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DER KARL- MARX UNIVEKSIEAT Höhere politische Aufgaben FDJ ler von der FDJ-Stu- Nicht mehr und nicht Mädchen und Jungen der Deutschen De- 6 -98 MouqnH. Aun 8t FDJ-Aktiw orientiert auf Vorbereitung des VH. Parteitages der SED ORGAN DER SED PARTEILEITUNG als FDJ-Arbeit gewesen seien, der Beifall aller Aktivmitglieder und LPG wollen der Partei auf- Diskussion sprachen weiter u. a. Matthias Trier vom Zentralrat der FDJ vom 10. Mai 1966 heißt es: Hauptaufgabe der FDJ besteht darin. ,Die alle ein großes Ansehen' Rektor nach seiner lieh Menschen Weg weisen.“ müssen sehen. mokratischen Republik zu bewußten überzeugten Sozialisten zu erziehen.“ erklärte der Rückkehr in der FDJ, Dr. Peter Flamme von der FDJ-Bezirksleitung,' Prorektor Dozent Dr. Porz und Prof. Dr. Schnelle. er vielleicht nicht sofort Glauben schenkt, an deren lebendiger Arbeit, an deren Be tätigung er aber erkennt, daß dies wirk- und Wir LEIPZIG 27.10. 1966 10.JG./33 603 30 PFENNIG weniger brandete auf. In der die Gäste Praktikums in Dörfern sie als Propagandisten treten. Als Klaus Rendgen gendverbandes ein gebildeter Mensch ist. der aber auch zu arbeiten versteht;“ Ich glaube, diesem Wort, dieser Auffor derung sind wir in Schwedt gerecht ge worden. Wir haben bewiesen, daß FDJ- Studenten „zu arbeiten verstehen“. Lassen wir die ökonomischen Tatsachen sprechen. Mit unserer Arbeit brachten wir für den Staat einen ökonomischen Nutzen von 350 000 MDN. Wir erreichten eine Normerfüllung von 102,33 Prozent und eine Arbeitsproduktivität von 25 000 MDN pro FDJler und Jahr. Unsere ökonomischen Leistungen waren ein Grundpfeiler unserer gesellschaftlichen, ideologischen Arbeit in Schwedt. Der an dere war unser Wissen um die gesellschaft lichen Gesetzmäßigkeiten, um die politi schen Vorgänge in der Welt. Von dieser Basis aus aktivierten wir das gesamte ge sellschaftliche Leben in Schwedt. Klaus Rendgen konnte an dieser Stelle eine Reihe Beispiele für die große gesell ¬ schaftliche Aktivität und politische Wirk samkeit «ler Brigade aufführen und u. a. berichten, daß eine Brigade des VEB Tief bau-Union Frankfurt (Oder), die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpfen will, eine der Studentengruppen um ihre Patenschaft bat. Er fuhr fort: Im Beschluß des Büros des Zentralrats Von einer fünfwöchigen Informa- tions- und Vortragsreise nach den Ländern Uruguay, Chile und Kolum bien ist am 22. Oktober eine Dele gation der Karl-Marx-Universität unter Leitung von Rektor Prof. Dr. Georg Müller zurückgekehrt. Der Delegation gehörten auch der Pro rektor für Gesellschaftswissenschaf ten, Prof Dr. Manfred Kossok. und Dr. Max Zeuske, Institut für allge meine Geschichte, an. „Die wissenschaftlichen Leistungen der DDR genießen in Lateinamerika können feststellen, daß wir auch in dieser Hinsicht Großes geleistet haben. Unsere Ar beit innerhalb der Brigade hatte das Ziel der Herausbildung sozialistischer Leiter persönlichkeiten. Wobei hier zwischen „in nerhalb“ und „außerhalb“ nicht getrennt wurde und werden darf. Beide Seiten bil den eine untrennbare Einheit. Wir haben es verstanden, durch die Bildung von Ar- / beitsgruppen und Sektionen jedes Mitglied unserer Brigade in die Arbeit einzubezie hen. Und gerade in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung sind die Jugend freunde gewachsen. Wichtige Funktionen in unserer Wirksamkeit nach außen und auch in der Kollektivbildung waren solche Rektor weilte in Südamerika daß die Vorbereitung des VII. Parteitages' für alle Freunde höhere Maßstäbe setzt. Er forderte die FDJ-Funktionäre auf, eng mit den Parteiorganisatoren und Partei leitungen ihrer Bereiche zusammen-' zuarbeiten, um wirksamer die Probleme, der politischen Arbeit und des Studiums lösen zu können. Das sei ihr Beitrag zu den Parteiwahlen und zur Vorbereitung des Parteitages. Rolf Franke von der Landwirtschaft lichen Fakultät • teilte dem Aktiv mit, welche Vorstellungen es in seiner Grund organisation zur Führung des Wettbewer bes gibt. Für sie komme es besonders dar auf an, die Kenntnisse im Marxismus- Leninismus zu erweitern, um unsere natio nale Politik richtig verstehen und interpretieren zu können. Während ihres Mit der ersten Etappe des Wettbewerbs en revolutionären Kämpfern würdig er- SSisen, hohe Leistungen zur Stärkung der UDB" reiht sich die FDJ in die Massen- Regung zur Vorbereitung des VII. Par- Stages der SED ein, führte der Erste Fkretär der FDJ-Kreisleitung, Werner "annig, vor den Verbands-Aktivisten dentenbrigade „Schwedt 66“ betonte, daß ihre Leistungen nicht mehr und nicht am vorigen Donnerstag aus. Er konnte auf dieser ersten größeren Beratung nach der Sommerpause feststellen, während des Studentensommers und des Ernteeinsatzes sei in vieler Hinsicht — auch äußerlich sichtbar — zum Ausdruck gekommen, daß sich die Wirksamkeit des FDJ-Kreisver- bandes erhöht habe und eine große Zahl der Freunde bewußt ihrer Verantwor tung als FDJ-Mitglieder gerecht wird, wenn man das auch noch nicht für jeden einzelnen sagen könne. Er lenkte die Aufmerksamkeit der Aktiv mitglieder auf die Notwendigkeit, die Pro bleme der politischen Entwicklung in Deutschland und der europäischen Sicher heit, wie sie Walter Ulbricht auf dem 13. Plenum dargelegt hat, intensiver zu studieren und zu diskutieren sowie die Fortsetzung der Aktionen zur Unterstüt zung des Volkskampfes in Vietnam stärker mit einer Klärung der dabei auftretenden Fragen zu verbinden. Die Auswertung des 13. Plenums dürfe nicht nur darauf ge richtet sein, Einzelfragen zu erörtern, son dern müsse den komplexen Charakter der Tagung und ihre Bedeutung für die Vor bereitung des VII. Parteitages der SED erfassen. Jeder FDJler müsse begreifen, welche Bedeutung die allseitige Stärkung der DDR hat, und wissen, welchen Bei trag er dazu zu leisten hat. In diesem Zusammenhang forderte Werner Hannig eine breite Diskussion über die Verbesse- „Klaus Rendgen, Mitglied der FDJ-Stu- IAntenbrigade „Schwedt 66" führte in sei- Iem Diskussionsbeitrag auf der FDJ-Ak- "Vfagung unter anderem aus: > An den Anfang möchte ich einige Worte nins stellen, die er auf dem 3. Komso- 9lkongreß am 2. Oktober 1920 sprach: aDer Kommunistische Jugendverband muß SD Stoßtrupp sein, der bei jeder Arbeit pithilft, mit seiner Initiative, mit seinem Ujspie] vorangeht. Der Verband muß so RSSchaffen sein, daß jeder beliebige Arbei- e in ihm Menschen sieht, deren Lehre "m unverständlich sein mag, deren Lehre Parteilehrjahr und FDJ-Lehrjahr eröffnet rung der fachlichen Leistungen,' insbeson dere eine kritische Auswertung der Prü fungsergebnisse. Diese Probleme sollten im Mittelpunkt der Verbandswahlen stehen und sich in den Arbeitsprogrammen, die zugleich die. Wettbewerbsprogramme bis zum Parteitag sind, niederschlagen. Es gelte, darin solche Aufgaben festzulegen, die von jedem ein zelnen mehr fordern, als seinem bisherigen Stand entspricht, die ihn politisch weiter entwickeln. Weiterhin gelte es, während der Wahlen die volle Verwirklichung des Systems der marxistisch-leninistischen Bildung in der FDJ zu organisieren und dabei jedem die Notwendigkeit seiner Teilnahme begreiflich zu machen. Die Grundorganisationen sollten den Wettbewerb, in dem sie danach streben, mit dem Namen eines bedeutenden Kämpfers der Arbeiterklasse ausgezeich net zu werden, so führen, daß alle Mit glieder aus dem Leben des gewählten Vorbildes unmittelbar für sich politische und moralische Verhaltensnormen ab leiten. Genosse Kurt W o r 1 i c h , Stellvertreter des Sekretärs der Universitäts-Parteilei tung, dankte den Aktivmitgliedern für ihre in Sommerlagern und Ernteeinsatz ge leistete Arbeit, die maßgeblich dazu bei- getragen hat, das Ansehen der FDJ zu er höhen, wies aber zugleich darauf hin, scheinbar formalen Dinge wie das Mar schieren, Tragen von Blauhemden und Sin gen von Kampfliedern. Es spricht klar und deutlich für unsere politische und ideolo gische Arbeit auch nach „innen“ wenn ich berichten kann, daß unsere Brigade, knapp 60 FDJler. 3500 MDN für das um seine Freiheit kämpfende vietnamesische Volk gespendet hat. Ich möchte hervorheben, daß wir in ..Schwedt nicht mehr und nicht weniger als FDJ-Arbeit vollbracht haben. Zusammen fassend ist zu sagen, daß es darauf an- kommt, sich hohes politisches Wissen im Rahmen der gesellschaftswissenschaft lichen Ausbildung an der Universität und im Rahmen des neuen Propagandasystems anzueignen. Aber das darf nur die erste Stufe sein. Auf der Grundlage dieses Wis sens müssen wir stärker als bisher gesell schaftlich wirksam werden. Eine Gruppe unserer Brigade hat 2,5 km Straßenbeleuchtung gebaut. Wir können sagen, wir haben Licht nach Schwedt ge bracht. Unser Bild: Auf der Aktivtagung mit stürmischem Beifall begrüßt — die Mitglieder der FDJ - Studentenbrigade „Schwedt 66“. • sind, die ihm den richtigen Und weiter sagt er: „Alle daß jedes Mitglied des Ju- L—--- 12 Seiten - u. a.: Gespräch über „Schwedt 66“ (Sehen Xund 4) ■ Studienmaterial zum FDJ-Lehrjahr (Beilage) | einem ADN-Gespräch. Mit'der Uni versität Incca in Bogota, einer jungen naturwissenschaftlich-tech- nischen Hochschuleinrichtung, wurde ein neuer Vertrag abgeschlossen. Weniger als ^DJ-Arbeit "‘0 ! , , . Für die Wissenschaft, die dem Sozialismus dient! UN I VE RS ITAT5Z EITU NG Vor 500 Kandidaten und Mitglie dern der SED und Angehörige« des sozialistischen Jugendverbandes er öffnete Genosse Dr. Peter Heldt, Stellvertreter des Sekretärs der UPL, am Montag im Namen des Sekreta riats der Universitäts-Parteileitung und des Sekretariats der FDJ-Kreis- leitung das Partei- und das FDJ- Lehrjahr 1966/67. „Partei- und FDJ-Lehrjahr stehen im Zeichen des 13. Plenums und der Vorbereitung des VII. Partei tages der SED“, betonte er in seinen Begrüßungsworten. Genosse Dr. Heldt verwies auf die große Bedeu tung des Lehrjahres als wichtiges Instrument der marxistisch-leni nistischen Bildung, der innerpartei lichen Erziehung und Befähigung zur noch besseren massenpolitischen Wirksamkeit der Genossen und der Mitglieder der Freien Deutschen Ju gend. Den Einführungsvortrag des Par teilehrjahres 1966/67 hielt Genosse Dr. Friederici, Vorsitzender des Rates für Geschichte der deut schen Arbeiterbewegung, zur Bedeu tung des achtbändigen Geschichts werkes. Er unterstrich in seinen Ausführungen vor allem den aktuel len Wert dieses Werkes. (Siehe auch Seite 7)