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LAHWW HPUIMMU ör« Sachj»«ta«- Wieder WHW.-Spc»dcnkarten an den Fahrkartenschaltern, die Deutsche Reichsbahn stellt in Anbetracht des großen Er« olges, den der Berkaus von Spenden karren an den Fahr arten schaltcrn zugunsten des Winterhilfswerks in den ver gangenen Jahren erzielte, auch in diesem Jahr wieder ihre Fahrkartenausgaben für diese Mitarbeit zur Verfügung. Im Soriahre betrug der Gesamtgewinn aus dem Berkaus der öpeudenkarteu 365 OÜO NM. Dieser Ersolg zeigt, daß die- ilebesreudigkeii auch beim Antritt einer Reise, und gerade hier, ngunsten des Winterhilfswerks des deutschen Volkes sehr groß" ist Gern wird auch künftig icder in die Rechnung seiner serienreife einen Betrag für die Aermsten seiner Volksge- lost'en einsehen. Volksgenossen kamen auf der Straße uinS Leven In Dresden wurde die 57 Jahre alte Ehefrau Lina Jurisch, als sie die Straße schräg überschreiten wollte, von einem Kraftrad erfaßt und zwanzig Meter mitgeschleift. Die Frau, der 17 Jahre alte Kraftradfahrer und sein gleichaltriger Begleiter mußten ins Krankenhaus geschafft werden, wo Frau Jurisch starb. Ein mit hoher Geschwindigkeit fahrender Kraftrad- sahrer, der 44 Jahre alte Landwirt Ernst Fülle aus Nonneburg, stieß in Leipzig mit einer einbiegenden Zugmaschine zusammen. Fülle erlitt einen tödlichen Schä delbruch. Ein schwerer Unfall ereignete sich am Bahnübergang in Pegau. Von einem Güterzug wurde eine Radfah rerin erfaßt und' zur Seite geschleudert. Die Frau kam außerdem in die Gefahr, von einem Lastkraftwagen über fahren zu werden; zum Glück konnte der Fahrer den Wa gen kurz vor der Gestürzten zum Stehen bringen. Die Verunglückte erlitt einen schweren Schädelbruch und Kopf verletzungen. Zur Zeit des Unfalles herrschte Nebel; cs erscheint nicht ausgeschlossen, daß der diensttuende Be amte die Schranke nach der Durchfahrt eines Eilzuges zu früh öffnete. In Mühltroff fuhr in der Dunkelheit der von dem Händler Knoll aus Plauen gesteuerte Lastkraft wagen auf einen haltenden Möbelwagen auf. Von den durch den Anprall nach vorn schleudernden Waren wurde die 54jährige Frau Lina Knoll tödlich und die 47jährige Frau Vogel schwer verletzt; zwei Frauen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Lebensmittelsälscher streng bestraft Der am 20. August 1893 in Eulitz bei Lommatzsch geborene Arno Arwed Lehmann aus Chemnitz wurde wegen Zuwiderhandlung gegen das Lebensmittel gesetz mit sechs Monaten Gefängnis bestraft; außerdem wurde ihm die Führung eines Lebensmittelgeschäftes un tersagt. Lehmann fälschte von 1936 bis 1937 wiederholt Lebensmittel und verarbeitete r». a. verdorbenes Fleisch in die Wurst. Tag -er deutlcheu hausmufll Am Dienstag, dem 16. November 1937, feien das deutsche Zoll den „Tag der deutschen Hausmusik"., Wenn sich dieser 5ag gerade während der letzten Jahre gut eingebürgen har md sich der Zuneigung des ganzen deutschen Volkes erfreu», mnn verdanken wir diesen Aufstieg in erster Linie der Relchs- ausikkammer und den einzelnen Gliederungen der Partei. Der Tag der deutschen Hausmusik" will nicht nur ein musikalischer Server fein, er will auch Rechenschaft geben über die musika- tsche Entwicklung unseres deutschen Volkes. Nicht zuletzt will neser Tag auch die Eltern veranlassen, ihre Söhne und Löch er für die musikalische Ausbildung zu gewinnen. Wie in den Vorfahren, werden auch in diesem Jahre neben ,en hausmusikalischen Veranstaltungen des gesamten deutschen , llundsunks öffentliche, eintrittsfreie Hauskonzerte in den Schulaulen, den Konservatorien, den Räumen der Musik- azieher, der Jnstrumentenhändler, Klamerhändler und auch in Srivathänsern usw. aufgesührt. In der Hauptsache werden ich an diesen Hauskonzerien Jugendliche beteiligen, die sich «och in der musikalischen Ausbildung befinden. Das Klavier, Harmonium, die Geige, Hand- und Mund- «armonika, Blockflöte, Gitarre und Mandoline sollen ain Tage der deutschen Hausmusik" vorgeführt werden, um vor er breitesten Oeffentlichkeit ihre vielseitigen Musiziermöglich eiten — entweder als „Volksmusik" oder als „Kunstmusik" — Taktisch unter Beweis zu stellen. Hier wird allen Volksge- wfsen Gelegenheit gegeben, sich über den Stand des gegen- oärtigen Hausmusiklcvens zu orientieren, eine Gelegenheit, äc auszunutzen Ebrensache eines jeden Volksgenossen sein »utz. Letzte Nachrichte« »randlataftrophe vernichtet M Sanier Wie ans Singlawang (HollSndisch-Wcstbornco) berichtet wird, brach dort ein Brand aus, dem 860 Häuser und Läden zum Opfer sielen. Es handelt sich meist uin Eingeborenen- Behausungcn, doch find auch einige europäische Niederlassungen eingeäschert worden. Das Feuer, das sich mit rasender Schnel ligkeit verbreitete, hat einen Schaden von rund drei Millionen Reichsmark verlirsächt Tolle Zustande Streik und Rekordhetze in Marseille. Pans, 23. Oktober. Im Hasen von Marseille ist wieder mmal ein Arbeitskonflikt zwischen einer Schisfsgesellschas, md den Besatzungen einiger Schisse im Gange. Seit mehreren Sagen weigert sich die Besatzung eines Schisses, aus dem Haken luszulaufen, und auf Betreiben der Gewerkschaft haben sich die Sesatzungsmitglieder zweier weiterer Schiffe der gleichen Ge« ellschaft dieser Aktion angeschlossen. Aus einem der bestreikten Schisse setzten sich die Besatzungsmitglieder sogar dagegen zur Vehr, daß die Post einige bereits dreizehn Tage aus dem Schiff liegende Postsäcke abholle, um sie aus einem andere» Rege an ihren Bestimmungsort zu bringen. Außerdem „er- auben" die Streikenden den zahlreichen Fahrgästen, die angc- ichts dieser Zustände auf ihre Reise verzichten, nicht einmal, hr Reisegepäck wieder, von Bord zu holen Herzog oou Windsor beim Mrer Der Herzog von Windsor bereiste zu Studienzweckcn Ventschland. Unter der Führung , des Leiters der Dent- chcn Arbeitsfront, Neichslciter Dr. Ley, hatte der Herzog Gelegenheit, in den letzten Tagen zahlreiche Einrichtungen, »es sozialen Lebens und der Wohlfahrtspflege zu besich- igcn. Die Studienreise fand in München ihr Ende. Der Herzog und die Herzogin wurden zum Abschluß vom Führer und Reichskanzler auf dem Obersalzberg zu einen» Lee empfangen. Zur Reichstagung des Deutschen Bundes zur Be kämpfung der Alkoholgefahren, die vom 22. bis zum 24. Oktober in Leipzig stattfindet, veranstaltet die E 'rbeitsgemeinschaft für. Rauschgiftbekämpfung, Gau Sacysen, im Grassimuseum eine Ausstellung „Al- koholismus". Die Ausstellung, bis bis zum 7. November gezeigt wird und jedermann unentgeltlich besu chen kann, dient der Gesundheitsführung unseres Volkes und der Aufklärungsarbeit im Sinn einer vorbeugenden Fürsorge. Bei der Eröffnung überbrachte als Vertreter des Hauptamtes für Volkswohlfahrt, Dr. Heinke, die Wünsch» der Reichsleitung für ein gutes Gelingen der Ausstellung, deren wertvolles Gedanken- und Aufklärungsgut die wei teste Verbreitung im Volk finden müsse. Der Vorsitzend« des Deutschen Bundes zur Bekämpfung der Alkoholgefah ren. Dr. Gläß, der gleichzeitig als Vertreter der Reichs arbeitsgemeinschaft für Rauschgiftbekämpfung sprach, ver wies darauf, daß irü letzten Jahr 8700 Menschen in Deutschland den Verkehrstod erlitten hätten. Nach den Untersuchungen stehe fest, daß die Hälfte der Verunglück ten, vielleicht auch zwei Drittel, eine erhebliche Alkohol menge im Blut aufwiesen. In Deutschland gebe es etwa 300 000 trunk süchtige Männer, also etwa eine Million Menschen, um deren Schicksal es gehe. Von diesen seien etwa 10000 erbkrank und sterilisierungsreif. Ganz zweifellos gebe es unter den Trinken» aber au», sehr viele gesunde Menschen, die dem völkischen Leben wiedergewonnen werden können und müssen; auch aus wirtschaftlichen Erwägungen sei dies notwendig, verur sachen doch die Trinkerheilstätten z. B. allein in der Mark. Die Ausstellung bietet eine klare Uebersicht über d:e Grundzüge der Alkoholsrage; sie eignet sich im Hervorra, genden Maß dazu, die Jugend im Rahmen des Unter- richts in die Alkoholfrage einzuführen, aber auch alle Volkskreise mit dieser wichtigen Frage der Gesundheits führung bekanntzumachen. In der Abteilung „Ernäh rung — Vergärung* wird gezeigt, welche große Ver luste an NahrungDmitteln durch die Vergärung entstehen. Die Anbaufläche für Rohstoffe, die für die Erzeugung alkoholischer Getränke gebraucht werde, nimmt z. B. die Fläche des gesamten Ackerlandes in Sachsen ein. Al kohol, Krankheit und Tod werden in ihren Wechselbezie hungen veranschaulicht, besonders eindringlich die Dar stellung der Geisteskrankheiten. In der Abteilung „Alkoholismus und Volkswirt schaft" wird die Frage, ob die Volkswirtschaft durch einen fühlbaren Rückgang der Alkoholerzeugung geschädigt werde, mit einem glatten „Nein" beantwortet. Die Darstellung der „Alkoholnarkose" bildet das Kernstück der Ausstellung, weil vom Verständ nis der Wirkung des Alkohols auf das Zentralnerven, system aus alle sittlichen und sozialen Wirkungen des Alkohols begriffen Werden können. Es folgen Darstel lungen. die verdeutlichen, was im Leben als lange Kette der Alkoholnarkose des Menschen hängt: Verminderung der Leistungen, Unfälle, Verbrechen und Körperverlet zungen, Verschwendung von Hab und Gut. Die letzte Ab- teilung behandelt „Mittel und Wege zur Bekäwpfung der Alkoholgefahren"; dazu gehören Äufllärungs- und Er ziehungsarbeit. alkoholfreie Gaststätten, gärungslos« Früchteverwertung, wissenschaftliche Forschungsarbeit, ge- setzliche Maßnahmen und Trinkerfürsorgearbeit. warum Mshol-Vekämpsung? . Zwei Drittel der tödlichen Verkehrsunfälle durch Alkohol Stadt Berlin jährlich einen Kostenaufwand von 600 000 - Jugendschänder — fünf Jahre Gefängnis Vom Landgericht Bautzen wurde der vierzig Jahre alte Max Reinhard Gustav Kaiser, der zuletzt in Olbersdorf bei Zittau wohnte, wegen Sittlichkeitsver- brechens in acht Fällen zu fünf Jahren Gefängnis verur teilt. Kaiser hatte an mehreren Knaben und Mädchen un ter 14 Jahren unzüchtige Handlungen vorgenommen Eine Wirtschastshyäne vom Stamme Moles Ergebnis seines „Schaffens". Ein Prozeß gegen einen jüdischen Großschieber übelster Sorte begann vor einem Wiener Schöffengericht. Der Ange- lagte Markus Roos und sein nach London geflüchteter Bruder Zenjamtn vertreten jene Tope von Wirtschafishvänen, wie sie or allem die Inflationszeit zu Dutzenden hervorgebracht hm. Ais zum Jahre 1918 war Jude Markus Handelsangestellter in iranksurt am Main. Aber nach dem Zusammenbruch, als Deutschland in Not und Elend stürzte, sah er seine Zeit gc- ommen, begann er seine „Gründertätiakeit". Mit fremdem Selb ries er mehrere Gesellschaften mit hochtrabenden Bezeich-- ungen ins Leben. Namen bekannter Staatsmänner wurden ls Aushängeschild verwandt. So mutzte z. B. ein Finanz. Minister für das Schiebergeschäft Pate stehen. Nach dein Zu immenbruch der Schwindelsirma blieben gewaltige Schulden urück. So erlitt z. B. die Amstelbank in Amsterdam allein inen Schaden von 2- Millionen Schilling. Der Prozeß wird twa drei Wochen in Anspruch nehmen Die deutsche Polizeidelegalion besuchte die Polizeischule in Caserta. Rom, 23. Oktober. Die deutsche Polizeidelegation unter Füh rung von ss-Obergruppenführer General Daluege und dem Chef Entwichener Einbrecher noch unterwegs! Die Staatliche Kriminalpolizei — Kriminalpolizeislclle Chem nitz — Außenstelle Freiberg, teilt mit: Wie bereits dekannlgegeben wurde, ist der obenstehend abge- bildeke, zu Zuchthaus verurteilte Einbrecher Müller, Vor namen: Oskar Karl, geboren am 6. 8. 1897 in Naundorf bei Freiberg, am 15. S. 1937 in Freiberg seinem Transporteur ent wichen. Müller treibt sich seitdem, weitere Straftaten verübend, umher. Bei seinen frühere» Straftaten verbarg er sich meist in Wäldern, wo er auch seine Beule versteckte. Er wird sich auch jetzt wieder aut diese Weise verborgen holten. Nach vorliegenden Meldungen soll Müller nach seiner Flucht in der näheren und wetteren Umgebung von Freiberg gesehen worden sein. Be schreibung: Etwa 1,68 Meter groß, mittlere Gestalt, blondes Haar, längliches, hageres, blasses Gesicht, blaue Augen, im Unter kiefer künstliches Gebiß, aufgeworfene Lippen, Kleidungbetm Entweichen, die er jedoch gewechselt haben kann: Blaue Mütze, dunkelblaues Zockelt, blaue West«, dunkelgeslreifle Hose, grün- gestreiftes Oberhemd mit buntem Schlips, graubraun« Unterjacke, braune Halbschuhe, trägt jetzt vermüllich auch schwarzen Lederol mantel. Asi alle Volksgenossen ergeht die Bitte, zur Wieder ergreifung des Müller beizutragen. Wer über seinen Aufenthalt etwas weih, oder wer sonst «kwas ang«ben kann, was zu seiner Festnahme dienen könnte, wird gebeten, dies umgehend der Kri- minialpolizelltelle Chemnitz oder der nächstgelegencn Gendarmsrie- oder Polizeibienflstell« mitmleilen, und bei seinem erneuten Auf tauchen in geeigneter Weise seine Festnahme zu veranlassen. Ferkelmarkt Dippoldiswalde, am 23. Oktober 1937. Austrieb: Verkauft: Preis pro Paar: 36 Ferkel 10 25 37 RM. ' des persönlichen Slades des Reichssührers F, ss-Gruppenführer Wolff, hat am Freitag zusammen mit den übrigen ouslänbischen Polizeidelegationen auf Einladung des Chefs der Italienischen Po lizei, Bocchini, die Polizeischule in Caserta bei Neapel besucht. Nach einem Rundgang durch die Räum« der Schul« gab der Kom mandant für die Gäste ein Frühstück im Kasino, wobei er die aus ländischen Delegationen herzlich willkommen hieß und auf daS Verdienst von Exzellenz Bocchini, dem die Schule das heutige Ni veau zu verdanken habe, hinwieS. U-Obergruppenführer General Daluege dankt« im Nam«n der ausländischen Gäste. Die ausländischen Delegierten hätten heul« Gelegenheit gehabt/ in der Schule zu Caserta den Nachwuchs der italienischen Polizei zu sehen. Ein Blick in die Augen dieser Männer hab« genügt, um zu wissen, daß es um die Zukunft der italienischen Polizei gut bestellt sei, und er dürfe wohl im Namen sämtlicher Delegierter die Feststellung machen, Laß Lie italienische Polizei heute eine der besten der Welt sei. Es sei gewiß Las heiße Bemühen und Bestreben aller hier vertretenen Delegatio nen, der Polizei eine Stellung und ein Ansehen zu verschaffen, Las sie verdiene. Während der Abfahrt wie auch schon bei der Ankunft be grüßte die Bevölkerung von Caserta insbesondere die deutschen Gäste mit subelnden Zurufen, die immer wieder in ein begeister- ies „Heil Hitler" ausklangen. — Freitagabend ist die deutsche Polizeidelegakion in die italienische Hauptsia-dt zurückgekehrt, die sie Sonntag verlassen wird. Wahlversammlungen in Beirut verkoken. Ein Schlag gegen die mohammedanische Opposition? Jerusalem, 22. Oktober. Die Libanonregierung hat am Frei lag ein Verbot für sämtliche Wahlversammlungen in Beirut nus- gesprochen, angeblich um Zusammenstöße zu verhindern. Zn Wirk lichkeit bezwecke diese Maßnahme jedoch, so wird behauptet, die Ilnterdrückung einer neuen mohammedanischen Oppositiön. die für j eine Vereinigung Libanons mit Syrien eintritk und für die pan arabische Zdee wirbt, wobei sie anscheinend bemerkenswerte Er folge erzielt. Znteressant ist in diesem Zusammenhang Li« Nachricht, Laß die Regierung beispielsweise Gepäckträgern in Beirut, die oppo- sitionsverdächtig sind, die Pässe abgenommen habe, um sie so asi der-Stimmabgabe zu verhindern. Wie weiter berichtet wird, ist die telephonisch« Verbindung Zerusalem—Kairo anscheinend infolge Sabotage unterbrochen. Absturz eines türkischen Lehrflugzeuges. Fünf Toks. Ankara, 23. Oktober. Das Flugzeug einer Fliegerschule! stürzte während der Hebung von Fallschirmabsprüngen ab. Dio beiden unterrichtenden Piloten und drei' junge Fallschirmabsprin ger, die der nationalen Organisation „Türkischer Vogel" angehö ren-, fanden den Tod. — Heute Sonnabend findet für die Verun glückten ein Staatsbegräbnis statk. j Das Ehrenwal auf dem Annaberg. Eine Welhcfiäkle für die Gefallenen der Freikorps. St. Annaberg, 23. Oktober. Unweit der neuen Zugendher berge auf dem Annaberg geht-die Feierstälte Oberschlesiens ihrer Vollendung entgegen, die von dem im Entstehen begriffenen Ehrenmal für die Token der Freikorps und des Selbstschutzes ge krönt wird. Der Bau des Ehrenmals ist jetzt so weil fortgeschritten, daß am Freilag der Richtkranz gesetzt werden konnte. Aus diesem Anlaß fand ein« Feier statt, die den Bauherrn, den Volksbund deutsch« Kriegsgräverfürsorqe, vertreten durch den Geschäftsführer deS GaueS Schlesien, Haffke, Breslau, die Architekten, die Ar beiter und Handwerker sowie viele Gäste aus Partei und Staat vereinte. „Zch künde zukünftigen Zeiten di« Not und Talen ruhmreicken Geschlechtes", so beginnt die Urkunde, die im Grundstein -des Eh renmals eingemauert ruht. Unter dem gleichen Leikwort stand auch die Ansprache, die Gaugeschäftsführer Haffke hielt. Es sei eine heilige Verpflichtung, sagt« er, den Toten der Freikorps den Dank in Form eines Ehrenmales abzustatten, das keinen schöne ren Platz finden konnie, als oben auf dem Annaberg.