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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 12.1968
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Band 12.1968
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Gemeinsames Arbeitsprogramm Auf der Grundlage des Vertrages über Zusammenarbeit zwischen der Boleslaw- Bieruth-Universität Wroclaw und der Karl-Marx-Universität und des Perspektiv planes für die Jahre 1967 bis 1970 verein barten beide Universitäten ein gemeinsa mes Arbeitsprogramm für 1968, das Fest legungen über den Austausch von Wissen schaftlern, über die Intensivierung des Stu dentenaustausches, über gemeinsame Ta gungen, gegenseitige Lehrveranstaltungen u. a. enthält. Das Programm sieht vor, die Zuseimmenarbeit vor allem auf folgende Gebiete zu konzentrieren: Leitungsfragen; Slawistik und Germanistik; klassische Phi lologie; Geschichte, Pädagogik und Soziolo gie; Geografie und Geologie; Mathematik und Botanik; theoretische und experimen telle Physik; organische und anorganische Chemie; Wirtschafts- und Rechtswissen- schaften. Zum drittenmal: Ehrendoktorwürde für Prof. Georg Mayer An der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wurde das 150. Geburtsjahr von Karl Marx, das zugleich das 15. Jahr der Namensgebung unserer Universität ist, mit einem akademischen Festakt eröffnet: Prof. Georg Mayer, der durch sein gesamtes Wirken maßgeblich dazu beigetragen hat, die ökonomische Lehre von Marx zum Fundament der gesellschaftswissenschaft lichen Lehre, Erziehung und Forschung an der Universität zu machen, wurde die Würde eines Ehrendoktors der Wirt schaftswissenschaftlichen Fakultät ver liehen. In der Laudatio heißt es dazu: „Vor 20 Jahren übernahm Georg Mayer an der damaligen Wirtschafts- und Sozialwissen schaftlichen Fakultät als ordentlicher Pro- fessor den Lehrstuhl für Volkswirtschafts lehre und legte die Grundlage einer marxistisch-leninistischen Lehre der Wirt schaftswissenschaften an unserer Univer sität. Wenn wir heute über ein ent wickeltes System der marxistisch-leninisti schen Wirtschaftswissenschaft verfügen, über eine ausgebildete Politische Öko nomie des Sozialismus als theoretische Grundlage und Kernstück unserer gesam ten Wirtschaftswissenschaft, über eine moderne Lehre von der sozialistischen Volkswirtschaftsplanung und Wirtschafts führung sowie über zahlreich entwickelte und effektive Zweig- und Querschnitts ökonomien, so erinnern wir uns in Dank barkeit und Hochachtung, daß es gerade das Wirken von Georg Mayer war, das uns hierzu wichtige Ausgangs- und Orien tierungspunkte schuf.“ An anderer Stelle heißt es weiter: „Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät sieht in Georg Mayer eine der bedeutendsten Gelehrtenpersönlichkeiten unserer soziali stischen DDR, einen Wissenschaftler, der Idee und Tat, Theorie und Praxis, sozia listisches Denken und sozialistisches Han deln, Wissenschaft und Politik in einer Einheit verkörpert, die für jeden marxi- stisch - leninistischen Wirtschaftswissen schaftler Vorbild ist und gültige Maßstäbe setzt.“ Aus den Instituten Gemeinsame Jahresabschlußfeier Die FGL und Veteranen-Kommission der Medizinischen Fakultät führten für die von ihnen betreuten Veteranen und Rent ner eine Jahresabschlußveranstaltung durch. Der Vorsitzende der Veteranen- Kommission, Kollege Thierbach, wies in seiner Ansprache rückblickend auf die Be deutung der Großen Sozialistischen Okto berrevolution hin. Für die kulturelle Um rahmung sorgten vier Studenten der Musikhochschule sowie drei Künstler der Städtischen Bühnen Leipzig, die mit ihren Darbietungen sowohl der politischen Be deutung dieses Jahres als auch dem Unter haltungsbedürfnis der Gäste Rechnung trugen. Kultur- und Erziehungsaufgaben - eine Einheit Erste Beratung der Arbeitsgruppe Kultur beim Sekretariat der SED-Kreisleitung über den Staatsratsbeschluß zu Fragen der Kultur Am 9. Januar führte die Arbeitsgruppe Kultur beim Sekretariat der SED-Kreis leitung eine erste Beratung zur Auswertung des Staatsratsbeschlusses „Die Aufgaben der Kultur bei der Entwicklung der sozia listischen Menschengemeinschaft mit Par teifunktionären, Kulturfunktionären der ge sellschaftlichen Organisationen und Wissen schaftlern durch. Die Beratung wurde vom Sekretär für Wissenschaft und Kultur der SED-Kreisleitung, Dr. Peter Heldt, geleitet. In seinen Ausführungen ging Dr. Heldt von der Zielsetzung des VII. Parteitages, bei der Gestaltung des entwickelten gesell schaftlichen Systems des Sozialismus eine gebildete sozialistische-Nation zu schaffen, aus und wies die aktiven Potenzen der Universität bei der Erfüllung dieser Auf gabe nach. All unsere Tätigkeit, so betonte er, ist auf die Schaffung des gesellschaft lichen Systems des Sozialismus gerichtet, die sich unter den zwei grundlegenden Be dingungen, der Durchführung der wissen- schaftlich-techenischen Revolution und der verstärkten Klassenauseinandersetzung zwischen Imperialismus und Sozialismus, vollzieht. Das ist auch der Ausgangspunkt für die Umsetzung des Staatsratsbesehlus- ses. Danach erläuterte Dr. Heldt den engen Zusammenhang zwischen der Formung so- zialistischer. Persönlichkeiten entsprechend des von Walter Ulbricht entwickelten Bil des des Absolventen sozialistischer Hoch schulen und des Leitbildes des sozialisti schen Wissenschaftlers im Prozeß der Her ausbildung der sozialistischen Menschen gemeinschaft und dem Kampf an der Uni versität um die Profilierung und Konzen tration der Wissenschaft auf die aus den volkswirtschaftlich strukturbestimmenden Schwerpunkten resultierenden Aufgaben und ihrer höchsteffektiven Lösung. Er stellte die Verbindung zwischen der Um setzung des Staatsratsbeschlusses und der an der Universität geführten Diskussion zur Ausarbeitung einer neuen Verfassung, der Durchführung der Parteiwahlen in den nächsten Monaten und der täglichen Erfül lung der Planaufgaben her. Ausgehend von der Einschätzung der gegenwärtigen Rolle von Kunst, Kultur und kultureller Mas senarbeit an der Universität, besonders in ihrer Entwicklung durch die Massen organisationen und die staatliche Leitung schlußfolgerte er, daß die kulturelle Mas senarbeit ein weitaus größeres Gewicht an der Universität erhalten müsse. Es gelte, zielstrebiger als bisher Kunst und Kultur entsprechend 1 ihrer großen bewußtseins bildenden Möglichkeiten zu nutzen und allseitig zu entfalten. Der Leiter der Arbeitsgruppe, Dr. Erhard Hexeischneider, gab anschließend eine Dis kussionsgrundlage. Er stellte fest, daß die ser Staatsratsbeschluß zu Fragen der Kul tur ein Kulminationspunkt in den konti nuierlichen Bemühungen der Partei um die Schaffung einer sozialistischen National kultur ist, weil er die Rolle und Funktion der Kultur im Gesamtsystem des Sozialis mus exakt festlegt, weil er eindeutig klar legt, daß die Revolution auf dem Gebiete der Ideologie und Kultur kein Anhängsel, sondern fester Bestandteil der sozialisti schen Revolution ist. Dieser Beschluß trägt programmatischen Charakter und legt ein deutig den Inhalt der Entwicklung der so zialistischen Kunst und Kultur dar, er klärt Leitungsprobleme und legt die Haupt aufgaben der Künstler fest. Ausführlich beschäftigte sich Dr. Hexel- Schneider mit der menschenbildenden Rolle der Kultur. Er wies darauf hin, daß sie einerseits das Leitbild der sozialisti schen Persönlichkeit propagiert und ande rerseits dazu beiträgt, es zu verwirklichen. Davon ausgehend leitete er die Notwendig keit ab, an unserer Universität Kunst und Kultur stärker zu nutzen, um sozialisti sche Studenten- und Wissenschaftlerpersön lichkeiten zu formen. Er betonte, daß das nur möglich sei, wenn Kultur und Erzie hungsfragen nicht losgelöst voneinander be handelt werden. Auf dem VII. Parteitag wurde gefordert: Jeder ist verpflichtet, an Kulturaufgaben mitzuarbeiten und zu ihrer Lösung bei zutragen. Deshalb muß jeder Lehrende, Forschende und Studierende sich hartnäckig mit solchen falschen Argumenten der Unterschätzung der Kultur auseinanderset zen. Genosse Hexelschneider entwickelte eine Reihe Hauptaufgaben, die sich aus dem Staatsratsbeschluß für die staatlichen Leitungen aller Bereiche, die gewerkschaft lichen Organisationen und die Kultur ensembles der Universität ergeben und wandte sich entschieden gegen die Auf fassung, die Umsetzung des Staatsrats beschlusses sei ausschließlich Sache der Philologischen Fakultät und der Ensembles. Die anschließende Diskussion unterstrich das Hauptanliegen der gesamten Beratung. Gemeinsam suchten alle Beteiligten nach konstruktiven Möglichkeiten und Metho den, durch Kultur, Kunst und kulturelle Massenarbeit die Entwicklung des politi schen und wissenschaftlichen Lebens an unserer Universität voranzutreiben und in Vorbereitung des 150. Geburtstages von Karl Marx einen Aufschwung des geistig- kulturellen Lebens zu erreichen. uumiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Ehrungen Universitätschor ausgezeichnet Auf einer Festveranstaltung des Rates der Stadt wurde in den letzten Tagen des vergangenen Jahres der Universitätschor in Auswertung des Wettbewerbes im künstlerischen Volksschaffen „Auf den Spuren des Roten Oktober“ mit der Me daille für ausgezeichnete Leistungen und einer Geldprämie ausgezeichnet. Auf der Festveranstaltung wurde beschlossen, den Wettbewerb weiterzuführen. - Auslandsbeziehungen Tschechoslowakische Gäste besuchten die Karl-Ma rx-Universität Am 12. und 13. Januar weilten die Ge nossen Junek, Mitglied des ZK der KPC, und Burianek, Abteilungsleiter im Mini sterium für Hochschulwesen der CSSR, an der KMU. Sie wurden am 12. Januar von Rektor Prof. Dr. E. Werner und dem Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Heldt, herzlich empfangen. Im Verlaufe des Gespräches, an dem der Leiter des Büros des Rektors, Willi Georgi, und der wissenschaftliche Sekretär des Rektors, Heinz Thiemig, teilnahmen, infor mierten sich die Gäste über Aufgaben, Struktur und Leitung der Karl-Marx-Uni- versität. Ferner entwickelte sich ein frucht barer Gedankenaustausch über die Arbeit der Parteiorganisation an den Universi täten sowie über die marxistisch-leninisti sche Weiterbildung der Universitätsange hörigen. Am 13. Januar fand eine Aussprache mit Prorektor für Studienangelegenheiten, Dr. Porz, und dem wissenschaftlichen Sekre tär des Rektors, Hans Schmellinsky, statt, in der Fragen des 3-Phasen-Studiums, der vorzeitigen Abgänge, des Weges zum Stu dium, des Ausländerstudiums sowie der Betreuung der Studenten erörtert wurden. Publikationen Hans Hinderer, Ulrich Lehmann, Walter Orschekowski Der Entwurf des westdeutschen Strafge setzbuches mißachtet die Grundrechte der Bürger Wissenschaftliche Beiträge der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg 1967/7 (B4) Halle (Saale) 1967 Veranstaltungen II. Internationale Linguistenkonferenz Das Institut für Fremdsprachen der Karl-Marx-Universität führt im Auftrage des Ministeriums für Hoch, und Fachschul wesen und des Wissenschaftlichen Beirats für Fremdsprachen in der Zeit vom 5. bis 9. Februar die II. Internationale Konferenz unter dem Thema „Linguistische und methodische Probleme einer spezialsprach lichen Ausbildung“ durch. Auf der Tages ordnung stehen Fragen der Beziehungen zwischen Sprachtheorie, angewandter Sprachwissenschaft und Fremdsprachen unterricht, Probleme der Spezifik der wis senschaftlichen Prosa und Vorträge zur Methodik der spezialsprachlichen Ausbil dung, insbesondere der Programmierung und der Verwendung technischer Unter richtsmittel. Dienstag, 23. Januar, 16 Uhr, Franz- Mehrirtg-Haus, Goethestraße 3/5, Raum 1/2. Diplom-Wirtschaftler Scheunemann, Mitglied der Leitung des Stahl- und Walz werkes Hettstedt, spricht über Probleme und Ergebnisse einer Untersuchung der Neuererbewegung in einem Großbetrieb. Donnerstag, 25. Januar, 19.30 Uhr, Haus des Deutschen Kulturbundes, Käthe-Koll- witz-Straße 115, Vortragsraum. Es spricht Dr. Erhard Agricola, Leiter der Ar beitsstelle für mathematische und ange wandte Linguistik und automatische Über setzung der DAW über den Entwicklungs stand und Probleme der automatischen Sprachübersetzung. Donnerstag, 25. Januar, 14 Uhr, Mark grafenstraße 2, Raum 519, Sondervorlesung. Die Warenkunde in der Praxis. Dr. Lin de n h a y n , Präsident des Deutschen Am tes für Meßwesen und Warenprüfung der DDR, über Aufgaben und Tätigkeit des DAMW. Freitag, 26. Januar, 14.15 Uhr, Universi tätsgebäude Peterssteinweg 8, Hörsaal 258, Kolloquium des Rates für Altertumswis senschaft. Es spricht der Ratsvorsitzende Prof. Dr. Günther über einige Schwie rigkeiten bei Columella. Freitag, 26. Januar, 19.30 Uhr, Hauptge bäude der Universität, Universitätsstraße 3 bis 5, Hörsaal 40. Es spricht Prof. Dr. Knorr über Neue Fürstengräber der Me- ro wingerzeit. In eigener Sache Abonnementsgelder abrechnen Wir weisen noch einmal darauf hin, daß bis zum 23. Januar von den Grundorga nisationen die UZ-Abonnementsgelder für das I. Quartal 1968 (1,95 Mark) in der Redaktion abzurechnen bzw. auf unser Konto zu überweisen sind (Vermerk: UZ- Abo I. Quartal 1968, GO ..., Stück ...). Wir bitten, die Abrechnung am Montag oder Dienstag (22. oder 23. Januar) zwi schen 8 und 11 Uhr vorzunehmen. inilltlllllllllltUlllllllltllllllllllllllllflllllllllllllllllimilHlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllltlllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllilllllll Arbeitsjubiläen Herbert Groth: 40jähriges Arbeitsjubiläum Am 1. Januar beging 4 er lang jährige Leiter der Zahntechnischen Laboratorien der Poliklinik für prothetische und orthopädische Sto matologie, Zahntechnikermeister Herbert Groth, sein 40jähriges Dienstjubiläum. Der gebürtige Leip ziger entstammt einer alten Arzt- und Zahnarztfamilie und brachte mit seiner Neigung zu Malerei und Plastik die idealen Vorbedingungen zu seinem späteren Spezialgebiet mit, denn bald nach seinem Ein tritt in die damalige Universitäts- Zahnklinik beschäftigte er sich be sonders mit der Epithetik, d. h. mit der naturgetreuen Nachbildufig verlorengegangener Teile des Ge sichtes. Viele seiner Ideen und Vorschläge sind inzwischen Allgemeingut auf diesem Spezialgebiet der Zahntech- nik geworden, und vorwiegend sein Können hat dazu beigetragen, daß im Laufe der Jahre die Stomatolo gischen Kliniken unserer Univer sität sich zu einem Zentrum für die epithetische Versorgung Gesichts verletzter entwickelt hat. Seine Erfolge wurden durch viele Auszeichnungen anerkannt. Er wurde als Aktivist geehrt und erhielt zwei mal die Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen“. Als Mitglied der Kom- mission für die Facharbeiterprüfung und des Leitungskollektivs der Fort bildungsgemeinschaft der Zahntech niker hat er bis zu seinem Ausschei ¬ den viele Jahre den Interessen seines Berufsstandes gedient. Dr. Krause Weitere Jubiläen Für langjährige und verdienstvolle Tätigkeit in Einrichtungen der Karl- Marx-Universität wurden in den ver gangenen Monaten weitere Kollegin nen und Kollegen ausgexeichnet: Für 40jährige Tätigkeit: Hedwig Hippe, Neurologie und Psychatrie; Otto Müller, Veterinär medizinische Fakultät. Für 25jährige Tätigkeit: Margarete Wolf, Medizinische Kli nik; Volkmar Hitschold, Ortho pädische Klinik; Wally Gindrich, Medizinische Fakultät; Maria Berk, Medizinische Klinik. Für 10jährige Tätigkeit: Herbert Gelb, Chirurgische Tier klinik; Hannelore Widmann, Zahn klinik; Erna Funiak, Zahnklinik; Edith Grunewald, Frauenklinik; Helene Müller, Frauenklinik; Dora Schmidt, Landwirtschaftliches Bau wesen; Edith Matriciani, wirtschaft liche Abteilung, Medizinische Fakul tät; Louise Röder, Institut für Deutsche Geschichte; Luise Nebel, Medizinische Klinik; Ingrid Vetter lein, Institut f. Geschichte der euro päischen Volksdemokratien; Char lotte Bauer, Neurologische-Chirurgi- sehe Klinik; Waltraud Kreipig, Me dizinische Klinik; Hannelore Tetz laff, Kinderklinik; Herbert Wein hold. Medizinische Fakultät; Anne ¬ lore Petzold, Abt. Haushalt; Mar garete Kumoth, Kinderklinik; Hilde Psiuk, Hautklinik; Gertraud Geis, Hautklinik; Hildegard Schreiber, Hautklinik; Eleonore Wilkendorf, Chirurgische Klinik; Erich Oehler, Agrarmeteorologie; Frieda Hempf, Mensa; Arno Schröder, Medizinische Fakultät; Martha Tetzner, Kinder klinik; Rosmarie Stolpe, Medizini sche Klinik; Renate Hertmann, Medizinische Klinik; Marie-Luise Suntheim, Orthopädische Klinik; Christoph Döbler, Betriebs- und Arbeitsorganisation; Marianne Silze, Institut für Bodenkunde und Mikro biologie; Renate Bieleck, ■ Chirurgi sche Klinik; Hannelore Krüttner, Chirurgische Klinik; Gertraud Lob städt, Herz- und Gefäßchirurgie; Arthur Förster, Bildstelle; Anita Rantsch, Mensa; Irmgard Schwarz kopf, Medizinische Tierklinik; Anne lies Gaulke, Frauenklinik; Christa Kania, Frauenklinik; Gertrud Löff ler, Institut für Medizinische Mikro biologie und Epidemiologie; Erna Albrecht, Medizinische Klinik; Ella Hellwig, Mensa; Olga Oeltsch, Me dizinische Klinik; Monika Patznek,4 Universitätsbibliothek; Hertha Lin denau, Zoologisches Institut; Hilde gard Taubert, Agrarökonomik; Irma Hämmerling; Renate Hasse, Gehalts abteilung Kliniken; Lothar Sachse, Kinderklinik; Frieda Rau. Kinder klinik; Helene Winter, Herz- und Gefäßchirurgie; Ursula Schlegel, Her der-Institut; Elsa Hahn Medizinisch- Poliklinisches Institut; Karin Holler, Universitätsbibliothek; Helga Bube, Universitätsbibliothek; Theresia Wagner, Neuro-Chirurgische Klinik; Erich Schinke, Hals-Nasen-Ohren- Klinik. 3. Anrechtskonzert des Akademischen Orchesters Uraufführung von Dieter Nowkas Zyklus „Frühlingslieder" Nachdem das 2. Anrechtskonzert des Akademischen Orchesters der Karl-Marx- Universität Ende November 1967 eine er freulich große Resonanz gefunden hatte, bereitet sich der Klangkörper unter der Leitung von Dr. Horst Förster z. Zt. mit großem Eifer auf das 3. Konzert der dies jährigen Saison vor. Im Mittelpunkt des 3. Anrechtskonzertes steht die Uraufführung des Zyklus „Früh jahrslieder“, den der Komponist Dieter Nowka 1967 nach Texten von Heinz Kahlau für Bariton und Kammerorchester schrieb. Die Texte geben in teils heiterer, teils besinnlicher Art den Gefühlen junger Menschen Ausdruck. Dem Solisten steht ein Kammerorchester gegenüber, das mit Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trompete, Posaune, Harfe, Schlagzeug und einem kleinen, oft geteilten Streichkörper besetzt ist. Mit diesem verhältnismäßig kleinen Apparat erreicht der Komponist bin Höchstmaß an Differenzierung des klanglichen Ausdrucks. Nowka hält sich dabei konsequent an den vorgegebenen Text, deutet ihn musikalisch aus, unter streicht seine Entwicklung und läßt, der heiteren, scherzhaften oder besinnlichen Stimmung des Textes folgend, bald die eine, bald die andere Gruppe des Orchesters stärker hervortreten. Zusätzlich setzt Nowka alle Möglichkeiten mannig faltiger rhythmischer Strukturen, Takt wechsel und einer sehr freizügig gehand habten Tonalität ein und gestaltet so ein Werk, das ganz aus dem Geist unserer Zeit geboren, sicher auch einen interes santen Beitrag zum Genre des Orchester liedes darstellen wird. Auch dieses Werk ist im Auftrag des Akademischen Orchesters entstanden. Solist der Auffüh rung ist NPT Kurt Hübenthal (unser Bild). Im Verlauf des 3. Anrechtskonzertes er klingen außerdem 3 Werke des 18. und 19. Jahrhunderts. Wolfgang Amadeus Mo zart schrieb seine Sinfonie A-dur-Nr. 21 KV 134 als Sechzehnjähriger 1772 in Salz burg. Die frühen Sinfonien Mozarts fin den heute nur noch selten Eingang in die Konzertsäle. Dabei müssen sie als wich tige Etappen auf dem Wege zu den großen Meisterwerken des Komponisten auf dem Gebiet der Sinfonik gewertet werden. Das Akademische Orchester hat sich also mit der Aufführung der reizvollen A-Dur-Sin fonie einer dankenswerten Aufgabe ange nommen. Franz Schuberts 8. Sinfonie h-Moll, die „Unvollendete“, die heute zu den berühmtesten Werken der sinfoni schen Weltliteratur gehört, hat im Re pertoire eines jeden Berufsorchesters ihren festen Platz. Die Zeitgenossen und Freunde Schuberts allerdings wußten offensichtlich mit diesem inhaltlich wie formal (2 Sätze) völlig ungewöhnlichen Werk weit weniger anzufangen. So hat die Uraufführung der Sinfonie erst im Jahre 1865 (also 43 Jahre nach ihrer Entstehung) stattgefunden. Und in der Folgezeit hat es nicht an Versuchen gefehlt, die Sinfonie durch Anhängen eines Schlußsatzes zu „vollenden“. Die einmalige innere Abgeschlossenheit des Werkes brachte alle diese Versuche zum Scheitern. Zum Abschluß des Programms er klingt die Ouvertüre zu Beethovens Oper „Fidelio“. Es handelt sich hierbei um das 4. und letzte der von Beethoven zu seiner einzigen Oper kom ponierten Vorspiele. Während die 3 „Leo- noren“-Ouvertüren auf Grund der kunstvol len sinfonischen Verarbeitung des Stoffes heute fast ausschließlich im Konzertsaal erklingen, leitet die 4. — die „Fidelio"- Ouvertüre — in der Regel die Aufführun gen der Oper ein, Rainer Maith Wie uns erst nach Redaktionsschluß mit geteilt wurde, mußte das Konzert vom 29. Ja nuar auf einen Termin im März verlegt wer den. DAS EEDAKTIONSKOLLEGIUM. Gunter Lip- pold (verantwortlicher Redakeleur). Rolf Möbius, Günter Vogel, Renate Drechsel. (Redakteure): Prof. Dr jur. habil Richard Hähnert. Dr paed. Hans- Dieter Huster. Gerhard Mathow, Karla Poerschke. Dr. rer. pol. Karl-Heinz Röhr. Dr. Phil. Wolfgang Weller: Günter Kitsch (Leiter der FDIRedakrom FDJ-Redaktion: Günter Katsch, Christa Wit- czak: Ulrike Bürger. Barbara Golzsch. Kike Katsch. Gernot Knobloch, Horst Schreiber. Kuno rempel. Veröftentiicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF »20. Riterstraße 26 Fernruf 70 n. Sekretariat Ap parat 2 64. Bankkonto: 518 808 bei der Stadtspar kasse Leipzig - Druck: tvz-Druckeret .Her mann Duncker® m 18138. TOI Detozte Petera- stetnwee 19 UZ 4/68, Seite 2
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