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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 10.1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196600005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19660000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19660000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 10.1966
-
- Ausgabe Nr. 1, 06.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 2, 13.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 3, 20.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 4, 27.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 5, 03.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 6, 10.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 7, 17.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 8, 24.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 9, 03.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 10, 10.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 11, 17.03.1966 1
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- Ausgabe Nr. 15, 14.04.1966 1
- Ausgabe Nr. 16, 21.04.1966 1
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- Ausgabe Nr. 18, 05.05.1966 1
- Ausgabe Nr. 19, 12.05.1966 1
- Ausgabe [Mai], Sonderausgabe -
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- Ausgabe Nr. 21, 26.05.1966 1
- Ausgabe Nr. 22, 02.06.1966 1
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- Ausgabe Nr. 24, 16.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 25, 23.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 26, 30.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 27, 07.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 28, 14.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 29, 21.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 30, 28.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 31, 11.08.1966 1
- Ausgabe Nr. 32, 18.08.1966 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 25.08.1966 1
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- Ausgabe Nr. 36/37, 15.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 38, 29.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 39, 06.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 40, 13.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 41, 20.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 27.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 44, 03.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 45, 10.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 46, 17.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 47, 24.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 48, 01.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 49, 08.12.1966 1
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Band 10.1966
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Parteiveteranen überreichten Dokumente In einer Feierstunde im Senatssaal über reichte am Montag der Sekretär der Uni versitäts-Parteileitung, Genosse Böhme, Ehrenurkunde und Ehrennadel für 40jäh- rige Mitgliedschaft in der Partei der Arbei terklasse an die Genossen Prof. Dr. Hed wig Voegt, Charlotte Gärtner, Gertrud Vahl, Rudolf Heim und Erich Kühn. Anschließend empfingen eine Reihe neuer Kandidaten und Mitglieder der Partei aus. den Händen der Ausgezeichneten ihre Par teidokumente. (Siehe auch Seite 1.) Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen ernannte: Prof. Dr. phil. habil. Eberhard Brüning zum Prof, mit vollem Lehrauftrag für das Fachgebiet Englische und Amerikanische Sprache und Literatur an der Philologi schen Fakultät Dr. med. habil. Karl Bock zum Professor mit Lehrauftrag für das Fachgebiet Kin derheilkunde an der Medizinischen Fa kultät Dr. phil. habil. Theodora Büttner zum Dozenten für das Fachgebiet Allgemeine Geschichte des Mittelalters Dr. med. habil. Fritz Müller zum Dozen ten für das Fachgebiet Physiologische Che mie an der Medizinischen Fakultät Dr. med. habil. Helmut Richter zum Do zenten für das Fachgebiet Kinderheilkunde an der Medizinischen Fakultät Dr. med. habil. Gottfried Schleusing zum Dozenten für das Fachgebiet Innere Medi zin an der Medizinischen Fakultät Dr. med. habil. Wilfried Wehner zum Dozenten für das Fachgebiet Chirurgie an der Medizinischen Fakultät Dipl.-Journ. Heinrich Grote, Chefredak teur beim Deutschen Fernsehfunk, zum nebenamtlichen Dozenten für das Fachge biet Theorie und Praxis der Fernsehjour nalistik an der Fakultät für Journalistik Der Rektor ernannte: Prof. Dr. Dr. Rudolph zum Direktor des Instituts für Religionsgeschichte , Prof. (W) Dr. Knorr zum Direktor des Instituts für Vor- und Frühgeschichte an der Philosophischen Fakultät Verteidigungen Habilitation 2. März, Herr Dr. rer. nat. Dieter Scholz, Thema: „Die Industrie im Ballungsgebiet Halle—Leipzig“. Geo graphisches Institut. Promotionen 1. März, Fräulein Ingeburg Har tig, Institut für Erwachsenenbil dung, Thema: „Der praktische und theoretische Beitrag August Bebels zur revolutionären Erwachsenenbil dung in Deutschland (ein Versuch, da s Wirken August Bebels innerhalb der deutschen Arbeiterbewegung vom Aspekt der Erwachsenenbildung her zu erfassen)“, Institut für Erwachse nenbildung. Freitag, 4. März, 15 Uhr, Dolmet scher-Institut, Lumumbastraße 2, Hörsaal 30. Herr Lothar Römer, Thema: „Zur strukturell-syntakti schen Beschreibung und algorithmi schen Darstellung produktiver Nomi- nal-komposita im britischen und amerikanischen Englisch“. Dolmet scher-Institut. Montag, 7. März, 16 Uhr. soziologisches Kolloquium im Geschwister-Scholl-Haus, Hörsaal 3. Zur gegenseitigen Diskussion über theoretische Grundlagen der bürger lichen Soziologie. Es sprechen Prof. Dr. R. Schulz und Dipl. phil. Esche, Abtei lung Soziologie. Freitag, 11. März, 19.30 Uhr, Julius-Lips- Institut, Schillerstraße 6. Hörsaal. Die In dianer Nordamerikas (mit Farblichtbildern). Es spricht: Prof. Dr. Eva Lips. Kartenbestellungen für „Ermittlung“ möglich Eine geschlossene Aufführung der „Er mittlung“ von Peter' Weiss findet am 13. März um 11 Uhr im Senatssaal des ehe maligen Reichsgerichts und heutigen Dimi- troffmuseums statt. Wie die Kulturleitung der Medizinischen Fakultät mitteilt, besteht auch für andere Bereiche der Universität die Möglichkeit, Karten für dieses aktuelle Theatererlebnis zu bestellen, und zwar montags bis freitags, 9 bis H Uhr, unter der Rufnummer 3 44 81 App. 5 83. 2. Universitätskonzert Auf eine vierzigjährige Tradition kann der Leipziger Universitätschor zurückblik- ken. Der weit über die Grenzen unserer Stadt bekannte Chor veranstaltet anläßlich der Leipziger Frühjahrsmesse 1966 am Montag, dem 7, März, um 20 Uhr, sein DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippold (verantwortlicher Redakteur), Rolf Möbius (Redakteur); Prof. Dr. jur. habil. Richard Hähnert, Dr. paed. Hans-Dieter Huster, Gerhard MMathow. Monika Miels, Karla Poerschke. Karl-Heinz Röhr. Dr. phil. Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 920, Ritterstraße 26. Fernruf 79 71. Sekretariat Appa rat 264. Bankkonto: 513 803 bei der Stadtspar kasse Leipzig - Druck: LVZ-Druckerel „Her mann Duncker“ III 18 138, 701 Leipzig, Peters- Steinweg 19 - Bestellungen nimmt jedes Post amt entgegen. UZ 9/66, Seite 2 ■ i i ■ ) ■ i ■ i i ■ ■ i ■ i ■ ■ > i ■ i i i i i i i i i ■ ■ i i i i i ■ i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i • Was ist das Komplexpraktikum tatsächlich (außer einem „Höhepunkt im Studienbetrieb'', Prof. Möhle in LVZ, 27, 2 I 1966)? • Welche Anforderungen wurden an die Fachrichtungen । zur Vorbereitung der Praktika gestellt, wie wurde deren Erfüllung kontrolliert, wie ist diese Erfüllung einzuschätzen? • Gibt es wissenschaftlich begründete Vorstellungen über die allgemeinen Entwicklungstendenzen der Praktika? Wie werden solche an einigen Instituten sicher fürs eigene Fach : vorhandene Vorstellungen koordiniert? ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■•’ Quo vadis, Praktikum? „Das Neue des diesjährigen Komplexprakti kums besteht darin, daß die am Praktikum be teiligten Studenten, Werksangehörigen und Ver treter des Lehrkörpers bei der Lösung der gestellten Aufgaben von den Gedanken und Beschlüssen des 11. Plenums ausgehen." (Aus dem ersten Bericht über das Komplex praktikum 1966 in Böhlen) Wir glauben mit Sicherheit annehmen zu können, daß im Komplexpraktikum 1967 vom 14. oder 15. Plenum des ZK der SED ausgegangen wird, womit dann wieder etwas Neues zu vermelden, die Entwicklung gesichert wäre. Und so bietet sich dem Betrachter die Entwicklung an gesichts des Praktikums 1966: Wöchentlich zwölfstündige Intensivkurse der ersten Studienjahre an der Wifa (in Mathematik), bei Dolmetschern und Sprachlehrern; ferner die Tatsache, daß mit geringen Ausnahmen nur jeweils ein Studienjahr jeder Fachrichtung im Einsatz außerhalb des Instituts ist. Damit ergibt sich die paradoxe Situation, daß neu am Praktikum vorwiegend „weniger Praktikum" heißt. Neu am Komplexpraktikum scheint zu sein, daß es etwas weniger komplex ist als bisher, daß es zumindest keine einheit lichen Vorstellungen vom Komplexität gibt: Während uns einerseits die Tatsache, daß Studenten verschiedener Fach richtungen für den gleichen Komplex arbeiten (teils ohne zusammenarbeiten zu müssen, teils sogar ohne über des anderen Arbeit informiert zu sein), als Nachweis für Kom plexität genannt wurde, sind andererseits die Mathemati ker arg böse, weil es nicht wie z. B. 1964 zu echter Ge meinschaftsarbeit kommt. Es erhebt sich die Frage, ob diese zumindest formal rückläufige Tendenz gründlichen Überlegungen entspricht - wir haben nirgends gehört oder gelesen, daß die Be deutung des Praktikums zurückgeht, daß sich Akzente entscheidend verschieben, wir kennen überhaupt keine prinzipielle Richtlinie der zentralen Leitung für das Prak tikum 1966 - oder ob sich hier Konzessionen an eine un genügend inhaltliche Vorbereitung durch die Fachrichtun gen und ungenügend straffe Leitung durch das Prorektörat verbergen. Die Praktika (?) der Lehrer unterstützen die von Va riante zwei überzeugten: Infolge der Schulferien begannen die pädagogischen Einführungspraktika erst am 28. Fe bruar. Bis dahin war „organisiertes Selbststudium" vor gesehen, das nicht wenige Studenten zum Winterurlaub oder zu selbstvermittelter, gut bezahlter Arbeit (nicht in der Braunkohle) nutzten. Offenbar nutzen konnten, da nicht vorgesehen war, die Ergebnisse des Selbststudiums zu kontrollieren (ein Student, dem offen gelassen wird, ob er seine Jahresarbeit im Juni oder September abgibt, der reißt sich im Februar kein Bein ‘raus — so bei Staats bürgerkunde-Lehrern u. a.), da Pädagogen und Fachinsti- tute noch in der dritten Februarwoche überzeugt waren, die andere Seite habe zu betreuen. Und es dürfte auch nicht an zu gründlicher Vorbereitung im. Institut für Deutsche Literaturgeschichte gelegen haben, daß Lehrerstudenten im kulturpolitischen Praktikum noch am dritten Praktikumstag ihren von dort zu stellenden Praktikumsaufgaben selbst hinterherlaufen mußten. Wir bitten im Interesse unserer Leser das Prorektorat für Studienangelegenheiten um die Beantwortung folgen der Fragen: ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 2. Universitätskonzert 1965 66. Auf dem Programm steht die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach in der Urfassung von 1723. Mitwirkende sind: Adele Stolte, Sopran; Gerda Schriever. Alt; Heinz Prescher, Te nor; Johannes Künzel und Herrman Chri stian Polster, Baß. Gruß und Glückwunsch zum Jahrestag der Nationalen Volksarmee Im Namen aller Wissenschaftler, Studen ten, Arbeiter und Angestellten der Karl- Marx-Universität beglückwünschten der Rektor, die Universitäts-Parteileitung, die Gewerkschaftsleitung und die Freie Deut- sche Jugend den Chef des Militärbezir kes HI der NVA, Generalmajor Ernst, und alle Angehörigen der Nationalen Volks armee zum 10. Jahrestag unserer Volks armee. In einem Schreiben an General major Ernst heißt es: „Die Angehörigen der Karl-Marx-Uni- versität bringen damit ihre enge Verbun denheit zu unserer Armee der Arbeiter und Bauern zum Ausdruck, die, gestützt auf die revolutionären Traditionen und erzogen von der Partei der Arbeiterklasse die erste Armee in der Geschichte Deutschlands ist, deren Aufgabe nicht in der Eroberung fremden Territoriums, sondern im zuver lässigen Schutz unserer sozialistischen Er rungenschaften und in der Erhaltung und Festigung des Friedens besteht... Die Karl-Marx-Universität wünscht der Nationalen Volksarmee, die sich in den 10 Jahren ihres Bestehens zu einer mo dernen schlagkräftigen Armee entwickelte, neue große Erfolge beim Schutze unseres sozialistischen Vaterlandes und bei der Be wahrung des Friedens in der Welt.“ Aus den Insfiiulen Solidarität mit Vietnam Ihre brüderliche Verbundenheit mit dem heldenhaft kämpfenden vietnamesischen Volk bekundeten 150 Studenten und Do zenten des Herder-Instituts. Sie folgten dem Aufruf „Blut für Vietnam“ und tru gen sich in die Blutspenderliste ein. An einem freiwilligen Arbeitseinsatz auf dem Messegelände, dessen Erlös sie auf das Solidaritätskonto für Vietnam bei der Universitätsgewerkschaftsleitung über wiesen, beteiligten sich HO Studenten des Herder-Instituts. „Winter"-Lager des Herder-Instituts Studenten und Dozenten des Herder-In- • stituts verbringen den Monat März in ver schiedenen Jugendherbergen unserer Re publik. Neben dem Unterricht, der dort fortgeführt wird, sollen die ausländischen Studenten die Menschen ihres Gastlandes näher kennenlernen. Universitätsleitung Verwaltungsarbeit ist Wissenschaftsorganisation Die erste Arbeitsberatung staatlicher Leiter, Parteiorganisatoren und Gewerk schaftsvertrauensleute des Rektorats, der Prorektorate und der Verwaltung unserer Universität beschäftigte sich am vergan genen Freitag mit der Rationalisierung und der wissenschaftlichen Organisation der Verwaltungsarbeit. In seinen einleiten den Worten betonte der stellvertretende Verwaltungsdirektor, Dr. Paulus, die Funktion der Verwaltung an unserer Uni versität als einen Teil der Wissenschafts organisation. Ausgehend vom 11. Plenum wies er auf die Notwendigkeit hin, die effektivsten Methoden für eine wissen schaftlich organisierte Verwaltungsarbeit zu erarbeiten. In der anschließenden Diskussion wurde an zahlreichen Beispielen die Notwendig keit einer sofortigen Rationalisierung im Bereich der Verwaltung demonstriert. Die erste Arbeitsberatung bildet den Auftakt zur schöpferischen Diskussion zum „Plan über Maßnahmen zur Verbesserung der Verwaltungsarbeit im Jahre 1966“ und zur Rationalisierung in den kommenden Jahren. Forschung - Lehre - Praxis Neuwahl des Leipziger Linguistenkreises Der Leipziger Linguistenkreis wählte am 18. Februar statusgemäß sein Vor standsgremium, das für den Inhalt der Planung und Organisation der gesamten Arbeit verantwortlich ist. Gewählt wurden Prof. Große, Prof. Neubert, Prof. Ruzicka und Prof. Schuster. Prof. Bahner kandidiert auf eigenen Wunsch — im Zusammenhang mit seiner Berufung an die Akademie — nicht mehr für den Vorstand. Zum Vorsitzenden des LLK be rief der Vorstand erneut Prof. Ruzicka. Im Rechenschaftsbericht würdigte Prof. Ruzicka den Leipziger Linguistenkreis als Modell wissenschaftlicher Integration und sozialistischer Gemeinschaftsarbeit. Die in der Diskussion genannten kritischen Vor schläge werden zur Intensivierung der Ar beitsweise des LLK beitragen. ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Assistentenklub der Mediziner Programm mit Niveau Neuer Favorit im Rennen um ein niveau volles geistig-kulturelles Leben an der Me dizinischen Fakultät ist der junge Assisten tenklub. Er zeichnet sich dadurch aus. daß er nicht nur eine klare Konzeption vorwei sen kann, sondern, auch vom ersten Tag seines Bestehens an bemüht ist, diese Kon zeption mit Leben /zu erfüllen. „Die Veranstaltungen des Assistenten klubs sollen beitragen, das Bild des sozia listischen Arztes zu entwerfen und die moralisch-ethischen Prinzipien des Ärzte standes in einer sozialistischen Gesellschaft zu entwickeln. Sie sollen in geeigneter Form konkrete Kenntnisse über die gesell schaftliche Entwicklung und Perspektive, insbesondere des sozialistischen Gesund heitswesens, vermitteln“, heißt es in der Konzeption, und der Leiter des jungen Unternehmens, Dr« Erpenbeck, legt Wert auf die Feststellung, daß der Klub um eine niveauvolle Geselligkeit bemüht ist. Das klang bereits auf der Eröffnungsver ¬ anstaltung im Februar an — sowohl was die Geselligkeit und das Niveau als auch die Vermittlung von Kenntnissen über unsere gesellschaftliche Entwicklung betrifft. Prof. Dr. med. habil. Hauschild, Dekan der Medizinischen Fakultät, eröffnete den ersten Abend des Klubs. Hans Lauter, Sekretär der SED-Bezirksleitung, sprach über’ geistige Probleme unserer Zeit, und seine Aufforderung an den jungen Klub, sich . an den geistig-kulturellen Auseinan dersetzungen zu beteiligen, fiel auf frucht baren Boden: Ein Gespräch mit unserem Volkskammerpräsidenten, Dr. Johannes Dieckmann, über „Demokratie hüben und ,Demokratie* drüben“ wird am 25. März zweifellos zum ersten Höhepunkt in der Tätigkeit des Klubs; Gerald Göt ting, Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, kündigte sich zu einer Debatte über Albert Schweitzer und den sozialistischen, Humanismus an; General intendant Prof. Karl Kayser reserviert den Klubmitgliedern Karten für den „Stell vertreter“ und erklärte auch die Bereit schaft der Leipziger Theaterschaffenden zu einem Gespräch über Rolf Hochhuths Stück, das den Auftakt zu einer ständigen Zusammenarbeit mit den Leipziger Bühnen geben wird; die Chefin des Deutscher, Modeinstituts, Katja Selbmann, wird am 20. Mai über Mode 1967 und Fragen der Geschmacksbildung plaudern... Ein hochinteressantes, reichhaltiges Programm, mit dem es den Veranstaltern relativ leicht fallen wird, ihre Vorstellungen zu verwirk lichen, nämlich alle Assistenten und Ober assistenten der Medizinischen Fakultät in das Leben des Klubs einzubeziehen. „Man muß natürlich Qualität bieten, wenn man die Assistenten u. U. vom bequemen Fern sehsessel in unseren Klub holen will“, meint Dr. Erpenbeck. Da es an unserer Universität kein allge mein bekanntes „Rezept“ für Assistenten- klubs gibt, seien hier noch einige organi satorische Einzelheiten genannt: Es besteht keine spezielle Mitglied schaft. das bedeutet, er steht allen Assisten ten und Oberassistenten der Medizinischen Fakultät offen, setzt aber gleichzeitig die interessierte Mitarbeit aller voraus. Lei tungsgremium des Assistentenklubs ist ein Klubrat, in dem Assistenten der einzelnen Einrichtungen der Fakultät arbeiten. Sie unterbreiten und beraten Vorschläge und sichern ihre Durchführung auf der Grund lage der Konzeption des Klubs. Die Fakul tätsleitung und die Gewerkschaftsleitung tragen die Verantwortung für den Klub; sie sind verpflichtet, ihn zu unterstützen. Diese beiden Gremien bestätigen auch den Vorsitzenden des Klubrates. Der Klubrats vorsitzende wird durch einen Vertreter der Fakultäts-Parteileitung, der Gewerkschafts leitung und durch den Kulturleiter der Me dizinischen Fakultät in seiner Arbeit bera ten. Im übrigen haben die Mediziner nichts dagegen, wenn andere Fakultäten ihr „Re zept 1 - plagiieren. M. M. Auslandsbeziehungen Aus der Statistik 1965 Wie aus dem statistischen Jahres - j bericht 1965 unserer Universität hervor, geht, ist die Zahl der Auslandsreisen au 137,69 Prozent gegenüber 1964 angewacb sen. Allein in die Sowjetunion wurde" über 200 Reisen mehr als im Vorjahr ver bucht. Die Zahl der Studentenexkursionen i das sozialistische Ausland hat sich 1965 at 106,22 Prozent gegenüber 1964 erhöht. I 1097 Gäste aus dem sozialistischen u22 nichtsozialistischen Ausland besuchten 196 unsere Universität. Sport Reisen Prof. Dr. Johannes Schubert, kommissa’ scher Direktor des Ostasiatischen Institu: weilte im Februar in Zürich. Er hielt V0 träge über die Mongolische Volksrepubl) vor der Geographisch-Ethnologischen G‛ Seilschaft in Zürich und Basel. Doz. Dr. Helmut Wolff, Oberarzt an d Chirurgischen Klinik, besucht das Kreb forschungszentrum in Heidelberg U nimmt an der Thorax-chirurgischen A beitstagung in Bad Neuheim teil. Dr. Adolf Kühnel, Theoretisch -Physika sches Institut, nimmt in Österreich an dP Winterschule über Probleme der Quante feldtheorie teil, die von der Universi" Graz veranstaltet wird. Prof. Dr. Horst Haase, Direktor des 1 stituts für Deutsche Literaturgeschic’ weilt zur Zeit in Belgrad. Seine Reise di der Herstellung enger Verbindungen zu d jugoslawischen Germanisten. Prof. Dr. Robert Schulz, Leiter der Abt lung Soziologie, bereitete im Auftrag 0 Staatssekretariats in Genf die Teilnab der DDR am 6. Weltkongreß der Soziolo8 vor. Mit 5 Reservespielern verloren Auch das fünfte Spiel dieses Jal" brachte unseren Fußballern keinen PuD- gewinn (0:3 gegen Lok Ost II dort). Ar dings muß berücksichtigt werden, daß HSG-Fußballer seit fünf Wochen nich’a ihrer Stammbesetzung antreten könnent zahlreiche Spieler in Praktikumsorten Me $ von Leipzig sind, und aus dem gleiC Grund auch kein geregelter Traini betrieb zustande kommt. Da auch j Schlußlichter Stahl Nordost und Mo Mihoma verloren, hat sich am Tabellene 1 nichts verändert (HSG Drittletzter einem Minuspunkt Vorsprung). Beide SP gegen diese Mannschaft stehen noch s vor, so daß Trainer Gerlachs'Hoffnung, • den noch ausstehenden sieben Spielen Punkte zu holen, real erscheint. P wäre zwar keine Platzverbesserung, e Sicherheit aber der Klassenerhalt zu warten.
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