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GREIFSWALO Der Sozialismus wird so gut, wie wir ihn gestalten UNIVERSITÄTSZEITUNG ORGAN DERSED-KREISLEITUNG KARL-MARX- UNIVERSITÄT DIE UNBESIEGLICHEINSCHRIFT Ie HOCH LENIN olis Festveranstaltung der Karl-Marx-Universität zum 100. Geburtstag W. I. Lenins unter Leitung -BBLerR Jetzt entfernt die Mauer! sagte der Soldat schäften der Waffen des betonte, daß die den Ideen Lenins, Freundschaft mit Sowjetunion auch eindrucksvollere Die Festansprache hi elt Genosse Werner D o r d a n, 1. Sekretär der SED-Kreis leitung Karl-Marx-Universität. Er wür digte die unsterblichen Lehren Lenins und das von ihm geschaffene Modell des So zialismus als die wichtigsten Errungen- und der internationalen Arbeiterbewegung im Kampf um die Vollendung des Sozia lismus lind die Überwindung des Imperia lismus. Nachdrücklich verwies der Redner auf die großen Erfolge, die auf der Grund lage des Marxismus-Leninismus seit 1917 und der SED-Stadtleitung unter Leitung des Sekretärs Werner Röder, das Sekre tariat-der SED-Kreisleitung mit seinem 1. Sekretär Werner Dordan an der Spitze und der Vizekonsul des General konsulats in Leipzig; Alexander Pjatin. nd ited lotiv von 9 bis 17 Unter den LEIPZIG 23.4.1970 14. JAHRGANG 15 PFENNIG Uhr geöffnet. Gästen befanden sich Menschheit, als schärfste sozialistischen Weltsystems politischen Kampfkollektiven ent wickelt zu haben. Während die Studenten mit ihren Gästen Ausstellungen besuchten, Fo ren veranstalteten oder sie durch die Sektionen führten, trafen sich im Haus der Wissenschaftler For schungsstudenten mit Nationalpreis trägern und im Senatssaal Propagan disten des Marxismus-Leninismus. Bereits am Vormittag hatten ver schiedene GO den Internationalen Subbotnik vom vergangenen Wochen- ende weitergeführt. Mit dem gemein samen Fackelzug der Leipziger Kreis organisationen und der Gäste aus dem Bezirk und Tanzveranstaltun gen, so auch im Klubhaus „Kalinin“, klang der Tag aus. Weitere Berichte und Fotos veröffentlichen wir auf den Seiten 2 und 6. en • ie d it d des ’ teln Leistungsschaueröffnet Am Mittwoch eröffnete im Messe haus „Stentzlers Hof" der 1. Prorek tor, Prof. Möhle, die VI. Leistungs schau der Karl-Marx-Universität. Die Ausstellung ist bis zum 30. April und am 4./5. Mai täglich außer sonntags Und mit einem langstieligen Pinsel übertünchte er die drohende Inschrift. rEi de. Kei ir w : P aris geo on 1K atio chie en 1 n. ! ist 1 Die : ze, 1 tei $ ozis erreicht wurden. Er konsequente Treue zu die unverbrüchliche Lenins Partei und der künftig das immer Studentenkonferenzen und Er- Q nrungsaustausche über WPS und Titelkampf der i CS ma‘ Ver alis stis w-D eis® L le® 1 sie natio ägt. . M teit rs vir KP nati BERTOLT BRECHT Die unbesiegliche Inschrift Wul* ler - hat 1 > für eme euts bei fols rst m! 1B en 0 SS B teil' gste eref rjet ehöf ie® eitel r Nachdem bereits am Dienstagabend Rektor, Prorektoren, Universitäts- und Sektionsdirektoren in den Wohn heimen die ersten Veranstaltungen der Lenin-Tage direkt an der Uni versität bestritten, nachdem die er sten Studentenkonferenzen und die Premiere unseres Singeklubs statt fanden, wurde der Sonnabend — Tag der Jugend in der Bezirksstadt — auch an der Karl-Marx-Universität zu einem bedeutenden Höhepunkt der Feierlichkeiten zu Ehren des 100. Geburtstages W. I. Lenins. Um 14 Uhr empfingen Delegatio nen der FDJ-Grundorganisation der Karl-Marx-Universität etwa eintau send Gäste der Kreisorganisation des Kombinatsbetriebes Böhlen. In An wesenheit der Genossen Hoff mann, Sekretär der SED-Bezirks leitung, und Bauermeister, Mit glied ihres Sekretariats; des Sekre tariats der SED-Kreisleitung Karl- Marx-Universität unter Leitung ihres 1. Sekretärs Werner Dordan, des 2. Sekretärs der SED-Kreisleitung Böhlen und des Mitglieds des Sekre tariats der SED-Stadtleitung und stellvertretenden OBM Blaurock, des Sekretärs der FDJ-Bezirkslei- tung Bernd Preußer und des 1. Prorektors Prof. Dr. Horst Möhle begrüßte Werner Hannig die Gäste und übergab der Grundorganisation Chemie als bester GO der zu Ende gegangenen Etappe des Leninaufge bots der FDJ das Lenin-Ehrenban- ner. Besonderes Verdienst der Che miker ist es, alle FDJ-Gruppen zu Mit einer eindrucksvollen Festveranstal tung begingen 1200 Wissenschaftler, Ar beiter, Angestellte und Studenten der Karl-Marx-Universität am Dienstagnach mittag den 100. Geburtstag des Begründers der Kommunistischen Partei der Sowjet union und des ersten sozialistischen Staa tes, des Führers der internationalen Ar beiterbewegung Wladimir Iljitsch Lenin. Mit herzlichem Beifall • begrüßten die Universitätsangehörigen Genossen Al jabjew, Attache im Generalkonsulat der* UdSSR in Leipzig, Genossen Lothar P1 e c h e r, Sektorenleiter der SED-Be zirksleitung, den amtierenden Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Günter S k i b b a , den 1. Stellvertreter des Oberbürger meisters Dr. Frank Grimm, Mitarbeiter der SED-Stadtleitung, des Militärbezirks, Rektoren Leipziger Hochschulen und den Vorsitzenden des Gesellschaftlichen Rats , Dr. Richard Mahrwald. ko005 Diet en®' 1 aa« ng 8 855 ues‘ ne v DDS Delegationen der SED-Bezirksleitung von Gerhard Butzmann Wachsen des Einflusses des Sozialismus auf die Entwicklung der Menschheit ga rantiere. Eine festliche Estrade, an der nahezu alle Ensembles der Karl-Marx-Universi tät beteiligt waren — Akademisches Or chester, Leipziger Universitätschor, En semble „Pawel Kortschagin“, Sprecher des Poetischen Theaters „Louis Fürnberg" und der FDJ-Singeklub — beschloß die Festveranstaltung. Im Verlauf der Estrade erlebten die Gäste die Uraufführungen zweier Werke von Krause-Graumnitz durch den Universitätschor. Begeisterter Beifall dankte dem Singeklub für einen in ein Kampflied der internationalen Ar beiterklasse eingesprochenen Gruß an die zu gleicher Zeit in Moskau Lenin ehren den Repräsentanten der KPdSU und der internationalen Arbeiterbewegung. HARTMUT KLOPSCH - Kunsterziehung, 3. Studienjahr •• Alugraphie - Arbeit für die Leistungsschau zu Ehren des 100. Geburtstages W. I. Lenins • Auch an diesem Wochenende; Subbotniks zu Ehren Lenins Rremiere des Singeklubs er Karl-Marx-Universität ism obje iegK Auf Lenins Lehre gründen wir unsere Siegeszuversicht Erst ein zweiter Maler überstrich das Ganze mit breitem Pinsel, So daß es für Stunden weg war, aber gegen Morgen, Als der Kalk trocknete, trat darunter die Inschrift wieder hervor: nisse une? lbaf inef t.4 der ttiod e n und isef, i ud Var sie9 iew ezi/1 errs itte! irod® der. eois der i in'* s ktioß e is so? Da er aber mit seinem Kalk, nur die Schriftzüge nachfuhr, Stand oben nun in Kalk’: Zur Zeit des Weltkriegs In einer Zelle des italienischen Gefängnisses San Carlo Voll von verhafteten Soldaten, Betrunkenen und Dieben Tag der Jugend - Höhepunkt der Lenintnge HOCH LENIN Da schickten die Wärter einen Maurer mit einem Messer gegen die Inschrift vor; Und er kratzte Buchstabe für f Buchstabe aus, eine Stunde lang. Und als er fertig war, stand oben in der Zelle, jetzt farblos, Aber tief in die Mauer geritzt, die unbesiegliche Inschrift: HOCH LENIN Shemiker führen im Leninaufge- °ot der FDJ 1000 Böhlener FDJler Gäste der “rl-Marx-Universität Vielfältige Veranstaltungen in en Sektionen Nationalpreisträger berieten Dii" lismj OBS’ re^ 1 •er®" ism wei ■ 104 iselg N a ialiSJ ers iali% ascb% lis " s d, ided” eicb ono? ten ' fort! 1 Kratzte ein sozialistischer Soldat mit Kopierstift in die Wand: HOCH LENIN Ganz oben, in der halbdunklen Zelle, kaum sichtbar,aber mit ungeheuren Buchstaben geschrieben. Als die Wärter es sahen, schickten sie einen Maler mit einem Eimer Kalk.