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pwevsprechei». Da etü- Sink-««- tticht erzielt ward«, *»rv«» Decha»»la«Oe« Wer Vie wiUk-stm Ara. »-« bst» Domt«r»ta- »««gesetzt. veaefch bei Eurtius. , — Haas, 8. Januar. Außenminister Dr. Benesck Miete Außenminister EurtiuS einen Besuch ab. Ach Men der tschechoslowakischen Regierung soll, wie der- brütet, der Wunsch bestehen, die bereits seit länger« Zeit schwebenden Verhandlungen mit der deutschen Re gierung in den LiqutdationSfragen zu einem Abkommen zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei zr bringen. Parker Gilbert im Haag. — Haag, 8. Januar. Der Reparationsagent Parkei Gilbert ist im Haag eingetroffen und hat an den Be ratungen der sechs einladenden Mächte teilgenommen Einfuhrüberschuß ist zu groß. Wiederbeginn der Etatsberatungen in Preuße». — Eine Rede des Landwirtschastsministerö im Hauptausschuß. — Berlin, 8. Januar. Der Hauptausschutz des Preußischen Landtags hielt seine erste Sitzung nach den Weihnachtsferien ab und setzte die Beratung des Staatshaushaltsplans für das neue Finanzjahr fort. Bei der Aussprache zum Land wirtschaftsrat schilderte der deutschnattonale Abgeord nete von Plehwe die katastrophale Lage der östlichen Landwirtschaft, über der die schwarze Fahne des Todes wehe. Der Zentrumsabgeordnete Roeingh krttsterte die vom Reiche beschlossenen Schutzmatzregeln als un genügend und verspätet. Landwirtschaftsminister Dr. Steiger unterstrich die Notwendigkeit einer Bermindernng der Einfuhr Im letzten Fahre, so führte er aus, habe Deutschland für S,2 Milliarden Mark mehr Waren auö dem Aus» lande eingeführt als auf fremden Märkten abgesetzt. Der Einfuhrüberschuß an Getreide habe 818 Millionen Mark betragen, der an lebendem Bieh und tierischen Erzeugnissen S32 Millionen. Hier sei also die Möglich keit zn Einsparungen durchaus gegeben. Unerläßlich zu diesem Zweck sei die Steigerung der Erzeugung. Was die Grenzgebiete anlange, so seien seit 1926 nach dem Osten dauernd von Reich und Preußen Unterstützungen geflossen, die im ganzen ungefähr 18 Millionen Mark betragen. Für den Westen seien in dieser Zett rund 11,ö Millionen aufgewendet. Neben der allgemeinen Grenzhtlfsaktion seien besondere Maß nahmen für die ostpreußische Landwirtschaft durch geführt worden. Insgesamt hätten Reich und Preußen Ostpreußen 121 Millionen Mark Beihilfen, 79 Mil lionen Mark Kredite und 135 Millionen Mark Garan tten gewährt. Um aber eine völlige Wirksamkeit zu erlangen, sei es notwendig, daß die ostpreußische Landwirtschaft mit allen ihren Organen die Bemühungen bes Reichs und des Staats unterstütze. Das Ssthilfsprogramm. Zum Schluß äußerte sich der Minister über das Osthilfsprogramm. Dieses Programm, so betonte der Minister, sähe vor, daß die Grenzgebiete auf die Dauer von drei Jah ren jährlich sieben Millionen Mark znr Senknng der kommunalen Lasten, je eine Million zur Frachten senkung für die Gren ,kreise des Regierungsbezirks Kös lin, je eine Million einmalige Zuwendnngen für die Provinzen Obcrschlesien und Grenzmark Posen-West- prenßen zur Erhaltung des bäuerlichen Besitzes und endlich je 4,2 Millionen für Produktionsfördernde Maßnahmen für alle Grenzgebiete auf drei Jahre er halten. Das Hilfsprogramm für die westliche Landwirt schaft rechne mit einer Aufwendung von 75 Mil lionen Reichsmark, die auf zehn Jahre verteilt werden. Blutige Krawalle in Berlin. Ein Polizeiossizier nievsrgeftochen. Bei einer Trauerseter für zwei verstorbene Kom munisten auf dem Lausitzer Platz in Berlin SO kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Kommu nisten und der Schupo. Als die Polizisten von ihren Gummiknüppeln Ge brauch machten, entwickelte sich ein regelrechtes Hand gemenge. Ein Polizcihauptmann wursc niedcrgcstochen, mehrere andere Personen erlitten Verletzungen. Der Polizeioffizier und die verletzten Zivilisten wurden znr nächsten Rettungsstelle gebracht. Erst als die Polizei Verstärkung bekam, konnte die Ruhe wieverhergestellt werden. Politische Rundschau. — Berlin, den 8. Januar 1930. — Der Staatssekretär im Reichsjustizmintsterium Joel will nach Erreichung der Altersgrenze am 1. Mai in den Ruhestand treten. — Die endgültigen Ergebnisse- der Reichstagswahlen vom 20. Mai 1928 werden jetzt, fast zwei Jahre später, vor dem WahlprllfungSgertcht des Reichstags abschließend geprüft. * :: Tagung der deutschen Volksgemeinschaft in 'Lettland. In Riga wurde eine. Bertretertagung eröff net. Die Tagung ist eines der wichtigsten Ereignisse für das lettländische Deutschtum, da sie für die Ge staltung des deutschen kulturellen Lebens richtung gebend ist. Infolge der schle" ten Finanzlage dürsten einige deutsche Schulen geschlossen werden. Rundschau im Auslande. j Der neue polnisch« Ministerpräsident Bartel wird am 10. Januar, sein« Programmerklärung abgeben. k DaS tschechische KrieaSminiNerium will die Ranabe- zeichnunaen, ähnlich wie in der ehemaligen österreichlsch- > ungarischen Armee, durch Sterne auf den Achselllappen i . ausdrücken. - j Rußland plant die Einführung des lateinischen AI- ! phabetS für den 1. Januar 1931. l Der Haushalt des amerikanischen Kriegsministeriums , soll gegenüber dem Vorjahre um 25 Mill, M. erhöht werden. * i Ein deutscher Pfarrer in Rußland zu Gefängnis I verurteilt. 1 Wie aus Moskau gemeldet wird, hat das oberste Gericht der Sowjetunion in Simferopol den deutschen katho- ! lischen Pfarrer Graf wegen angeblicher sowjetfeindlicher - Propaganda zu 6V2 Jahren Gefängnis verurteilt. Wiever 20 Tovesurteile in Rußland. k Das oberste russische Gericht hat abermals 20 Per- i sonen zum Tode verurteilt; 19 Angeklagte erhielten mehr- ! ährtge Gefängnisstrafen. Die zum Tode Verurteilten haben ich telegraphisch mit der Bitte um Begnadigung nach j Moskau gewandt. . - i ; Die Befreiung Georgiens. Angriffe gegen den Dolmetscher. — Die Aussage veS Sekretärs des Fürsten Awaloff. -Berlin. 8. Januar. > Der zweite Tag in dem Prozeß gegen die Tscher- ' ! Wonzenfälscher brachte die Vernehmung des 30jähri- i gen Sekretärs des Fürsten Awaloff Basilius Sa- t dathieraschwili. Zuvor protestierte der Vertei- ! digcr des am Vortage vernommenen Angeklagten Ka- ' rumidze gegen die Tätigkeit des Dolmetschers, der nicht j alles zur Geltung gebracht habe, was er ausgesagt hätte. Sadathieraschwili ist der Sohn eines georgischen j Oberingenieurs und Großgrundbesitzers. Wie er be- I kündete, weilt er seit 1917 mit Unterbrechungen in Deutschland. Bis 1919 besuchte er das Gymnasium , in Ettal bei Garmisch-Partenkirchen; dann ging er wieder nach Georgien. Eingehend schilderte der Angeklagte die Ereignisse im Kaukasus und führte aus, als die deutschen ! Truppen in den Kaukasus einmarschierten, seien sie ! von den Georgiern als Befreier begrüßt worden. Nach > dem Zusammenbruch Deutschlands seien die Entente- ' truppen gekommen. Während der Besetzung hätten die Georgier wegen ihrer Deutschfreundltchkeit zu leiden gehabt. 1922 habe sich in Paris ein georgisches Ko mitee zur Befreiung des Landes gebildet. Der nach folgende Aufstand sei aber von den Bolschewisten blnttg niedergeschlagen worden. 1924 nach Deutschland znriickgekehrt, lernte Sa dathieraschwili ven Fürsten Awaloff kennen und wurde dessen Privatsekretär. Run begann Vie Bildung einer georgischen Einheitsfront mit Versuchen zur Befreiung Georgiens vom Auslanve her und durch massenweise Fälschungen russischer Noten. Karumidze sollte in Deutschland Hilfe für diese Politik suchen. Es sei ihm auch gelungen, mit rechtsstehenden Kreisen Fühlung zu ' gewinnen; man habe aber alle Parteien Deutschlands - für Georgien interessieren wollen. - Zum Schluß seiner Vernehmung gab Sadathie- i raschwili noch an, daß er sich mit seinen Freunden von I der Fälschung der Tscherwonetznoten eine erhebliche Beunruhigung des Geldverkehrs, besonders an den Grenzen des Sowjetteiches, versprochen habe. Man hätte Unruhe in die Bauernschaft getragen und würde auch durch die falschen Noten Sowjetrußland Schwie rigkeiten im Handelsverkehr gemacht haben. Im Auf trage Karumidzes habe er Klischees beschafft und mit dem Drucker Schneider verhandelt. Bei der Fälschung eines Briefbogens und des Stempels der gar nicht bestehenden Vanque Turque-Perse habe er nicht das Bewußtsein gehabt, sich dabei einer Urkundenfälschung schuldig zu machen. * ; -Wie aus Moskau gemeldet wird, berichten die russischen Zeitungen ausführlich über den ^ro^eß gegen die Tscherwonzenfälscher, wobei sie der Meinung Aus- - druck geben, der wahre Schuldige sei der Beherrscher - der englischen Oelindustrie, Detcrding, der dir Be wegung unterstützt habe, um die russischen Oelquellen in Georgien zu gewinnen. Ein blinder Passagier. 17 Stunde» ans ven Achsen eines Personenzuges. ! Nach der Ankunft des Kölner Personenzuges wurde auf dem Bahnhof Friedrichstraße in Berlin ein Manu angehalten, der weder Fahr- noch Bahnsteigkarte besaß. i Er wurvc ver Polizei übergeben, »nv dort gestanv , er, vaß er als blinver Passagier mit ven, Pcrsonenzug von Köln »ach Berlin gefahren sei. Er hat sich nnter einem Wagen verkrochen, invcm er sich a»f Vie Fe, Vern über ven Achsen legte. Seine Absicht war, währcnv ver Fahrt a»s seinem Versteck hervorzukommen unv in ein Vremserlpiuschen zu gelangen. Aber nirgends ist ihr» das geglückt. Der blinde Passagier ist der 28 Jahre alte Ar beiter Gustav Grothe aus Köln, der erst vor kurzem aus dem Gefüugnis entlassen worden war. 2. Ziehung 3. Klasse Sächs. Lanöeslotterle § Ziehung am 7. Januar 1930. lOhiu Gewähr., Alle Nummern, hinter welchen keine Sowinnb-jNchmmg sieht, sind mit I»L Ma« gezogen. »aa« auf Mr. ««164» bei Na. Martin Lewin, «Npzlg. ; »aa» auf Nr. 69458 bei Na. Georg« Meyer, Leimig »»»» auf Mr. 75971 bei Na. Carl Rödel, Reicheubach. Suva auf Ne. 413604 bei Na. Johanne« Schramm Wurzen. »vov auf Mr. 448L89 bei Na. Bruno Ulbrich, Lcipzig. ««»» auf Mr. »2625 bei Na- Merlin Lrwin, k-ipug. »ovo auf Nr. «3549 bei Na. Max Oswald Mcher, Leipzig. »0»0 auf Mr. 923K3 bei Na. Oskar Krüger, keirzig. auf Mr. ILLS7Z bei Na. >«opoid Müller, Leipzig. SV»O auf Mr, IL7I5O bei Na. Martin Kaufmann. Leipzig. «oov auf Mr. 188887 bei Ha. Gust-V Göricke, Dresden. XM0 auf Me. 455518 bel Ha. «. Zwicker L Co., Leipzig. »so MO) «74 ,84 »18 88« 7»! LK7 004 208 70« 4«s 40» ' 087 87» 1962 »22 «8» <2S«) »4« (2501 LL9 (250) »I« <2L0) 73» 380 »257 »7« IS« 803 »4» 357 372 54 2 7 58 l25t» »583 ISO (500) 808 727 (S50) 885 8LI (1000) 045 082 10« 551 (400) 884 232 548 «8« l «712 LS7 887 8S5 (250) 888 485 80» SSI 482 238 081 480 (XU 18» 087 «474 20» 28« (400) 28» (250) S4I MS 283 221 801 «8« S88 8Ü5 77« «704 «57 845 28« (25V) «18 «6S 427 »3« 247 V2S 51« 862 78» SS8 7»S 7184 »47 878 84« (250) 045 884 «87 17« 655 (400) «08 028 882 8002 883 58« 270 247 877 781 181 »77 788 (400) »64 <»00) 8»S 411 (1000) SOSO »624 »77 613 7S6 2S8 401 785 »61 563 S67 857 L10 »20 »73 155 ««0 (250) 012 283 »«572 853 5»0 671 087 (Lich) »60» »70 644 212 452 »54 08» 086 466 52» 823 111 0S7 621 I»76O 41» 577 088 (250) 842 (2L0) »85 044 273 21» 684 (250) »50 SS4 (SSO) S4S 06» »»504 700 131 S71 8K7 5«» 468 012 553 2«« »4936 461 202 SS1 864 848 512 448 561 562 672 (250) 86» 10L 022 18899 554 2Z4 207 «75 27» 706 581 633 »64 735 843 411 »0468 872 170 729 03« 4K0 5K5 2K» 770 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383 288 882 079 160 34254 59« 072 472 840 375 04» 816 (250) 400 738 577 846 088 992 881 225 33623 571 733 170 347 (2S0) 948 209 081 751 902 018 891 176 668 433 282 489 548 894 977 30745 082 131 815 541 (250) 969 851 (250) 802 955 522 »49 289 (400) «04 750 070 »7037 86« 098 501 207 316 870 422 209 (250) 38K17 025 204 100 144 40» 461 »6» (250) 784 322 »48 272 »41 708 »37 798 S18 418 802 (250) 450 830 (250) 3S124 313 134 335 983 309 258 582 S77 532 423 279 728 (400) 870 719 (500) 069 416 297 4M604 583 (250) 217 457 483 376 408 012 280 821 015 788 »»325 049 403 408 480 354 »19 689 017 180 42561 052 490 764 868 (250) »90 (250) 517 329 17» 515 015 43643 351 225 142 194 851 752 524 44269 744 »80 171 834 861 267 892 7«2 031 48735 332 «69 743 120 17» «21 (2S0) SK9 472 8S8 40884 242 (250) 83« 251 (250) 551 (250) 662 031 827 982 (250) 806 (250) 853 420 300 47470 28« 150 811 444 6K7 48079 832 093 (250) 791 827 (250) 292 840 432 31» 746 810 312 370 6»5 4»232 552 (250) 395 928 344 98« 55« «97 772 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Donnerstag, 9. Jaunar. 14.00: Geschichten- und Liederstnndc 'm die Jugend: Ilse Obrig erzählt eigene Märchen. 4- 16.00: Dr Leo Francke, Dresden: Sprachplaudereicn. Von »er Würde de» Sprache. * 16.30: NachmiNagökonzer». Tas Lcivztger Funkorchester. * 18.05: Steuersunk * 18.30: Spanisch. * 19.00: Die Rechts stellung der Gewerkschaften, -t- 19.30: Bilder aus fremden Ländern Konzen des Leipziger Funkorchestcrs * 20.30: Frau Maric von Bülow spricht über HanS von Bülow: HanS- oon-Bnlow-Gedächtuisseier. (Geb. am 8 Ianuai >829.) 4- 21.00: Tinfouiekonzerl Die Dresdener Philharmonie Dtrig.: A. Szcndrei Solist: Prof. Mar Pauer Leiosta. * 2230: Funtlanzunlerrichi § Anschließend: Funkstille.
