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GS L 46.Iahrg. 1937 Mandarin-Enten Bo» Karl Aleffne» g ) färbe schlichte Töne in Graubraun und Grün! Weibchen allein brütet 28 bis 30 Taae und zeigt. ! wird dabei vom Männchen bewacht. Weideamsriedungen Bo« vr.». BiSmar» einen treten >lich ner tem ge aif Sh ne oar len, im >ff- al er n- diese Federbildungen weniger hervor, wie es überhaupt gegen das Männchen in der Feder- Das Gefieder des Männchens aber schim wert und leuchtet in den herrlichsten Farben. Oberkopf und Kopfschmuck sind dunkelgrün mit blauem Schimmer. Das Gesicht ist gelb lichweiß. Der Schnabel ist karminrot, so lange, wie die Dere ihr Prachtgefieder tragen. Die kragenartigen Halsfedern sind bramrot, der Unterhals glänzt purpuroiolett. Zwei schwarz eingefaßte weihe Bänder zieren die Oberbrust auf jeder Seite. Die Körperseiten sind bramgelb und dunkelbraun gewallt. Die Unterseite ist reinweiß. Die Mckenfarbe ist orangebram, die Schulterfächer sind riit- lichbram mit einem weiße» und schwarzen Saum. Die Spiegel sind dunkelgrün. Mit den Koppelzäunen geht es einem ebenso wie mit den meisten anderen Sachen iin Leben: Es kommt nicht bloß darauf an, was man macht, sondern auch wie man es macht. Macht man es falsch oder unsorg fältig, dann hat man jahrelang mehr Aerger damit als einem lieb ist; macht man es richtig, dann kann man ebensolange Freude daran haben. Es lohnt sich also schon, sich die Sache vorher gründlich zu überlegen. Die Fläche, die eingezäugt werden soll, steht ja meist fest; zu überlegen ist nur, in wie viele Stücke man die Weidefläche unter teilen soll. Und da muß man sich von vorn herein darüber klar sein, daß es kaum eine größere Verschwendung gibt, als wenn man die Koppeln zu groß macht. Nur bei kleinen Teilstücken ist man sicher, daß kein Futter oertrampelt wird oder ungenutzt stehenbleibt, und nur bei einer genügenden Zahl von Teil stücken kann inan eine vernünftige Koppel wirtschaft treiben. Als grober Anhalt kann gelten, daß man unter mittleren Verhält nissen, also hei normaler Futterwüchsigkeit md normalen Niederschlägen, eine Fläche von federn, diese stehen empor und bilden reizvollen Fächer. Beim Weibchen sechs Ar je Stück Großvieh rechnen soll und daß vier bis fünf Teilstücke nötig sind, wenn man sicher sein will, daß immer ge nügend Futter nachgewachsen ist, wenn man die Koppel erneut beweiben will. Wenn man sich nun klar geworden ist, wieviel laufende Meter Koppelzaun man ziehen muß, um eine vernünftige Weideanlag« zu bekommen, dann kommt die große Frage, was für einen Zaun man wählen soll. Es gibt ja beinahe ebensoviel Möglichkeiten dazu, wie es früher Kartoffelsorten gab, und es ist nicht einfach, sich dazwischen durchzufinden. Welche Art aber im Einzelfalle richtig ist, das hängt davon ab, welches Vieh man in der Koppel halten will, welche Baustoffe man selbst hat und schließlich — und das ist meist das Entscheidende — wieviel Geld man hat oder anivenden will. Am einfachsten ist es, wenn in Ler Koppel nur ausgewachsenes Rindvieh weiden soll. Sollen außerdem noch Fohlen aufgetrieben werden, dann wird man auf die Anivendung von Staü)eldraht möglichst ganz verzichten und dafür sorgen müssen, daß der Zaun gut Landmanns Wochenblatt Mmmeiie Zeitung für LmdüMchast, Gartenbau mb Smiswirtfchatt Beilage zur Weltzerlb-Lettung Zeder Nachdruck aus dem Inhalt dieses Blattes wird gerichtlich versolgt tGesetz vom 19. Juni 1901) 8- an iß nn eit IS. en es 'tz t- m m n, t- iroß wie unsere Krickente. Vas Gefieder des Mandarin- Lrpels zeichnet sich durch seine Eigenart und auch durch höchste Farbenpracht aus. Eigenartig ist zu nächst der Federschmuck des Kopfes: die Federn des Htnterkopfes und des Halses sind nach hinten verlängert Md rufen einen mähnenähnlichen Eindruck hervor. Noch 'iqrnartiger ist die Wirkung der Schulter- Die Haltung von Mandarm-Enten ist nicht schwierig; sie ertragen auch das Klima unserer Breite. Die Nahrung besteht aus Sämereien, allerlei Kräutern und Insekten. ^Das Grünfutter besteht am besten aus Wasser linsen; wenn diese im Teiche fehlen, dann muß man reichlich feingeschnittenen Salat geben. Bogelmiere ist auch ein gutes Grünfutter. Wo es an natürlicher Fnsektennahrung mm- gelt, gibt man Ameiseneier, dazu fertige» Fa- sanenfutter und Spttzsamen. Von Ende März bis Anfang Mai legen die Enten etwa 8 bis 12 Eier. Da das Gelege in Baumhöhlen aus gebrütet wird, ist für Nisthöhlen Sorge zu tragen; ein hohler Baumstamm oder ein kleines Bruthäuschen genügen. Das Rest wird von den Enten mit Datlnen ausgepolstert. Das sichtbar wird — also entweder einen Holz- zaun wählen oder mindestens oben eine „Sprunglatte" anbringen —, und sollen schließ lich auch Kälber noch in die Koppel, dann muß man die Abstände der Tftähte oder Latten unten enger wählen als es sonst nötig wäre. Für Schweine endlich braucht mm gänzlich anders Zaunarten, Maschendraht»enge Holzlattengitter oder enge Stacheldrahtzäune; sie werden ja aber fast nirgends mit anderem Vieh auf eine gemeinsame Weide getrieben. Wir wollen ms hauptsSOich nüt dem „Normalfall" beschäftigen, mit einer Weide, die in erster Linie für ausgewachsenes Rind vieh bestimmt ist. Zunächst ist da zu ent scheiden, ob ein« Drahtkoppel oder ein Holz zaun gebaut werden soll. Wer viel Hotz hat, das für Einzäunung geeignet ist, also in erster Linie Nadelholz, wird gut tun, es dazu zu verwenden. Holzzäune haben den großen Vorteil, daß verhältnismäßig selten Ver letzungen durch sie hervorgerufen werden, weil jedes Tier den Zaun deutlich stchßimd ein Da gegenprellen in mülem Layf, wirres a, B. ost Ioblen in Drahtkoppeln ttm, Hßt vorkommt. In jedem zoologischen Garten finden wir die Mandarin-Ente, die dem Besucher durch ihren einzigartigen Federschmuck in die Augen sticht. Sie ist aber auch der häufige Be wohner des Parkteiches, dem sie Leben und Farbe gibt. Sie ist «ine ausgesprochene Zier- tnte. Ihre Heimat ist Ostasien, Japan, Nord- china und die Amurländer. Hier soll sie aber noch wenig in der Freiheit vnzutresfen sein, sie wird in China und Japan ebenso wie bei uns als Ziervogel in Parks und Volieren ge- halten. In beiden Ländern steht die Tierliebhaberei in hohem Ansehen, und wir ver danken beidenLändern manche wertvolle Rasse. Besonders die Japaner leisten in der Zucht ganz Erstaunliches; bizarre Zwergformen bei Hühnern(Chabos) und Pflan- ien stechen hervor. . Die Mandarin-Ente ist so -