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— 147 — lichkeit abgeschnitten, die Donmi an dieser Stelle zu überschreite». Thurn und Hohenlohe reisten deshalb nach dem Gefechte bei Ul richskirchen nach Preßlmrg, um mit Bethlen Gabor die weitere» Operativnspläne zu besprechen und wurde» auf das schmeichel hafteste empfangcu, ihre Freude darüber erhielt aber dadurch einen bittcrn Nachgeschmack, daß sie von ihm um Geld be stürmt wurden. Nur unter der Bedingung war er erbötig, sich den Böhmen anzuschließeu, wenn sie ihn alsbald mit 400 ooo Gulden unterstützen und weitere Zahlungen für die Zukunft ver sprechen würden. Gleichzeitig verlangte er ihre Zustimmung zu der vou ihm beabsichtigtem Eroberung Österreichs, Steiermarks, Kärntens und Krains und erbot sich dafür mit Ungarn, das er bereits als sein Eigentum betrachtete, dem deutschen Reiche beizntretcn, wenn man ihm die kurfürstliche Würde erteilen würde. Da die beiden Generale nicht das Recht hatten, ihm eine zu sagende Antwort zu geben, so schickte er zu diesem Behuse Redey nach Prag, der daselbst bereits den neuen König antraf und ihm sein Anliegen vortragen konnte. Er fand aber nicht das erwar tete Entgegenkommen, denn Friedrich hatte kein Geld und konnte Bethlen höchstens mit Versprechungen vertrösten. Bezüglich Österreichs und der andern Alpenlauder wollte er um dieser Lauder und um Deutschlands Nullen den Ervberungsgclüsteu Bcthlens um so weniger Zugeständnisse machen, als er selbst die Herrschaft über dieselben zu erwerbe» gedachte. Bevor Bethlen von dem Mißerfolge der Redeyschcn Ge sandtschaft unterrichtet war, einigte er sich mit Thurn über die Fortsetzung der Kriegsoperationen, woraus das böhmische Heer am 21. November die Donau bei Preßburg übersetzte und daun mit den Ungarn vereint in der Stärke von ungefähr 42 000 Mann gegen Wien vorrückte. Der Vormarsch des Bundeshceres Ivar durch Unthatcu aller Art gebraudmarkt, sämtliche Dörfer uud Städte auf dem Wege »ach Wien wurden ausgeplündcrt, wobei sich namentlich die Ungarn durch die Grausamkeit hervor thatcu, mit der sie nach Geld uud Gcldeswert suchten. Am io*