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re Water rar Koloniallkäge „Der Standpunkt Deutschlands müßte im Geiste der Ver nunft und Mäßigung geprüft werden." Die Londoner Presse veröffentlicht an hervorragender Stelle eine Meldung, die das Reuterbüro über eine Erklärung des Oberkommissars für die Südafrikanische Union in London, Te Water, verbreitet hat. Danach hat Te Water, der sich zur Zeit auf einer Reise durch Ka nada befindet, in Montreal erklärt, er glaube, daß die Südafrikanische Union bereit sein würde, sich an einem allgemeinen Abkommen über die Rückgabe der frü heren deutschen Kolonien au Deutschland zu beteiligen, wenn das nicht auf Kosten ihrer Sicherheit ginge. Südafrika würde vereit sein, sich mit Deutschland an einen Konferenztisch zu setzen, und er nehme an, daß als Ergebnis eine annehmbare Lösung sowohl für Deutsch land wie für die Mandatsmächte gefunden werden könnte. Später hat Te Water allerdings dem „Evening Stan dard" aus telephonische Anfrage eine neue Erklärung ab gegeben, in der er betont, daß er seine ursprüngliche Mit teilung in seiner Eigenschaft als Ferienreisender gemacht habe. Die Erklärung stelle lediglich einen persönlichen Standpunkt dar. Die Reuter-Agentur zog deshalb ihre ursprüng liche Meldung zurück und gab eine entsprechende Berich tigung heraus. Danach habe Te Water folgendes erklärt: „Soweit die Kolonialfrage betroffen ist, ist es meine per sönliche Ansicht, die ich schon lange vertrat, daß die Natio nen nicht mehr länger zögern sollten, im Geist der Ver- nunst und Mäßigung den Standpunkt Deutschlands in dieser Frage wie in allen anderen Fragen, die den Welt frieden stören, zu prüfen." Mussolini an die llungooiksiitzrer „Wir werden uns in Deutschland Wiedersehen." Die 450 Jungvolkführer, die am Sonntag in Rom die große Parade der 26 000 Avantguardisten vor Musso lini eröffneten, wohnten nun als Gäste der Opera Na- zionale Balilla deren Vorführungen vor dem Duce im Foro Mussolini bei. Beim Erscheinen des Duce spielte der Musikzug der Hitler-Jugend die deutsche und die italienische National hymne, worauf Mussolini auf den Leiter der Jtalienfahrt, Gebietsführer Langanke, zuschritt und sich in herzlichster Weise mit ihm unterhielt, sowie noch einmal sein besonderes Lob über die stramme Haltung der Jungvolkführer bei der Parade aussprach. Die Jung- oolkführer dankten Mussolini für diese Auszeichnung mit einem Sieghetl, das der Duce mit dem römischen Gruß erwiderte. ! Dann nahmen die gymnastischen Vorführungen der S000 Avantguardisten ihren Beginn. Abschließend bat Mussolini noch einmal Gebietsführer Langanke zu sich und erkundigte sich nach dessen Eindrücken im faschistischen Ita lien, worauf sich der Duce mit den Worten „Wir werden ans in Deutschland Wiedersehen" mit einem Händedruck verabschiedete. Die 450 Jungvolkführer haben sich am Dtenstagvor- mittag mit Musikzng und Fahnen zum Grabmal des Un bekannten Soldaten und zum Ehrenmal der gefallenen Fa schisten begeben, wo Gebietsführer Langanke Kränze nie- oerlegte. Die jungen Deutschen wurden hier von einem Vertreter des Staatssekretärs Ricci und einer Ehrenkom- oanie Jungfaschisten und Avantguardisten empfangen. Von vort aus begaben sich die Jungvolkführer ins Capitol, wo sie von dem Gouverneur von Rom empfangen wurden.. Den Jungvolkführern wurden von einer zahlreichen Men schenmenge, besonders auch beim Marsch durch Rom, herz lichste Kundaebunaen bWU^^ . Verlustreiche Kämpse in Mallen Wolkenbrüche behindern die japanische Offensive. Die Oberkommandos der japanischen Armee und Ma rine sowie die Landunaskommandos im Gebiet von Schanghai machen Mitteilung von den bedeutenden Er folgen der dreiwöchigen gemeinsamen Offensive. Die Er gebnisse der Kampfhandlungen sind die Zurückdrängung der Hauptteile der chinesischen Truppen aus dem strategisch wichtigen Abschnitt zwischen dem Wangpu-Fluß und Schanghai in die zweite chinesische Stellung östlich Tazang. Damit ist die Verbindung zwischen den bisher einzeln operierenden japanischen Abteilungen im Gebiet nordöst lich von Wusung und Lotientschen hergestellt. Die japanische Presse feiert in ihren Meldungen von der Schanghai-Front diese Erfolge als die wichtigsten der bisherigen Kämpfe um Schanghai. Sie hebt aller dings auch die Schwierigkeiten hervor; denn ein räumlich nur kleiner Gewinn wurde mit starken Opfern erreicht, und das Hauptziel — die Vertreibung der chinesischen Truppen aus Schanghai und seiner Umgebung und die Unter brechung der Eisenbahnlinie Nanking—Schanghai — steht noch als die schwerste Aufgabe bevor. Die japanische Offensive auf beiden Seiten der Bahn Tientsin—Pukau kommt infolge von ungeheuren Regen güssen, wie sie seit 20 Jahren nicht mehr erlebt wurden, nur langsam vom Fleck. Durch den Dauerregen sind die wenigen Straßen stellenweise völlig aufgeweicht, und die Anforderungen, die an Mensch, Tier und Fahrzeug ge stellt werden, sind naturgemäß demzufolge ungeheuer. Da zu sind noch die Kanäle überschwemmt. Ein ernstes Pro blem für die Japaner bilden die Banden, die im Hinter land einen Guerillakrieg führen, dessen Unterbindung einen starken Etappenschutz notwendig machen. Japanische Kriegsschiffe haben das Boccatigre-Fort .in der Mündung des Kanton-Flusses Halbwegs zwischen Kanton und Hongkong beschossen. Nach Zerstörung ver Befestigungsanlagen und Batterien kehrten die japanischen Kriegsschiffe zu ihrer Basts zurück Mi»lledlm»g «etter gefördert Wettere Erleichterungen und Vereinfachungen. Kleinsiedlung und Landarbeiterwohnungsbau sind ans dem Gebiete des Sieoluugs- und Wohnungswesens die wichtigsten und vordringlichsten Maßnahmen. Um diese Maßnahmen noch stärker als bisher voranzutreiben, hat der Relchsarbeitsmintster soeben auf beiden Gebieten neue Bestimmungen herausgege- ven, die wesentliche Erleichierungen finanzieller und verfah rensmäßiger Art enthalten Geschichtliche llameradengemeinschast Rudolf Heß vor dem Führerkorps der Partei Am letzten Tag des Reichsparteitages versammelte Ich die gesamte höhere Führerschaft der Partei, die ReichS- ielter, Gaukelter und KreiSleiter sowie die höheren Poli- tischen Leiter der RelchSleitung, die höheren Führer der SA. und SS., deS NSKK. und NSFK. in dem Nürnber- zer Opernhaus, wo, wie alljährlich, Rudolf Heß zu ihnen sprach. Zu Beginn seiner einstündigen eindrucksvollen Rede kennzeichnete Rudolf Heß diese Versammlung der Füh rerschaft als eine der schönsten Veranstaltungen des Neichsparteitages. „Hier", so erklärte er, „fühlen wir uns w recht als die Gemeinschaft der Alten Kämp - ser, als Glieder, die insgesamt das Rückgrat der Bewc« jung darstellen, als Träger des rein st en Natio nalsozialismus. Jedesmal ist jeder um ein Jahr tilter geworden, hat wieder seinen Anteil geopfert für den Aufbau des neuen Staates, hat er seinen Teil beigetragen I«r Erzielung der Erfolge des vergangenen Jahres. Mit nm so berechtigterem Stolz kann auch jeder immer wieder oem Führer in die Augen sehen." Anschließend befaßte sich der Stellvertreter des Füh rer mit Parteiarbeit und Parteileistung im abgelaufenen Parteijahr. Die Vertrauensverbindung zum Volk sei nicht nur gestärkt worden, sie habe sich auch Gewährt. Insbesondere sei es ein Werk des Vertrauens, vaß heute in dem deutschen Volk kein Boden mehr sei für künstliche Verwirrungen und Panikstimmungen. „Niemand in Deutschland denkt mehr gleich an das Gespenst der Hungersnot, wenn einmal — aus Gründen sie jeder kennt — etwa vorübergehend Butter oder diese «nd jene Fleischsorte mal etwas knapp ist. Mit anerken nenswertem Verständnis sind die deutschen Frauen auf sie Anregungen für den vermehrten Verbrauch solcher Nahrungsmittel eingegangen, die reichlicher vorhanden sind. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. ES ist erstaunlich, wie leicht manche Schwierigkeit überwunden wird, wenn eS gelingt, Vernunft und Opfer- »ereitschaft zu mobilisieren! Vernünftig und opferbereit ist daS deutsche Volk; eS läßt sich in allen wichtigen Fra ßen von der Partei mobilisieren, weil es Vertrauen hat >u seiner Führung." Der Stellvertreter des Führers gab der Parteifüh- rerschaft hier noch einige interessante Fälle aus der poli- sischen Praxis zur Kenntnis; er zeigte, daß die Partei aus sieser Verbindung zum Volk auch Kraft erhält, um in zroßen Fragen der Politik und der Wirtschaft neue erfolg reiche Pläne und Gedanken sowohl anzuregen, wie zu verwirklichen. Unter stürmischem Beifall rief er das Führerkorps »er Partei auf, dieses fruchtbare Band von unten nach »ben zu stärken. „Es hat sich gezeigt, daß die Masse unse res Volkes neuerdings immer mehr zu den Führern der Partei geht, um sich Rat zu holen. Auch dies ist ein Zei hen, daß das Vertrauen zur Bewegung immer weiter im Wachsen ist. Sorgen Sie, daß auch künftig dieses Vertrauen ge- siärkt wirdl" Auch auf dem Gebiet der Außenpolitik habe unser Kolk tiefgehendes Vertrauen zur sicheren Hand des Füh rers. Rudolf Heß gab hier dem Fübrerkorps einen in- ieressanten Ueberblick über die weltpolitische Lage und die ruhige und gesicherte Stellung des nationalsozialistischen Deutschland inmitten einer im Umbruch befindlichen Welt: „Wenn einst Völker wanderten, so wandern heute Zdeen durch Völker. Das Wandern wird unterstützt durch üe modernen Nachrichtenmittel, durch die Presse, durch ichnelle Verkehrsmittel. Ein Umbruch geht in der Welt »or sich von nie gekanntem Ausmaß. In zwei Extremen »ewegt er sich aus gleicher Wurzel stammend: Aus dem Drang nach Neuem, well Altes überlebt ist. Der Bolsche- vismus hat diesen Drang sich zunutze gemacht — der Jude mißbraucht ihn zur Erreichung seiner egoistischen stiele. In Deutschland aber gab der Führer dem Drang «ach dem Reuen die Richtung zum Aufbauenden. Er nachte den Weg frei zum Sieg de« Guten im Menschen Er leitete die Erneuerung der Nation ein." Die Führerschaft stehe heute ebenso geschlossen zusam> men wie einst im Kampf um das Reich, auf daß das Reue, das sich durchringt, das Gute bleibe. Die Morte, die der Stellvertreter des Führers in eindrucksvoller Klarheit zu den großen Problemen der Zeit sprach, fanden immer wieder den begeisterten Bet- wll der Männer, die in allen Teilen des Reiches die Träger der Partei sind, der Männer, die Rudolf Heß am Schluß seiner Rede mit den Worten kennzeichnete: „Was haben wir doch für eine nicht nur einheitlich ausgerlchtete sondern auch mit den wirklichen Problemen der Tagespolitik und der Geschichte vertraute politische Führerschaft! Eine Führerschaft, die weder persönlicher noch parteipolitischer Ehrgeiz dahingestellt hat, wo sie heute steht, sondern der innere Drang, Leben und Können für eine Idee einznsetzen, deren letzter Sinn die Erhaltung des deutschen Volkes und des Deutschen Reiches bis an das Ende der menschlichen Geschlechterfolge auf dieser Erde ist. Die entscheidende politische Führung Deutschlands hat eine fünfzehnjährige und längere harte politische Schule hinter sich und ist dennoch in ihrer Gesamtheit bio logisch jung, vor allem aber ist sie in ihrem Wesen, in ihrer Art, die Probleme dieses Lebens anzusehen und onzupackcn, naturbedingt jung. Sie ist nicht jung „ge blieben", sondern sie ist jung als Lebenselement! Damit haben wir Deutsche, ganz zu schweigen von der geschicht lichen Einmaligkeit eines Adolf Hitler, einen politi schen Führungsgehalt, der das ganze deutsche Volk mit einem instinktstcheren Gefühl beglückt. Dieses Gefühl des Volkes findet gerade auch hier auf dem Partei tag in der Kette der Heilrufe, in dem Jubel des Grußes, der jedem einzelnen der politischen Führer gilt, einen wunderbaren Ausdruck. Diese Liebe des Volkes zu emp finden, die letzlich über uns alle hinweg dem Führer gilt, dennoch aber auch uns trifft, ist ein so unendlich großes Geschenk! Ein Geschenk, wofür wir die Dankbarkeit nur dadurch bezeugen können, daß wir immer von neuem das Letzte aus uns herausholen, um würdig zu sein, es auf- zunehmen und weiterzutragen für den Führer. Eine kämpferische, treue und damit wahre Kamerad schaft für Adolf Hitler zu sein — daS ist unseres Glaubens erstes Gebot! Und allen sei und bleibe die Stärke der Kameradschaft der Gradmesser für die Stärke der Per sönlichkeit. Die NSDAP, ist die grötze Kameradengemeinschaft ver Geschichte. Lassen Sie dieses Wort stehen über dem neuen Arbeitsjahr, in das Sie nun hineingehen, dem neuen ArbeitSjahr für den Führer, für Deutschland!" Neichsorganisationsleiter Dr. Leh brachte den Dank aller mit herzlichen Worten zum Ausdruck: „Diese Stunde gehört für uns jedes, Jahr zu den schönsten des Neichs- oarteitages. Wir fühlen in ihr, wie sehr Sie, Parteige nosse Heß, als Stellvertreter des Führers mit jedem ein zelnen von uns sich verbunden fühlen. Mit Solz uni» Freude erleben wir in dieser Stunde besonders, was uns sie Tage des Neichsparteitages im ganzen bringen: Die Freude über die Leistung der Partei, den Stolz, an dieser Leistung teilhaben zu dürfen." Die Führerschaft der Partei grüßte zum Abschluß der! Tagung mit einem dreifachen Sieg-Heil den Führer. Unter dem 2l. 4. 1936 ist eine grundsätzliche Neuordnung der Kleinsiedlung erfolgt. Nach den Beobachtungen und Er fahrungen des letzten Jahres reichen die danials herbeigeführ- ten Vereinfachungen und Erleichterungen jedoch noch nicht ans, um die Kleinsiedlung in so großem Umfange zu fördern, wie es staatspolitisch erwünscht und notwendig ist. Der Neichsarbeitsminister hat sich daher entschlossen, dl- Bestimmungen über die Förderung der Kleinsiedlung im Ein vernehmen mit dem Stellvertreter des Führers und den be teiligten obersten Reichsbehördcn nochmals neu zu fassen und erheblich weiter zu vereinfachen und zu erleichtern. Die Be- stimmungen werden in den nächsten Tagen im Dentschen Reichsanzeiger veröffentlich». Die neuen Durchführungsbestimmungen bringen vor allem die völlige Dezentralisierung des Bewilligungsverfahrens, eine starke Verminderung der übergroßen Zahl der bisher in das Verfahren eingeschalteten Stellen, die Beseitigung, Anflocke- rung oder Milderung zahlreicher einengenden oder bisher stren geren Bestimmungen, eine bedeutende Verbesserung der Bedin gungen für die Hergabe der Netchsdarlehen, eine erhebliche Be- günstigung der kinderreichen Familien und zahlreiche andere, für die Durchführung sehr wesentliche materielle und versah- rensmäßige Vereinfachungen und Erleichterungen. Es ist zu hoffen, daß die neuen Bestimmungen der staats« politisch und bevölkerungspolitisch so außerordentlich wichtigen Maßnahme r.-- Kleinsiedlung einen starken Austrieb bringen werde» Verständlicher Wunich Polen wünscht möglichst große Aufnahmefähigkeit Palästinas für die jüdische Einwanderung Die öffentliche Sitzung des Völkerbundsrates geney- rügte den Bericht des Mandatsausschusses, soweit er sich ms die Verwaltung Palästinas und Transjordaniens in »en letzten beiden Jahren bezieht. Der polnische Außenminister Beck betonte die beson dere Beachtung Polens an Palästina. Allerdings sei die jüdische Auswanderung für Polen nicht nur eine Frage ves nahen Ostens sonder», eine Frage ernster wirtschaft licher und sozialer Art ähnli-7 wie für andere Länder Mittel- und Osteuropas. Das entum habe sich aus »historischen und aesühlsmäßlg " linden" auf die Ein wanderung nach Palästina eingest " und es seien in Polen > iuf diesein Gebiet bereits wertvolle Erfahrungen vorhan- ! den. Die Hauptsorge der polnischen Regierung sei cs, . daß Palästina, welches auch immer sein künftiges Regime sein möge, eine möglichst große Aufnahmefähigkeit für > die jüdische Einwanderung erhalte. Steigende Bedeutung -es Kraftfahrzeughandwerks Auf einer Arbeitstagung der Obermeister und Fach gruppenleiter des sächsischen Kraftfahrzeughandwers in Chemnitz betonte Bezirksinnungsmeister Bürgel, daß nur zeitgemäß ausgerüstete und leistungsfähige Kraft kahrzeugwerkstätten heute in Sachsen die zuverlässige Pflege und Instandsetzung des Kraftwagenbestandes ge währleisteten. Hauptgeschäftsführer Dr. Abhofs stellte in Aussicht, daß in den kommenden Jahren ein stets wach sender Arbeitsanfall erwartet werden müsse; das bedinge wiederum eine laufende Ausweitung der Arbeitskraft und der Kraftfahrzeugwerkstätten, die räumlich an die großen Verkehrsstraßen und Knotenpunkte des Verkehrs heran kommen müßten. Der vom Reichstnnungsverband des Kraftfahrzeughandwerks in ganz Deutschland eingerichtete Sonntagsdienst gewährleiste die jederzeitige Fahrbereit schaft auch an Sonn- und Feiertagen. Als eine wichtige Aufgabe des Kraftfahrzeughandwerks erweise sich die Be treuung der Kraftfahrt auf den Reichsautobahnen durch Treibstoffversorgung, Werkstatt- und Abschleppdienst. Die beste Ausgestaltung der Werkstätten, stete Steigerung des Fachkönnens von Meistern. Gesellen und Lehrlingen bleibe deshalb eine gebieterische Notwendigkeit; dann werde das Kraftfahrzenghandwerk als neuzeitliches Handwerk seine Aufgaben im Dienst der Kraftverkehrswirtschaft und Ver kehrssicherheit voll erfüllen können. Großhandelswochen für Kolonialwären und Tabakwaren In den von der DAF. veranstalteten Neichsschulungs- wochen für den Großhandel, an denen Belrtebsführer und Gefolgschaftsmitglieder aus Großhandelsbetrieben der glelchen Zweige teilnehmen, finden vom 3. bis 9. Oktober in Bremen zwei Großhandeiswochen für Kolonial waren und Tabakwaren statt. Erste Fachmänner sind für Vorträge fachlicher Art gewonnen worden. Eine Besich tigung der Stadt, des Freihafens, der Hafenanlagen, des Kolonialmufeums, eines Handelshauses sowie einer Ta bakfabrik und eine Fahrt nach Bremerhaven zur Besichti gung der Hafenanlagen und eines Ozeandampfers (wahr scheinlich der „Europa") sind geplant worden. Die Teil nehmergebühr einschließlich Verpflegung und Unterkunft legt denkbar niedrig; es wird empfohlen, sich baldmög- tchst zwecks Anmeldung zu wenden an die DAF., Gau- chienststelle „Der Deutsche Handel", Oldenburg i. O., Kat- erstraße 22. Auskunft erteilt auch die DAF.-Gaudienst- telle „Der Deutsche Handel", Dresden-A. I, Platz der SA. 14. RTG-