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a. litik untei Regimes und dem zu finden, sind übera Filmen eil und die N Ls stellt Elli «er Dl, ml» AK gesunde äne De den st« zu eine. Aus ita rische R ZOOOO Abeba, Es Gange und Ab Verhaut britische Außenni abessinls stände z beide Tc Jtai sollen ai Grenzzw schädigui die Opfe sich die noch der schen Fl nung eir der abes Grenze. Bisher Hal gierung d< nommen; eingereiht, schem Unl Uebungen Nahrung, ..Schli weiter, „ai tritt und r gierten des nur deshal land gerecl zum Ausrü die Alliiert nen Abrllsl Lie m Als Folg, Die tischen K Paris di« ähnlichen eines fr, Kampfe j ums Leb bei dem flikt zwis« Mitglieds sonders e Zusammenstötze in Wien In Wien kam es am Dienstagabend zu blutigen Zu- sammenstöhen. bei denen einToter und zweiSchwer- oer letzte zu beklagen waren. Im Gemeindebezirk Ottakring auf dem Nepomukbei- ger Platz versuchten zweihundert Personen marxistischer Parteizugehörigkeit, eine Versammlung unter freiem Him mel abzuhalten. Es kam zu einem heftigen Zusammenstoß mit Polizeimannschaften. Ein junger Kommunist, der eine rote Fahne trug, sollte verhaftet werden. Er widersetzte sich seiner Festnahme und gab -mit seinem Revolver Feuer, wobei er einen Wachmann und einen Kriminalbeamten schwer verletzte. Als er sah, was er angerichtet hatte, stürzte er sich in einen Hausflur und erschoß sich. In seinem Besitz wurden eine Pistole und zweihundert Schuß Munition gefunden. Auch an der Wiener Handelsakademie kam es zu größeren Kundgebungen marxistischer Studenten. Diese warfen auch Flugzettel in größeren Mengen aus den Fen stern des Schulgebäudes auf die Straße. Polizei drang in das Gebäude ein und verhaftete zahlreiche Studenten Vie marLiLtrsekeL m OsLterreirL Wien, 13.2. Nach der amtlichen Mitteilung über den bereits gemeldeten Zusammenstoß zwischen Marxisten und der Polizei im Gemeindebezirk Ottakring wurde außer den beiden Beamten auch ein unbeteiligter Fußgänger durch Schüsse ver letzt. Sieben Personen, die an der Demonstration beteiligt waren, konnten bisher verhaftet werden. In einigen Wiener Arbeiterbezirken wurden anläßlich des Jahrestages der Februar-Revolte Sowjetsterne abgebrannt. Man konnte ferner die Tätigkeit eines geheimen Senders fest stellen, der vermutlich im Gemeindebezirk Floridsdorf arbeitet und der marxistische Propagandareden verbreitet. In der großen Floridsdorser Maschinenfabrik drohte, wie jetzt bekannt wird, am Dienstag mittag der Ausbruch eines Streiks. Die Arbeiter konnten jedoch von ihrem Vorhaben abgebracht werden. Aus der Provinz liegen nur spärliche Meldungen vor. In Salzburg waren zahlreiche Drei-Pfeil-Abzeichen gestreut worden; auf dem Mönchsberg halte man ein Sowjetstern, feuer angezündet. Die Rückgliederung der Saar Mithilfe der Wirtschaft dringend erforderlich Berlin, 13. Februar. Der Leiter der Reichswirtschaftskammer, Negierungsrat D. Ewald Hecker, wendet sich an die gewerbliche Wirt In der Motorradabteilung sind besonders die leichten 100-Kubikzentimeter-Krafträder zu erwähnen, die nicht nur für den Arbeitnehmer zur Fahrt an die Arbeitsstelle von Bedeutung sind, sondern auch unserer Jugend den ersten Schritt zur Motorisierung erleichtern. Sie sind billig und anspruchslos im Betrieb. Zu erwähnen ist die Tatsache, daß die deutschen Firmen endlich serienmäßig Rennsportmajchi- nen anbieten, mit denen unsere sportbegeisterten Fahrer den Kamps gegen das Ausland erfolgreich aufzunehmen oer- mögen. „Warum ich au Killer glaube" Lin englisches Zeugnis. London, 13. Februar. Der Oberpfarrer einer Londoner Kirche, Dr. A. I. MacDonald veröffentlicht in der „Daily Mail" unter der Ueberschrift „Warum ich an Hitler glaub-" einen Auf satz, in dem es heißt: Hitler ist der erste große revolutionäre Führer, der die christliche Religion als Hilfe für seine Vo- Ein Arbeitsfront-Dorf Wächst Gleiwih, 13. Februar. Im Nahmen des großen Siedlungsprogramms der DAF. im Notstands- und Grenzgebiet Oberschlesien sind in dem Gleiwitzcr Vorort Zernik bereits 80 Siedlerstellen im Rohbau fertiggestellt. Insgesamt sind hier 400 Siedler- steilen geplant, während sich in Beuthen weitere 459 Stock werk-Wohnungen im Bau befinden. Die Siedlungshäuser werden nicht nach Schablone in langweiligen Reihen errich tet, sondern gruppieren sich, von einem großen Garten um geben, in lockerer Aufteilung und in verschiedener Bauart um einen gemeinsamen Dorfanger herum. Die neuen Sied ler, die in ihrer Freizeit auf ihrer Stelle für den häuslichen Bedarf an Obst, Gemüse und Viekfutter selbst sorgen sollen, werden vorher in einer Lehrsiedelei geschult und von einem Gartensachmann betreut. SOO Kilometer Reichraotobahn vor Oer Vollendung Anläßlich der bevorstehenden Eröffnung der Inter nationalen Automobil-Ausstellung 1935 in Berlin veran staltete der Reichsverband der Automobilindustrie einen Presseempfang, an dem auch zahlreiche führende Männer des öffentlichen Lebens und der Automobilindustrie teil nahmen. Staatssekretär Funk übermittelte die Grüße der Reichsregierung, insbesondere des Reichsministeriums für Volksausklärung und Propaganda und erklärte: Wenn der Nationalsozialismus die nationale Automobilwirtschaft för dere und dafür eintrete, daß Deutschland als Industrieland zunächst seine eigene Automobilwirtschaft stärke, dann habe das nichts mit wirtschaftlichem Chauvinismus zu tun. Ein Industrieland könne sich nicht gerade in bezug aus eine der wichtigsten Industrieerzeugnisse, dessen Erfindung schließlich aus Deutschland stammt und auf deren Gebiet es geradezu bahnbrechend gewesen ist, plötzlich von der Wirtschaft ande rer Länder abhängig machen. Seit der großen Rede des Führers im Frühjahr 1933 bei der Eröffnung der Automo bilausstellung befinde sich die Motorisierung Deutjchlands in einem gewaltigen Ausbruch. Dazu kommte das gewal tige Strahenbauprogramm des Führers und die Nationalisierung der Treib st osswirtschasl. Man wolle dabei nicht alle ausländische» Treibstoffe vom deutschen Markt fernhalten, sondern nur den durch die er höhte Motorisierung entstandenen Mehrbedarf selbst Herstellen, da natürlich die Devisen zur Einführung einer mehrfachen Menge an Treibstoffen, als sie früher benötigt wurde, fehlen. Deutschland sei auf dem Gebiet der Motorisierung in den letzten zwei Jahren ganz außerordent- lich vorangekommen. Noch vor drei Jahren sei auf 111 Ein wohner ein Automobil gekommen, im Jahre 1935 werde schon auf 70 Einwohner ein Auto kommen. Trotzdem habe Deutschland den Stand anderer Staaten noch lange nicht erreicht, denn in Frankreich käme aus 22 Einwohner ein Auto und in England auf 25 Einwohner. Die diesjährige Internationale Automobil-Ausstellung sei nicht nur oie größte, die Deutschland bisher gesehen habe sondern wahrscheinlich die größte, die es bisher in oer Welt gab. Aus der Ausstellung werde man auch das Wer den des großen Reichsautobahnprogramms des Führers sehen, und er freue sich, mitteilen zu können, daß die erste Neichsautobahn demnächst dem Verkehr werde übergeben werden könne; noch im Jahre 1935 würden 500 Kilometer fertiggestellt werden. So werde die Automobil-Ausstellung eine große Schau des Aufbaues im neuen Deutschland sein, und jeder, der sie besucht habe, insbesondere aber auch die Ausländer, würden sie hoffent lich mit einem nachhaltigen Eindruck von dem, was in Deutschland in den letzten Jahren geleistet worden ist, ver lassen. „Rasa" „Leha" md „Vanbo" Behördliche „Geheimsprache" nun verboten. Dem Bestreben der Reichsverwaltung, in amtlichen Ver. lautbarimgen nicht nur Fremdwörter und Schachtelsäge z» vermeiden, sondern auch eine schlichte und allgemeinver- stündliche Sprache in vorbildlicher Weise anzuwenden, steh, wie der Reichsarbeitsminister in einem Erlaß erklärt, de, häufige Gebrauch von Abkllrzungswörtern und von Luc!-- stabenwörtern entgegen. Der Minister verfügt daher, daß in den amtlichen Verlautbarungen für den inneren Dienst nur noch die in den Geschäftsordnungen usw. amtlich festgeieg- ten, im Verkehr der Behörden meist bekanntgewordenen und ervrohten Abkürzungen anzuwenden sind. Selbst von dieien Abkürzungen ist aber künftig möglichst wenig Gebrauch zu machen. Bei Abkürzungen des allgemeinen Sprach^ brauchs ist nach dem jeweils neuesten Duden zu verfahren. Die Schaffung neuer Abkürzungswörter sowie Schaffung und Gebrauch von Buchstabenwörtern besonders als Namen für Amtsstellen usw. soll künftig grundsätzlich ausgeschlossen bleiben. Im amtlichen Verkehr mit Privatpersonen sind, so ver fügt der Minister, Abkürzungen auch dann zu vermeiden, wenn gegen die Anwendung im inneren Behördendiensl keine Bedenken bestehen. Von der Verwendung von Abkür zungen nach außen werden insbesondere auszuschließen sein „Rafa" (Reichsoersicherungsanstalt für Angestellte), „Oefsa" (Deutsche Gesellschaft für öffentliche Arbeiten), „Dcbokulag" (Deutsche Bodenkultur A.-G.), „Baubo" (Deutsche Bau- und Bodenbank A.-G.), „Alu" (Arbeitslosenunterstützung), „Kru" (Krisenunterstützung), „JR" (Invalidenrente). „Krabula" (Krankenbuchlager), „Stola" (Standortlazarett). „Asu" (Ausführungsbehörde für Unfallversicherung), „Krista" (Kriegsstammenrollen-Auszua), „Mula" (Mannschafts-Un- tersuchungs-Listenauszug), „Hkb" (Hauptkrankenbuch-Aus zug), „Trupka" (Truppenkrankenbuchauszug) usw schäft mit einem Aufruf, in dem es heißt: Eine allmähliche und reibungslose Anpassung der wirt schaftlichen Verhältnisse im Saarland an die im übrigen Reiche ist nur bei pfleglichster und vorsichtigster Behandlung der Saarwirtschaft möglich. 'Die Reichsregierung wird durch Maßnahmen auf den verschiedensten Gebieten, zum Beispiel durch eine Errichtungssperrc für neue gewerbliche Betriebe und die Einführung eines besonderen Ausweises für Geschäftsvertreter, die im Saarlande zu arbeiten beab sichtigen, dafür Sorge tragen, daß diesem Erfordernis ent sprochen wird, um eine Schädigung der Saarbeoölkerung zu vermeiden. Die gewerbliche Wirtschaft hat die Pflicht, die Reichsregierung in ihren Bemühungen durch verantwor- tunagsbewußtes Handeln im Verkehr mit dem Saarland wirksam zu unterstützen. Ich wende mich daher an die ge samte Wirtschaft mit der Aufforderung, insbesondere durch Achtung der nachstehenden Gesichtspunkte dazu mitzuhelfen, daß Uebergangsschwierigkeiten bei der Rückgliederung des Saarlandes vermieden werden: 1. Die saarländische Industrie verliert durch die Verle gung der Zollgrenze einen großen Teil ihre« bisherigen Absatzgebietes. Hierfür muß auf dem innerdeutschen Markt Ersah geschaffen werden, damit die arbeitenden Volksgenos sen nicht beschäftigungslos werden. Bei der Größe des deutschen Marktes bleibt sür den Absatz der saarländischen Erzeugung Raum, ohne daß hierdurch irgend jemand in dem übrigen Deutschland aus seinem Absatzgebiet verdrängt zu werden braucht. Die Saarindustrie kann vielerlei liefern. Ich bitte da her gerade den Einzelhandel, Aufträge auf saarländische Fertigerzeugnisse bereits jetzt zu vergeben und späterhin ihren Absatz durch erhöht« Werbung zu fördern. Ich bitte aber auch die Industrie und den Großhandel, auf jedem Fall Aufträge in das Saarland zu legen. Jede Bestellung hilft mit, die Uebergangszeit zu erleichtern. Die Handels kammer Saarbrücken ist gern bereit, nähere Auskünfte über Bezugsquellen im Saargebiet zu geben. 2. Andererseits muß dringend davor gewarnt werden, eine Uebersülle von Angeboten in das Saargebiet zu legen, insbesondere, soweit hier waren zu Preisen angeboten wer den, die unter den entsprechenden Preisen im sonstigen Deutschland liegen. Die Erfahrung der letzten Zeit hat gezeigt, daß in deut schen Wirtschaftskreisen die Aufnahmefähigkeit des saarlän- disschen Marktes ganz außerordentlich überschätzt wird. Zurückhaltung bei Angeboten nach dem Saargebiet ist gebo ten. Erscheinungen, wie sie bereits in einer übertriebenen und den Verhältnissen des Saarmarktes völlig unangemes senen Werbung zu beobachten sind, müssen wieder ver schwinden. Die Rückkehr der Saar wird für die deutsche Wirtschaft große Vorteile mit sich bringen, aber sic darf nicht zu einem undisziplinierten Wettrennen der Geschästemacherei von einzelnen führen. Auch hier muß der einzelne sich des Vor ranges bewußt sein, den der Gemeinnutz der deutschen und damit auch der Saarwirtschaft vor dem Eigennutz des ein zelnen hat. AeWUe -es Berwattungsrats der BSZ Der Verwaltungsrat der BIZ. hat nach Entgegen nahme der Monatsberichte die Abwicklung des schweizerisch- französischen Verrechnungsverkehrs durch die BIZ-, wie er sich aus der neuen Währungsverordnung des Saargebiets und dem Grubenrückkauf ergibt, gutgehcißen. Die Einrich tung der hierfür notwendigen Sonderkonten regelt sich nach Artikel 24 der Statuten. Das Vorgehen bei der Transfe rierung der umgetauschten Frankenbeträge in der Schweiz für die Auslandsoerpflichtungen für das Saargebiet ge schieht im Einvernehmen mit der französischen Notionalbank und der Deutschen Reichsbank, ebenso die Verrechnung der auf einem weiteren Sonderkonto zu verbuchenden Erlöse aus den Saarkohlenlieferungcn nach Frankreich sowie die Ver waltung der Sicherheiten der im Saargebict niedergelasse nen Versicherungsgesellschaften. Die av der die jap< dankt, ist o auf di« tief gen worder über diese Jsoshi Asah London wc (Das Gehe Handels), ai und Privat Besond Schrift Inte nen Voraus Notwendig! stosse und t auf Deutsch! -er japaniscl allem auf d Die japanisi löhne in Ic gründe legt 242, reell a imgeheure, i Wendung vo ferner aus d same Wohn usw.), was Verhältnisse! Der Ha von europäis ' rat in Tokio, rcktor im In stützt wird, („esficiency") kung der Pr< kräste je 10 bis März 1! König Georgs Regiernngrfnbilömn Prunkvolle Feiern in England. London, 13. Februar. . Das amtliche Programm der Feierlichkeiten, die anläß lich des 25jährigen Regierungsjubiläums König Georgs V. veranstaltet werden sollen, ist jetzt veröffentlicht worden. Die Hauptprogrammpunkte sind: Am 6. Mai. dem Jah restage der Thronbesteigung, wird in der St. Pauls-Kathc- drale in Anwesenheit des Königspaares und der königlichen ! Familie ein nationaler Dankgottesdienst abgehalten werden. Am Abend des gleichen Tages wird der König zu den Ein wohnern aller Teile des Britischen Reiches im Rundfunk sprechen. Am 9. Mai wird ihm das Parlament in der West minster Hall huldigen. Vier feierliche Rundfahrten durch verschiedene Londoner Stadtteile sind für den 11.. 18., 25. Mai und 8. Juni geplant. Am 11. Mai sollen in Cardiff, Edinburgh, und Belfast Feiern abgehalten werden, bei denen der König durch den Prinzen von Wales, den Herzog von Porl und den Herzog von Gloucester vertreten sein wird. Für den 9. und 20. Mai sind im Buckingham-Palast feierliche Staatsbankette und für den 14. Mai und 13. Juni Staatsbälle in Aussicht genommen. Am 6. Juli will der König die Luststreitmacht, am 13. Juli die Armee, am 16. Juli die Kriegsflotte und am 20. Juli im Hyde Park die Polizei besichtigen. Deutsche Alltoi«d«ftrie Wreud Zur Internationalen Automobil- und Motorradausstellung. Die Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstel lung in den Ausstellungshallen am Kaiserdamm in Berlin öffnet am Donnerstag ihre Pforten. Seit dem Jahre 1933, als am 11. Februar Adolf Hitler die erste nationalsoziali stische Kraftfahrzeug-Ausstellung elf Tage nach der Macht ergreifung eröffnete, hat die deutsche Kraftfahrzeug-Indu strie eine grundlegende Wandlung durchgemacht. Im Jahre 1928, dem Höhepunkt der Scheintonjunktur, war der Absatz von Kraftfahrzeugen aus 108 000 Personenwagen und fast 30 000 Lastwagen gestiegen. Doch von diesem Zeitpunkt ab setzte ein Niedergang ein, der die Fabriken an den Rand des Abgrundes brachte. Im Jahre 1932 wurden nur 43 000 Personenkraftwagen hergestellt und nur 8000 Lastwagen. Erst durch die Maßnahmen des Führers konnte sich die In dustrie erholen, und durch die wirtschaftliche Gesundung un seres Volkes erlebte sie einen Aufschwung, wie er noch nie in der Welt beobachtet werden konnte. Das Zahr 1SZZ brachte bereits eine Verdoppelung der Produktion, und im Jahre 1934 stieg diese entgegen der all gemeinen Erwartung auf fast 150 000 Personenwagen und über 25 000 Lastwagen. Auch die Krafträder, denen die Maßnahmen der Regierung erst später zugute kamen, konn ten ihre Produktion gegenüber 1SZ2 auf nahezu das Drei fache erhöhen, von Zv OOO aus fast 90 000. Da der Export mit der Erhöhung der Produktion Hand in Hand gegangen ist, der Kraftfahrzeug-Außenhandel war im Jahre 1934 mit 24 Millionen Mark aktiv und hat damit einen wert vollen Beitrag zur Behebung der Devisenknappheit gelei stet, ist der Beweis erbracht, daß der Mehrabsatz aus die Gesundung unserer Wirtschaft zurückzuführen ist. Durch die ausländischen Ausstellungen in Paris, Lon don und Mailand hat man in aller Oeffentlichkeit erfahren können, daß die deutschen Konstruktionen als führend in der Welt angesehen werden. Verschiedene große ausländische Werke haben deutsche Lizenzen übernommen, ihre eigenen neuen Modelle sind im wesentlichen den deutschen Vorbil dern nachgeahmt. Für das Jahr 1935 kann man daher von der deutschen Industrie keine grundlegend neuen Sachen erwarten. Die Versuchsabteilungen haben nicht geruht; die Verbesserungen, die bei allen Fabriken oorgenommen wor den sind, betreffen Kleinigkeiten und sind für den Ge- brauchsfakrer viel wertvoller als unerprobte Neuheiten. In der Karosseriegestaltung, die beim Besuch der Ausstellung dem Laien am meisten auffällt, macht sich das Bestreben bemerkbar, die Bequemlichkeiten für die Insassen zu stei gern. Der Volkswagen in seiner endgültigen Form wird noch nicht auf der Ausstellung zu finden sein, da vor seiner Ein führung noch viele Probleme zu lösen sind wie die Gara genfrage, die Partmöglichkeit in der Nähe der Arbeitsstätte usw. Aber unsere Industrie, die bis letzt die preiswerten Kleinwagen für 1S00 Mart geliefert hat, hat diese Fahr zeuge noch vervollkommnet, ohne den Preis zu erhöhen. In der Lastwagen-Industrie stehen die Bestrebungen zur Verwendung heimischer Treibstoffe an der Spitze. Der Holzgasgenerator-Antrieb, die Dampfmaschine und das Flaschengas wie Ruhrgasöl und Methan, sind so weit fort geschritten. daß sie für gewisse Zweck« voll und ganz verwer tet werden können und einen vollgültigen Ersatz für Benzin oder Dieselöl bedeuten. Daneben laufen die Versuche, den Dieselmotor mit heimischen Oelen, Braunkohlenteerol und Steinkohlenteeröl, zu betreiben.