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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1
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- Ausgabe Nr. 38, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 6. Dezember 1
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Band
Band 17.1973
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DAS INSTITUT FÜR PHYSIK DER AKADEMIE DER WISSEN SCHAFTEN DER ASERBAIDSHANI SCHEN SSR IN BAKU ist maßgeb lich an der Arbeit ; auf dem Gebiet der Halbleitertechnik in der Sowjet union beteiligt. Ingenieur Jaschar Tariwerdijew (unser Foto) erarbei tet mit Kollegen aus seinem Institut beispielsweise eine Halbleiteranlage, die Sonnenstrahlen in elektrische Energie umwandelt. Das Institut in Baku beschäftigt sich hauptsäch lich mit komplizierten Halbleiterver bindungen auf der Grundlage von Selen und Tellur in Form von Mo nokristallen. Die . Erforschung der physikalischen Eigenschaften dieser Halbleiter dient dazu, Geräte auf der Basis dieser Eigenschaften zu entwickeln, die vielseitig in Wissen schaft und Technik, eingesetzt wer den können. Zwei Anlagen aus Baku erhielten auf der Leipziger Messe die Goldmedaille. Foto: ADN-ZB (TASS) Poton. sc Artur Lösche: Als Physiker in Leningrad In Berlin hat man schon fast die Hälfte der Reisezeit von Leipzig in dem Kollegen, den man nun schienenen bzw. im Druck befind- schon über zehn Jahre kennt, einen liehen gemeinsamen Veröffentli- talentierten Zeichner und Maler, der chungen zeigt. be- •L Es begann in den Jahren 1958/59 zahlreiche gegenseitige Besuche in- Polymere chungen wird die troskopie (Prof. Zwetkoff) Untersu- in Lösungen durchführt, Arbeitsgruppe HF-Spek- an Hochpolymeren diesel chen immer wieder zu spüren kommt. ben Verbindungen im festen Zu stand untersuchen. nach Leningrad hinter sich gebracht; noch ein zweieinhalbstündiger Flug, und man wird von Freunden emp fangen, die sich nicht nur nach den neuesten wissenschaftlichen Arbei ten, den laufenden und den abge schlossenen, erkundigen, die wissen wollen, wie es den anderen Kolle gen geht, sich über Grüße und gute Nachrichten freuen und am Schick sal der Familien herzlichen Anteil nehmen. Da wird man von einem jungen Mann an der Straßenbahn mit „Sdrawstj ... Artur Arthuro- witsch" begrüßt, in dem man da- ‘ nach den Sohn des Gastgebers wie ¬ dererkennt, so ist Igor seit dem letz ten Besuch gewachsen; Anna hat im Klavierspielen gute Fortschritte ge macht und schließlich entdeckt man Ein besonderes Anliegen der Le ningrader Kollegen war, die bereits vorhandenen Kontakte auf dem Ge biet der Ferroelektrika und Molekül kristalle auf vertraglicher Basis, zu regeln. So umfaßt das Thema Aku stische Kernspinresonanz an -Kri stallen allein fünf Unterpunkte, wo bei sich der Lehrstuhl für Moleku larphysik mit seinen reichen Erfah rungen auf dem Gebiet der Akustik und die Arbeitsgruppe Festkörper- nmr sehr gut gegenseitig ergänzen, was sich nicht zuletzt in bereits er in der leider auch dort zu spärlich bemessenen Freizeit Motive seiner Umgebung, Freunde oder Urlaubs szenen auf Papier und Leinwand bannt. Diese Seiten der Begegnungen ge hören nicht zum Protokoll, man könnte sie als nebensächlich oder selbstverständlich beiseite schieben, aber sind sie das wirklich? Gerade diese persönlichen Kontakte, die Gast freundschaft, sind nicht nur Ausdruck gegenseitiger Achtung, sondern auch Gradmesser der Zusammenarbeit, des Zusammengehörigkeitsgefühls, das man bei jedem Besuch in Le ningrad, aber auch bei Gegenbesu duziert, vor allem aber durch län gere Studienaufenthalte bzw. Aspi ranturen Leipziger Kollegen in Le ningrad, neue Kontakte zustande, z. B. auf dem Gebiet der Hochpoly meren, des Ultra-Hochvakuums und der Halbleiterphysik. Hiervon sollen die physikalischen Eigenschaften von Makromolekülen in einem größeren Komplex gemeinsam bearbeitet werden. Während der Lehrstuhl für Es gilt, bei der Zusammenarbeit nicht nur bereits gut eingearbeitete Richtungen, miteinander zu koppeln, sondern auch in Entwicklung be findliche möglichst von Anfang • an aufeinander abzustimmen. Es war daher der Wunsch von vier Lehr stühlen (Molekülphysik, Radiophysik, allgemeine Physik II und Polymere), als weiteres Thema der Zusammen arbeit die Flüssigkristalle mit aufzu nehmen. Dadurch wird es möglich sein, die langen Erfahrungen von Prof. Zwetkoff auf diesem Gebiet (er veröffentlichte hierzu schon vor 37 Jahren grundlegende Arbeiten) gemeinsam zu nutzen und auch die durch neue Erkenntnisse der letzten Jahre stimulierte Entwicklung zu beschleunigen. Ich halte diese vor ausschauende Koordinierung für be sonders wertvoll und nützlich, da sie für die Zukunft hohe Effektivität verspricht. In ähnlicher Weise bahnt sich eine Abstimmung auf dem Ge biet des optischen Pumpens in Fest körpern mit dem Lehrstuhl für all gemeine Physik I und dem Labor für Optik (Prof. Kalitejewski, Prof. Frisch) an. Von den acht in den Arbeitsplan auf genommenen Themen (s. UZ vom 21. 12. 1972) gehören vier der Physik an, das fünfte (Darstellung nicht normierbarer Algebren in der Quan tentheorie) ist ebenfalls eng mit physikalischen Problemen verbun den. Wenn man berücksichtigt, daß darüber hinaus auch auf anderen Teilgebieten Kontaktei bestehen, dann erkennt man die Fortschritte, die seit 1958 erreicht wurden.. Eine genauere Analyse der Zusammenar beit zeigt, daß sie immer (besser: nur) dann ,gut vorankommt, wenn beide Seiten etwas zu bieten haben, was über das Durchschnittliche hin ausragt, und das Bestand hat. Eine derartige Zusammenarbeit ist das Ergebnis langjähriger, ständiger Be mühungen' und kann nicht kurzfri stig angeordnet werden; Asie setzt großes gegenseitiges Vertrauen vor aus. Ohne diese internationale Kom ponente kann sich heute keine Wis senschaft mehr weiterentwickeln. In Damals nahmen Kollegen der Le ningrader Physikalischen Fakultät, insbesondere der leider zu früh ver storbene Dozent Dr. Skripow, Ver bindungen mit dem Physikalischen Institut der Karl-Marx-Universität auf, um über die Übersetzung einer Monographie ins Russische zu ver handeln. Hieraus entwickelte sich eine freundschaftliche Zusammenar beit auf dem Gebiet der Hochfre quenzspektroskopie, die sich bis heute bewährt hat, und durch den im Dezember 1972 in Leningrad ab geschlossenen Vertrag zwischen bei den Universitäten neuen Auftrieb erhielt. In Leningrad sind hieran das Labor für Radiospektroskopie (Doz. Dr. Borodin), des Lehrstuhls für Radiophysik und in Leipzig die Arbeitsgruppen FeStkörper-nmr und nmr-Labor beteiligt. Es geht vor allem um die Anwendung der in Leningrad und in Leipzig gepflegten Methoden der magnetischen Kern spinresonanz auf neue Probleme, insbesondere zur Untersuchung von Adsorptionsvorgängen — hierzu sind schon mehrere gemeinsame Arbeiten mit dem nmr-Labor veröffentlicht worden — und zur Untersuchung von Molekülkristallen. In den 60er Jahren kamen, durch der Physik sind die einzelnen ex perimentellen und theoretischen Me thoden so weit spezialisiert, daß an einer Einrichtung immer nur eine begrenzte Auswahl hiervon betrie ben werden kann. Andererseits sind die Fragen, die heute zu lösen sind, so komplexer Natur, daß Wissen schaftler verschiedener Spezialge biete daran arbeiten müssen; ob diese dann immer an einer Hoch schule zur Verfügung stehen, ist nicht sehr wahrscheinlich. Hier bie tet die echte, sozialistische Zusam menarbeit mit Universitäten der UdSSR Möglichkeiten, besser voran zukommen. Die Physik der Univer sität Leningrad ist durch Tradition und hohe Leistungen ausgewiesen; die Nobelpreisträger Landau und Prochorow sind hier ausgebildet worden, und die Arbeiten auf dem Gebiet der Optik und Spektroskopie, der Quantentheorie, der ■ Molekül physik und der Festkörperphysik genießen Weltruf. Die Zusammen arbeit mit der Universität Lenin grad ist daher Ansporn und Ver pflichtung zugleich. Auch in der Lehre Zusammenarbeiten Die Wechselbeziehungen zwischen zwei Universitäten können und dür fen sich natürlich nicht auf die reine Forschungsthematik beschrän ken; sie muß sich gleichermaßen auch auf die Lehre erstrecken. Wenn das Endziel, sozialistische junge Wissenschaftler heranzubilden, auch dasselbe ist, so sind die Wege doch etwas verschieden. In der UdSSR müssen sich die Bewerber einer sehr harten Auf nahmeprüfung unterziehen, ehe sie mit dem Studium beginnen können. Dieses Streben nach hohen wissen schaftlichen Leistungen durchzieht die gesamte Ausbildung einschließ lich Praktika. Es wäre sehr zu be grüßen, wenn Beststudenten unserer Faehriehbang vor Beginn der Di plomarbeit ein Semester in Lenin grad arbeiten könnten, Möglichkei ten hierzu zeichnen sich ab. In die Zukunft weisende Pläne Imponierend ist der Plan der neuen .Universität in Petershof, etwa 30 km von Leningrads Zentrum ent fernt. Bis jetzt arbeiten nur etwa die Hälfte der Physikalischen Fakul tät und einige Laboratorien des Phy sikalischen Forschungsinstituts auf dem neuen Gelände; aber das ge nügt schon, um einen Eindruck von der Großzügigkeit dieses Vorhabens zu gewinnen. Den Physiker begei stert die Fülle neuer moderner Ge räte, aber auch die Möglichkeit, Speziallabors je nach Bedarf und der künftigen Entwicklung anzu bauen. Das 2. und 3. • Studienjahr, das bisher dort arbeitet, findet nicht nur die Studentenheime und dazu notwendige Versorgungseinrichtun gen, sondern auch in jeder Fakultät eine eigene Sporthalle, die als Wett kampfarena (mit Tribüne) verwen det werden kann. Die Gebäude — einschließlich Sporthalle — sind untereinander durch überdachte Gänge verbunden, was gerade in der jetzigen Jahreszeit sehr ange nehm ist. Derartige, weit in die Zukunft weisende Pläne, diese Abgewogen heit zwischen der Entwicklung ein zelner Teilgebiete der Physik ent sprechend den volkswirtschaftlichen Bedürfnissen, . die auch eine effek tive Absolventenvermittlung garan tiert, und die hohen Leistungen in Lehre und Forschung sind nur bei einer über lange Zeit stetigen Ent wicklung realisierbar. Diese spürt man vor allem, wenn man diese Entwicklung über Jahre verfolgen konnte. Hier können wir von unseren Le ningrader Freunden noch viel ler- nen."Die Tage in Leningräd waren angefüllt mit' Diskussionen, Vorträ gen und Erfahrungsaustauschen; sie reichen nicht aus, um alle Probleme zu besprechen. So bleibt zum Schluß nur ein herzliches „Auf Wieder- sehen!". emotionale ichschul-’ ichrichten Akademie entwickelt Zusammenarbeit mit Uni Budapest (ADN). Bessere Nut zung der wissenschaftlichen Ka pazität des Landes und Entwick lung eines gesunden Wettbewerbs sind die grundlegenden Ziele, die Ungarn mit einer engeren Zu- ; sammenarbeit zwischen der Aka demie der Wissenschaften und den Universitäten erreichen will. 1972 gab die Akademie rund 75 Millionen Forint für die Unter stützung der Forschungen an 144 Lehrstühlen von Universitä ten des Landes aus. Mehr als 700 von den 2100 wissenschaftlichen Mitarbeitern der Akademie üben eine unmittelbare Universitäts tätigkeit aus. Ein bedeutender Teil der Forschungsinstitute der Akademie hat auch Beziehungen zu den Universitäten, die der Heranbildung des wissenschaft lichen Nachwuchses zugute kom men. Das Forschungsinstitut für experimentelle Medizin z. B. bie tet Ärzten und Biologen von Uni- versitäten und Krankenhäusern der Hauptstadt die Möglichkeit, sich durch Teilnahme an der Forschung in Zeiträumen von zwei bis vier Wochen weiterzu bilden. Forschungsgruppen und Ar beitsgemeinschaften der Akade mie sind bei den Lehrstühlen tä- tig’und fördern damit eine brei tere Forschungsarbeit. Außerdem nimmt die Akademie an Konfe- S renzen teil, die vom Kommuni- Istischen Jugendverband an den höheren Bildungseinrichtungen organisiert werden. Bei solchen Anlässen wurden Vereinbarun gen getroffen, daß die Studenten in immer größerer Zahl die Ein richtungen der Akademie nutzen können. Tage der DDR-Wissenschaft und -Technik in der CSSR Berlin (ADN). Dem Ziel, den Informations- und Erfahrungsaus tausch zwischen Experten beider Länder zu erweitern und weitere Möglichkeiten der Zusammenar beit zu erörtern, dienen die „Tage der Wissenschaft und I Technik der DDR in der CSSR“ vom 22. bis 26. Januar in Prag und vom 29. Januar bis 1. Fe bruar 1973 in Bratislava. Nam hafte Wissenschaftler und erfahr rene Techniker aus Forschungs einrichtungen, Kombinaten, Be trieben und Hochschulen in der DDR werden in 35 Vorträgen über die Leistungsfähigkeit und neuen Ergebnisse in Forschung und Produktion informieren. Im Vordergrund stehen Themen aus den Fachgebieten Maschinenbau. Chemie, Elektrotechnik/Elektro- nik, Landwirtschaft, Gesundheits wesen und Umweltschutz. Zum Rahmenprogramm gehören Aus stellungen über industriemäßige Produktionsmethoden der Land wirtschaft, über die Organisation der wissenschaftlichen und tech nischen Information und über Standardisierung. Zum Programm gehören außerdem eine Aus stellung wissenschaftlich-techni scher Literatur der DDR und ein „Festival wissenschaftlich-techni scher Filme aus der DDR“. Auf einer Pressekonferenz gab G. Selbmann. Stellvertreter des DDR-Ministers für Wissenschaft und Technik, bekannt, daß für Ende 1973 bzw. Anfang 1974 „Tage der Wissenschaft und Tech nik der CSSR in der DDR“ vor gesehen sind. Erfolge des kubanischen Hochschulwesens Havanna (ADN). Als einen be deutenden Wendepunkt im kuba nischen Hochschulwesen bezeich- mmmammemmommammmmee--e• N Ausbildung Angehöriger junger National staaten an der Medizinischen Schule Ausländische Absolventinnen wesens gegeben. Dazu zählen < der Medizinischen Schule an der Praktika im Universitätsklini- I Karl-Marx-Universität Leipzig kum, an Kliniken und Poliklini- , sind in ihren Ländern maß- ken der Stadt Leipzig ebenso wie ? gebend an der Einrichtung von das Studium von Maßnahmen I Ausbildungsstätten für das mitt- zum vorbeugenden Gesundheits- lere medizinische Personal be- schütz in der DDR. teiligt. Die notwendigen Kennt ¬ nisse für diese verantwortungs- Bisher wurde diese Bildungs volle Tätigkeit erwerben die einrichtung mit Berufsschulcha- Frauen und jungen Mädchen in rakter von Lernenden aus ver- der zweieinhalbjährigen Lehr- schiedenen afrikanischen und I zeit, während der sie ihre Quali- südamerikanischen Staaten sowie I I fikation als Psysiotherapeutin, aus Zypern absolviert. Wie die I medizinisch-technische Assisten- ehemalige Studentin Joyce Banda a tin oder Hebamme erwerben. in einem Brief hervorhob, sind I Die Ausbildung von Angehöri- für sie die in Leipzig gewönne- I gen junger Nationalstaaten ge- nen Erfahrungen hinsichtlich h hört seit mehr als einem Jahr- Lehrmethodik und Behandlungs- zehnt zum Profil der Medizini- arten besonders wertvoll. Die sehen Schule. Neben fundierten Absolventin des Jahres 1971, zur t theoretischen Kenntnissen wird Zeit in einem Hospital in Lusaka den Gästen auch ein umfassen- (Sambia) tätig, wertet dies als I der Einblick in die Praxis des festes fachliches Fundament für sozialistischen Gesundheits- ihre gegenwärtige Arbeit. -ecemmmeremmmmmmmmemmmeamrermummmmmmmrmmemmemmmmmmmemmmammmmmmim STUDENTEN AUS DER VOLKSREPUBLIK BANGLADESH beim Deutschunterricht am Herder-Institut der Karl-Marx-Univer sität. Foto: ADN-ZB (Link) nete der kubanische Ministerprä sident Fidel Castro die Verbin dung des Lern- mit dem Arbeits prozeß während des Studiums. In seiner Rede anläßlich der Diplomverleihung an Absolventen der Universität Havanna verwies Fidel Castro darauf, daß sich im Prozeß der Verbindung von Stu dium und Arbeit das politische und kulturelle Bildungs- und Be rufsniveau der Absolventen er höht hat. Die Beteiligung der Studenten am Produktionsprozeß hilft neben der Erziehung zu all seitig entwickelten und gebildeten Menschen bei der Lösung zahl reicher Probleme der' Volkswirt schaft. Der vor einem Jahr be gonnene Prozeß erfaßt z. Z. alle drei Universitäten des Lan des. Allein in Havanna haben nahezu 16 000 Studenten ihre Ar beit in Fabriken und Dienstlei stungsbetrieben aufgenommen. Fidel Castro verwies darauf, daß die Arbeit der Studenten eine weitere Erhöhung des staatlichen Bildungsfonds ermöglicht. Im nächsten Jahr sollen diese Aus gaben 700 Millionen Pesos betra- ;en und damit den Ausgabenfonds des gesamten Haushaltplanes des Landes vor der Revolution über treffen. UZ 2/73, Seite 6
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