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9^. ^lchopaser Tageblatt Der 6M AsÜni nack ^a^asrills grauen Rock ein Generaldirektor oder «in einfacher Arbeiter steckte. In ihm wurde allein das Herz gewogen und der Mann bewertet. JuMner konnte der Frontsoldat der Hei- mai als Vorbild bingestellt werden, weil in dem FronterlebntS di« ewigen Tugenden der echten Volksgemeinschaft sich verdichten zur Frontkamerad schäft, die frei ist von allen Aeuherlichkeiten und allsn Phrasen, die nur au, dem Urgrund eines männlichen, soldatischen Charakters gedeihen kann. Von diesem unsterblichen Geist soldatischer Ge meinschaft ist auch die Heimat unter dem Bombenhagel der anglo-amerikanischen Luft gangster tr«i berührt worden. Nicht immer mag alles so sein, wie wir es wünschen, aber in uns lebt die Gewißheit, daß Soldatentum und Volksgemeinschaft nicht nur die Garan ten unseres Sieges sind, sondern auch die Grundpfeiler jenes narionalsoziaüstischen So zialstaales bilden werden, auf denen nach dem Siege das ewige Reick der Deutschen erstehen wird. Die Ksmplilumjgebung «ler UMP (Fortsetzung von Seite 11 mit glaubensstarkem Herzen alles zu tun, was zur Erringung des Sieges beiträgt. Dieses Be kenntnis aller sand seinen Ausdruck im Gruß an den Führer. Der Gesang der Nationallieder beendete di« Kundgebung. Als dann der Gauleiter den Saal verlieh, da erhoben sich spontan di« Volksgenossen, um sich von ihrem Gauleiter zu verabschieden. Je der trug die Erkenntnis im Herzen, dah es für uns kein Zurück mehr geben kann. Für uns gibt es nur noch ein Vorwärts, ein Vorwärts zum Sieg! Kl. Die L... :r und Washingtoner Press« hat den Schock über di« Aufnahme direkter diplomatischer Beziehungen zwischen Mos kau und Badoglio noch nicht überwunden, da wird sie von einer neuen Sensation über rascht, daß nämlich sich jetzt auch der de Gaulle-Ausschuh an die Sowjetregieruny um dl« Aufnahme unmittelbarer diplomatrscher Beziehungen gewandt habe. De Gaulle war bekanntlich der Strohmann London», wäh rend sich Giraud stärker auf die Amerikaner stützen konnte. Di« dadurch entstandenen Reibereien zwischen den beiden Verrätern muhten äußerlich sich auch auf London bezw^ Washington irgendwie auswtrken. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Churchill und Roo sevelt in Teheran durch Stalin gezwungen wurden, einer Lösung zuzustimmen, die sich jetzt durch den Antrag de Gaulles an Mos kau, einen diplomatischen Vertreter bei der Sowjetregierung zu akkreditieren, ziemlich eindeutig abzeignet. Stalin hat also oie anglo-amerikanischen Differenzen, hie sich auf den verschiedenften Gebteten -eigen, geschickt auszunutzen verstanden, ohne daß man von London oder Washington aus der Oeffentlich- keit davon irgendeine Andeutung gemacht hätte. Daher Lie neue Ueberraschung in der anglo-amerikanijchen Preise über das de Gaulle-Manöver. Daß de Gaulle, nach dem seine Chancen, im Rahmen der anglo amerikanischen Politik eine "Rolle zu spie len, immer geringer worden waren, sich wehr und mehr auf die bolschewistische Seite schlug, entspricht durchaus seiner charakter losen Gesinnung. In diesem Zusammenhang gewinnt auch die Reise des früheren stair- zösischen Luftfahrtministers Cot nach Mos kau besondere Bedeutung. Cot, der sich tvährend seiner Ministertätigkeit vor dem jetzigen Kriege als gewissenlos«: Geschäfts jude entpuppt hatte, war es bekanntlich ge lungen, nach dem französischen Zusammen bruch rechtzeitig nach FranzöstfchNtovdafrtka zu flüchten »wo er sich nach der anglo-arneri- kanischen Landung den Gaullisten anschloß. Hinter seiner Reise verbirgt sich angeblich ein weitgespannter diplomatischer Plan Stalins, der davau, hinausläuft, zunächst die Gaul listischen Franzosen in di« Hände zu be kommen und später, wenn sich seine Hoff nungen erfüllen würden, ^Frankreich selbst. Dieser Schachzug Stalins paßt durchaus in die weltrevolutionären Pläne Moskaus hi nein, wie sie schon durch den sogenannten Benesch-Vertrag bekannt geworden sind. Auch die Ernennung des Massenmörders Tito als Vertreter Moskaus auf dem Balkan gehört zu den vorbereitenden Maßnahmen der Bol schewisten, Europa für die bolschewistische Weltrevolution reif zu machen. Diese Ent wicklung der bolschewistischen Zellenbildung auf Europäischem Boden entspricht in jeder Hinsicht jener unterirdisch geführten Politik, wie sie lange vor dem Krieg von Moskau aus in Europa durch das System der so genannten Volksfront-Regierungen betrieben wurde. Dieses Stichwort ist auch in jüng ster Zeit wiederholt sowohl in Noroafrika wie auch in England gefallen. Auch damals gaben die westlichen Demokratien diesen Bs- strebunaen^ wenn auch unter anderen Ge sichtspunkten, wenn nicht ihre unmittelbare Unterstützung, so mindestens ihre stillschwei gende Duldung. Auch jetzt stehen Churchill und Roosevelt diesen Vorgängen mindestens gleichgültig gegenüber und überlassen es ih ren Völkern, sich mit dieser Entwicklung notgedrungen abzufinden« „kin gtiuusmer krischen" Vie iiSkle öek öeufilken i.ul1angkitte sul i.onöon „veuiuko Uo»I eker iMek sevoröea" USA.-Erkenntnisie. Die USA.-Zeitung „Time" äußert sich skeptisch über die Aussichten einer baldigen Invasion in Europa und fragt, ob das angeblich in Teheran festgelegt« Datum auch heute noch gelte. Das Blatt beschäftigt sich dann mit den anglo-ameri- kanischen Terrorangriffen und den auf sie ge setzten Hoffnungen und schreibt. Aus Deutschland zurllckgekehrte Diplomaten und Journalisten hätten nicht die These bestä tigt, daß Deutschland -noch in diesem Jahr zu sammenbrechen werde. Der Vertreter der „Balti more Sun" berichtete, daß die Moral in der deutschen Heimat eher stärker geworden sei. Di« Luftangriffe und gewisse Rückschläge hätten das deutsche Volk noch mehr geeinigt. Der Associa- ted-Preß-Vertreter Taylor schrieb, daß seinen Beobachtungen zufolge die deutsche Moral nicht im geringsten sinke, sondern in den letzten sechs Monaten gestiegen sei.- Mehr denn je sei man in Deutschland zum Weiterkämpfen entschlossen. Di« deutsche Luftwaffe hat sich bei ihren Luftangriffen auf London und Südengland durchaus nicht als so ohnmästtig erwiesen, wie das alle möglichen in England aufge stellten Statistiken vermuten ließen, heißt in der englischen Wochenschrift „Truth". Für die Londoner aber bedeute der Wiederbeginn der Luftangriffe ein sehr grausaines Erwa chen." Die zerstörende Kraft der Bomben habe sich feit 1941 gewaltig gesteigert, so daß die Deutschen heute mit einer verhält nismäßig kleinen Anzahl von Bomben große Schäden anrichteten. Feder Engläder tue gut daran, wenn er sich rm Luftkrieg auf neue Entwicklungen gefaßt mach« und von vorn herein annehme, daß inan di« deutsche Luft waffe bei ihren jüngsten Angriffen noch nicht in ihrer ganzen Stärke erlebte. Auch seien, so heißt es weiter, durch das Wiedereinsetzen der deutschen Angriffe ei nige Schwächen in der zivilen Luftverteidi gung offensichtlich geworden, die schon früher hätten behoben werden müssen. So fehle es nicht nur in den öffentlichen Luftschutzkellern an Betten, sondern die Wasserzufuhr sei bei den Löscharbeiten geradezu ein chaotisches Durcheinander. Gleichzeitig stelle man fest, daß es zu wenig geschulte Feuerwehrleute gebe, obwohl man so viele Verwaltungs arbeit darauf verwandte, um für jeden Block Feuerwehrleute zu bestimmen, „Daily Worker" berichtet, an der Lon doner Börse feien jetzt als Folge der deut schen Luftangriffe alle Paine von Braue reien, Kinos, Lagerhäusern, Wasser- und Elektrizitätswerken gefallen; stattdessen stür zen sich die britischen Spekulanten erneut in die sicheren südafrikanischen Goldwerte, Hellberükmle vemSiöe gegen ruei leekv rWjedMirten ekgaunekt Echt englischer Gaunertrick. Aus Split wird ein neuer Fall von Kunst raub gemeldet, der, abgesehen von dem hinläng lich bekannten moralischen Tiefstand der im Mit telmeerraum operierenden anglo-amerikanischen Truppen, in diesem Fall mehr noch der im Hin tergrund wirkenden englischen Lords, auch ein aufschlußreiches Licht auf Las Verhältnis der „Verbündeten" untereinander wirft. Wie be kannt ist, hatten sich reiche Engländer noch zu jugoslawischer Zeit für „Das letzte Abendmahl" des venezianischen Malers Roselli interessiert, das im Refektorium des Franziskaner-Klosters in Hvar hing, und Unsummen für den Erwerb dieses weltberühmten Gemäldes geboten. Wie jetzt von Augenzeugen berichtet wird, haben vor der Befreiung der Insel Hvar die englischen Of fiziere die kommunistischen Banden überredet, ihnen dieses Bild unter Lem Vorwand der Si cherstellung vor den deutsch-kroatischen Angriffen im Austausch gegen Lebensmittel auszuliefern. Di« schon damals vom Hunger geplagten Ban diten verschacherten das Bild gegen zwei Kisten Zwieback, die sich jedoch bei der Oeffnung als leer erwiesen. Die englischen Ehrenmänner wa ren inzwischen auf ihren Schiffen mitsamt dem Bild verschwundeti. kiorksm neue kegie Ukrainische Republik erhebt Ansprüche auf polnische Gebiete. Reuters Korrespondent, Harold King, meldet ans Moskau, die ukrainische Regierung habe ihre Gebietsansprüche über die Curzon-Linie ausgedehnt. Diese Forderung habe Nikita Kru- schew, Ler Präsident des ukrainischen Nates der Volkskommissare erhoben, als er am 1. Mürz in Kiew in einer Sitzung des ukrainischen Ober sten Sowjets sprach. Es kommt genau so, wie wir es seinerzeit, als die Sowjets die sogenannte Verfassungsreform Vornahmen, vorausgesagt haben. Wie bisher Moskau Ansprüche auf polnische Gebiete erhob, tun das jetzt die „selbständigen" Republiken. Schon wenige Wochen nach dem Scheinmanöver tritt die neue Regie zutage; nicht mehr Stalin spricht, sondern Nikita Kruschew. Es könnte auch irgendein anderer sein. Der Name besagt nichts. Wichtig ist nur, Laß hier weitere Ab schlagzahlungen auf die bolschewistischen Macht ansprüche gefordert werden. Diese Taktif, «ine etwas verfeinerte Wethode der alten Politik des Kreml, paßt ganz tu das Gesamtbild, das wir über die Ziele der Scheindemokratie und di« Zuverlässigkeit sowjetischer Vorschläge entworfen haben „r«lrMttene Kordeln" kalten die verbündete ^«önnvli» „Daily Mail" kritisiert die erfolglose politische Strategie der Alliierten. Jeder neue Tag bring« neu« Beweis« für die völlige Erfolglosigkeit der politischen Strategie der Alliierten, schreibt Allister Forbes in einem Sonderartikel der „Daily Mail". So viel« Tei le der verbündeten Maschinerie würden durch „zerschlissene Kordeln" zusammengehalten, die unbedingt durch ein festeres Band ersetzt werden müßten. Der Fall Polen werd« immer kompli zierter. Sowohl der Londoner polnischen Exil regierung als auch Churchill, ihrem Hauptver- handler, seien vom Kreml Ohrfeigen verabreicht worden. Zum andren heiße «s, die Atlantik- Charta sei nicht tot, doch werd« gleichzeitig zu gegeben, daß man Machtpolitik treibe. Sowjet- rußland scheine damit am meisten Erfolg zu haben; das Gleiche lasse sich nicht von den USA. sagen, die mit ihrer Machtpolitik in Südamerika und in Irland „in schwere diplomatische Stür- ms" geraten seien. Während sich die USA.-Oesfentlichkeit noch nicht von ihren Schrecken über die Kundgebun gen süLameritanischer Unabhängigkeit erholt ge habt habe, werde sie nun erneut durch die ab lehnende Haltung de Valeras überrascht. War um sollten die irischen Isolationisten in Eire anders reagieren als die vielen irischen Jsola- tionierten in der USA. Der Schritt in Eire scheine viel zu unüberlegt und künstlich gemacht worden zu sein... Auch den Augenblick zu Lem Stoß gegen die Selbständigkeit Eires habe man schlecht gewählt. Der LnKbisgsul die lieutraliiA Schweizer Zeitung vergleicht die irische mit der Schweizer Situation. Dio „Basler Nachrichten" bezeichnen di« Be drohung der irischen Neutralität und die Zu mutung durch di« Anglo-Amerikaner als völker rechtswidrig. Zugleich zieht das Blatt in allen Einzelheiten ein« Parallele zur Situation der Schweiz. Im einzelnen schreibt die Zeitung: „Dieser völkerrechtswidrig« und, wenn ihm stattgegeben würde, die Neutralität gefährdende Angriff auf die Rechte eines souveränen Staa tes wird mit der Möglichkeit einer Gefahr moti viert, Lie Lie betreffenden diplomatischen Stellen den Anglo-Amerkanern durch Spionagetätigkeit bereiten könnten. Allerdings nur mit der Mög lichkeit, nicht mit der Tatsache einer Spionage tätigkeit! Für uns Schweizer braucht es nicht viel Phantasie, um uns in die Lage Irlands zu versetzen. Unverständlich würde Lie angio-ame rikanisch« Politik in der Schweiz, wenn Amerika und England sich durch die Absage de Baleras zu einer wirklichen Mißhandlung Irlands Hin reißen ließ«». kinnland begekl keinen „keroi«ben Zeidri- mord" Ohne auf die gegenwärtig« Lage direkt «inzugehen, versuchen die finnischen Zeitun gen am Freitag, indirekt auf die Folgen hin zuweisen, die sich aus einer Kapitulation für Finnland ergeben würden. „Uusi Suomi" weist im Leitoussatz auf die Beziehungen Finnlands zum Norden hin und erklärt, daß diese jetzt noch härteren Prüfungen ausgesetzt fein würden. Der frühere finnisch« Gesandte Talas be handelt in „Uusi Suomi" das Thema eines heroischen Selbstmordes. Im privaten Leben gebe es auch Beispiele für einen freiwilligen Heldentod, doch könne man weder in der alten noch in der neueren'Geschichte einen solchen für «in ganzes Volk feststellen. Der Tod vieler Völker sei nicht etwa heroisch begründet, sondern auf Charakterschwäche zurückzuführen oder «ine sonstige negative .Entwicklungserscheinung. Der finnisch« Selb ständigkeitskampf sei auch ost als eine große Torheit bezeichnet worden, doch erwies er sich dann als die einzige Rettung des fin nischen Volkes vor dem Untergang. Wenn das finnische Volk noch einmal in die Lage geraten sollte, sich dem Todesstoß des Mör ders auszuliefern oder den Freitod zu wäh len, so würde es doch den Kampf vorziehen und nicht etwa einen heroischen Selbstmorde Vie tniiSmckung von klonte (s»ino Eine harte Lehre für Lie USA^-Truppeu. Ueber die Erfahrungen, die die USA- Truppen auf dem Monte Cassino gemacht haben, schreibt der Sonderberichterstatter der Associated Preß: Wahrscheinlich hat es auf so manchen wie ein Schock gewirkt, daß trotz der „Pulverisierung von Cassino" die Deutschen dort die Ruinen verteidigten, als die alliierten Truppen nach der Sintflut von Stahl und Eisen zum Angriff antraten. Die Nahkämpfe spielten sich nach wie vor ab, statt daß ine vorrückenden Truppen leicht vorwärtskamen. Somit können wir daraus lernen. Der Sieg ist eine harte Nuß, und wir haben noch blutige Kämpfe vor uns.. Die Mitglieder der Protektoratsreglernng bei Staatsminister K. H. Frank. Der deutsche Staatsminister für Böhmen und Mähren, jj- Obergruppenführer K. H. Frank empfing am Freitag ddn Vorsitzenden- und di« Mitglieder der Piotektoratsregierung zu einem politischen Gedankenaustausch. Der Stäatsminister wür digt« im Verlauf der Besprechung Li« bisher ge- leistete Aufbauarbeit der Regierung und gab politisch« Richtlinien für di« Erfüllung der nächsten Aufgaben. Puchens Berufung abgelehnt. Der sogenannt« französisch« Militär-Appellationsgerichtshof wies am Freitag di« Berufung gegen die über den früheren Vichy-Jnnenminister Puchen verhängt« Todesstraf« zurück, meldet Reuter au» Algier. Sonnabend/Sonntag, 18./1Ä. März 1641 Nr. V8 Im Mann er sagt schewist das bo eigenen wahrte Im i auf Li« Städtch Les Ve no, Le zehnjäl bände, de Mw men w Im« brodelr Ukrain roten l den au noch g Thron herrsch« bedeut, seine 9 geladei alter E Noch n Gäste voller Licht - das Li Tisch e da per Volkssi Ei Eine Fürste: dem n Magnc ließ al samste ein« 2 Flugsck st i gen nisieru Letz, -neuen Ler Uk roten ' thodo wißen Kurz -skvr ilmll mcklig Das Eichenlaub drei Monate nach dem Rit terkreuz. Der Führer verlieh am 18. März da» Eichenlaub -um Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes an Hauptmann Josef Rettemeier, Komman deur der Württemberg!sch-badischen Panzer-Ab teilung-S, als 425 Soldaten der deutschen Wehr macht. Vollsitzung der spanischen Tortes. Unter Vor sitz des Cortespräsidenten Esteban Bilbao und in Anwesenheit der spanischen Regierung und des politischen Ausschusses der Falange traten am Donnerstag die Cortes zusammen. U. a. wurde das Gesetz über Bildung eines Obersten Rates der Rüstungsindustrie angenommen. Einheitliche Leitung der lettischen landeseige nen Verwaltung. Der Reichsminister für di« besetzten Ostgebiete hat auf einer Reihe wichtiger Gebiet« der Selbstverwaltung di« Zuständigkei ten der landeseigenen Verwaltungen in den Eeneralbezirken Estland und Lettland wesentlich erweitert. Litauischer Protest gegen die Preisgabe der baltischen Länder an die Sowjets. Scharfe Pro test« gegen die Preisgabe der drei baltischen Länder an di« Sowjets haben die in England lebenden Litauer an Moskau und Churchill ge richtet, meldet die englisch« Wochenschrift „Ca thol ic Herald". Roosevelt jun. läßt sich scheiden. Roosevelts Schwiegertochter Ruch Roosevelt hat gegen ih ren Mann, den Präsidentensohn Elliot Raose- velt. die Scheidungsklage eingereicht. Sie legt ihm unfreundliches, schroffes und thyrannische» Benehmen zur Last. Di« beiden lebten bereits fett dem 1. Oktober 1940 getrennt. (PK dem ei das sü nur di führt,. im tch neuem immer fies ük In Känrpf, trug «j obersch tes vo: wurde. 34 wa dem ii das D Fahrze waren geschütz dem T zeitig ' kam d< zuhaltc ren M Wäh bereit lich zu tanten ihm st« schüssel legt« j bedeckt! runde Druck « Minen ten. Z den K die pai Der keikeiklümptek kiedrilk Kieren Et« »«denkblatt zu seinem 130. Todestag am 1S. Mär^ „Wie Scharnhorst unter Len Alten, ist Friesen von der Jugend der Größte aller Eebli«b«nen". Kein Geringerer als Friedrich Ludwig Jahn hat dem Freiheitskämpfer Friesen dieses ehrende Zeugnis ausgestellt. Bei einer anderen Gele genheit nannte er ihn „einen aufblühenden Mann in Jugendfülle, an Leib und Seele ohne Fehl... beredt wie «in Seh«r; «in« Siegfried- gestalt, von großen Gaben und Gnaden ... «inen Meister des Schwertes auf Hieb und Stoß, kurz, rasch, fest ... nicht zu ermüden, wenn seine Hand erst das Eisen faßt..." Wenn wir den Lebensweg Friedrich Friesens nachzeichnen, so zieht sich wie «in roter Faden die «ine Wahrheit durch: der am 25. September 1784 zu Magdeburg Geboren«, später ein be- fähtgter Mathematiker Architekt und Karto graph, war «ine vorbildliche, beispielgebend« Kämpfernatur. Di« Vorsehung führte ihn mit Ournvater Jahn zusammen. Er fühlt« sich so fort zu di«s«m Manne hingezogen,, der alle» Mißhelligkeiten, Widerwärtigkeiten und An feindungen zum Trotz für d«n Turng«Lanke» warb und ihn durchsetzte, die beste deutsche Ju gend für sein« Ziels zu entflammen und zu be geistern wußte. Mit dem Turnvater Jahn ging Friesen ein gut Stück Wegs zusamillen. Das Schicksalsjahr 1806 brach über Preuße» herein, über jenes Preußen, das sich auf de» Lorbeeren Friedrichs des Einzigen ausgeruht hatte, auf ihnen eingeschlafen war. Die Schmach von Jena und Auerstedt brach über Preuße» herein. Magdeburg strich vor dem Korse» schmachvoll die Fahne. Diese Schande rief mit vielen anderen Friedrich Friesen auf den Plan. Si« brannte hell und schmerzvoll in seiner Seele. Wir sehen ihn unter den ersten Hörern des Pro fessors Fichte, der in der Berliner Universität sein« flammenden Reden an die deutsche Ratio» hält, während unter ihren Fenstern dumpf der Klang französischer Trommeln dröhnt. Mit dem besten Teil der deutschen Jugend glaubt Friesen an di« Wiederauferstehung Preußens. Die Saat, di« Ficht« in seine Seele und sein Herz gelegt, geht kraftvoll auf. Als Lehrer am damals sehr angesehenen Plamannschen Institut in Berlin wirkt er im Sinne Fichtes, trägt und gibt er den Glauben an das neue, kommende Preußen, das Preußen der Größe und Freiheit an di« ihm anvertrauts Jugend weiter. Aber — „Die Freiheit und das Himmelreich erwerben keine Halben." Nein — ein Halber ist Friesen nie gewesen, immer hat «r sich als ganzer Mann erwiesen. Welch leuchtendes Vorbild war er auf dem er sten Turnplatz in der Berliner Hasenheide! Wo und wann es gilt, sich für das Ziel Ler Be freiung einzusetzen, ist Friesen mit werbendem Mund und heißer Beredsamkeit dabei. Es konnte nicht ausbleiben, Latz er «inen Major Schill und «inen Major Lützow kennen lernt«, Lem er später als Adjutant zur Seite stand. Und wen nimmt es Mundet, datz «r einen Theo dor Körn«r seinen Freund nennen konnte? Als 1813 der Frühling des Erwachsen» über Preußen kommt, der Freihsitskampf ausbricht, treten Jahn und sein treuer Weggefährte Frie sen zu Breslau in das Freikorps Lützow ein. Wo das Freikorps kämpft und Lorbeeren an sein« Fahnen heftet, ist Friesen unter den Etrei- tern um Ehr« und Freiheit. Er reitet mit den Siegern nach Frankreich hinein. Am 1S. März 1814 löscht eine heimtückische Kugel sein junges Leben aus. Nur 29 Lebensjahre waren Friesen Leschieden, der zu den Besten seiner Zett gehört«, «in Vorbild damals, heute, für immer. Gustav Schrammel. 2 jl.