlicht die Einbe rufung der Jahresklassen 1911, 1913 und 1914. Die Maß nahme betrifft jedoch lediglich Sondsrfälle, da die betreffen den Jahrgänge zum grüßt?!, Teil schon unter den Waffen stehen. Es handelt sich hier um Leute, die entweder zu studienzwecken zurückgesie'.lt waren oder deshalb, weil sie als einzige Söhne Familien zu unterstützen oder zu unter halten hatten. Nunmehr dürften die genannten Iahrgäng« restlos unter die Waffen gerufen sein. Die abessinische Regierung hat durch ihren Vülkerbunds- vertreker beim Völkerbundsrat beantragt, das Waffenaus fuhrverbot nach Abessinien aufzuheben, nungen werden neben der Geschichte die geistige und kultu relle Wiedergeburt der Olympischen Spiele veranschaulichen und die von Deutschland getroffenen sporttechnischen, bau lichen und sonstigen Vorbereitungen zeigen. Dieses in seiner Art neue und einzigartige Werbemittel wird auch in dem letzten Deutschen das Bewußtsein von der Größe der Aufgabe erwecken, die Deutschland mit der Veranstaltung der Olympischen Spiele 1936 übernommen hat. Der Reichssportsührer beteiligt sich an einer Reltungslal in Ungarn Der Reichssportsührer von Tschammer und Osten weilte am Mittwoch am Balatonsee, wo vor ihm wasser sportliche Veranstaltungen stattfanden. Der Reichssport» fuhrer unternahm in Begleitung des Leiters des Außen» amtes des Rcichssportführers, Graf Schulenburg, und des Präsidenten des Ungarischen Landessenates für Körper kultur, Kelemen, eine Motorbootfahrt auf dem See, als plötzlich Hilferufe einer mit den Wellen ringenden Frau er tönten. Wie die Budapester Zeitung „Uj Nemzedek" meldet, habe sich Gras Schulenburg sofort ins Wasser gestürzt, um die Ertrinkende zu retten. Mit Hilfe des Reichssportführers und des Präsidenten des Ungarischen Landessenates für Körperkultur gelang es schließlich, die Frau, ein Mitglied des Balatoner Nachtklubs, in das Motorboot zu heben. KathMWe AungMMnervemye in WüMemöerg aukgeW Von zuständiger Seite in Stuttgart wird mitgeteilt: Die Ucbergrisfe und Ausschreitungen von Angehörigen der katholischen Iugendverbände Haven in den letzten Wochen ein Ausmaß angenommen, das polizeilich nicht mehr gedul det werden kann. Neben anderen Verfehlungen waren besonders schwerwiegend die hinterlistigen Ueber» fälle in Ebingen, wo Angehörige des Jungvol kes planmäßig angegriffen wurden, ferner in Herberts- Hofen, wo ein früherer Angehöriger eines katholischen Ju- gendvereins wegen seines Austritts niedergeschlagen wurde, und in Kirchhausen, wo ebenfalls Angehörige der deutschen Staatsjugend blutig geschla gen wurden. Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Sicherheit und Ordnung wurden daher aus Grund von z 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat die katholischen Jungmännervereine in den Krei sen Balingen, Ehinaen, Heilbronn und Neckarsulm vom württembergischen Politischen Landespolizeiamt aufgelöst und verböten. Das Vermögen der genannten Verbände wurde beschlagnahmt. Die beteiligten Kreise mögen sich die Auslosung in diesen vier Bezirken als letzte Warnung dienen lassen. 48 Böller Werde» LMWand sehe« Großzügige Werbung für die Olympischen Spiele Im Reichspropagandaministerium wurden Pressever treter über den augenblicklichen Stand der Dinge hinsichtlich der Olympischen Spiele im nächsten Jahr unterrichtet. „Berlin wird", so führte Oberreaierungsrat Dr. Mahle u. a. aus, „im August des nächsten Jahres der Mittelpunkt der Welt sein. Bereits jetzt haben sich schon aus allen Erd teilen Tausende von Menschen angemeldet, um dieses größte sportliche Ereignis, das je in Deutschland stattgefunden hat, mitzuerleben. Dabei wird ihnen Gelegenheit gegeben, mit eigenen Augen zu sehen, wie es im Dritten Reich in Wirklichkeit aussieht." Zur Unterstützung der Olympiade hat eine große Wer bung eingesetzt. Eine Bilderreihe dient der Werbung und Schulung; eine Wintersport-Werbewoche und die allgemei nen Sportwochen liegen bereits hinter uns. Wirkungsvolle Schriften und Bilder mit Beschriftungen in siebzehn Spra chen sind geschaffen worden. Die Reichsbahnzentrale für den deutschen Reiseverkehr hat in zweiunddreißig Ländern eine ausgezeichnete Werbung eingeleitet. Eine Zeitschrift mit einer Auflage von 40 000 bis 60 000 Stück in deutscher, französischer, englischer und spanischer Sprache veröffentlicht alles Wissenswerte über das große Sportereignis. Der Film ist selbstverständlich auch in den Dienst der Werbung gestellt. Ächtundoierzia Völker werden ihre besten Sportler zu den Olympischen Spielen entsenden. Das neueste Werbemittel stellt die Einsetzung des Ltymvi a-Z uaes Var. über den der Sportsachvearbeiter im Reichsmimsterium für Volksausklärung, Carstensen, einige Einzelheiten mitteilte. Der aus zwölf Fahrzeugen gebildete Zug tritt am 1. September dieses Jahres seine Fahrt durch die deutschen Gaue au, Croßlichtbilder, Modelle und Zeick- Der englische Staatsminlster Eden und feine Mitarbei ter wurden zu einer ersten Aussprache im Qual d'Orsay von dem französischen Ministerpräsidenten und Außenmini- ster Laval empfangen. Die Besprechungen dauerten etwa eine Stunde. Nach Abschluß der Unterhaltung gab Laval folgende magere Erklärung ab: Dir haben gemeinsam eine Vorbesprechung über den italienischen Streitfall gehabt. Am Freitag werde ich eine gemeinsame Besprechung mit Eden und Aloisi haben; am Donnerstag werde ich mit dem ita lienischen Delegierten zusammenkommen. Eden dürfte die erste Zusammenkunft dazu benutzt haben, um dem französischen Ministerpräsidenten von den englischen Plänen hinsichtlich Abessiniens Kenntnis zu geben. Wie die englischen Blätter meinen, bestehe bereits weit gehendes Einverständnis zwischen der englischen und der französischen Regierung über die Notwendigkeit, den Kriegs ausbruch zu vermeiden. Der „Daily Telegraph" betont da bei vor allem, daß Eden Laval über den entschlossenen Wil len Englands, einen Krieg in Abessinien zu verhindern, nicht im Zweifel lassen werde. Wahrscheinlick werde Eden es Laval deutlich machen, daß ein Ausbruch von Feindseligkeiten von der britischen Regierung als Todesstreich für das Sicherheitssystem des Völkerbundes betrachtet werden würde, dessen Folge nur sein könnte, daß England sich von den europäischen Ange legenheiten so gut wie völlig zurückziehen würde. „System von Kvpttulationen" Der Pariser Berichterstatter der „Times" berichtet sei nem Blatt von einer neuen Anregung, die Anklang zu fin den scheine. Danach würde man in Abessinien ein System von Kapitulationen nach dem Vorbild der Kapitulationen in der Vorkriegstürkei einrichten. Die politische Unabhän gigkeit des Kaisers und seiner Regierung bleibe dabei.aus rechterhalten, aber jede der interessierten Mächte hätte das Recht, die Ansiedlung ihrer Staatsangehörigen in dem Ge biet zu erleichtern und sie zu beschützen. Da Frankreich und ! England bereits erklärt haben, daß sie keine weiteren Zu geständnisse von Abessinien wünschten, würde ein solches Abkommen praktisch nur Italien zugute kommen. „MrMMttches KMMvmandsü" ' In London sind außerdem Gerüchte über Vorschläge ! verbreitet, die ein rvirtschaftliches Kollektivmandat über c Abessinien vorsehen: in Addis Abeba soll danach gegebenen- j falls ein Völkerbundskommissar, der wohl ein Italiener sein l würde, eingesetzt werden. Der liberale „News Chronicle" nennt in einem Leitaufsatz die abessinische Krise das neueste I Symptom des Streites zwischen den besitzenden und besitz- s losen Nationen und tritt dafür ein, daß Großbritannien > einige seiner Kolonien dem Völkerbund als Mandatsgebiet : zur Verfügung stellen sollte, um den Besitzlosen, als die es ! Italien und Deutschland bezeichnet, gleiche Möglich- 1 testen für Handel und Ansiedlung zu geben. „Me RMedMMNgen eines Wettkrieges" Der edemaliae englische Schatzkanzler Viscount Snow- AAZMm NKArgkMsm Kundgebungen gegen jüdische Kinos. Vor den jüdi schen Lichtspielhäusern Hannovers kam es zu spontanen De monstrationen großer Volksmassen, die sich dagegen aus lehnten, daß sich noch immer diese in kulturpolitischer Hin sicht wichtigen Unternehmungen in jüdischen Händen befin den. Die Kundgebungen verliefen so diszipliniert, daß die Polizei nirgends einzuschreiten brauchte. Vier Kinotheater, die sich im Besitze von Juden befinden, sind geschlossen wor den. — Der Dortmunder Oberbürgermeister hat angeord net, daß Juden im Stadtleihamt weder Gegenstände ver setzen noch an öffentlichen Versteigerungen teilnehmen dür- ! fen. Ebenfalls werden von Juden anfgekaufte Pfandscheine § weder eingelöst noch erneuert. Auch Mittelsmänner der Ju- j den werden von den Versteigerungen ausgeschlossen. l Jüdischer Rasseschänder festgenommen. Der 32jährige j Jude Erich Oppenheimer, der in der Dudweiler Straße 14 ! m Saarbrücken ein Krawattengeschäft betreibt, wurde sestge- aommen. Er hat durch unzüchtige Handlungen besonders , einem Personal gegenüber wiederholt in schamlosester t Weise öffentliches Aergernis erregt und zur Unzucht aus- zefordert. Einzelfälle sind bis zum Jahre 1934 nachweis- , bar. Schon im März d. I. schwebten Ermittlungen gegen Oppenheimer, da ein Lljühriges Mädchen aus Lothringen, das sich hilfesuchend an ihn gewandt, und das er zur Nacht zeit bei sich beherbergt hatte, am nächsten Tage einen Selbstmordversuch unternahm. Damals konnte eine straf bare Handlung nicht nachgewiesen werden. Das Geschäft wurde aus Gründen der Sicherheit polizeilich geschlossen. Bei der Festnahme des Oppenheimer und bei seinem Ab- Transport kam es zu lebhaften Kundgebungen des Pu blikums. Fischerboot zerschellt. Ein mit 12 Fischern besetztes Boot wurde von San Sebastian de Pravia bei starkem Wel lengang in dem asturischen Hafen gegen eine im Bau be- sindliche Zementmauer geworfen und ging unter. Von der Besatzung wurden sieben Leute gerettet, während die übri- zen fünf ertranken. Spanisches Militärflugzeug abgestürzt. Bei Los Alca- zares stürzte abends ein spanisches Militärflugzeug des Stützpunktes Melilla in Spanisch-Marokko brennend in das Meer. Die aus viex Personen bestehende Besatzung kam m den Flammen um. Danzig-polnische Verhandlungen in Marschau. Wie von zuständiger Danziger Seite mitgeteilt wird, fand eine Besprechung zwischen dem Danziger Senatspräsi denten Greiser und dem diplomatischen Vertreter Polens in Danzig, Minister PapLe, statt. Es wurde vereinbart, daß die Verhandlungen über die weitere Gestaltung der wirt-' schriftlichen Beziehungen zwischen Danzig und Polen am