Volltext Seite (XML)
DER KARL-MÄRXUNIVER5I TAT ORGAN DER SED-PARTEILEITLNG ur 77920072079707722070 I ■ .I erst das Praktikum auf (e‘ 4 AA*4 Insgesamt werden mehr als 5000 Studenten unserer (Günter Lippold} maaesemeumm am Genosse Dr. Harry Pawula Genosse Dr. Herbert Kietz Genosse Hans-Joachim Böhme I Lösung in der mensch- dem Begreifen dieser LEIPZIG 21. 7. 1966 10.JG./33603 15 PFENNIG losophischen Fakultät und andere teilnehmen — leiter Prof. Dr. Dr. Grundke wegen strömenden den Eröffnungsappell auf Mittag verschieben begann doch die Ausbildung programmgemäß. Nachdem Ende vergangener Woche bereits Wifa-Stit- denten des 4. Studienjahres als erste ihre FDJ-Lager im Kreis Oschatz beendeten, nachdem Hunderte Lehrerstu denten in Pionierlager gefahren sind und Medizinstuden ten des 1. Studienjahres eine Tätigkeit in Krankenhäu- esse, 31 V ML b —T ter 1 2.6' Lager- Regens mußte, finden ihre rationelle liehen Praxis und in Praxis." So wie nicht selten dl n ds 4 igl sp) en it w ld rdo) Beignet sind, ihren eigenen Erkenntnisprozeß • fördern. Gerade solche praktischen Auf- dem Fachgebiet das Wesen bestimmter Dinge enthüllt, Irrtümer und verschwommene Vorstellungen wegwischt und nicht selten außergewöhnliche Sprünge im Erkenntnis prozeß hervorruft, sind klare politische Alter nativen und politische „Praktika" die Kataly satoren für die Festigung politischer Er kenntnisse und das immer tiefere Eindringen in das Wesen der komplizierten gesellschaft lichen Prozesse unserer Zeit und unserer Politik. Allerdings vollzieht sich der politische Er kenntnisprozeß nicht automatisch und nicht allein durch praktische Wirksamkeit. Die Pra xis gibt zwar aut eine Reihe Fragen direkt Antwort, erzeugt jedoch gleichzeitig immer neue Fragen. Insofern öffnet sie die Augen für den Wert der Theorie — in unserem Falle für den Marxismus-Leninismus und die wis senschaftlich ausgearbeitete Politik unserer Partei und der gesamten kommunistischen Weltbewegung. Hautnahe politische Praxis und Studium der politischen Theorie, der Strategie und Taktik sind' deshalb eine Ein heit. Zu all diesen Wirkungen kommt hinzu, daß die Medizinstudenten einmal die Richtigkeit ihrer Haltung und ihres Auftretens in unmit telbar praktischen Erfolgen, zum anderen aber auch im klaren politischen Engagement des Lehrkörpers der Fakultät bestätigt sehen, der in seiner großen Mehrzahl die Gelegenheit nutzte, um seinerseits mit eindeutigen Anfor derungen in die Diskussion einzugreifen und die Studenten bestärkte, auf dem eingeschla genen . Wege eihes kämpferischen, sozialisti schen Humanismus fortzuschreiten. Dort also- das ist die allgemeine Lehre des sich abzeichnenden Aufschwungs der politi schen Arbeit .in einigen Bereichen der Medi zinischen Fakultät —, wo Parteiorganisation und FDJ-Organisation an Hand konkreter Aufgabenstellungen schlummernde Kräfte und schlummernde Widersprüche und Unklarheiten wecken sowie die Verwirklichung dieser Auf gaben organisieren, gibt es keine muffige ideologische Windstille, sondern rege geistige Auseinandersetzung und letztlich auch greif bare Erfolge. Dort geht es vorwärts. weiterhin Genossen Kietz, bisher mit der einer Dozentur an fakultät beauftragt, treter des Sekretärs paganda). bet, d tivem Meditieren zu bewahren. Fassen wir den Begriff des Mystizismus im weitesten Sinne des Wortes, dann trifft hier die achte Feuerbachthese: „Alles gesellschaftliche Leben ist wesentlich praktisch. Alle Mysterien, welche die Theorie zum Mystizismus veranlassen, sern aufnahmen, begann am Montag für weitere 1000 Studenten der Karl-Marx-Universilät der Leipziger Studentensommer 1966. Wenn auch im DRK-Lager in der Marschnerstraße — an dem Studentinnen und Stu denten der Medizin, der Wirtschaftswissenschaften, der Journalistik, der Pharmazie, der Philologischen und Phi- Die SED-Parteileitung Karl-Marx- Universität verabschiedete in ihrer Sitzung am 13. Juli ihren bisherigen Sekretär, Genossen Hans-Joachim Böhme, der in eine staatliche Funk tion im Hochschulwesen berufen wurde. Die Universitäts-Parteileitung dankte ihm für langjähriges Wirken an der Universität, auf deren Ent wicklung er von 1955 bis 1959 als Stellvertreter des Sekretärs und seit 1959 als Sekretär der Universitäts- Parteileitung entscheidenden Einfluß nahm. Genosse Böhme hat großen per sönlichen Anteil daran, daß die Par teiorganisation Karl-Marx-Universi tät in dieser Zeit ihre Kampfkraft und ihr Ansehen unter allen An gehörigen der Universität ständig erhöhen konnte. Universität — nicht nur 1000, wie dem „Neuen Deutsch land“ mitgeteilt wurde — an den verschiedenen Lagern des Studentensommers 1966 teilnehmen. Im Auftrage der Abteilung Wis senschaften beim ZK der SED dankte Genosse Siegfried Förster Genossen Böhme, für seine erfolg reiche Tätigkeit. Genosse Gerhard Butzmann, Leiter der Abteilung Schulen und Hochschulen bei der Bezirksleitung, sprach den Dank des Sekretariats der Bezirksleitung aus. Als neuer Sekretär der Universi tätsparteileitung wurde einstimmig Genosse Dr. Harry Pawula, bisher Stellvertreter des Sekretärs, gewählt. Die Universitäts-Parteileitung wählte Dr. Herbert Wahrnehmung der Juristen- zum Stellver- (Agitation/Pro- nn der 9 er" :he 5 an% r ü Jer wer®. Sa It" se" zUa olle’ mi® um. 4 822 od 2e5 tik‘ jen, 59 20 inw relott dnun‘ Un e ir $as‘9 Sist ie td Inden letzten Wochen suchten die Medizin- Rudenten des 3. Studienjahres Leipziger Bte in Kliniken und in Privatpraxen auf, um Vnen einen Appell gegen die Eskalation des ^Brechens durch die USA-Imperialisten in n’etnam zu unterbreiten. Heute stehen schon Ind 500 Unterschriften unter diesem Bekennt- his. 'n den letzten Wochen spendeten weit über 0 Medizinstudenten, davon ein großer Teil Bus dem 3. Studienjahr und aus der Fach- dShtung Stomatologie, unentgeltlich .Blut für ® vietnamesischen Patrioten. . In den letzten Wochen bekannten sich die studenten der Medizinischen Fakultät in zahl- Fsichen, nach ausgiebigen Diskussionen in “J-Vollversammlungen, Gruppenversammlun- gen und Aktivberatungen angenommenen Er- Pirungen unmißverständlich zur nationalen dolitik unserer Partei und unseres Staates, zu 8n in den Dokumenten des nationalen Dia- entwickelten Prinzipien und gegen den inrdßenden Bonner Alleinvertretungsan- Es geht voran im Verständnis der funda- Pentalen Fragen des harten politischen Kngens unserer Tage - das zeigen die an- «führten Ergebnisse, und das werden auch G!e Sommerwochen mit den Praktika und den itudentenlagern zeigen -, wenn sich jeder Sinzelne zu klarer Steliungnahme, zu klarer Praktischer Entscheidung, zum Tätigwerden im Politischen Kampf veranlaßt sieht und ent- gehend handelt. Das ist ganz im Sinne der ’ r 'tten Marxschen Feuerbachthese, wonach 005 „Zusammenfallen des Änderns der Um- sie S ■ 50 zleid ms°4 Genosse Dr. Harry Pawula neuer Sekretär der UPL Genosse Hans-Joachim Böhme herzlich verabschiedet ide; chs 99 Hetb, tönde und der menschlichen Tätigkeit oder pelbstveränderung .. . nur als revolutionäre "roxis gefaßt und verstanden werden" kann. Vor einiger Zeit warfen wir die Frage auf, 02 die Stadt die Studenten spürt, und mein- 6n damit in bezug auf die politische Aus- izohlung vor allem die Studenten der gesell- lhaftswissenschaftlichen Fachrichtungen, die ibstverständlich in besonderem Maße ver pflichtet sind, als Propagandisten und Agita- 0ren der Partei zu wirken. Die Mediziner ltigen aber, daß die politischen Auseinander- Zungen innerhalb wie außerhalb der Uni- "Arsität auch für Studenten naturwissenschaft- her Disziplinen praktische Bewährungs. Htuationen bieten, die in hohem Maße 1 In die kürzlich begonnene Famulatur bzw. nren Sommereinsatz haben die Studenten 8 3. und 1. Studienjahres den Auf- 99 mitgenommen, auf Gewerkschaftsver- i0mmlungen in den betreffenden Einrichtun- Ren diese aktuellen Probleme des Klassen- "Ompfes in Deutschland zu erläutern. über Anforderungen und Erfolge wul Wann geht es voran ? well n V, sise ? :o f n SCVt -reell —era-e 9-n-e nui- die ^en sind in der Lage, einen jungen Men- aus der Position des passiven, lediglich Gnschauenden und damit zuweilen ungedul- Ü9en Fragenstellers zu befreien und vor di- 'fonzierten Skeptizismen und flachem, spekula- Für 1000 begann der Studentensommer / - 233 r •2 8/ Für die Wissenschaft, die dem Sozialismus dient UNIVERSITATSZEITUNG schor gsam Ibe- ver- deu che» Stu-