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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 12.1968
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 04.01.1968 1
- Ausgabe Nr. 3, 11.01.1968 1
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- Ausgabe Nr. 17, 18.04.1968 1
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- Ausgabe Nr. 27, 27.06.1968 1
- Ausgabe Nr. 28, 04.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 29/30, 18.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 31, 25.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 32, 29.08.1968 1
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- Ausgabe Nr. 41, 31.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 42, 07.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 43, 14.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 44, 21.11.1968 1
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- Ausgabe Nr. 48, 19.12.1968 1
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Band 12.1968
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diende „Empfehlung“. ervo Meinungsforschungsberichte die ---------- sasesosesssas Ein Brief aus den USA u---- sich aka- und hochschulpolitischen die Forderung nach in Angelegenheiten wesens geht bereits der amerikanischen Fragen zu. Über Mitbestimmung des Bildungs ein ganzer Teil Studentenschaft Chemische Mittel setzte die Polizei gegen amerikanische Studenten ein, als diese ein Gebäude der Universität von Iowa City belagerten. zur Verfügung stellen wird.“ Auch in den USA wenden also immer breitere Kreise der demischen Jugend politischen ten gegen diese Absichten demon strierten, setzte die Polizei chemische Mittel, die für den Einsatz gegen Demonstrationen entwickelt wurden, gegen die Studenten ein (siehe unser Bild). Mit ähnlichen Machenschaften wie in Westberlin versucht man den protestierenden Studenten beizu kommen. Studenten juristischer Fa kultäten von 20 USA-Universitäten verurteilten in einem offenen Brief an Johnson den USA-Aggressions- krieg in Vietnam. „Wir verurteilen die amerikanische Politik der An wendung militärischer Gewalt bei der Lösung sozialer und politischer Probleme“, heißt es in dem Brief. „Wir wenden uns gegen den Krieg in Vietnam und erklären, daß wir uns weigern, in der Armee zu die nen, wenn man versucht, uns nach Vietnam zu schicken.“ Mit erpresse rischen Methoden versucht der Chef der Rekrutierungsbehörde der USA- Armeen, General Hershbey, der wachsenden Proteste Herr zu wer den. Er forderte, alle zeitweilig vom Militärdienst zurückgestellten Wehr pflichtigen sofort einzuziehen, wenn sie sich an Demonstrationen gegen die Vietnamaggression beteiligen. Alle 4088 Rekrutierungsbüros des Landes erhielten bereits eine entspre- (Gallup Poll, usw.) betonen, gegen den Krieg in Vietnam gewandt. An verschiedenen Universitäten ist es zu schweren Zusammenstößen ge kommen, als Studenten Beamten der Dow Chemical Corporation, der CIA oder der Streitkräfte den Weg ver sperrten, die an den Universitäten um Angestellte, beziehungsweise Freiwillige, warben. An unserer Universität hat die Verwaltung den Besuch der CIA und der Dow Che mical vertagt, weil man Unruhen befürchtete. Die CIA hat inzwischen abgesagt; Dow Chemical hat aber vor zu kommen. Es bestehen Ähnlichkeiten zwi schen der Lage unter den hiesigen Studenten und der Westberliner Be- ' wegung. Die Studenten stehen der amerikanischen Gesellschaft, Wirt schaft und Außenpolitik sehr feind lich gegenüber, sind aber nur in wenigen Fällen Marxisten. Die Stu dentenorganisationen, wie z. B. die S. D. S. (Students for a Democratic Society), haben meist kein positi ves Programm. Vieles erinnert an den Anarchismus der Jahrhundert wende. zum bewußt politischen Engagement über, nimmt teil an Aktionen ge gen den verbrecherischen Krieg der Johnson-Regierung in Vietnam und gegen den Rassenterror im Lande. In einem Bericht über studentische Aktionen heißt es im Westberliner Tagesspiegel: „In den Augen prote stierender Studenten konzentriert sich in diesem Krieg alles, was falsch, überholt, heuchlerisch, sinn los und grausam geworden scheint: ein Kampf für eine Demokratie, die nicht vorhanden ist und dem Land fremd zu sein scheint; das prokla mierte Ziel einer besseren Gesell schaft, die in den eigenen Städten nicht erreicht ist und nicht verspro chen werden kann; die Verausga bung von vielen Milliarden Dollar für die Verbreitung von Tod in einer fernen gelben Bevölkerung, während für das Leben der farbi gen Bevölkerung in den eigenen Städten ein kleiner Bruchteil davon verfügbar gemacht wird.“ Wie aus dem Brief des amerika nischen Wissenschaftlers hervorgeht, versuchen Vertreter des Napalm pro duzierenden Konzerns „Dow Chemi- cgi Company“ ebenso wie die Spio nageorganisation CIA Studenten anzuwerben für ihre schmutzigen Geschäfte. Als daraufhin die Studen- Die Aktion breiter Kreise der Stu denten in Westberlin und in zuneh mendem Maße auch in West deutschland gegen die Reaktionen im eigenen Lande und die Verbrechen des Weltimperialismus läßt die Frage aufkommen, wie reagieren die Studenten anderer imperialistischer Länder auf die brennenden Pro bleme unserer Zeit, gewinnen pro gressive Gruppen auch anderorts an Einfluß? Aus dem Brief eines amerikani schen Hochschullehrers können wir einiges zur Situation und Haltung der Studenten in den USA zitieren, Studenten jenes Staates also, der wegen seiner verbrecherischen und reaktionären Haltung von der gan zen fortschrittlichen Menschheit an geklagt wird: „Die politische Stimmung unter den Studenten hat sich seit dem Sommer sehr verschärft. Im allge meinen hat sich ein größerer Teil der öffentlichen Meinung, was auch Die meisten Studenten sind noch verhältnismäßig apolitisch, aber die Studentenbewegungen haben eine noch viel breitere Basis als vor zwei, drei Jahren und die rechtsstehenden Studentenbewegungen sind bedeu tungslos geworden. Meine Frau und ich sind dabei beschäfigt, eine Kriegsdienstberatungsstelle in Buf falo zu gründen, die Jugendlichen Auskunft über die Möglichkeiten der legalen Kriegsdienstverweigerung geben wird und wenn nötig Anwälte Politische Stimmung der Studenten verschärft Prof. Riemeck: Für „Anerkennungspartei“ „Für die Entspannung in Europa ist die Anerkennung der DDR als souveräner zweiter deutscher Staat notwendig“, unterstrich Frau Prof. Dr. Renate Riemeck, Mitglied des Direktoriums der DFU, in der Düsseldorfer „Deutschen Volkszeitung“. Als Haupt aufgabe für alle demokratischen Kräfte Westdeutschlands 1968 nannte sie: Stärkung der „Anerkennungspartei“. Unser Bild zeigt Westberliner Studenten, die am Nachmittag des 16. Dezember gemeinsam mit Arbeitern in der Westberliner Innen stadt für die Anerkennung der DDR auftraten und mit Tausenden Westberlinern trotz strömenden Regens diskutierten. Viele hatten Schilder mitgebracht, auf denen u. a. noch zu lesen 1 war: „Lieber heute als morgen Anerkennung der DDR“, „Schluß mit dem Allein vertretungsanspruch — DDR anerkennen“. In einem Flugblatt der um den „Republikanischen Club" organi sierten außerparlamentarischen Opposition heißt es zu der oft vor gebrachten Parole, eine Anerkennung würde den Ruin Westberlins bedeuten: „Westberlin könnte dadurch eine bedeutsame Funktion für das vernünftige Nebeneinanderleben der Deutschen über nehmen.“ Im Duett Schützenhilfe wird dem Westberliner Bürger, meister Schütz bei seinen Ausfällen und Be schimpfungen gegen die demonstrierenden Studenten erwartungsgemäß von solchen im Kampf gegen den Kommunismus „gestählten" Experten wie Ernst Lemmer gewährt. Beide wettern jetzt im Duett gegen jene Studenten, die für eine Politik der Realitäten eintreten, die die Anerkennung der DDR fordern, die gegen die verbrecherische USA-Aggression in Vietnam zu Felde ziehen und die mit der senilen, überlebten Politik des Westberliner Senats nicht mehr einverstanden sind. In einer schriftlichen Anfrage an den Senat wundert sich Ostexperte Lemmer, „warum trotz wiederholter Feststellungen in den amtlichen Polizeiberichten von Festnahmen wegen Land friedensbruches dennoch von der Tätigkeit der Strafvollzugsbehörden so gut wie nichts be kannt wird". Außerdem meint Herr Lemmer, „daß die erneuten Angriffe demonstrierender Rowdys auf das Gebäude einer unserer Schutzmächte Anlaß zu politischen Besorgnis sen sein könnte.“ Um Schützens Politik indes braucht er sich keine Sorgen machen, der setzt auch weiterhin die zwar gefährlichen, aber untauglichen Versuche fort, dem objektiven Gang der Dinge Einhalt zu gebieten. Seine Reaktion: „Ihnen (den Studenten) wird spürbar auf die Finger geklopft werden. G. V. Eine Million beim Vom 8. bis 15. Dezember 1967 weilte eine Delegation von 10 Studenten aus der Deut-, sehen Demokratischen Republik, darunter zwei Absolventen der Karl-Marx-Universität Leip zig, die sich mit ihren Arbeiten am Allunions wettbewerb der sowjetischen Studenten zu Ehren des 50. Jahrestages der Oktoberrevo lution beteiligten, in der Sowjetunion. Ins gesamt wurden aus unserer Republik 31 Arbei ten zu diesem Wettbewerb, der Problemen der Gesellschaftswissenschaften, der Ge schichte des Komsomol und der internationa len Jugendbewegung gewidmet war, ein gereicht. Dieser Wettbewerb fand in drei Etappen statt. Die erste Etappe wurde an den einzelnen Universitäten und Hochschulen durchgeführt. Die Arbeiten der Studenten wurden dort ge prüft und, was für uns völlig neu war, vor Arbeiterbrigaden und Kolchosversammlungen verteidigt. Damit erhielt der ganze Wettbe werb eine große Praxisverbundenheit. Danach folgte der Republikwettbewerb. Von den Aus schüssen der einzelnen Unionsrepubliken wurden dann wiederum die besten Arbeiten zum Allunionswettbewerb weitergeleitet, der mit einer wissenschaftlichen Konferenz in Leningrad beendet wurde. Dort durfte auch unsere Delegation teilnehmen. An diesem Wettbewerb beteiligten sich rund eine Million sowjetischer Studenten. Dabei muß man berücksichtigen, daß die Arbeiten der sowjetischen Studenten keine Staatsexamens- oder Diplomarbeiten waren, sondern Arbeiten, die nur speziell für diesen Wettbewerb geschrieben worden sind. Die schöpferische Tätigkeit wird unterstützt, indem namhafte Wissenschaftler der Sowjetunion, Schnüffler am Werk Die alten Kräfte bedienen sich altgedienter Methoden. Wie zu Himmlers Zeiten versuchen die herrschenden Machtgruppen, unliebsame, weil nicht ins neonazistische Konzept pas sende Kräfte durch Spitzelei und Denunzia tion aufzureiben. Nachdem die Versuche des Verfassungsschutzes, unter den Studenten Freunde seines schmutzigen Gewerbes zu fin den, sich mittlerweile zu einem handfesten Skandal ausgeweitet haben, scheut Innen minister Lücke nicht davor zurück, die Bespit zelung des SDS als „rechtmäßig" hinzustel len. Aus einer Informationsschrift des Innen ministeriums geht hervor, daß die Aktion des Verfassungsschutzes gegen alle demokrati schen Kräfte Westdeutschlands gerichtet ist. Gegen die Diffamierung des SDS durch das Lücke-Ministerium wandten sich die vier be kannten Professoren Ulrich Klug, Eugen Kogon, Helmut Ridder und Ralf Dahrendorf. Sie sprechen dem Innenministerium das Recht ab, ein Urteil über die Verfassungsmäßigkeit der Studentenorganisation zu fällen. Das sei allein Sache des Bundesverfassungsgerichts. Im Gegensatz zur Meinung Lückes ist der Kölner Strafrechtler Prof. Kug der Ansicht, daß der SDS gerade für die Verwirklichung des Grundgesetzes ist. Der Einsatz von Spit zeln zur Nachrichtensammlung verstoße gegen elementare rechtsstaatliche Prinzipien. Wettstreit darunter Nobel- und Leninpreisträger, die Arbeiten der Studenten rezensieren, so daß es für jeden Studenten eine Ehre ist, von dem Akademiemitglied o. ä. eine Bewertung für seine Arbeit zu erhalten. Zum anderen ist der große Erfolg dieses Wettbewerbes auf die Initiative und auf den großen Einfluß des Komsomol zurückzuführen, der zusammen mit dem sowjetischen Hoch- und Fachschulmini- sterium diesen Wettbewerb ausgeschrieben hat. Der Allunionswettbewerb der sowjetischen Studenten wird 1968 zu Ehren des 150. Geburtstages von Karl Marx, des 50. Jahres tages des Komsomol und des 50. Jahrestages der Sowjetarmee weitergeführt. Zu diesem Wettbewerb werden auch wieder Arbeiten aus der DDR eingereicht, wie auch sowjetische Studenten ihre Arbeiten zu unserem Wett bewerb zu Ehren des 150. Geburtstages von Karl Marx einreichen werden. Ein großes Erlebnis war für unsere Delega tion, außer den Besuchen der Sehenswürdig keiten in Leningrad und Moskau, der Emp fang beim ZK des Komsomol, bei dem wir mit der ersten Frau im Weltall, Valentina Tereschkowa, zusammentrafen. Es war für uns ein großer Augenblick, mit dieser berühmten, aber doch so einfachen Frau zusammen zu sein. Sie berichtete uns über die Weltraum forschung in der Sowjetunion, über die Vor bereitung und die Aufgaben der Kosmo nauten und bat uns, allen Studenten unserer Republik ihre Grüße und Wünsche zu über bringen und ihnen in ihrem Namen viel Erfolg in der wissenschaftlichen Arbeit zu wünschen. Karl-Dieter Wauschkuhn Freundschaftsvertrag Med. Akademie Dresden — * Med. Institut Leningrad Ein zunächst für 5 Jahre gültiger Freund schaftsvertrag ist zwischen der Medizini- schen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dres den und dem 1. Medizinischen Institut „I. P. Pawlow“ Leningrad unterzeichnet worden. In ihm wurde die wissenschaftliche Zusam menarbeit beider Hochschuleinrichtungen auf medizinischem Gebiet in der Forschung. Erziehung und Ausbildung der Medizinstu denten zu sozialistischen Ärzten festgelegt. Beide Institutionen werden ihre Erfahrun gen über den erreichten Stand sowie dia Weiterentwicklung der medizinischen For schung austauschen. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit wird sich insbesondere in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit vollzie hen. Darüber hinaus unterstützen sich beide Hochsdiulen durch den Austausch von Do kumenten wie Forschungsergebnissen, Dis sertationen, Habilitationsschriften, wissen- schaftlichen Veröffentlichungen, Lehrbü chern, Lehrplänen u. a.. Die Förderung be sonders bewährter Medizinstudenten soll vor allem durch Praktikanteneinsätze wäh rend der vorlesungsfreien Zeit ermöglicht werden. Beide Hochschulen werden sich fer ner bei der Weiterbildung des wissenschaft- Tichen Nachwuchses, insbesondere durch die Erteilung von Themen für die Dissertation unterstützen. Vertrag WB Hochseefischerei mit Universität Rostock Ein Vertrag über die langfristige Zusam menarbeit der WB Hochseefischerei und der Universität Rostock ist kürzlich in der Ostseestadt unterzeichnet worden. Rektor Prof. Dr. Heidorn wertete die Un terzeichnung als ein bedeutsames Ereignis in der Jahrhundertealten Geschichte der Rostocker Universität, weil in dem Vertrag erstmals die gemeinsame Verantwortung beider Partner für die Ausbildung künfti ger Hochschulkader der Hochseefischerei fixiert ist. beiderseits vereinbarte Ziele die Forschungsmöglichkeiten konzentriert kom plex ausschöpfen lassen und die systemati sche Weiterbildung der Kader dieses be deutsamen Industriezweiges in den Vorder grund gerückt wird. Der Vertrag dient der unmittelbaren Zusammenarbeit der WB Hochseefischerei mit der Universität Rostock in Lehre und Forschung und der Koordinie rung wichtiger Aufgabenstellungen entspre chend den Perspektivplänen. Neue Zeitschrift für Probleme der Verwaltungsorganisation Die erste Ausgabe einer neuen Zeitsdirift für Probleme der Verwaltungsorganisation, die unter dem Titel „IVB-Informationen" vom Leipziger Institut für Verwaltungsor ganisationen und Bürotechnik publiziert wird, ist jetzt erschienen Sie wendet sich vor allem an leitende Funktionäre in Staat und Wirtschaft, an Organisatoren, Wissen schaftler und Lehrende sowie an Ingenieure und Techniker. Die neue Zeitschrift kann beim Leipziger Institut abonniert werden. Sie soll mindestens einmal vierteljährlich erscheinen. I m—•— T vzrernri IrerINI a un . "e’VkvnäekkAND Republikanischer Klub in Dortmund gegründet In Dortmund wurde vergangene Woche ein „Republikanischer Klub“ gegründet. Zum Vorsitzenden wählten die dem Klub angehörenden Redakteure. Schriftsteller, Studenten und Professoren der Sozial akademie und Pädagogischen Hochschule den Schriftsteller Max von der Grün. In München, Köln und Hamburg existieren solche Klubs schon seit längerem. Ihrer Aufgabenstellung nach wollen sie „Instru- mente zur Mobilisierung der vorbereiten den Aktion im außerparlamentarischen Raum“ sein. Sie bezeichnen sich außerdem als „Teil der politischen Linken“. Studentenstadt in der CSSR Mehr als 1200 Studenten haben die ersten Häuser einer Studentenstadt in der slowa kischen Metropole Bratislava bezogen, das nach seiner endgültigen Fertigstellung im Jahre 1975 rund 10 000 Studenten der Ko- mensky-Universität ein Heim bieten wird. Zwölfjähriger Student Der jüngste Student in Schweden ist der zwölfjährige Svante Johanson aus Dar- lecarlia. Er wurde wegen seiner außer ordentlichen Fähigkeiten zum Studium an der Universität Göteborg zugelassen. UdSSR und Frankreich forschen gemeinsam Zur Untersuchung der Fischbestände und der Schiffsverkehrsbedingungen im Atlan tik sowie im Stillen Ozean werden die UdSSR und Frankreich gemeinsame Mee resforschungen durchführen. Wie auf der am Mittwoch in Moskau eröffneten drit ten Tagung der sowjetisch-französischen Kommission für wissenschaftlich-techische und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit geteilt wurde, werden das sowjetische Ex peditionsschiff „Nerei“ und die französi sche Taucherglocke „Precontinent 3“ ge meinsam im Mittelmeer forschen. Die Kommission stellte weiter fest, daß zwischen beiden Ländern im vergangenen Jahr 250 Delegationen ausgetauscht wur den. Besonders erfolgreich hat sich die Zu sammenarbeit bei der Erkundung und Ausbeutung von Erdölvorkommen, bei den Problemen der Übertragung von Hoch spannungsenergie und der Nutzung von Meeresprodukten entwickelt.
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