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NS-Volkswohlfahrt wirbt für „Kinder aufs Land" — Liebe kleine Gäste aus der fremden arotzen Stadt — Kinderlachen ist heilsame Medizin — Frenndscha/Len in die Ferne auf Lebenszeit La gUVWg eryolungsvcdürstige Kinder unbemittelter Eltern hat die NSVolks- wohlfahrt im vorigen Jahr aus der Stad» aufs Land geschickt! VÜVÜVV Eltern wurden einige Wochen fühlbar entlastet und bekamen für immer die Gewihhcit ves Geborgenseins im Schah des Volkes! KÜ0VÜ» Ehepaare im deutschen Land streckten ihre gastgebenden Hände den kleinen Besuchern entgegen! Man muh es ganz langsam lesen, um dieses Gewaltige voll zu begreifen. Und dann möchte man um das Begriffene recht auszukosten, diese 3 mal 6VÜÜÜÜ alle miteinander beisammen haben. Fast nicht auszudenken ist es, was das für ein Meer der Freude des Dankens und des Hoffens wäre! Wieder wendet sie sich an alle Familien in ländlichen Gegenden des Vaterlandes: Die ihr co irgend kömit, macht ein Plätzchen bei euch auf vier Wochen frei für ein Kind ans der Stadt! Deutschland wird es euch danken! KSV-lroleNkbUllLreblv lOnnicU) LI Noch klingt uns das offene Wort des Führers und seiner Mitarbeiter in die Ohren: man könne und wolle aus Deutsch land kein Paradies machen, ja es bedürfe noch aus lehr lange Zeil härtester Arbeit aller, um die Sünden und Schäden ver gangener Jahrzehnte zu beseitigen. Der Führer und leine Mitarbeiter sagten es nicht, um anzuklagen, das wäre müßiges Tun, denn das Volk hat die Schuldigen längst erkannt. Das Wort wurde gesprochen und wird immer wieder gesprochen, um den Ausbauwillen des Volkes aufs richtige Ziel zu lenken. Deutschlands Zulunn nicht »n Elcndsquarticrcn Seit Jahrhunderten sagt Vie Volkswirtschafts lehre. vah der Mensch drei Grundbedürsnisse habe: Nahrung, Kleidung, Wohnung Natürlich muh er es ausreichend haben. — und Vas heiht bei der Wohnung: sie muh geräumig, lustig und lichtreich jein Die Theorie Hai nicht vermocht. Vie Praxis zu gestalten Unsere Grohstädte haben Kasernen, ja ganze Elendsviertel, die zu dem sonstigen wirtschaft lichen Ausstieg Deutschlands in Der Vorkriegszeit in schreienvem Gegensatz stehen Hier waren die Brut stätten für ven Bolschewismus, künstlich gezüchtet, denn ver veutsche Arbeiter ist seinem Wesen nach kein Bolschewist Hier leben aber auch heute noch die vom neuen Deutschland in ihrem Denken und Fühlen aufge- grissenen Familien Hier leben auch Hunderttausende Kinder, Jungen und Mädchen, Säuglinge und Schul pflichtige. — Deutschlands Hofsnung. Mit beispiellosem Arbeitstempo ist das neue Reich dabei, Viesen Familien, seien soziales Bewutzt- sein nach Licht und Raum drängt, bessere Wohnung zu geben Siedlungen wachsen geradezu aus der Erde, Grünflächen inmitten der Stadt werden ge schaffen. auch die angestrebte Schönheit des Arbeitsplatzes gehört hierher, oie Fahrt ins Wochenende wirv ml allen Mitteln erleichtert, die Spiel- und Sport bewegung hatte nie solchen Austrieb, Vie ganze Krast-durch- Freude-Arbeit vient Vieser Sache. Vie NS Volkswohlfahrt setzt alles in Bewegung, die mangelhaftesten Wohnungen einigermassen menschlich zu machen. XLV-Kvledsblwarediv (Soor« L'tpvr) LI Stadtkinder brauchen mal Landlufl Doch denken wir trotz aller dieser Besserungsarbeiten an das Führerwort, vah Vie endgültige Besserung noch lange Zeit braucht Inzwischen ist die NSVolkswohlsahrt dabei, der Heranwachsenden Jugend natürliche Kräftigung bei ausbauwilligen Familien aus dem Lande und in Kleinstädten zu vermitteln Aber auch va, wo Vie Wohnverhältnisse nicht Elends- quartiere sind, sondern wo es sich inn Vie durchschnittlichen Großstadtverhältnisse handelt, ist die Landoerschickung nötig Der Städler braucht mal Landluft, — denn tagein, tagaus lagen Uber ver grohev Stadl eine riesige Wolke Staub und Abgase. Jeder Flieger bestätigt uns diese Decke über vem Häusermeer, .Vie natürlich auf ihrem Grund, nämlich in ven Stragen und in den Wohnungen am dichtesten und ungesundesten ist. Das deutsche Volkstum hat sich aus dein Lande ain reinsten erhalten. Der Bauer und sein Schassen sind die ersten Voraussetzungen sür ein gesundes Volk. Unsere Kinder, die aus das Land hinauskommen, empfinden hier aus ihrem täglichen Miterleben der großen und kleinen Ding«, die das. Leben eine» Bauern aussüllen, ein Ahnen von der Kraft, die im deutschen Bauern steckt. Hier wird ihnen das Erntedankfest ein Begriff, den sie aus ihrer kindlichen Vorstellung bisher niemals begreifen konnten. Für die Mühe und Arbeit des Bauern ist das Ernte dankfest Ausdruck der inneren Verbundenheit mit der Natur und Gott. Der kleine Städter wird hier vielleicht ein Erbs seiner Ahnen verspüren, die einstmals selbst noch aus dem Lande aufwuchscn Dieses Erbe äuherl sich unter Um ständen so stark, Vah aus dem Stadtbewohner einstmals wieder ein Siedler werden kann, der mit an der Boden gestaltung unserer deutschen Heimat wird Aufbauarbeit leisten können. Ja, es ist schon was Wahres dran an der „gesunden Kuhstallust", und das früher dem Bauerntum oft entgegcngebrachte Spötteln ist der Sehnsucht gewichen, wenigstens einmal im langen Jahr in seiner Umgebung — oder doch sonst aus dem Lande — „Gesundheit zu tanken". Wieviel mehr gilt das alles aber für die in Ver Ent wicklung stehenden Erohstädter, für die Kinder! „Das Kind ist. durchaus gesund", bestätigt der Arzt, „nur Luft veränderung täte ihm mal gut. Was meinen Sie, Frau Meier, wie das Kind während einiger Wochen auf dem Lande anders würde und dann nach Zurückkommen nock> lanoe davon »ebren könnte!" Die NS Volkswohlfayrr greift ei» Luftveränderung? Aufs Land? Einige Wochen? Der Kassenarzt hat leicht reden, denkt die Frau und sieht vier Stockwerke tief aus den schmalen Hof hinunter, aus dem sich die Kinder, überschattet von den riesighohen grauen Wänden, vergnügen. Sie ist froh, daß der Mann nach Jahren wieder Arbeit hat, oder dah er nicht mehr täglich um die Kündigung zu bangen braucht. Da ist ihr der Vorschlag des Arztes, die Kinder aufs Land reisen zu lassen, fast wie eine Vermessenheit. Die NSVolkswohlsahrt, die grohe Betreuerin der körperlichen und seelischen Gesundheit des Volkes, ist anderer Meinung Nicht nur das: sie hat auch über diese andere Meinung hinaus Rat und Tat. Sie bedauert nicht, sie handelt! Sie ersaht Vie nötige Gesundheit des Stadt kindes nicht nur vom Standpunkt des Mitgefühls, sondern rieser, weiter, in ihrer ganzen Bedeutung. Jugend ist wachsendes Volk. Jugend ist Keim zu neuer Jugend. Das deutsche Volk im mitteleuropäischen Raum aber mutz kern gesund sein, denU in ihm und um ihn stützen sich die harten Tatsachen des Lebens. Ehe sich Frau Meier recht bedenkt, sind ihre Kleinen von der NSVolkswohlsahrt für die Landverschickung vor gesehen. Arbeiterkinder fahren in Erholung! Wenn die Eltern es können, zahlen sie das stark verbilligte Fahrgeld des Sammeltransportes, andernfalls findet die NSVolks- wohlfahrt auch hierbei einen Ausweg. In der Ferne aber warten liebe Menschen auf die Spröhlinge aus der grotzen Stadt, Menschen, die man nie gesehen hat, die einem wild fremd sind, und dennoch ihr Haus öffnen — und ihre Herzen dazu —. um ohne Gegenleistung eine schöne Hilfe zu bringen. Bei jolcher brüderlichen Tat wird schon im voraus der bescheidene Haushalt der Erotzstadtsamilie stoh und dank bar. Das Kind ist noch gar nicht fort, und doch liegt es schon wie Sonne über den Bewohnern des grauen Miet hauses, teilt sich den Flurnachbarn mit. dem ganzen Haus. Hier und da in der Straße weiß man es, die Verwandt schaft und Bekanntschaft erfährt es. Ein Füllhorn des Frohseins hat sich allein mit der Gewißheit der Ver schickung Uber viele Menschen ergossen. So wie ehemals die Unzufriedenheit, der Neid, der Hatz, der Kampfgedanks auftamen und weitersratzen, jo werden nun bessere Triebe lebendig. Das Be wußtsein wird stärker: wir sind wirklich ein Volk! Mit Kindern kommt Sonne ins Haus Die NS Volkswohlsahr», die auch jetzt wieder alle, alle aufrus», Stadtkindern einen Erbolungsplatz zu ichassen, weih, oatz ue von den betreffenden Familien eine !ar fordert, die hundertfach Segen nägi für oen, der sie leistet Wohl sind Vie kleinen Gäste, die zwischen N und 14 Jahren all sind, arm an materiellen Werten, aber wie unsagbar reich machen sie ihre „Erholnngseltcrn" durch das gemeinsame Erlebnis. Sind erst Vie Stunden ver Schüchternheit ver flogen, bann kommt Vas vertraulich-herzliche Ver- hältnis zwischen Grotzen und Kleinen Was wissen die kleinen Münder nicht alles zu plappern aus ihrem Lebensbereich ver Stadl. Mehr noch aber sprudeln Vie Fragen und Erslaunensruie >n vie neue Umgebung hinein Ein weites goldgelbes Roggen- seld; eine Landstraße mit fruchtschweren Apfelbäumen: ein Hof voll Hühner, Tauben. Enten. Puten: Häuser, an deren Dachrinne man beinahe lassen kann: Men schen mit anderen Gewohnheiten und anderer Mund art als daheim — ja, es ilutei froh und reich in vie junge Seele, und das Erleben in ihr spiegelt sich glücklich in den Herzen der Gastgeber Nicht früh genug können wir in unseren jungen Volksgenossen die Achtung vor der anderen veutsche» Landschaft, vor ven anderen deutschen Menschen, vor D anderen Berufen, vor anderen Sitten wecken Das schafft für immer Gemeinschaftsgefühl und Liebe zum deutschen Volkstum Jetzt erst wird der Schulunter richt anschaulich und Vas vermittelte Wissen jetzt sich um in Güter ves Gemütes. Kinderaugen juchen auch dich! Auch dich, der du diese Zeilen liest. Sei ehrlich: du könntest sehr wohl in deiner Familie ein Bett frei machen sür ein sonne,-- hungriges Stadtkind, es würde Vir in deinen Verhältnissen nicht viel ausmacheu, aus einige Wochen noch einen Esser zu haben. Ein Bedenken, das gegen die Ausnahme von Kindern vielfach geäußert wird, ist der Hinweis aus vie Haftpflicht Da jedes Kind vor Antritt seiner Reise versichert wird, sc wird damit den Pflegeeltern eine Verantwortung abge nommen, für Vie sie dankbar jein werden. Niemand ent- ziehe sich dieser selbstverständlichen Pflicht, einen jungen deutschen Volksgenossen aujzunehmen. um ihm ven Wer sür die Zuk-unft ichöner zu gestalten und ihm einen Er lebniswert mitzugeben, der Vas ganze Leben anhalte! wird Ferienzeiten in Kinderjahren wiegen doppelt. Dic schönsten Erinnerungen, vie wir Erwachsenen aus unsere, Kinverzeit besitzen, sind immer vie Erinnerungen. Vie mii unseren Ferien verbunden sind. I Ihr Bauern Förster, Pensionswirte, Beamte, An- I gestellte! An euch alle ergeht der Ruf der NSVolkswohl- fahn im Namen des Führers Zeigt wie schon so oft in Ven beiden Jahren des Aufbaues, vaß ihr auch dieje schöne Aus gabe der Kinver-Landoerschickung zu würdigen versteht Die Kinder sind da —! Nun liegt es an euch! Melde; euch selbst bei der zuständigen Geschäftsstelle der NSV! Nehmt den Amtswaltern der Bewegung, die unermüdlich Tag für Tag ehrenamtlich schuften, die Arbeit ab! Sag' ihnen, dah ihr bereit seid, an der Zukunft unseres Volkes mitzubauen! USV-Nclck5t>UckorcM, <cou:>e!l) il Fer - B« - mit Äl Dippc den Umb den dort Bald da- befriedig; Dippr dolf Wal Lieselotte Ernst He rie Aas wedel d; Cord Pe seuse Hil der Bäck poldiswal werda; i Dippoldi- — Ehe Audi G i rie Elisal - A Amksger! Dersch lienha den, das waren lung l< Berth walde al; rin ist, d; und der Dippoldü Paul lf dura ert< — D; ein Schr dem u. o werten ° was Sie in Bezuc gen zum haben. ! Sie noch herzlichst von Beh Leitern i John! ihre letzte Mitglied« Orlswalte nungen b der DAF glieder m gen Best! genomme; in Unter schloß sict. auch and; John: Mersebui Anzahl d erstmalig Während -drei weit- Briefen i nähme g die dorltz wohl füh! erfolgen. övhN! mit sich, schon- fast Dres sinder, d gen omm in Dres) ihren Pi stadt ker Hanpiba S3 emp dem Hai «in gesell U id der Rudolf-C und vers