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genden Liederspieles statt, das - auf einen Text Klingemanns - zur Feier der silbernen Hochzeit der Eltern komponiert worden war. „Der gute Sohn Felix brachte mit ihm seinen Eltern eine rührende Huldigung in einer Welt des Friedens und des Familienidylls dar. Wenn man das bedenkt, wird einem der musikali sche Gartenlaubenstil des Spiels, der philiströs bis in die Knochen, sich dennoch bemüht,,schelmisch' oder ,sinnig' zu erscheinen, eher erträglich sein", urteilte der Men delssohn-Biograph Eric Werner. Während das erst 1851 - nach dem Tod des Komponisten - in Leipzig seine öffentliche Premiere erlebende Liederspiel, eine Opern miniatur, eher ein Vaudeville, als Ganzes heute vergessen ist, er klingt gelegentlich die Ouvertü re, ein typisches Zeugnis des musi kalischen Biedermeier-Stils und - Das Gartenhaus in Berlin, Leipziger Straße 3, Zeichnung von Felix Mendelssohn eine Gelegenheitskomposition von hohem Rang. Das wohlklingende Stück des damals 20jährigen be ginnt - ziemlich langsam - mit ei nem Motto „im Volkston", dem das eigentliche Hauptthema des Alle- gro-Teiles folgt, das den ganzen melodischen Charme des jungen Mendelssohn besitzt, wie er in den späteren „Liedern ohne Worte" voll ausgeprägt ist. Die lieblich kontra stierenden Themen und Motive ver leihen der Komposition Frische und Abwechslung. Das Stück endet mit dem Motto-Thema, das Mendels sohn „seine Widmung, seine Re verenz, mit welcher er vor die El tern hinträte", genannt hat. Spieldauer: ca. 12 Minuten Ihr Instrument in guten Händen l W Joachim Zimmermann I Wasastraße 16 • 01219 Dresden-Strehlen I Telefon (03 51) 476 33 55 zu erreichen mit: I S-Bahn: Bahnhof Strehlen Straßenbahn: Wasaplatz Nr. 9/13 I Bus: Wasaplatz Nr. 75/89 und 61 /93 .Geigenbaumeister in Dresden