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Durchsetzung des Prinzips des de mokratischen Zentralismus. Schwerpunkt der Diskussions grundlage und der sich anschließen den Aussprache bildete u. a. das Verhältnis der örtlichen Volksvertre tungen und ihrer Räte zu den Be trieben ihres Territoriums, gleich welcher Unterstellung, und die da mit geschaffenen weiteren juristi schen Möglichkeiten und Verpflich tungen zur Zusammenarbeit bei der Verbesserung der Arbeits- und Le bensbedingungen der Werktätigen in I ",2/ 4 Stadtleitung dienjahres, Fachrichtung Sprachmittler Russisch/Französisch. Foto: Swietek Sah Gesetzesentwurf diskutiert Seminar zum wissenschaftlichen Schöpfertum lei- UNIVERSITATSZEITUNG ORGAN DER SED-KREISLEITUNG KARL-MARX-UNIVERSITÄT LEIPZIG alle der mentes für das Jahr 1973, das 9.. März 1973 vom Vorsitzenden Universitätsgewerkschaftsleitung Karl-Marx-Universität, Doz. Dr. hard Hexelschneider, und von FÜR EIN GUTES GELINGEN der Leipziger Frühjahrsmesse 1973 sorgen auch Irina Siegert (links) und Renate Krause (Mitte) von der Sektion TAS, die im Ausländertreffpunkt im Neuen Rathaus einen verantwortungsvollen Dienst verrichten. Irina studiert im III. Studienjahr, Fachrichtung Sprachmittler Russisch/Tschechisch und Renate ist Studentin des II. Stu- geberland der X. Weltfestspiele zu sten. Leipzig, 15. März 1973 17. Jahrgang Einzelpreis: 15 Pfennig * am der der Er der grundlegenden Regelung staatsrechtlicher Prozesse in der DDR. die mit dem Gesetz über den Ministerrat der DDR eingeleitet wurde und ihre Fortführung mit Rechtsakten des Ministerrates zur Stellung, den Auf gaben, Rechten und Pflichten der volkseigenen Betriebe und Kombinate findet, organisch cingefügt ist. Verwirklichung der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages der SED. Die zu diesem und vielen anderen Kom plexen des Gesetzentwurfes heraus gearbeiteten Probleme sowie zahl reiche Einzelvorschläge zur Konkre tisierung und Präzisierung des Ge setzes werden in einer Stellung nahme der Sektion Rechtswissen schaft zusammengefaßt und der Kommission des Ministerrates zur Ausarbeitung des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe zugeleitet. Dr. Bernd Kaden Frage, wie die Wissenschaftler bei der Erfüllung der Aufgaben des VIII. Parteitages zu noch höheren Leistungen kommen können. Prof. Dr. Hans Wußing, Leiter der Abteilung Geschichte der Naturwis senschaften des Carl-Sudhoff-In- stituts, wies vor allem auf die Rolle der gesellschaftlichen Bedingungen für die Entfaltung der Schöpferkraft hin. „Die sozialistische Gesellschafts ordnung“ , hob er hervor, „schafft die günstigsten Voraussetzungen, die Schöpferkraft eines jeden voll zu enfalten. Es kommt darauf an, Vizevorsitzenden der UGL Wroc law, Doz: Dr. Jandy Jendrskaun- terzeichnet wurde. Im Verlaufe ih res Aufenthaltes nahmen die polni schen Gewerkschaftsfunktionäre am Empfang des Rektors der Karl- Marx-Universität und des UGL-Vor- sitzenden anläßlich des Internationa len Frauentages teil und trafen sich mit Fachkollegen aus der Leipziger Universität. - (UZ) Ein Seminar zu Fragen des im kleinen, in jedem Arbeitsbereich, wissenschaftlichen Schöpfertums diesen Vorzug der sozialistischen führte am vergangenen Dienstag die Gesellschaft voll auszunutzen.“ Parteileitung der Sektion Mathema- Prof. Dr. Gerd Laßner setzte die- tik durch. Im Mittelpunkt stand die sen Gedanken fort, erinnnerte an (UZ) Eine Delegation des Präsi diums der Gewerkschaftsleitung der Boleslaw-Bierut-Universität Wroc law unter Leitung der Vizevorsit zenden der UGL, Doz. Dr. Jandy Jendroska,weilte in der vergangenen Woche zu Gast an der Karl-Marx- Universität. Im Mittelpunkt der Ar beit während des Aufenthaltes stand eine Einschätzung des gemein samen Vertrages der Gewerkschafts- Leitungen Wroclaw und Leipzig so wie die Konkretisierung des Doku ¬ gebotes geprägt ist von der Verstär kung der politischen Arbeit in den Grundorganisationen. Diese Einschät- zung trifft vollauf auch für unsere Grundorganisationen zu. Wenn am 7, März die GO „Rosa Luxemburg" der Sektion Phil./WK. mit der Ehren schleife und der Ehrenurkunde des Zen tralrates der FDJ ausgezeichnet wer den konnte, dann haben auch jene GO, die in den letzten Wochen Maß stäbe setzten wie die GO Geschichte, Wirtschaftswissenschaften, Tierproduk tion und Veterinärmedizin u. a. daran einen großen Anteil. Noch reicht aber unser Schrittmaß in der gesamten Kreisorganisation nicht aus, um den Maßstäben gerecht zu Werden, die der VIII. Parteitag an uns als die Kampfreserve der Partei stellte. Deshalb kommt es darauf an, daß wir in der 3. Etappe vor allem bei der klassenmäßigen Erziehung sozialisti scher Absolventen einen qanz entschei denden Schritt vorankommen. Festival vorbereitung heißt für alle FDJ-Studen- ten in erster Linie in dieser Richtung ihren Beitrag zur allseitigen Stärkung unserer sozialistischen DDR, dem Gast- (UZ) Die Sekretariate der SED- Stadtleitung und der. Kreisleitung der Karl-Marx-Universität veran stalteten' in der vergangenen Woche in Leipzig-Information ein Agitato renforum zu Fragen der imperia listischen Währungskrise, das unter der Leitung des Sekretärs der SED- Stadtleitung, Genossen Erich Müller, stand. Prof. Dr. Hans Klemm, Dr. Sarkis Latchinian und Dr. Leonore Hoffmann von der Sektion Wirt schaftswissenschaften der Karl- Marx-Universität beantworteten die Fragen der Anwesenden. I Dr. Latchinian wies u. a. nach, daß die USA die Folgen der Wäh rungskrise auf andere kapitalisti sche Länder abzuwälzen versuchen. In ihren Ausführungen hoben die Wissenschaftler hervor, daß die Währungen der sozialistischen Staa ten durch das staatliche Valuta monopol geschützt seien. Polnische Gäste an der Karl-Marx Universität Gemeinsames Forum mit sowjetische Beispiele, an das Atom forschungszentrum Dubna und an die Nowosibirsker Abteilung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, wo ideale Voraussetzungen für wissenschaftliche Arbeiten ge schaffen wurden. Doch diese mate riellen Voraussetzungen seien nicht das einzig entscheidende. Große Beachtung müsse bei jeder Arbeit schön der Aufgabenstellung ge schenkt werden. Sie sollte weit for muliert sein, zugleich aber auch konkret und dem allgemeinen Stand der gesellschaftlichen Ent- - « .4 Die Aufgaben der FDJ-Kreisorganisation in der 3. Etappe Von NORBERT GUSTMANN, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung mus und Kapitalismus" zu einem wür digen Höhepunkt in der politisch-ideo logischen Arbeit aller Gruppen in Vor- bereitung auf die X. Weltfestspiele zu gestalten. Es geht um echten Mei nungsstreit und ein tieferes Eindrin gen in unsere marxistisch-leninistische Weltanschauung. Es wäre begrüßens wert, wenn sich die in den Januarver sammlungen bewährte Zusammenarbeit mit den Genossen des marxistisch-leni nistischen Grundstudiums in diesen Versammlungen fortsetzen könnte. D rittens werden wir die FDJ-Studen- tentage zu einem hervorragenden Ereignis im politischen, wissen schaftlichen und kulturellen Leben un serer Universität gestalten. Unter der Losung „Für hohe Leistungen zur all- seitigen Stärkung der DDR — FDJ-Stu- denten vorwärts zu den X. Weltfest spielen" sollen die FDJ-Studententage in Gemeinsamkeit mit der staatlichen Leitung zugleich zu Ehren des 20. Jah restages der Namensgebung unserer Karl-Marx-Universität in der Zeit vom 30. April bis 11. Mai stattfinden. Neben vielfältigen zentralen Veranstaltungen stehen vor allem die Leistungsverglei che zwischen den Gruppen, die Uni versitätsleistungsschau und die Stu dentenkonferenzen im Mittelpunkt. Das Programm der FDJ-Studententage wird auch so aufgebaut sein, daß unsere Studenten auf ihre Rolle als Mitgast geber der X. Weltfestspiele ein wenig vorbereitet und eingestimmt werden. Diskussion über dreijährige Praxisanalyse (UZ/Lb.) Die von Professor Dr. Wäsch geleitete- Forschungsgemein schaft „Führung des Erzie- hungsprozesses durch den Klassen leiter“ an der Sektion Pädagogik/ Psychologie veranstaltete am 2. März eine wissenschaftliche Konferenz, an der auch zahlreiche Gäste aus ande ren wissenschaftlichen Einrichtun gen, Lehrer und Studenten, teilnah men. Der Konferenz war das Ziel ge stellt. ausgewählte Ergebnisse und Probleme einer dreijährigen Praxis analyse, die im Auftrage der Aka demie der Pädagogischen Wissen schaften der DDR durchgeführt wor den war, und die weiterentwickelten theoretischen Positionen zur Füh rungstätigkeit des Klassenleiters zu diskutieren. Zudem umrissen das Referat von Professor Wäsch und der Diskussionsbeitrag des Vertre ters der Akademie der Pädagogi schen Wissenschaften, Dr. W. Gün ther, die Problemstellung der wei teren Arbeit der Forschungsgemein schaft. Die Konferenz leistete einen wichtigen Beitrag zur weiteren wis- senschaftlichen Fundierung der Tätigkeit des Klassenleiters. Das Kollektiv der Wissenschaftler der Sektion Rechts wissenschaft führte in der vergangenen Woche eine Diskussion zum Entwurf des „Gesetzes über die ört lichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deut schen Demokratischen Republik“ durch. In seiner Dis kussionsgrundlage arbeitete Prof. Dr. Bönninger her aus, daß der Gesetzentwurf in die Gesetzgebung zur Die Bedeutung des Gesetzentwurfs bestehe in der weiteren Entfaltung der sozialistischen Demokratie durch die Erweiterung der Befugnisse der örtlichen Volksvertretungen, dem Ausbau der Rechte und Pflichten der Abgeordneten, der Stärkung der zen tralen Leitung des Staates in Gestalt des Ministerrates als Exekutivorgan der Volkskammer der DDR und der umfassenden Wiedereinführung des Prinzips der doppelten Unterstellung und der damit verbundenen besseren A uf der 7. Zentralratstagung der auseinandersetzung zwischen Sozialis- FDJ wurde eingeschätzt, daß der bisherige Verlauf des Festivalauf- W ir orientieren darauf, daß GO sich auf der Grundlage sieben Punkte des Festivalaufge botes am Wettbewerb um die Ernst ¬ wicklung angepaßt. In den Kollek tiven müsse eine Arbeitsatmosphäre geschaffen werden, die den einzel nen ermutige, kühn zu sein. Fördernd auf die schöpferische Arbeit, betonte Prof. Laßner, wirke sieh auch der Kontakt mit Kollegen, der Gedankenaustausch über Län dergrenzen hinweg mit Wissen schaftlern vor allem der soziali stischen Bruderländer aus, genau wie das schnelle Veröffentlichen von Ergebnissen und Teilergebnis sen. Nach dieser ersten Verständigung über Fragen des wissenschaftlichen Schöpfertums soll nun die Diskus sion darüber an der ganzen Sektion, auch in den Studentengruppen, fort gesetzt werden. Thälmann-Ehrenbanner beteiligen. Da zu ist notwendig, daß jede Gruppe und jedes Mitglied den Beitrag kennt, der zur Erreichung dieser Zielstellung ge leistet werden muß. Wenn die Vielfäl tigkeit der Formen dieser Zielstellung und den genannten Hauptaufgaben Untergeordnet wird, dann soll sie eine Garantie für die Lebendigkeit des Wettbewerbs sein. Unser Ziel ist es, in der 3. Etappe des FestivaIwettbe- werbs für unsere Kreisorganisation ein Festivalbanner des ZR der FDJ zu er kämpfen und ein Ehrenbanner des ZK 'n eine GO zu holen. Worauf kommt es dabei besonders an? E rstens werden wir in allen GO wür dige Appelle zum Abschluß der 2. Etappe und zur Einleitung der 3. Etappe im Festivalwettbewerb in der ersten Aprilwoche organisieren. Sicher werden an diesen Appellen auch viele Parteileitungen, staatliche Leitungen und Hochschullehrer teilnehmen. Z weitens setzen wir uns als Ziel, die Mitgliederversammlung April zum Thema: „Die Überlegenheit unserer sozialistischen Ideologie in der Klassen- V iertens gilt es, gemeinsam große Anstrengungen zu unternehmen, um unsere Delegierten zu den X. Welt- festspielen gut vorzubereiten und ihnen hervorragende Ergebnisse im Wettbe werb um hohe Studienleistungen mit zugeben. F ünftens schließlich meinen wir, daß wir bei all unseren Freunden die Überzeugung vertiefen müssen, daß auch während der X. Weltfestspiele ein gewaltiger Beitrag zu ihrem Gelingen von unseren FDJ-Studenten durch eine sehr gründliche Vorbereitung und Durchführung des Studentensommers geleistet werden kann. W ir meinen, die Anforderungen auch für die 3. Etappe sind im Festival aufgebot und auf der 7. ZR-Ta- gung genannt, die konkreten Zielstel lungen sind in vielen Gruppenprogram, men, persönlichen Festivalaufträgen und persönlichen Plänen klar abgesteckt - was wir in der 3. Etappe noch stärker brauchen, sind zielgerichtete Schritte der Umsetzung in einem lebendig und in vielfältigen Formen geführten Wett bewerb. In dieser Ausgabe: Ein Abend mit Festival-,.Veteranen" Seite 3 Die Ideen des Kommunistischen Manifestes sind lebendiger denn je Seite 5 -arzazmazaannazzsmmasausanazazazrensanxaxasxunssazcxzazzuanzeuararznasamzznusmzsamaenameaneezzA-CA ANLÄSSLICH DES FRAUENTAGES wurden am. 6. März auslän ¬ dische Studentinnen des Herder-Instituts von dieser Patenbrigade im Tagebau Zwenkau herzlich eingeladen. Nach einem gelunge nen Kulturprogramm konnten sich die Studentinnen aus der So wjetunion, Vietnam, Kuba, Costa Rica, Libanon, Spanien und Gui nea mit den Frauen, von denen einige ausgezeichnet worden wa ¬ ren, über ihre Arbeit, aber auch über ihre Familien und Probleme unterhalten. Die Mädchen waren begeistert und versäumten dann euch keinen Tanz. Auf der Heimfahrt im Bus wurden eifrig Eindrücke über einen schönen Internationalen Frauentag, erlebt in der DDR, ausgetauscht. Text und Fotos: Jean-Michel Cavalli