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Stabsgruppe beim Rektor erarbeitet Bild der Universität Um eine umfassende inhaltliche Konzep tion der Entwicklung unserer Universität nach den Grundsätzen der Hochschulreform zu erarbeiten, bildete das Kollegium beim Rektor in seiner letzten Sitzung eine Stabs gruppe, die unter Leitung des Rektors steht, und Fachexpertengruppen. Ziel dr Arbeit ist, mit Beginn des Studienjahres 1968.69 sichtbare effektive Veränderungen in profilbestimmenden Bereichen der Uni versität gemäß den Forderungen der Hoch schulreform zu gewährleisten. Die Stabsgruppe wird vor allem die vor liegenden Erfahrungen im Hochschulwesen der DDR, besonders die der Humboldt- Universität Berlin, gründlich für unsere Universität auswerten und in der Tätigkeit der Fachexperten die Einhaltung der Ge samtkonzeption der Universität sichern. Der Stabsgruppe gehören u. a. der 1. Sekre tär der SED-Kreisleitung, der Prorektor für Gesellschaftswissenschaften, ein Leitungs wissenschaftler und die Vorsitzenden der Expertengruppen an. II. Leipziger Studententage Ein Gespräch zwischen Studenten und Nationalpreisträgern wird am 5. Mai — Der Minister für Hochschulbildung der Ukrainischen Sozialistischen So wjetrepublik, Dadenkow, und der Leiter der Hauptverwaltung Hoch schulen, Orlow, wurden am 18. April vom Rektor unserer Universität, Prof. Werner, empfangen. Die bei den sowjetischen Gäste wurden be gleitet vom 1. Stellvertreter des Mi nisters für Hoch- und Fachschul wesen, Staatssekretär Hans-Joachim Böhme. Bei einem Gespräch über die Verwirklichung der Hochschul reform an unserer Universität, an dem der 1. Sekretär der SED- Kreisleitung, Dr. Pawula, Prorektor Dr. Porz, Prof. Dr. Uhlmann und leitende Mitarbeiter der Universität teilnahmen, informierten sich die Gä ste über die Fragen der Profilierung und Orientierung der Universität auf volkswirtschaftlich wichtige Schwerpunkte und über die Einbe ziehung der Studenten in die For schungsarbeit. Am Beispiel der Sek- Ukrainischer Hochschulminister zu Gast an unserer Universität tion Asien-, Afrika- und Lateiname rika-Wissenschaften ließ sich Ge nosse Dadenkow die Arbeit einer Sektion an der Universität erläutern, um Einblick zu gewinnen in For men der interdisziplinären wissen schaftlichen Gemeinschaftsarbeit. Außerordentliches Interesse wid mete Minister Dadenkow der wis senschaftlich - produktiven Tätigkeit der Studenten. „Die Methoden, Stu denten verschiedener Studienjahre gemeinsame Forschungsthemen zu stellen., halte ich für sehr bemer kenswert“, betonte er. nachdem er gehört hatte, daß Philosophiestuden ten an den Forschungskomplexen ihres Instituts systematisch mitar beiten. Am Nachmittag besuchten die so wjetischen Gäste in Begleitung der Professoren Lösche und Drischel das Physikalische und das Physiologi sche Institut unserer Universität. HMMMM••HDHM••••H••HM•MMMHEHMMEM••HMMHHHEMHEHE 9 dem 15. Jahrestag der Namensgebung un serer Universität — stattfinden. Die Stu denten werden ihre prominenten Ge sprächspartner fragen, mit welchen effek tiven Studienmethoden es ihnen gelungen ist, zu wissenschaftlichen Höchstleistungen zu kommen. Dieses Gespräch zur Besten förderung gehört zu den Veranstaltungen, die von der FDJ-Kreisleitung zu den II. Leipizger Studententagen durchgeführt werden. Einen weiteren Höhepunkt dieser Fest tage bildet die Propagandistenkonferenz der Studenten. Viele der rund 1400 Stu denten, die gegenwärtig als Zirkelleiter in Oberschulen und Betrieben den Marxis mus-Leninismus propagieren, werden da bei ihre Erfahrungen austauschen und be raten, wie das FDJ-Lehrjahr methodisch verbessert und anschaulicher gestaltet werden kann. An der Konferenz nehmen auch Pionierleiter aus Oberschulen. Leh rer, FDJ-Sekretäre und junge Arbeiter aus Betrieben teil. Forschung - Lehre - Praxis Wissenschaftler stellen ihre Arbeits- Stätte vor Aus Anlaß des 150. Geburtstages von Karl Marx und des 15. Jahrestages der Na mensgebung unserer Universität wird am 28. Mai eine Veranstaltungsreihe „Wissen schaftler stellen ihre Arbeitsstätte vor“ er öffnet, die unsere Universität gemeinsam mit der URANIA organisiert. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe, die vor allem von zukünftigen Studenten und Vertretern aus dei' Praxis besucht werden wird, stel len u. a. Prof. Lauterbach, Dekan der Ma- thematisch-Naturwisserschaf tl ichen Fakul tät, das Institut für Geophysikalische Er kundung und Geologie. Prof. Kosing, De kan der Philosophischen Fakultät, das Phi losophische Institut und Prof. Lösche, Di- 10. UZ-Pressebell Karten besorgen für 17. MAI Karten für den UZ - Presseball sind ab sofort über die Parteileitun gen aller Bereiche zum Preis von 3 Mark erhältlich Die Redaktion nimmt außerdem auch Weiterhin te lefonisch (79 71,) Apparat 264) Platz bestellungen für das Haus Leipzig entgegen. Bereits bestellte Karten werden ebenfalls über die Partei leitungen zugestellt. Ab 19 Uhr spielt Werner Pöhlandt zum Tanz. Wir hoffen, 'Sie dabei be grüßen ZU können,-vielleicht sogar am Tisch der Redaktion, an dem wir die Gelegenheit nutzen wollen, uns mit unseren Gästen und Lesern aus- zutauschen. Ernennungen Der Rektor ernannte Dr. rer. oec. Gerhard Witzmann zum Lei ter der Abteilung Gaststätten- und Hotel wesen am Institut für Konsumgüterhandel: Dr. rer. oec. Manfred Ulrich zum Leiter der Abteilung Ein- und Verkauf, Markt forschung am gleichen Institut. Berufungen Der Minister für Hoch- und Fachschul wesen berief Prof, Dr. Hans Bentz und Prof. Dr. Hans Schieiter als Mitglieder der Sektion Tierproduktion und Veterinär medizin des Wissenschaftlichen Beirates für Landwirtschaftswissenschaften beim Ministerium für Hoch- und Fachschul wesen. rektor des Physikalischen Instituts, das Physikalische Institut vor. Außerdem werden während der Woche der Elektronischen Datenverarbeitung, die die URANIA vom 10. bis 15. Juni durch führt, Prof. Drischel das Physiologische Institut. Prof. Rohleder, das Institut für Maschinelle Rechentechnik und Prof. Bek- kert das Mathematische Institut vorstellen. Studenten und Lehrkörper — Partner bei der Vorbereitung des Drei-Phasen studiums Mitte April fand am Dolmetscher-Insti tut eine außerordentlich fruchtbare Aus sprache zwischen Institutsleitung und zahl reichen Studentenvertretern über die neu ausgearbeitete Konzeption zum Drei-Pha-, senstudium statt. Insbesondere für das Grundstudium, das vom Institut ab Stu dienjahr 1968/69 eingeführt wird, aber auch für das Fachstudium wurden viele wertvolle Anregungen von Studenten ein gebracht. Bis 10. Mai, an dem die FD J-Or ¬ ganisation des Instituts mit einer wissen- schaftlichenStudentenkonferenzizumThema „Zur Parteilichkeit des sozialistischen Dol metschers und Übersetzers“ einen weiteren konkreten Beitrag zur sozialistischen Hoch- Schulreform leisten möchte, werden alle Vorschläge der Studenten ‘schriftlich an die Institutsleitung eingereicht. Kolloquium über ideologische Pro bleme der Befreiungsbewegung Im April veranstaltet die Sektion Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschäften ihr erstes zentrales Kolloquium 1968, das sich mit Ideologischen Problemen der Be freiungsbewegung beschäftigte und zu gleich die erste Arbeitstagung der kürz lich innerhalb der Sektion gegründeten Arbeitsgruppe Philosophie der Entwick lungsländer war. Nach den .Worten des Vorsitzenden der Sektion, Prof. Kossok. der .auf die wachsende Bedeutung hinwies, die der Erforschung ideologischer Fragen in der gegenwärtigen Etappe der Befrei ungsrevolution der Völker Asiens, Afrikas und Lateinamerikas zukommt, und in die sem Zusammenhang die Gründung der neuen Arbeitsgruppe begrüßte, sprach der Leiter der Arbeitsgruppe, Dr. Kurt Bütt ner vom Afrika-Institut, über die Ausein andersetzung zwischen sozialistischem und .reaktionärem bourgeoisen Gedankengut in Afrika und stellte besonders die ideologi schen Konzeptionen Nkrumahs und Sen- ghors gegenüber. Französischer Gast würdigte unsere Verfassung Prof. Moissonnier, Lehrer für Geschichte in Lyon und Mitglied der KPF, weilte im April für eine Woche am Romanischen Institut unserer Universität. Gleich zu Be ginn seines Aufenthaltes nahm er die Ge legenheit wahr, sich in einem Wahlbüro ein Bild vom Ablauf des Volksentscheids zu machen. Er zeigte sich außerordentlich beeindruckt von diesem in der Geschichte der DDR großartigen Ereignis und stellte in der Folge allen seinen Vorträgen, die er am Romanischen Institut unserer und der Martin-Luther-Universität Halle über die Lyoneser Arbeiterbewegung hielt, einige Worte voran, mit denen er die neue Ver fassung der DDR würdigte und zum Aus druck brachte, welches Versprechen sie für die Zukunft die Entwicklung der DDR im Gegensatz zu den beängstigenden Entschei dungen der westdeutschen Regierung in den Augen der französischen Genossen und des französischen Volkes darstellt. Beeindruckt von der Solidarität unseres Volkes mit. dem kämpfenden Volk in Viet nam, für deren gerechte Sache auch die Mitarbeiter des Romanischen Institutes Partei ergreifen und zu deren Unterstüt zung sie monatlich 1 Prozent ihres Gehal tes auf das Solidaritätskonto überweisen, spendete Prof. Moissonnier beim Abschluß seines Besuches 100 Mark für Vietnam. Französische Professoren an unserer Universität Im April besuchte unsere Universität eine Delegation französischer Germanisten, der Jean-Pierre Moinard, Universität Pa ris, Prof. Gabriel Georges Fourrier und Gattin, Universität Besancon, Prof. Jean- Pierre Augustin Christophe, Universität Nancy, Prof. Michel Lioure und Gattin, Universität Clermont-Ferrand und Pierre Charles-Marie Moortgat, Bluffy, angehör ten. unsere Universität. Auf einem Emp fang, den Prorektor Prof. Dietrich zusam men mit Prof. Dietze, Prof. Träger und Prof. Große für die französischen Gäste gab, entwickelte sich ein lebhafter Erfah rungsaustausch zwischen den Wissenschaft lern. Studenten „Ist ein guter Schlager Zufall!" ... war der Titel eines gut besuchten Abends, den die Seminargruppe 3 der Fa kultät für Journalistik im Klubhaus Stein straße veranstaltete. In einem einstündi gen Vortrag sprach Hartmut König über Wesen und Funktion des Schlagers in bei den Gesellschaftssystemen. Der Vortrag wurde durch Tonbandbeispiele ergänzt. Beim anschließenden Tanz hörten die 30 Mädchen und Jungen des Klubs ein kleines bißchen genauer auf das, was der Plattenspieler bot. Sport Fe ■ ;■ ■ Begehrte „Goldene Fahrkarte” Im Wettbewerb um die „Goldene Fahr karte“ gab es in den Einrichtungen unse rer Universität bisher eine beachtliche Be teiligung — mehr als 1500 Karten wurden anvisiert — und teilweise hervorragende Ergebnisse. So führt bei den Frauen Kol legin Wadle vom Zentralen Schreibzimmer mit 54 Ringen vor Kollegin Preußer (Ka derabteilung) mit 49 und Kollegin Dietrich (UGL) 47 Ringen. Kamerad Scholz (Che mie) führt bei den Männern mit fast un überbietbaren 59 Zählern vor Kamerad Jähnigen (SED-Kreisleitung) mit 58 und Kamerad Wagler (Chemie) mit 56 Ringen. Im Kampf um den Mannschaftspokal (Beteiligung und Ergebnisse) führen zur Zeit deutlich die Veterinärmedizin und das Prorektorat für Studienangelegenheiten. Gelegenheit zur Korrektur dieses Standes ist noch bis Ende Mai. Fußball: HSG — Fortschritt LWK II 4:1 Einheit Eutritzsch — HSG 0:3, Motor Mi- homa - HSG 0:2. DDR - Studentenmeisterschaft: Karl- Marx-Universität. — Bergakademie Frei berg 0:0. Berichtigung Die zentralen Konferenzen unserer, der Dresdner und Jenaer Universität am 8., 10. und 14. Mai finden nicht wie angegeben in der Landwirtschaftlichen Fakultät, son- N dern im Institut für Pädagogik, Gustav- Freytag-Straße, statt. Ferien am Labussee Weitere Arbeitseinsätze zum Bau des Grünplan notwendig Wir haben zwei schöne, universitätseige ne Ferienheime in Graal-Müritz und An tonshöhe sowie das Bugalow-Dorf in Bad- Saarow. Tausende unserer Mitarbeiter nut zen mit ihren Familienangehörigen diese Möglichkeiten, angenehme Urlaubstage zu verleben. Die Objekte in Antonshöhe und Bad-Saarow dienen den Universitätsange- hörigen in zweifacher Hinsicht: Neben der Urlaubsgestaltung werden sie auch für un sere Kinder als Betriebspionierlager genutzt. Seit mehreren Jahren bemühen sich die UGL und die staatliche Leitung, ein neues, kombiniertes Objekt zu schaffen. Diese Bemühungen brachten auch Erfolg. In Canow, Ortsteil Grünplan, einem klei nen Dorf mitten in der Mecklenburger Seenplatte (Kreis Neustrelitz), direkt an einem kleinen See und wenige Minuten UZ 18/19/68, Seife 2 Ferienzentrums unserer Universität in vom Labussee entfernt, bauen wir ein neues Ferienzentrum. Ähnlich wie in Bad- Saarow werden dort Urlauber in Bunga lows mit mehreren Zimmern ihre Ferien verbringen können. Die Kinder unserer Universitätsangehörigen werden sich wäh rend der Sommerferien in diesem Be triebspionierlager bei Spiel und Sport . er holen. Das Ferienzentrum in Grünplan wird aus 15 Bungalows, einem sanitären und einem Wirtschafts-Gebäude mit Speise raum bestehen. Gegenwärtig stehen 10 Bungalows. Sie wurden 1967 in fleißiger freiwilliger Arbeit, die besonders durch Studenten geleistet wurde, errichtet. Unser Ziel ist es, den Gesamtkomplex bereits 1969 zu nutzen. Das ist nur möglich, wenn durch die aktive Mitarbeit unserer Univer sitätsangehörigen die Bauarbeiten in die sem Jahr abgeschlossen werden können. Ihr Verständnis fanden wir bereits, als wir die finanziellen Mittel aus dem Prämien fonds für dieses Objekt ansammelten. So wie Ende der fünfziger Jahre für den Bau des Ferienlagers in Bad-Saarow, for dern wir heute alle Angehörigen unserer Universität auf, sich ab 6. Mai 1968 (vor erst bis zum 1. Juli) jeweils für eine Wo che für Arbeitseinsätze in Grünplan be- reitzuerklären. Dabei geht es uns beson ders um solche Mitarbeiter, die handwerk liche Fähigkeiten besitzen und körperlich in der Lage sind. Bauarbeiten auszuführen. Der Arbeitseinsatz wird im September weitergeführt. In den Sommermonaten ar beiten im Rahmen des Studentensommers wieder die Studenten in Grünplan. Im Sommer 1968 fehlen uns durch den Wegfall des Lagers in Gera-Ernsee rund 250 Plätze, die durch Antonshöhe und Bad-Saarow allein nicht ausgeglichen wer den. Das Sekretariat der UGL hat deshalb in Übereinstimmung mit der Leitung der Universität als einmalige Zwischenlösung für dieses Jahr beschlossen: Vorzugsweise Familien mit mehreren Kindern, darunter mindestens ein schul pflichtiges Kind, erhalten während der Be ¬ legung vom 1. bis 14. Juli im Bungalow- Dorf Bad-Saarow die Gelegenheit, ihre Ferien gemeinsam zu verleben. Um möglichst vielen Kindern die. Gele genheit zu geben, ins Pionierlager zu fah ren werden an Stelle der in den voran gegangenen Jahren üblichen zwei drei wöchigen Belegungen drei zweiwöchige Durchgänge in Bad-Saarow durchgeführt. Die Termine sind: 1. Belegung 16. Juli bis 30. Juli 2. Belegung 31. Juli bis 14. August 3. Belegung 15. August bis 28. August Durch diese Regelung werden — abge sehen vom Winterlager in Antonshöhe — 500 Kinder in unser Ferienlager fahren können. Der Austausch mit der CSSR und der VR Polen bleibt bestehen. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre werden mehr Anträge gestellt, als Plätze zur Verfügung stehen. Deshalb bit tet die UGL die Universitätsangehörigen um Verständnis, wenn ausnahmsweise in diesem Sommer nur Kinder der Jahrgänge 1954 (Stichtag 1. Juni 1954) bis 1967 be rücksichtigt werden können. Die genaue untere Altersgrenze kann selbstverständ lich erst nach Eingang aller Meldungen an gegeben werden. Genosse Paul Meuselwitz Die SED-Kreisleitung sandte an Ge nossin Meuselwitz ein vom 1. Sekretär, Dr. Pawula, unterzeichnetes Kondolenz schreiben zum Ableben ihres Gatten, in dem es unter anderem heißt: Mit ihm verliert die Karl-Marx-Uni versität einen verdienten Parteiveteran und langjährigen Mitarbeiter, der mit hohem Verantwortungsbewußtsein und Begeisterung all seine Kraft für die Entwicklung unserer sozialistischen Uni versität zur Verfügung stellte. Seit dem Jahr 1918 war er Mitglied der Partei der Arbeiterklasse und stand in all den Jahren in den vordersten Reihen der Arbeiterklasse im Kampf für die Ver wirklichung der Ziele seiner Klasse, für Frieden und Sozialismus gegen Impe rialismus, Krieg und Faschismus. Mit steter hohen Einsatzbereitschaft und in enger Verbundenheit mit seiner Partei stellte er selbst immer hohe Anforde rungen an sich, um mit seiner ganzen Kraft an der Befreiung der Arbeiter klasse von den Fesseln der Ausbeutung und Unterdrückung aktiv mitzuwirken. Wegen seiner politischen Haltung, Treue zum Marxismus-Leninismus und seines unermüdlichen Kampfes für die Sache der Arbeiterklasse, die er auch während der Zeit des Faschismus in der Illegalität fortsetzte, war er mehrfach dem faschistischen Terror ausgesetzt. Trotz Verurteilung und Haft im Zucht haus Waldheim und KZ Buchenwald war seine Treue zu seiner Partei nicht zu brechen, setzte er unmittelbar nach der Befreiung aus dem KZ Buchenwald seinen Kampf an der Seite seiner Ge nossen für eine antifaschistische demo kratische Ordnung, für den Aufbau un seres sozialistischen Staates fort .und und hatte verantwortliche Funktionen der Partei und Gewerkschaft inne. Zu den Aktivsten der ersten Stunde gehörend, nahm er ab 1949 als Verwal tungsleiter an der Gesellschaftswissen schaftlichen Fakultät und ab 1951 als Mitarbeiter der Personaiabteilung und späteren Kaderabteilung maßgeblichen Einfluß auf die Organisierung und Sicherung des Lehrbetriebes sowie auf die Durchsetzung der sozialistischen Hochschulpolitik an der Karl-Marx-Uni- versität. In seiner aufopferungsvollen Tätigkeit an der Karl-Marx-Universität stellte er seine reichen Erfahrungen in der politischen Arbeit uneigennützig zur Verfügung, nahm entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung des Kollek tivs der damaligen Kaderabteilung und erwarb sich hohes Ansehen und Aner kennung bei allen Mitarbeitern. Für seine großen Verdienste wurde er durch die Regierung der DDR mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber und der Medaille „Kämpfer ge gen den Faschismus 1933 bis 1945“ und weiteren Auszeichnungen geehrt. DAS REDAKTION SKOLLEGIUN. Günter Lip pold (verantwortlicher Redakteur). Rolf Möbius, Günter Vogel, Renate Drechsel (Redakteure); Prof. Dr. jur. habil. Richard Hähnert, Dr. paed. Hans- Dieter Huster, Gerhard Mathow, Karla Poerschke, Dr. rer. pol. Karl-Heinz Röhr. Dr. phil. Wolfgang Weiler: Günter Katsch (Leiter der FDJ-Redaktion). FD J-Redaktion: Günter Katsch. Christa Wit- czak; Ulrike Bürger, Barbara Golzsch, Elke Katsch. Gernot Knobloch. Horst Schreiber, Kuno Tempel. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig — Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 920, Ritterstraße 26, Fernruf 79 71. Sekretariat AP' parat 2 64. Bankkonto: 513 808 bei der Stadtspar kasse Leipzig. — Druck: LVZ-Dr uckerei „Her mann Duncker“ III 18 138. 701 Leipzig, Peters" steinweg 19.