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ga« mo md in ter alp rig MU jUIN 7,3a 7,50 leid Ngi ein ^ich- ;rg: täte ang ^m- mm tag. üch- Jn ;au. mit hre len, llar )ild Lin ter, Lar den >och zu nkel Lor Die >ber ahl ein. err- atte Es isch >en- ann das alle lten am- chte lnt- nen ides jene zen- gen, Wiener, Marburger Feeh, deutsche strophe betrosfenem Wer! wurde diese Hilfsbereitschaft jenseits der Grenze mit besonderer Genugtuung vermerkt. Planen. Die Berufsfeuerwehr hat einen neuen Löschzug System Magirus Ulm erhalten, bei dem die Motorspritze nicht nur mit einer Hochdruckpumpe, sondern auch mit einer Luftschaumpumpe ausgerüstet ist. Die Leiter ist eine 26 Meter lange GanMahlleiter. Ppimkendepg. Einer 24jährigen Einwohnerin aus Helbers dorf bei Chemnitz fiel beim Holzabladen ein schwerer Holz stamm auf den Leib, daß sie einen schweren Beckenbruch und schwere innere Blutungen erlitt. Das deutsche Bollwerk Grundsätzliche Feststellungen des Stabschefs Röhm MM die MWrbM im Ssterzgebirge? Am Donnerstag und Freitag hat die Reichsbahndirektion Dresden mit einer Lokomotive und einem mit Dieselmotoren ausgerüsteten Triebwagen auf der Strecke Dresden—Possen dorf Versuchsfahrten durchgeführt. Diese Strecke ist deswegen gewählt worden, weil sie bekanntlich sehr kurvenreich ist und sehr kleine Krümmungshalbmesser aufweist. Die Äersuchssahr- ten dienten nämlich dazu, neue Fahrzeugkonstruktionen darauf hin zu prüfen, ob sie solche scharfe Kurven, wie sie auf der genannten Strecke häufiger vorkommen, gut durchlaufen. Mit den Versuchsfahrten wird aber auch noch ein weiterer Zweck verfolgt. Es handelt sich gleichzeitig um Versuche, die der Klärung der Frage dienen sollen, ob es gegebenenfalls mög lich ist, die beiden in das Osterzgebirge führenden Schmal spurbahnen Heidenau — Altenberg und Hainsberg—Kips dorf zu Vollspurbahnen umzubauen. Vorläufig befindet sich die ganze Angelegenheit noch im Stadium der ersten Er wägungen und von hier aus bis zur Verwirklichung dieses Planes dürste noch geraume Zeit vergehen. Daß die Aus führung dieser Projekte für das ganze Osterzgebirge und seinen Fremdenverkehr von allergrößter Bedeutung werden würde, liegt auf der Hand. Ganz besonders würde auch ein lange gehegter Wunsch Tausender von Dresdner Skiläufern erfüllt werden. Noch viel mehr ein Wunsch Tausender von Erz gebirglern, denn mit einer Vollbahn würde auch die Industrie kinziehen, die jetzt immer noch am Eingang des Weißeritz- und Müglitztales Halt macht. Und während die Dresdner Skisportler 8-10 Sonntage den Nutzen haben, haben ihn die Osterzgebirgler das ganze Jahr und werden dann nicht mehr Stiefkinder sein. Wetter für morgen Nach vorübergehender Aufheiterung mit leichtem Nachtfrost Im Flachland und verschärftem Frost Im Gebirge wieder Zunahme der 'Bewölkung und später auffrischende Wind« auS Südost. Keine Niederschläge. worden, so daß für Sonntag recht gute Sportmöglichkeik gegeben ist. Paulsdorf. Seit 1. Januar war, wie wir berichteten, Ler Gutsbesitzer Max Grimmer von hier abgängig. Alles Su chen, vor allem auch im Rabenauer Grunde, war ergebnislos. Nachdem gestern etwa 30 hiesige Einwohner den Borlaser Grund abgesucht hakten, ohne den Bermißken zu finden, rieten Ange hörige zu nochmaligem Durchsuchen des Grundstücks. Hier wurde dann auch Grimmer unter dem Dachfirsten der Scheune in einem Bersteck erschöpft aufgefunden. Nach seinen Angaben ist er am t. Januar im Plauenschen Grunde und in Dresden umhergeirrk, und am nächsten Tage in der Dunkelheit zurückgekehrt und hat sich dann versteckt. Die Durchsuchung des Borlaser Grundes war besonders deswegen geschehen, well ein Hellseher, der bei einer ersten Borsprache angegeben hatte, Grimmer lebe noch, bei einer zweiten sagte, inzwischen habe er sich das Leben genommen und liege in einer Schlucht des Rabenauer Grundes. Wie viel von der Hellseherei zu halten ist, wird in diesem Falle wieder ganz be sonders klar und deutlich vor Augen gehalten. Huppendopf. Am Donnerstag nachmittag brach auf der Rodelbahn am L. Weg in der Höckendorfer Heide die acht jährige Tochter Hildegard der Frau Anna verw. Rucke beim Rodeln den linken Arm. Aerztliche Hilfe leistete Dr. Meyer, Höckendorf. Radeberg. Mit Jahresschlutz hat der „Radeberger Anzeiger", der seit vorigem Jahr erst zweimal, dann dreimal wöchentlich herauskam und von 1934 an täglich erscheinen sollte, sein Llscheinrn eingestellt. Flöha. Nach Unterschlagung von rund 500 M. Verbands- geldern des Metallarbeiterverbandes ist der hiesige Einwohner Willy Schuster seit einigen Tagen flüchtig. Nachrichten, die aus Reitzenhain kamen, lassen darauf schließen, daß er nach der Tschechoslovakei entflohen ist. Meerane. 2n der abschüssigen Friedhossiraße hatten zwei Kinder trotz des bestehenden Verbotes gerodelt; sie stießen in voller Fahrt gegen einen Lieferwagen, dessen Führer ange sichts der Gefahr geistesgegenwärtig gebremst hatte. Lediglich dieser Fürsorglichkeit des Führers verdanken die Kinder die Erhaltung ihrer Leben. Markersbach. Eine unerhörte Tat leistete sich der hiesige Landwirt S. der als Jagdbegeher angestellt war. Er schoß, ohne von den Jagdpächtern die Erlaubnis erhalten zu haben, an einem Futterplatz zwei ältere und einen jungen Hirsch nieder. Da der Hirschbestand in der Markersbacher Gegend ohnehin stark abgenommen hat, hat diese Tat in der Be- völkerung großekEntrüstung heroorgerusen. Zwlckau.xWie bekannt wird, hat der Bergbauliche Verein Zwickau telefonisch und telegrafisch der Durer Kohlenbergwerks- gesellschaft in Dur zu der furchtbaren Bergwerkskatastrophe auf den Nelson-Schächten das Beileid ausgesprochen und Rettungsmannschaften angeboten. Bei dem von der Kata hat die Welt die Gefahr einer Bolschewisierung nicht mehr zu fürchten. Der sogenannte „Fri«d«ns"-Vertrag von Versailles mit seinen entwürdigenden und unerfüllbaren Bedingungen war nichts anderes als «ine Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln, als eine Verewigung des Hasses. In den Pamphle ten oeranwortungs», gewissen- und vaterlandsloser Gesellen kehrt eine Lüge immer wieder: Die politischen Kampforga nisationen des nationalsozialistischen Deutschlands trügen militärischen Charakter und könnten dadurch zu einer Be drohung des Friedens der Welt werden. Als verantwort licher Stabschef der gesamten deutschen SA. wende ich mich im Hinblick auf die Tatsache, daß wir nichts zu verheim lichen haben und daß das neue Deutschland auch heute noch bereit ist, wenn die übrigen Staaten das gleiche tun, bis zum letzten Maschinengewehr abzurüsten, an die Weltöffent lichkeit, um darzulegen, was es mit diesen Einheiten auf sich hat. Di« SA. läßt sich mit keinem Heer, mit keiner Miliz, mit keinem sonstigen Heeressystem der Welt vergleichen. Denn sie ist keines von ihnen. Allen genannten Heeren ist der Begriff der bewaffneten Macht eigen. Das gerade aber ist nach dem ausgesprochenen Willen Adolf Hitlers die SA. nicht! Die Reichswehr ist der alleinige Waffenträger des Rei ches, die SA. ist der Willens- und Zdeenlräger der national ¬ ste vuigaryche Tageszeitung „Neiawisiimost" veröffent licht eine Unterredung, die der Reichsminister und Stabs chef der SA-, Ernst Röhm, dem Berliner Vertreter des Blattes, Dr. Christoph, gewährt hat. Der Stabschef führte u. a. aus: „Der Nationalsozialismus ist eine neue Welt anschauung. Er wird künftig in einer durch Blut und Bo den, durch Art und Nationalcharakter der verschiedenen Völ ker bedingten Form die politische Weltanschauung schlechthin auf der ganzen Erde sein. Der Bolschewismus dagegen ist die Folge der zerbrochenen seelischen Kraft eines von Niederlagen, von falscher Führung, von Hunger und Not verbitterten oder stumpf gewordenen Volkes. Nur unter diesen Umständen kann ein Volk dieser Irrlehre erliegen. In dem Augenblick, als der Nationalsozialismus im Herzen Europas den Gesamlmarxismus zertrat, hat der Bolschewismus seine Hoffnung auf die Revolutionierung der Welt, von der allein er bisher gelebt hat, endgültig be graben müssen. Durch den Nationalsozialismus ist Deutsch land aus dem Brückenkopf eines tödlichen Angriffs auf die Welt zu einem festen Bollwerk gegen den Bolschewismus geworden. Seit der staatlichen und geistigen Neuordnung Deutschlands aus dem Geist des Nationalsozialismus befin det sich auf dem ganzen Erdball der gesamte Marxismus endgültig in rückläufiger Bewegung. Solange ein starkes nationalsozialistisches Deutschland im Herzen Europas steht. örtliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Um Lie Jahreswende fand bisher fast regel mäßig eine Geflügel-Ausstellung statt, in der Turnhalle krähte und gackerte es und stolze Fasanen stelzten einher Dieses Zahr Kak das Geflügel einem anderen Tiere weichen müssen, das im Haushalte des kleinen Mannes gleich wertvoll, vielleicht sogar noch wertvoller ist, dem Kaninchen. Der hiesige Kaninchenzuchker- verein veranstaltet die 1. K r e i s - Gr u p p e n - K a n I n che ri sch au im großen Schützenhaussaale. Da geht «s nim freilich wesentlich ruhiger zu, die Tiere verhalten sich mäuschenstill, höch stens daß hier und da einmal einem Tier beim Herumspringen der Käfig nicht groß genug ist und es mit lautem Krach an die Kang- Lecke stößt. Die Ausstellung ist sehr aut beschickt. Weit über 100 Aussteller haben 216 Tiere ausgestellt, alles Ausstellungsliere, von denen auch manche verkäuflich sind. Daneben sind noch eine Anzahl Tiere als zur Berlosung angekaufk zu sehen. Die Aus- stellungsklere sind alles sehr schöne große und kräftige Tiere unö von reichhaltiger Sortenzahl. Da sehen wir wecke und blaue Wiener, Marburger Feeh, deutsche und belgische Riesen, franzö sische, große und kleine Silberkaninchen, Japaner, Alaska und Thüringer, Loppelfarbige Holländer, Meißner Widder, Nüssen, Schwarzloh, Hasenkaninchen und jene ganz besonders wertvollen Hermelin, Chinchilla und Angora usw. Die Ausstellung soll aber doch nicht nur dem Fachmann und Kenner schöne Zuchttiere zei gen, sie soll unter den Laien auch werben, zur Kaninchenhaltung anfeuern, und wie wäre das besser möglich, als damit, daß man die Produkte zeigt. Da ist einmal eine lange Tafel mit Fleisch erzeugnissen, einem lecker zubereiteten gefüllten Kaninchen, Ka ninchen-Wurst und -Sülze, Reis und Gräupchen mit Kaninchen fleisch, Keulen, Rouladen, Schnitzel, Beefsteak und dergleichen. Es ladet wirklich zum Tafeln ein. Und neben dem Fleisch ist das wertvollste, das Fell. Da werden einmal richtig und falsch ge- spannke Felle, dann aber auch zugerichtete und gegerbte Felle, auf Seal, Nerz usw. zubereikete, auch geschorene Felle gezeigt und weiter schöne warme, weiche Bettvorlagen aus Kaninchenfellen, Bras, ein Seal-Elektrik-Mantel saus 40 Fellen), ein solcher von Marburger Feeh usw. Die Pelzschau ist sehr reichhaltig. And wenn man die schönen Felle sieht, da erkennt man erst recht den Wert der Kaninchenzucht, und daß eine ernsthaft betriebene Zucht Lem Züchter auch Nicken bringt. Bereits gestern nachmittag hat ten die Preisrichter Rüder, Kamenz, Hauptmann, Dresden, Do- maschk, Cossebaude, ihres Amtes gewaltet und hatten viele Preise und einige Ehrenurkunden austeilen können. Es erhielten den Staakspreis: Alfred Böhme, Schmiedeberg sAermelin): Gaupreis: WIlliy Weinrich, Ruppendorf (Blaue Wiener): RDK.-Preis: No wotny, Kreischa (Klein-Chinchilla): RDK.-Ehrenurkunde: Nitzsche, Glashütte (Franz. Silber): Sladtehrenpreis: Nitzsche, Glashütte (Weiße Wiener): Stadtpreis: Alfred Böhme, Schmiedeberg (Her melin): Kreisgruppenpreis: A. Grabowy, Diswoldlswalde (Blaue Wiener): weitere Kreisgruppenpreise: K. Maktkei, Ulberndorf (Weiße Wiener): E. Börner, Ruppendorf (Weiße Wiener): M. Fischer, Dippoldiswalde (Marburger Feeh): E. Grumbt, Schmiede berg (Hermelin): M. Neubert, Dippoldiswalde (Angora): E. Häh nel, Diopoldiswalde (Angora): R. Zimmermann, Altenberg (Gr. Chinchillas): P. Graf, Kreischa (Japaner): O. Lamm, Schmiede berg (Hasen): Bereinsehrenoreile: Weinrich, Ruppendorf (Blaue Wiener, 2 Preise): K. Nitzsche, Glashütte (Blaue Wiener, 2Pr.): P. Friedrich, Dippoldiswalde (Rex): E. Grumbt, Schmiedeberg (Hermelin): Schiemann, Schmiedeberg (Marb. Feeh): Fleck, Ober carsdorf (Marb. Feeh): M. Giebe, lllverndorf (Holländer): Schä fer, Kreischa (Weihe Mesen): S. Sieber, Reichstädt (Franz. Sil- der): K. Erler, Frauenstein (Th. Genefer): Br. Berger, Frauen stein (Fr. Silber): A. Häse, Schönfeld, (D. Widder). Außerdem noch 61 erste, 55 zweite und 30 dritte Preise. Auch -le Bielzahl der verteilten Preise ist ein Zeichen für die Güte der Ausstellung und der ausgestellten Tiere. Dtppowswuti»«. Am 4. Januar hielt der Trupp Dippoldis walde vom Sturm 38/178 seine Weihnachtsfeier im Steinbruch saal ab, der sinnvoll weihnachtlich geschmückt war. Nach ver ¬ schiedenen Musikstücken von SA.-Kameraden begrüßte Sturm führer Müller die erschienenen SA.-Kameraden mit ihren Frauen und die Vertreter des Sturmbannes, der Ortsgruppen leitung und der NS.-Fraurnschaft. Nach einem kurzen Rück blick auf das Jahr 1933, das als das Jahr des Sieges be zeichnet werden kann, gelte es im neuen Jahr, den- Staat restlos mit nationalsozialistischem Geist zu durchdringen. Das Jahr 1934 sei dem Aufbau und Ausbau der Nation ge widmet. Er bat die SA.-Kameradenfrauen, Verständnis dem EA.-Dienst entgegenzubringen. Verschiedene SA.-Kameraden trugen durch humoristische Vorträge zur Unterhaltung bei, die allgemeinen Beifall fanden. So verstrich die Zeit gar schnell bei Tanz und echter Kameradschaft. Auch für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt. Gegen Mitternacht bescherte die NS.-Frauenschaft bei brennendem Lichterbaum armen und bedürftigen SA.-Männern nützliche und praktische Geschenke. Dippolditwald«. Am morgenden Sonntag findet nach- nnttags 2 Uhr Gottesdienst für Schwerhörige in der Sakristei statt. m 2m Dezember 1933 hat die Firma Paul Dersch in Dippoldiswalde einen großen Mehltransport von Bärenstein nach Dippoldiswalde kostenlos ausgeführt, kalter Regen, später untermischt mit Schnee, und , Ardwest haben die Straßen wieder recht glatt gemacht, Fußwege E den Schneeresten gesäu- kain ^ weniger 8m Gebirge ist wieder Schnee ge- fallen. Die Schneedecke Ist um etwa 20 Zentimeter verstärkt Aür einen Mvnat 2. - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - Milllmekerzeile 6 Rpfg.: Im Tertteil die 93 - Millimeter breite Milllmekerzeile 18 Rpfg. - Anzeigenschluß 10 Uhr vorm. D.-A. Xll. 1335 Haupt,ch-istl-it-r uud °emutwortlich°r Anz-ig-nl-it-r: Felix 3-h«- Diack und Verlage Carl Zehne in Dippoldiswalde Sonnabend, am 6. Januar 1934 100. Jahrgang Nr- 5 leikeritzJeiümg Tageszeitung un» Anzeiger sür DippoMswawe, Schmie-eder, u. U. Netteste Zeitung des Bezirks Dieses Blakt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplmannschast, des Sladlrats und deS Finanzamts Dippoldiswalde