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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 10.1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196600005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19660000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19660000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 10.1966
-
- Ausgabe Nr. 1, 06.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 2, 13.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 3, 20.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 4, 27.01.1966 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 7, 17.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 8, 24.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 9, 03.03.1966 1
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- Ausgabe [Mai], Sonderausgabe -
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- Ausgabe Nr. 24, 16.06.1966 1
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- Ausgabe Nr. 27, 07.07.1966 1
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- Ausgabe Nr. 29, 21.07.1966 1
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- Ausgabe Nr. 39, 06.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 40, 13.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 41, 20.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 27.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 44, 03.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 45, 10.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 46, 17.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 47, 24.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 48, 01.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 49, 08.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 50, 15.12.1966 1
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Band 10.1966
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Habilitationen 2. März, Herr Dr. rer. nat. Rudolf Jubelt. Thema: „Die Erzkompo- nenten in Diabasen und Keratophy- ren (Ilmenit, Titanomagnetit, Ma gnetit, Magnetkies, Kupferkies, Py rit), ihr variables Auftreten als mög liches Kriterium bei der Interpreta tion erdmagnetischer Anomalien in Bereichen paläozoischer Effusivkom- plexe". Mathematisch-Naturwissen schaftliche Fakultät.. 2. März, Herr Dr. rer. nat. Dieter Scholz, Geographisches Institut. Thema: „Die Pendelwanderung als geographisches Problem“. Mathe matisch-Naturwissenschaftliche Fa kultät. 5. März, Herr Dr. Horst Bau mann, Institut für Statistik. Thema: „Mathematisch-statistische Untersuchungen über die individuelle Konsumtion in der Deutschen Demo kratischen Republik unter besonde rer Berücksichtigung der Aufstellung eines optimalen Ernährungsmodells sowie eines Ersatz- und Erweite rungsmodells für hochwertige Indu striewaren“. Wirtschaftswissenschaft liche Fakultät. 9. März, Herr Dr. rer. nat. Rolf Borsdorf, Institut für Organische Chemie. Thema: „Konformationsbe trachtungen am Cyclohexan“. Mathe matisch-Naturwissenschaftliche Fa kultät. 9. März, Herr Dr. rer. nat. Wolf gang Dedek, Thema: „Moderne Verfahren zur Bestimmung gering ster Tritium-Aktivitäten“. Mathe matisch-Naturwissenschaftliche Fa kultät. 9. März, Herr Dr. rer. nat. Adolf Kühnel, Institut für Theoretische Physik. Thema: „DieneutralenK-Me- sonen“. Mathematisch-Naturwissen schaftliche Fakultät. 9. März, Herr Dr. paed. Siegfried Möbius. Thema: „Untersuchungen zum Inhalt und Umfang der sozia listischen Allgemeinbildung, soweit sie im Geographieunterricht der Oberschule vermittelt wird, unter besonderer Berücksichtigung ausge wählter Stoffgebiete“. Philosophische Fakultät. Promotionen 9. März, Herr Horst G r i e n i g. Thema: „Zur Agrarumgestaltung des Nahen und Mittleren Ostens unter besonderer Berücksichtigung der VAR (Ägypten)“. Wirtschaftswissen schaftliche Fakultät. Freitag, 11. März, 10 Uhr. Kultur raum des Instituts für Pädagogik, Gustav-Freytag-Straße 42, 2. Stock, rechts. Fräulein Edith Heinrich, Institut für Pädagogik. Thema: „Der Mißbrauch des Literaturunterrichts für die Ziele der deutschen Faschi sten“, Institut für Pädagogik.. Veranstaltungen vssaktcecüuetmhehe Sonntag, den 13. März, 10 Uhr, Alte Börse. Bodenfruchtbarkeit und Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge. Es spricht Prof. Dr. Georg Müller, Rektor der Karl-Marx-Universität. Sonntag, den 13. März, 11 Uhr, Dimi- troffmuseum, Plenarsaal des früheren Reichsgerichts. „Die Ermittlung“ von Pe ter Weiss. Aufführung für die Medizinische Fakultät. Kartenbestellungen über die AGL-Kulturfunktionäre. Klubratsmitglie der des Assistentenklubs und über die Kulturleitung. Sonntag, den 13. März, 10.30 Uhr, Musik- instrumenten-Museum der Karl-Marx-Uni versität. Die besaiteten Tasteninstrumente. Es spricht Dr. R u b h a r d t. Donnerstag, den 17. März, Veranstaltung des Rates für Asien-, Afrika- und La- teinamerikawissenschaften. Arbeitsgruppe Staat und Recht. „Zur Problematik des Föderalismus in den jungen Nationalstaa ten“. Kolloquium. Es spricht Dr. Gerhard Brehme. Donnerstag, den 17. März, 19.30 Uhr, Klub der Kulturschaffenden. Elsterstr. 35, Arbeitskreis Komplementäre. Probleme der Preisbildung nach dem 11. Plenum des ZK der SED. Gesprächspartner jst Horst Rei le. Abteilungsleiter vom Büro für Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung Leipzig. Freitag, den 18. März, Veranstaltung des Rates für Asien-, Afrika- und Lateiname rikawissenschaften. Arbeitsgruppe Vor kapitalistische Gesellschaftsformationen. „Probleme der Wiederholbarkeit in der Geschichte“. Kolloquium. Es spricht Prof. Dr. R. Günther. Freitag, den 18. März, 19.30 Uhr, Klub der ■ Kulturschaffenden, ' Elsterstraße 35, Arbeitskreis Außenpolitik. Gemeinsam mit der Sektion Internationale Fragen der URANIA. „Über Verlauf und Ergebnisse der Leipziger Frühjahrsmesse 1966". Es spricht der Generaldirektor des Leipziger Messeamtes. Handelsrat Kurt Schmei ßer. Donnerstag, den 17 März, bis Sonnabend, den 19. März. Institut für Grünland- und Feldfutterbau. 4. Grünlandsymposium mit dem Thema: „Futterpflanzen-Saatguterzeu- gung“. Tagungsort Physiologisches Institut der Karl-Marx-Universität. Mit Verdienstmedaille der NVA ausgezeichnet Anläßlich des 10. Jahrestages der Natio nalen Volksarmee wurde das Franz-Meh- ring-Institut für seine Verdienste um die Ausbildung von Armeeangehörigen mit Premiere von Hochhuths „Stellvertreter" Der 8. März gestaltete sich mit der Leipziger Premiere von Rolf Hochhuths „Stellver treter“ zu einem bedeutenden Höhepunkt des Theater-Messe programms. Generalintendant Prof. Karl Kayser ist der Re gisseur dieses die Welt be wegenden Stückes, das am Beispiel der Haltung Papst Pius’ XII. zum organisierten Massenmord der Nazis die Ver antwortung der Menschheit für den Humanismus untersucht. Die Hauptrollen verkörpern Wolf Goette (Papst Pius XII.), Gert Gütschow (Doktor), Hans- Joachim Hegewald (Kardinal) — auf unserem Bild mit Achim Schmidtchen (Kurt Gerstein). Den Pater Ricardo Fontana spielt Manfred Zetsche. Nach Vereinbarungen mit den Städtischen Bühnen wer den am 11. Mai die Angehöri gen unserer Universität diese Inszenierung in einer geschlos senen Aufführung sehen kön nen. Foto: Helga Wallmüller Städtische Theater Leipzig heit behandelt werden. Der eingeschlagene Weg dürfte geeignet sein, die Angehörigen des wissenschaftlichen Nachwuchses zur interessierten Mitarbeit bei der Behand lung wichtiger Fragen zu gewinnen. Der am Donnerstag, dem 24. Februar 1966. durchgeführte Klubabend darf als erfolg reicher Auftakt für das Jahr 1966 einge schätzt werden. Die Veranstalter hatten die Freude, an diesem Abend Magnifizenz Prof. Dr. Müller begrüßen zu können, der den zahlreich erschienen Professoren, Do zenten und Assistenten der Landwirt schaftlichen Fakultät interessante Einzel heiten und lebendige, färbige Eindrücke seiner 1965 anläßlich der Welt-Rektoren- Konferenz erfolgten Japanreise bot. Westdeutschland Annäherung durch sachliche Gespräche Auf Einladung des Direktors des Insti tuts für Philosophie der Karl-Marx-Uni versität Leipzig, Professor Dr. phil. habil Alfred K o s i n g, fand vom 26. Februar bis 1. März 1966 eine Diskussion zwischen Wissenschaftlern und Studenten der Karl- Marx-Universität mit Vertretern des So zialdemokratischen Hochschulbundes (SHB) an der Philipps-Universität Marburg statt. Themen des Gesprächs waren „Deutsch landfrage und europäische Sicherheit“ so wie „Möglichkeiten zur Gestaltung des Ver hältnisses zwischen beiden deutsche® Staa ten“. Mit dieser Zusammenkunft wurde ein Ende Juli 1965 in Marburg veranstaltetes öffentliches Podiumsgespräch fortgesetzt. Die Gesprächsteilnehmer sind sich darüber einig, daß die Wiedervereinigung Deutsch lands ein langwieriger Prozeß ist, der außenpolitische Entspannung und Annähe rung in Deutschland voraussetzt. Die Aus sprache fand in einer offenen und sach lichen Atmosphäre statt. Beide Seiten hal ten eine Fortsetzung derartiger Diskussio nen für notwendig. Teilnehmer des Instituts für Philosophie der Kar-Marx-Universität Leipzig Sozialistischer Hochschulbund an der Philipps-Universität Marburg der Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee in Gold ausgezeichnet. Mit der Verdienstmedaille der Nationa len Volksarmee in Silber wurden Prof. Dr. Kortüm, Direktor des Geophysikalischen Instituts und Prof. Dr. Gentzen, Insti tut für Geschichte der europäischen Volks demokratien geehrt. Auszeichnungen am 8. März Mit der Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen“ wurden am Internationalen Frauentag folgende Mitarbeiterinnen un serer Universität geehrt: Dr. Ruth Müller. Institut für Pädagogik; Dr. Edith Hoffmann. Institut für Vor- und Frühgeschichte; Erika Lindacher. Institut für Allgemeine Geschichte; Christliebe Mehlhose. Rektorat; Else Bodin, Prorekto rat für Studienangelegenheiten; Hildegard Morgenstern, Fakultät für Journalistik; gitte Hocke, Institut für Fremdsprachen; Käte Kahlert. Dolmetscher-Institut; Dr.Bri- Elsa Geiger, Medizinische Fakultät: Elfriede Bellmann. Physiologisches, Institut; Dr. Ruth Göpfert. Physiologisches Institut; Anneliese Mihank. Institut für Agrar meteorologie: Dr. Ingeburg Sauer, Institut für Marxismus-Leninismus; Dr. Ruth Mila- chowski, Mathematisch-Naturwissenschaft liche Fakultät. Forschung - Lehre - Praxis Planung des Produktionsmittelhandels Am 23. Februar 1966 konstituierte sich am Institut für Produktionsmittelhandel der Karl-Marx-Universität die Fakultäts forschungsgruppe 3 b „System der wissen schaftlichen Handelsplanung im Produk tionsmittelhandel“ unter der Leitung von Dr. Schulze. Ihr gehören neben Ver tretern des Instituts für Produktionsmittel handel, Volkswirtschaftsplanung und Indu strieökonomik leitende Mitarbeiter der Handelszweigleitungen Metall, Holz und Kohle und von Handelsbetrieben der Bran chen Chemie, Maschinenbauerzeugnisse, Metallurgie und Baumaschinenersatzteile und -zubehör an. Die Untersuchungen werden jeweils nach den Leitungsebenen (Handelsbetrieb und Handelszweigleitung) und den Plan zeiträumen (Perspektiv-, Jahres- und Operativplanung) erfolgen. Arbeitskreis der Mykologen tagte Am 26. und 27. Februar 1966 fand am Botanischen Institut der Karl-Marx-Uni versität die 2. Arbeitstagung der Arbeits gruppe Mykologie der Biologischen Gesell schaft in der DDR statt. Hauptsächlicher Tagesordnungspunkt waren Fragen der Kartierung von Großpilzen in Europa. Über den gegenwärtigen Stand der Kar tierung in der DDR und der CSSR berich ten Dr. H. Kreisel (Universität Greifs wald) und Ingenieur K. K r i z (Brno). Während der Tagung wurde im Botani schen Institut eine Foto- und Präparate schau von Pilzen gezeigt. Chirurgentagung In Leipzig fand die 24. Tagung der Wis senschaftlichen Gesellschaft für Chirurgie, Leipzig, unter Vorsitz des Direktors der Chirurgischen Universitätsklinik, Prof. Dr. med. habil. H. Uebermuth statt. Unter den mehr als 250 Teilnehmern befanden sich zahlreiche Referenten und Gäste aus dem sozialistischen Ausland und aus West deutschland. Es kam zu einem regen Ge dankenaustausch über die Wiederherstel lung von Organen bzw. Organsystemen und der Krebsdiagnostik und -behandlung. Weiterbildung für Absolventen Im Februar veranstaltete die Abteilung Musikerziehung des Instituts für Musik wissenschaft der Karl-Marx-Universität ihre fünfte Weiterbildungstagung ehemali ger Absolventen. Die Tagung stand unter dem Thema „Zu Fragen der Tanz- und Unterhaltungsmusik in der Schule“. Höhe punkte waren ein Referat zu Fragen der Tanzmusik von Dr. Hansgeorg Mühe, ein Referat zum Thema „Jazz in der Kunst musik“ von Prof. Dr. Richard Petzoldt sowie eine Musizierstunde von Studieren den der Abteilung zum Thema „Tänze rische Musik“. Assistentenklub der Landwirte Im Rahmen der Intensivierung der Ar beit mit dem wissenschaftlichen Nach wuchs erfolgte die Bildung von fünf Aus sprachegruppen mit je etwa 20 Angehöri gen der Assistentenschaft der Landwirt schaftlichen Fakultät. Bereits jetzt läßt sich feststellen daß auf dieser Grundlage aktuelle Themen wie die von der UGL angeregten (u. a. Regierungspolitik Er hards nach der Bundestagswahl, das mili tärische Kräfteverhältnis in Deutschland) zielstrebig, umfassend und in großer Offen- Beststudentenkonferenz in Berlin: Keine hochqualifizierten Einzelgänger erziehen Eine Studentendelegation der Kari-Marx- Universität nahm am 3. März an einer Best- studenten-Konferenz teil, die im Rahmen der I. Berliner Studententage in der Hauptstadt veranstaltet wurde. Das Referat hielt Prof. Dr. Robert R o m p e , Mitglied des ZK der SED und der Akademie der Wissenschaften. In der anschließenden Diskussion sprach im Auftrag der Leipziger Delegation Jutta Hüb ner, Fakultät für Journalistik, deren Beitrag wir leicht gekürzt wiedergeben: „Wir haben eure Thesen (Thesen der FDJ- Kreisleitung der Humboldt-Universität. D. Red.) zu dieser Beststudentenkonferenz und die Wesensmerkmale eines Beststudenten sorg fältig studiert. Da wurden nach unserer Mei nung viele wertvolle Gedanken zusammen getragen. Aber es gibt auch einige Punkte, die nicht so ganz den Kern treffen. Selbstver ständlich muß ein Beststudent viel wissen, Fähigkeiten auf bestimmten Gebieten besit zen, die Grundlagen beherrschen, charakter stark sein und den Marxismus-Leninismus als Voraussetzung für wirklich wissenschaftliche Arbeit anerkennen. Das kann uns doch aber für einen Beststudenten nicht genügen. Das sind doch Anforderungen, die wir im Grunde an jeden einzelnen Studenten stellen. Wir meinen, daß ein Beststudent in der Lage sein muß, den Marxismus-Leninismus schöpferisch anzuwenden. Da wir doch voraussetzen, daß ein Beststudent alle elementaren studenti schen Anforderungen erfüllt, müssen an ihn spezifische und höhere gestellt werden. Da sind wir auch schon bei der Gretchenfrage, ob man von den fachlich Besten jede poli tische Kleinarbeit fernhalten sollte. Oftmals scheinen verschiedene Aspekte dafür zu sprechen. Wir wollen uns aber keine Einzel gänger erziehen, die nicht voll im gesell schaftlichen Leben stehen. Sie sollten viel mehr fest in die FDJ-Arbeit einbezogen wer den und andere Freunde anleiten. Fachliche Genies, die sich in unserer Zeit nicht zu rechtfinden, nützen uns nicht. Einen wichti gen Aspekt dazu führte Piof. Dr. Robert Rompe in seinem Referat an. Er sprach von Produktionswirksamkeit. Wir brauchen Best studenten, die durch ihr theoretisches Wis sen die Praxis bereichern und die Entwick lung vorantreiben helfen. Dabei ist noch zu bedenken, daß heute ein einzelner nicht mehr Spezialist auf allen Gebieten sein kann. Forschungskollektive spilen eine im mer größere Rolle. Infolgedessen müssen wir die Beststudenten darauf vorbereiten. Bisher habe ich allgemein von den politischen An forderungen gesprochen, die wir an einen Beststudenten stellen müssen. Was nützen uns aber Beststudenten ohne Förderung? Bei uns an der Karl-Marx-Universität gibt es für Beststudenten Förderungsverträge, die von den Institutsleitungen mit dem Beststudenten abgeschlossen werden. Von einigen Instituts leitungen wurde diese Förderung aber rou tinemäßig gemacht. So wurden in der Phy sik zum Teil Beststudentenverträge ab geschlossen, die aber keine Wege zur Erfül lung zeigten oder nicht kontrolliert wurden. In einem anderen Fall erhielt ein Student einen Förderungsvertrag, der nicht nur auf politische Anforderungen verzichtet, sondern den Studenten sogar vom Studentenlager be freite. Natürlich werden in den seltensten Fällen solche politische Anforderungen schriftlich fixiert. Ist es aber nicht Sache der FDJ, darauf zu achten und vom Lehrkörper zu verlangen, daß er auch oder gerade bei den Beststudenten seine politische Erzieher funktion nicht vernachlässigt. Die ganze För derung wird erst dann effektiv, wenn weitere Qualifikationen festgelegt werden. Das kön nen sowohl Spezialisierungen auf einem Fachgebiet sein als auch Qualifizierungen, die über die Studienrichtung hinausgehen, wenn also beispielsweise ein Nebenfach studium aufgenommen wird. An der Fakultät für Journalistik gibt es einige gute Beispiele der Bestenförderung. Ein Teil der Beststudenten erhält die Mög lichkeit, mit erfahrenen Praktikern zusammen zuarbeiten und sich Spezialkenntnisse anzu eignen. So wurde ein Vertrag zwischen der Fakultätsieitung, Karl Eduard von Schnitzler und einem Beststudenten abgeschlossen. Der Student dringt in die Spezifik des Fernseh kommentars ein, fertigt selbständige Arbei ten an und hat monatlich eine Konsultation bei Karl Eduard von Schnitzler. Seine neuen Erkenntnisse behält der Beststudent nicht für sich. In Seminargesprächen werden diese Pro bleme diskutiert. So werden viele Studenten interessiert und herangezogen. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit findet seinen Nieder schlag in einer Belegarbeit, die auf der Lei stungsschau der Studenten ausgestellt wird. Natürlich hat bei all dem die FDJ ein Wört chen mitzureden. Sie befürwortet (oder auch nicht), ob ein guter Student gefördert werden soll. Die FDJ-Gruppe wacht auch darüber, daß die Verpflichtungen eingehalten werden. Wer Beststudent sein will, muß nach unserer Mei nung die Kraft haben, sich auf allen Gebieten als guter Student zu beweisen." Ausland Ärztekongreß in Havanna Über die Erfolge der Herzchirurgie an der Universitätsklinik Leipzig referiert 6 Prof. Dr. Herbst, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, auf dein kubanischen Medizinerkongreß in Ha vanna. Gast aus Kuba Dr. Hernandez C o r v c , Stomatologe an der Universität in Havanna, beabsichtigt' bis Ende März zu Studienzwecken an un serer Universität zu weilen. In eigener Sadie Beste Beiträge des Monats Als beste Beiträge der Monate Januat und Februar wurden ausgezeichnet: „Mari nicht gelesen — gelandet bei Kant“ von Dr. Fiedler und Dr. Seidel (UZ 1/66 S. 7); „Kein Lehrer sei ohne Beziehung z den Künsten“ von Walfried Posse (UZ 1/66, S. 6); „Hallo! Hier Tanzgruppe“ von Ingrid Fauth (UZ 1/66. S. 6); „.Brücken und Gitter 1 oder .Gitter statt Brücken 1 “ von Dr. Mieth (ÜZ 4/66, S. 6); „Klassiken studieren — aber WIE?“ von Prof. I. W a 8” ner (UZ 4 66, S 5); „Das Haushaltbuch in der FDJ-Gruppe“ von Jutta Hübner (U2 5/66, S. 3); „Nutzen und Nachteil des Non konformismus“ von Prof. Träger (UZ 8/66, S. 5 und 9/66. S. 4). Für gute Bildbeiträge erhielt die Kol legin Radtke (UZ 3/66. S. 3, u. UZ 5/66, S. 3) von der HFBS eine Anerkennung. UZ lesen ist Ehrensache „Jeder Genosse liest die UZ“ — unter diesem Motto orientiert die Parteileituns der Landwirtschaftlichen Fakultät die Pan teigruppenorganisatoren auf eine ver stärkte Abonnentenwerbung für die Unir versitätszeitung. Eine aktive Beziehung zur UZ stellte die Parteigruppe des 2. Studienjahres an der Landwirtschaftlichen Fakultät her. Sie hat beschlossen, daß regelmäßig Mitglieder der Gruppe über das Leben an der Landwirt schaftlichen Fakultät berichten. Wußten Sie schon, daß die Abteilung für Schlaftherapie der Neurologisch-Psychiatrischen Klinik in der Karl-Tauchnitz-Straße unter Ver wendung von Lottomitteln (87 500 Mart) geschaffen wurde? Auch daran sollten Sie denken, wenn Sie sich am 22. März an der großen Sonderziehung des Zahlenlottos beteili gen. Neben dem „Gewinn für alle“ warten 5 Millionen Mark, 20 PKW Tra bant 601, 125 Fernsehgeräte und an dere wertvolle Sachpreise auf ihre Gewinner. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippold (verantwortlicher Redakteur)' Rolf Möbius (Redakteur); Prof. Dr. jur hallh Richard Hähnert, Dr. paed. Hans-Dieter Husten. Gerhard Mathow. Monika Miels, Karla Poerschke Karl-Heinz Röhr, Dr. phil. Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Kales d2 Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich . Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 920: Ritterstraße 26, Fernruf 79 71. Sekretariat ApP2 rat 264. Bankkonto: 513 808 bei der Stadtspa™ kasse Leipzig - Druck: LvZ-Druckerei „Her mann Duncker" III 18 138, 701 Leipzig, PeteF Steinweg 19 - Bestellungen nimmt jedes PoS" amt entgegen. UZ 10/66, Seite 2
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