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- N«S-«Hetm«t «KM^ ^LM ÄL^IlONlMW^ Hermsdorf bei Lausa. An der gefährlichen 8-Kurve am Echlohpark in Hermsdorf kam es am Montagabend zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein mit drei Per sonen besetzter Dresdner Kraftwagen fuhr mit einem Last kraftwagen zusammen. Während der Fahrer des Personen autos mit dem Schrecken davon kam, wurden die beiden In sassen verletzt, einer von ihnen derartig, daß er dem Diako nissenhaus in Dresden zugesührt werden muhte. Bischofswerda, Tödlicher Unfall. In der Eichardt-Mühle in Burkau wurde der 36 Jahre alte ver heiratete Schneidemüller Ernst Hentschel von einem her abfallenden Klotz so schwer am Kopf verletzt, daß der Tod eintrat. Mit diesem Unglücksfall eines Mitinhabers ist der Betrieb abermals von einem harten Schicksalsschlag betroffen worden. Die Eichardt-Mühle brannte vor Jahresfrist kurz hintereinander zweimal ab. Bautzen. Vermeidet Funkenflug! In der Mittagspause entstand in einem Holzschuppen des Ritter gutes Milkwitz Feuer, das offenbar durch eine zum An trieb der Dreschmaschine verwendete Dampflokomobile verursacht worden war. Der Brand zerstörte den Schup pen und machte die Lokomobile unbrauchbar. Sieben Feuerwehren konnten die stark bedrohten Nachbargebäude retten. Lübau. Eigenartiger Unfall. Als der Schlofsermetster Hempel auf dem Schützenfest in Nieder cunnersdorf eine Lichtanlage überprüfte, erhielt er, auf einer Leiter stehend, einen Schlag, weil der Strom einge- fchaltet worden war. Beim Sturz von der Leiter drang ihm ein Messer, das er in der Hand hielt, in die Brust. Der Schwerverletzte mußte sofort ins Krankenhaus ge bracht werden. Meißen. Angetrunkener Kraftfahrer flüchtete. Morgens fuhr ein mit drei Personen besetz ter Kraftwagen auf den Fußsteig und gegen einen Tele graphenmast. Eine Person wurde aus dem Wagen ge schleudert und verletzt. Mit der Verletzten fuhr der zu nächst unbekannte Fahrer davon. Auf der Flucht fuhr er in Niederau durch einen Gartenzaun, wobei sich der Wa gen festklemmte. Ter angetrunkene Kraftdroschkenfahrer saß im Wagen und schlief; er wurde als der 26 Jahre alte Erich Willy Bachmann aus Weinböhla festgestellt und in Haft genommen. Großenhain. Durch Leichtsinn in den Tod. Nachts siel auf der Reichsstraße Berlin—Dresden in der Nähe des Ortes Prüfen die 16jährige H. aus Prösen einem Verkehrsunfall zum Opfer. Das junge Mädchen, das sich schon wiederholt auf dem Kraftrad eines Bekann ten als Kraftfahrerin versuchte, unternahm in dieser Nacht wiederum eine Fahrt. Auf der Reichsstraße wurde sie durch Fahrzeuge unsicher; sie verlor die Gewalt über das Fahrzeug und fuhr in einer Kurve gegen einen Baum und blieb tot liegen. Leipzig. NSKK.auf Flugzeug- und Bal lonverfolgung. Bei den Jubiläumsveranstaltun gen des Flughafens Mockau werden von der NSKK.- Motorstandarte 35 eine Ballon- und eine Flugzeugbe- gleitfahr durchgeführt. Die Fahrten beginnen um 11.30 Uhr auf dem Augustusplatz mit der Abnahme der Fahr zeuge. Danach werden diese geschloffen zum Flughafen gebracht, wo um 15 Uhr der Start zur Ballonbegleitfahrt unk um 16 Uhr der zur Flugzeugverfolgung freigegeben wird Sieger wird der Fahrer, der. alle von den verfolgten Luftfahrzeugen, je nach der Gruppe, abgeworfenen fünf verschiedenfarbigen Fähnchen findet und den verfolgten Ballon oder das Flugzeug zuerst erreicht. Markneukirchen. Gehöft in Flammen. Im Anwesen des Bogenmachers und Landwirts Oskar Roth in Siebenbrunn brach im Schuppen ein Brand aus. der auch die angrenzende Scheune und das zweistöckige Wohn haus vernichtet. Die Brandursache konnte noch nicht ge klärt werden. » Musiker müssen der Reichsmusikkammcr angehören Auf Grund einer Verordnung des Präsidenten der Reichsmusikkammer müssen Personen, die in der Oeffent- Uchkeit einer auf Erwerb gerichteten musikalischen Tätig keit nachgehen, der Relchsmusikkammer angehören. Von dieser Verpflichtung können auf Antrag solche Personen befreit werden, die sich nicht mehr als zehnmal jährlich er- werbsmäßig musikalisch betätigen. Der „Befreiungs schein- wird auf die Tauer eines Kalenderjahres ausge- stellt und muß einen Sichtvermerk der zuständigen Orts- musikerschaft tragen. Die Kontrolle über die erwerbsmäßige musikalische Betätigung wird von Kontrollbeamten der Neichsmusik- kammer durchgeführt. Nach einer Verordnung des Rcichs- statthalters in Sachsen tMinisterium des Innern) ist den Kontrollbeamten auf Ersuchen durch die Polizeibehörden polizeiliche Unterstützung Zu gewähren, wenn sich bet der Durchführung der von ber Reichsmusikkammer erlassenen Anordnungen Schwierigkeiten ergeben. Lachfens Schäfer im Wettstreit Auf dem Gelände der Schäferei Wendischbora bet Nossen wurde etn zweites Bezirkspreishüten durchgeführt, an dem sich zwölf sächsische Schäfer beteilig, ten. Von diesen errangen zwei, und zwar Schäfermeister Otto Lindemann, Schweda, (Gina vom Schafgarten) und Schäfermeister Werner Wallmann, Hirschfelde (Britta von der roten Bank), das Zeugnis „vorzüglich-. Mit der Be wertung „sehr gut- wurden ausgezeichnet: Schäfermei ster Josef Klenner, Staucha, «Katja vom Engelsbrunnen), Schäfermeister Ernst Kiesel, Neukirchen, (Gilda von der MutterHerde), Schäferlehrling Kurt Andrä (Anni vom Jaynasirande). Schüfermet'ster Muck Winter, Tautendorf, (Roland von Mirkwitsch), C iferlehrling Kurt Müller, Grudnitz, (Klaus von der Sc..le). Die übrigen, und zwar Schaferlehrllng Gutaff (Nordo von Schlabendorf), Schä ferlehrling Martin Salzmann, Bohlen, (Wanda), Schä fergehilfe Blumen, Barnitz, (Affra von Haus Deicken), Schäferlehrling Oskar Grenzschl, Grobtitz, (Lux) und Lehrling Kurt Götze (Urban von der Mutterherde) erhiel- ten. die Note. „gut-. Bis zum zweiten sächsischen Schäfertreffen am 5. Sep- tember. ist. Grubnitz bei Oschatz, wo gleichzeitig das Lan- despreishiiten ausgetragen wird, werden zwei solcher Ae- > zirkspreishüten veranstaltet. Andreas Hofer auf der Kelsenbühne Rathen Auf der Felsenbühne Rathen im schönen Wehlgrund dicht hinter den Basteifelsen in der Sächsischen Schweiz wurde mit der Erstaufführung von Karl Schönherrs „Volk in Not" dem Spielplan zu den erfolgreichen Stük- ken eine wertvolle Ergänzung eingefügt. Der Dichter nennt das Stück „Ein deutsches Heldenlied"; es behan delt einen menschlich ergreifenden Stoff, den Heldenkampf einer kleinen Schar heimatliebender Tiroler Bauern un ter der Führung des Volkshelden Andreas Hofer gegen die Heeresmacht des Weltherrschers Napoleon. Diese dem Stoff innewohnende Dramatik packt den Zuschauer im Innersten, weil er sie gestaltet vor sich sieht und mit den handelnden Personen miterlebt. Der Spielleiter, Hans Oehler, fand für diese kraftvoll-schlichte Dichtung auf der Felsenbühne Rathen eine überraschend gute Lösung der Darstellung. Reicher Beifall einer dankbaren Zuhörer schaft bildete die wohlverdiente Anerkennung für die aus gezeichneten lebensvollen Leistungen der Darsteller vom Staatstheater Dresden, vom Schauspielhaus Ebemnitz usw. Grenzsandtheater Obcrerzgebirge in 36 Orten Die neue Spielzeit im Grenzlandtheater Obererzge birge beginnt am 21. September. Das Theater wird in 36 Orten des Erzgebirges Gastvorstellungen geben. Zu deinem verlönlichen Schutz! Eine Armee ist heute in unserem Vaterland für den Luftschutz tätig. 65 000 Dienststellen des Reichsluftschutz bundes sind über unsere Heimat verteilt, 3400 Luftschutz schulen des Reichsluftschutzbundes bilden die Selbstschutz kräfte aus. 490 000 RLB. — Amtsträger leiten die für den Selbstschutz erforderliche Arbeit: 5 Millionen Kräfte wurden für den Selbstschutz bereits ausgebildet. 12 Mil lionen Mitglieder hat heute der Reichsluftschutzbund. Eine Armee der Abwehr neben der Armee der Bewaffneten! Wie diese unser Vaterland vor Angriffen zu Wasser und zu Lande schützen soll, so steht an der Seite des militäri schen Luftschutzes, der Luftwaffe, die Armee des zivilen Luftschutzes, um die Bevölkerung vor den Gefahren von Luftangriffen zu bewahren. Wie vom Reiche die Mit arbeit eines jeden bei den großen Aufgaben der Arbeits beschaffung und der Winterhilfe durch Auflage von volks tümlichen Lotterien genehmigt wurde, so ist auch für die großen Aufgaben des Reichsluftschutzbundes eine Lotterie ausgegeben worden. Sie kann sich mit ihrem Gewinn- platt sehr wohl neben diesen anderen sehen lassen. Stehen doch 200 000 Mark als Gewinne bereit. Ein 50-Pfennig- Los kann 25 000 Mark gewinnen, ein Doppellos 50 000 Mark! D?r Spielplan verzeichnet die gewaltige Zahl von 75 866 Gewinnen und zwei Prämien! Wenn schon 12 Millionen deutsche Volksgenossen durch Mitgliedschaft im Reichsluftschutzbund freiwillig ihr Scherflein beitragen, so kannst auch du deine Dankbarkeit für die Vorsorge des Führers zu deinem persönlichen Schutz dadurch beweisen, daß du die große Aufgabe des zivilen Luftschutzes durch Kauf von Losen unterstützest. Daß du auch schön ge winnen kannst, wird ein weiterer Anreiz sein, die Tasche zu öffnen. Ler blaue Traum „Fein, Else — was, nicht wiederzuerkennen ist der alte Mohikaner in seinem neuen Kleid? Mauer Traum' soll er heißen . . . ein schöneres Kanu gibt »s hier in der ganzen Gegend nicht!- - Auch das junge Mädel schien derselben Meinung zu sein; ganz verliebt sahen die beiden jungen Leute auf das altgekaufte Kanu, das sie mit Hilfe eines neuen Anstrichs aus dem „Mohikaner- in einen „Blauen Traum- ver wandelt hatten. Hellblau leuchtete der Rumpf des Boo tes, oberhalb der Wasserlinie war es breit dunkelblau ab gesetzt ... es war ein Traum, der Wunschtraum zweier junger Menschen. Der Ausguckmann der nahegelegenen Rettungs station, mit dem ich gerade durch die Zeltstadt bummelte, blieb aber mit recht unzufriedenem Gesicht bei den beiden Glücklichen stehen. „Jammerschade, junger Mann, daß Sie mich nicht vorher gefragt haben, ehe Sie den Bootslack kauften! Sieht ja prachtvoll aus . . . aber wenn Sie Attsguckmann auf einer Rettungsstation wären, ließen Sie Ihrem Far- , benstnn vielleicht auch nicht so die Zügel schießen. Nichts ' ist schwerer auf dem Wasser attszumachen als eiu geken tertes Boot von blauer Farbe! Im vorigen Jahr habe ich einmal das Vergnügen gehabt . . . und wenn nicht ein Rettungsschwimmer von einem Privatboot aus ins Wasser gegangen wäre und die zwei Menschen geholt , hätte — wir wären zu spät gekommen! Wir haben sie übergenommen und wieder zum Bewußtsein gebracht, ! wenn es auch ein schönes Stück Arbeit war. Aber es ist ja nicht immer ein Rettungsschwimmer in der Nähe — tun Sie mir darum den Gefallen und seien Sie doppelt vorsichtig, wenn Sie schon durchaus in Blau trämnen müssen!" j Lie Postkarte Die Postkarte kann Freude machen, wenn sie einen Yruß von einem Freund oder von einer netten Freundin iberbringt; sie kann aber auch Aerger bereiten, wenn uns mrauf ein dickköpfiger Esel cntgegengrinst und darunter teht: „Denn so wie du . . .- Sie ist angenehm als Gruß wn der Reise, sie ist unentbehrlich als rasche Nachricht au »ie Lieben daheim, die von unserer glücklichen Ankunft oissen »vollen. Aber die Postkarte kann Aufregung und testen Zorn entfachen, wenn sie eine taktlose Bemerkung, ine beleidigende Aeußerung enthält oder um die Bezah- ung einer Schuld mahnt) Es gibt Leute, die grundsätzlich nur Postkarten schrei ben, »veil sie zum Brief keine Zeit finden, wie sie bchaup- en. Solche Menschen sollte man meiden. Es ist fürchter- ich, wenn alle Angelegenheiten, die man diskret behandeln oill, durch die Postkarte neugierigen Mitbewohnern oder Familienmitgliedern enthüllt werden. Wir dürfen nie > vergessen, daß die Neugier ein »veitverbreitetes Uebel ist, md daß sehr viele Menschen gar keine Scheu haben, alles u lesen, was ihnen unter die Finger kommt. Auf die Vornehmheit oder die Verschwiegenheit der Angehörigen st noch nicht einmal immer Verlaß, viel weniger auf die Diskretion der Angestellten und Kollegen. Man erziehe eine Freunde deshalb dahin, daß sie Briefe schreiben, semi sie etwas Wichtiges mitzuteilen haben. Es gehört ich nicht, alles vor die Oeffentlichkeit zu bringen. Die Sostkarte hat schon viel Unheil angerichtet. Ihre Mit eilungen sind falsch verstanden worden von Uneingeweih- rn. Sie hat Vermögensnachteile gebracht, Familienkrach ernrsacht, Freunde entzweit und geschäftliche Verbindun- ;n zerstört. Darum Vorsicht mit dem kleinen Gruß, von nn eine ganze Reihe Menschen behauptet: „Was auf ostkarten steht, kann jeder lesen.- Wolle» md Mad Kem Sommertag gleicht dem anderen, jeder einzelne hat seine besondere Note, weist ein anderes Gesicht auf als der vorhergegängene. Niemals bemerkt man es stärker ' und eindringlicher als gerade während des Urlaubs, wenn < Seele und Geist die Aufgabe haben, sich zu entspannen, ! dem Alltag fernzurücken und sich neuen und schönen Ein- ! drücken zu erschließen. Den, der den Willen aufbringt, i zu sehen und zu erleben, entzückt nichts anderes mehr als j die Verschiedenheit gerade der Sommertage. Da gibt es Tage, die verschwenderisch Licht und Farbe über die Erde breiten, andere wieder hüllen sich in die sanfte Melodie des Regens und in ein gransilbernes Gewand. Am schönsten aber sind die, welche uns besonders hoch und hell erscheinen und die erfüllt sind von dem alles über tönenden Lied des kräftigen, warmen Sommerwindes. Am Tage zuvor war es sehr warm gewesen, wie zitternde, weiße Flammen hing die Lust über allen Hori zonten. Hoch und in einem seltsam grellen Blau wölbte sich der Himmel über der dürstenden Erde. Eine eigenartige Trägheit schien sich allen Lebens bemächtigt zu haben. Ueber Nacht macht sich der Wind auf, leise singend strich er nm die Hausecken. Und als die Sonne am frühen Morgen ihren Glanz über die Welt breitete, ist er mit unvermin derter Kraft dabei, mit frechen Händen in die Blumen beete zu greisen, als wolle er die Farben des Sommers mit besonderer Eindringlichkeit vor Augen führen. Da- ganze Kornfeld ist in Bewegung, immer wieder zeichnet er neue Muster in das golden leuchtende Gelb, so daß die reglose, goldene Fläche in einen schimmernden See ver- wandelt zu sein scheint, dessen Wellen sich immer wieder gegen eine unsichtbare Klippe werfen. Dieser selbe Wind bringt am nächsten Tag die Wolken herbei. Groß und still und weiß wachsen sie aus den blauen Fernen heraus. Gibt es etwas Schöneres, als völlig ent- spannt und gelockert auf dem Rücken im Gras zu liege« und die ewig wechselnden Formen am hohen, blauen Him mel zu beobachten? Ein dauernder Wechsel, ein lautloses, geheimnisvolles Leben herrscht dort oben. Ewiger Wechsel, ewige Veränderung! Ob unsere Vorfahren vor Jahr tausenden Götter und Riesen dort oben zu sehen ver meinten? Das ist der Sommer — unendlich reich, unendlich schön, selbst für den, der keinen Urlaub hat und sich nur hin und wieder eine Stunde stehlen kann, um die Schön heit ringsum in sich aufzunehmen. Und nichts weiter iß dazu nötig, als nur ein wenig Freude und eine groß, innere Bereitschaft. Letzte Nachrichten Reue Kample bei Nanlau Nach Meldungen von der nordchinesischen Front haben die Japaner am Monag im Abschnitt von Nankau ueue Kampfhandlungen eröffnet. Tie japanischen Trup pen, die in Stärke von tausend Mann mit Unterstützung der Artillerie angriffen, sollen nach erbittertem Kampl zurückgeworfen worden sein. Gottlosenlongreb in AMel Der Vollzugsausschuß der Gottlosen-Jnternationals veren gerade Beziehungen zu Moskau bekannt sind, be! schloß, belgischen Pressemeldungen zufolge, die nächst« Internationale Gottlosenkonferenz in Brüssel abzuhatten, Zur Vorbereitung und Durchführung dieser Tagung hab« der Generalrat der Gottlosen die Summe von 100 00t! Rubel (etwa 53 000 Mark) zur Verfügung gestcstt. Sow- I jetrußland wird zu der Tagung dreißig Vertreter ent- j senden, die dem „Außenamt" der Gottlosen Sowjetruß- lands angchören und hauptsächlich Aufgaben propagan- E distischer Natur zu erfüllen haben werden. In Brüssel soll auch ein Gottloscn-Propagandafilm vorgesührt wer den, der in Moskau vorbereitet wird. Weiter wird gemel det, daß dem Brüsseler Kongreß ein Vorschlag unterbrei tet werden soll, im nächsten Jahr einen Weltkongreß dei Gottlosen nach Moskau einzubcrufcn, ans dem auch di« Jugend-Organisationen der Gottlosenbewcgnng aus del ganzen Welt vertreten sein sollen. Die „Libre Belgigne" fragt den belgischen Minister präsidenten van Zeeland, ob es nach seiner Ansicht wün schenswert sei, daß sich diese Propaganda der Sowjet- Nihilisten in Belgien organisiere. Beim hundertsten Mal geht eS doch schlecht aus! Offenes Licht ist Todesdrohung für Scheune, Stall und Vieh. Zeichnung: RAS.-Pressearchiv «Kumberg).