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XSWK Kubi Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 6. Juni 1986 UJNIVERStTS MARX u 9. nn re Enger Zusammenhang von Territorium Par ¬ der Nationalen Front der DDI Karl-Marx-U ni versi tat. Wissenschaftsvorlauf beiträgt. Er- Kinner, Vorsitzender der Kreisor- gänzt wurde dies auch von Prof. Dr. Uni- Partei Dr. Helmut Almeroth, Verd. Lehrer des Volkes, GO Psychologie '^atung mit Genossen aus Kasan Am Wahlsonntag als Agitator Am Vorabend Herder-Institut Manuskript Philosophen besteht der zur Sächsischen mit neuem Volkswahlen 30 Jahre Geschichte vorgestellt Jugendobjekt der vom kammer nominierter Spitzenkandi dat wurde er von Prof. Dr. Klaus durch die Regierung Wohl zu Recht ist es der aufruf des Nationalrates der bildung. Prof. Dr. Fritz Tröger, dar, wie sich unsere Universität auf die Volkswahlen am 8. Juni vorbereitet, indem sie zu einem Bildungs- und die Genossen aus Kasan mit Rektor, dem Kreisvorstand Gewerkschaft Wissenschaft wie der FD J-Kreisleitung. (UZ) Zu einem Wahlgespräch mit Hochschullehrern weilte in der ver gangenen Woche Prof. Dr. Lothar Kolditz. Präsident des Nationalraies au Als ter-und-Bauern-Staates bunden ist. Schließlich konnte ich Politik von Partei und Prof. Helbig hielt im Zusam menhang mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde eine Gastvor lesung an der Universität in Upp sala und einen Vortrag im Stock holmer DDR-Kulturzentrum. folgreiche Entwicklung der versität einzusetzen. Grundlage für detaillierte einbarungen sind in zwölf Wahl- Natio- Ver- Ab- Koordinierungsvertrag bis 1990 unterzeichnet dem der so-, Dr. Willi Scherf Sektion TAS: der Aus- Prof. Dr. Lothar Kolditz, Präsident des Nationalrates der Nationalen Front, zu Wahlgespräch an der KMU nalen Front der DDR. der die Bür ger des Landes, so auch mich.und meine Genossen und Kollegen, in diesen Tagen -beschäftigt. Es ist ein Dokument, das dazu aufruft, am 8. Juni die Stimme den Kandidaten der Nationalen Front zu geben. Es läßt uns gleichzeitig unseren Blick auch auf jene Aufgaben, richten, die in den kommenden Jahren zu lösen sein werden. Der Vorsitzende des Nationalrates der Nationalen Front der DDR, Prof. Dr. Lothar Kolditz, wird von Prof. Dr. Klaus Kinner, Vorsitzender der Kreisorganisation des Kulturbundes, zu einem Wahlgespräch an der KMU begrüßt. Foto: HFBS/Engel Kulturbund für die Volks ¬ füllung der Beschlüsse des XI. teitages der SED engagieren. Daran anschließend stellte Prorektor für Erziehung und In ihrer Laudatio betonte Prof. Anita Jacobson Widding. daß Prof. Helbig zu den führenden Persönlichkeiten der germanisti schen Linguistik zählt und we sentliche Beiträge sowohl für die theoretische als auch für die an gewandte Sprachwissenschaft ge leistet hat. Seine Handbücher und wissenschaftlichen Aufsätze zur modernen deutschen Sprache seien international bekannt. Artur Lösche, Sektion Physik, der auf die neuen, langfristigen und ver bindlichen Vereinbarungen der Uni versität mit- Kombinaten der Indu strie hinwies, die sich zunehmend bewähren. Prof. Dr. Gerhard Wol ter, Direktor der Sektion ML, berich tete, daß die auf das Wohl des Vol kes gerichtete Politik von Partei und Regierung breite Zustimmung unter den Studenten der KMU fin det, dabei stellen sich die Lehrer im MLG den erhöhten Anforderungen für den Unterricht, so wie sie sich aus dem XI. Parteitag ergeben. Frank Seise, Mitglied des Sekreta riats der FDJ-KL. legte die vielfäl tigen Initiativen der FDJ in Vorbe reitung der Völkswahlen dar. Für die Studenten, jungen Wissenschaft ler und Arbeiter sei es klar, daß gute Leistungen und die Entschei dung für die Kandidaten der Natio nalen Front zusammengehöre Des halb wollen die FDJler durch eine frühzeitige Stimmabgabe am Mor gen des 8. Juni ihrem Bekenntnis zur Politik von Partei und Staat Ausdruck verleihen. studieren, als Leiter eines Lehr kombinates Hunderte von Fachar beitern aus- bzw. weiterbilden, In Auswertung des XI. Parteita ges der SED und zur Vorbereitung der Volkswahlen am 8. Juni fand in unserer Seminargruppe eine breite Diskussion statt. Dabei richteten wir unser Augenmerk darauf, wie wir unseren spezifischen Beitrag zur Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages leisten können. Unser Hauptarbeitsgebiet ist na türlich das Studium. Täglich muß je der in den Lehrveranstaltungen seine Fähigkeiten unter Beweis stel len und nach den besten Ergebnis sen streben. Um die Leistungen noch zu verbessern, haben wir be schlossen, die Arbeit der Studien gruppen zu intensivieren. Wir wol len das politische Gespräch noch re gelmäßiger führen und zu besonde ren Problemen Veranstaltungen or ganisieren. eng ver Mit diesen und weiteren Vorha ben gehen wir gut gerüstet am 8. Juni an die Wahlurnen. Unsere Se minargruppe gibt geschlossen und frühzeitig am Wahlsonntag die Stimme den Kandidaten der Natio nalen Front. Wir dokumentieren da mit unser Vertrauen und unsere Zu ¬ schnitten fixierte Rahmenthe men. Vorrangig zu koordinieren sind die gemeinsamen Aufgaben der langfristigen Entwicklung, der Leitung und Planung der gesell schaftlichen Reproduktion sowie die gegenseitige Unterstützung bei der Aus- und Weiterbildung. Besonderes Augenmerk gilt u. a. der Zusammenarbeit der Uni versität mit der bezirksgeleiteten Industrie. Mich beschäftigt die Frage, 'wie mein spezifischer Beitrag dazu aus sehen wird, wie ich durch meine Ar beit in der Ausbildung angehender Sprachmittler und in der überset- zungswissenschaftiichen Forschung den anspruchsvolleren Aufgaben dieser Tage gerecht werden kann. Wichtig scheint die Konzentration auf Wesentliches, auf Zukunftsträch tiges. und neue, konkrete Aufgaben bei der Erarbeitung von Elementen eines rechnergestützten Übersetzer arbeitsplatzes liegen auf meinem Tisch. Dies ist wohl ganz im Sinne des Wahlaufrufes: Unser aller Lei stungen und Gedanken sind gefor dert, wenn es darum geht, den be währten Weg auch in Zukunft fort zusetzen. Stimmung zur Politik von und Regierung. Wenn ich anläßlich der bevorste henden Wahlen zur Volkskammer und zum Bezirkstag an meine gesell schaftlichen und fachlichen Auf träge, persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse der 18jährigen Tätig keit als Berufs- und Fachschulleh rer sowie weitere 20 Jahre als wis senschaftlicher Oberassistent an der Sektion- Psychologie der KMU zu rückdenke, wird, mir mit meinen 64 Jahren als „Vorrentner“ so richtig bewußt, daß ich ein „echtes Kind“ der DDR bin und mein Lebenslauf mit der Entwicklung unseres Arbei- Dabei» hob Prof. Kolditz hervor: „Nichts ist für uns wichtiger als der Frieden! Als Forscher und Hoch schullehrer 1 wissen wir auf beson dere Weise um die Tatsache, daß So zialismus und Frieden untrennbar sind. Unser wissenschaftliches Tätigsein zum Wohle des Volkes braucht den Frieden und hilft, ihn zu erhalten.“ Dies sei ein Kennzei chen des Sozialismus, dessen Stärke sich auch in der Entwicklung der Nationalen Front zeige. Denn, so führte der Redner weiter aus, heute zeigt es sich, wie sich Millionen von Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft und Stellung für die Er- (UZ) Ein Koordinierungsver trag über die Zusammenarbeit zwischen dem Rat des Bezirkes, dem Rat der Stadt Leipzig und der Karl-Marx-Universität bis zum Jahre 1990 wurde am Don nerstag vergangener Woche vom Mitglied des Sekretariates der SED-Bezirksleitung und Vor sitzenden des Rates des Bezirkes Rolf Opitz, dem Oberbürgermei ster Dr. Bernd Seidel sowie dem Rektor der KMU Prof. Dr. sc. Lo thar Rathmann unterzeichnet. Bei der Vertragssignierung wa ren zugegen das Mitglied des Se kretariats der SED-Bezirkslei tung und Vorsitzender der Be zirksplankommission Dr. Lothar Poppe, der 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Be zirkes Jochen Draber sowie wei tere Ratsmitglieder und seitens der Universität der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Dr. Wer ner Fuchs sowie der 1. Prorektor Prof. Dr. sc. Horst Stein. Mit dem Koordinierungsvertrag wird eine bewährte Tradition der Zusammenarbeit mit den ter ritorialen Partnern fortgesetzt und in Realisierung der Be schlüsse des XI. Parteitages der SED diese konstruktive und lang fristige Kooperation mit weitaus größerer Effektivität weiterge führt. Der Vertrag ist darauf gerich tet. die Wirksamkeit des wis senschaftlichen Potentials der KMU optimal für die Lösung ge samtstaatlicher und territorialer gesellschaftlicher Aufgaben im Bezirk, vor allem der Bezirks stadt, effektiv zu nutzen und gleichzeitig die Ressourcen des Territoriums für die weitere er- Traditionelle Beratung Dr. Roland Wötzels mit Naturwissenschaftlern der Karl-Marx-Universität Universität Uppsala verlieh Würde eines Ehrendoktors (ND) Während eines Festaktes anläßlich der traditionellen Pro motionsfeierlichkeiten verlieh die Universität Uppsala am 30. Mai bedeutenden Wissenschaft lern aus acht Ländern die Eh rendoktorwürde. Zu den Ausge zeichneten gehört auch Prof. Dr. Gerhard Helbig vom Herder- Institut. ganisation des Kulturbundes, be grüßt. In einer regen Diskussion, an der Dr. Dieter Urbanski, Sekretär der SED-Kreisleitung, teilnahm, ging es um die Verantwortung der Wissenschaftler für die Erziehung der Studenten und für das geistig kulturelle Leben an der Universität sowie um den engen Zusammen hang von Demokratie. Bildung und Kultur. Unser Vertrauen und unsere Zustimmung zur guten Politik Seminargruppe MD 85-02, Sektion Mathematik: durch Fernstudium ein Diplom er werben, anschließend promovieren und in den letzten fast 20 Jahren an der Karl-Marx-Universität for schen. publizieren und über 1500 Fachschullehrer im'Fachgebiet Psy chologie ausbilden. Natürlich galt es in dieser Zeit auch, zahlreiche Aut- gaben und Funktionen in meiner Partei, der SED, sowie im FDGB zu realisieren. Es war alles in allem keine leichte, wohl aber auch eine schöne und erfolgreiche Zeit, in der ich einen kleinen Beitrag zur Stär kung der DDR leisten konnte. Aus diesen Gründen setze ich mich auch bei der kommenden Wahl als Wahlhelfer und Agitator ein und werde am 8. Juni mit meiner Frau die Stimme für die Kandidaten der Nationalen Front um 8 Uhr abgeben. Am 8. Juni geben wir unsere Stimme den Kandidaten der Nationalen Front , (UZ) Die anläßlich des Sym- 39siums „40 Jahre SED - 40 Bhre erfolgreiche Wissen- cdafts- und Hochschulpolitik vI Partei an der KMU“ (UZ 22 vom 30. Mai) an unserer Uni- ksität weilende Delegation der iüe8aner Staatlichen Universität Whrte im Anschluß des interna- vnalen Erfahrungsaustausches fitere Gespräche mit Vertre- on der KMU. So traf sich am xenstag vergangener Woche das Gkkretariat der SED-KL miteden GRDossen Jamil Galimowitsch Sa- Sekretär des Parteiko- tees der Kasaner Universität, - schung leisten. Im Anschluß on die Besichtigung „vor Ort“ traf sich Genosse Wötzel zu der traditionellen Beratung mit Professoren und Dozenten aus dem mathematisch-naturwissenschaftli chen und agrarwissenschaftlichen Bereich. Der angeregte Gedan kenaustausch über die Umsetzung der Beschlüsse des XI. Parteitages stand im Zeichen der würdigen Vor bereitung der Volkswahlen am 8. Juni. In seinen Ausführungen wandte sich Genosse Wötzel vor al lem Fragen der Wissenschaftsstra tegie zu. Jede Fachrichtung brau che langfristige Wissenschaftskon zeptionen, in denen Grundlagenfor schung und angewandte Forschung im entsprechenden Verhältnis ste ilen und der interdisziplinären Ar beit, engen Praxisbeziehungen so wie der Verbesserung des Verhält nisses von Aufwand und Ergebnis höchste Aufmerksamkeit geschenkt werden. Genosse Wötzel forderte mehr originäre Beiträge zur Entwick lung des Theorie- und Methoden bewußtseins sowie eine rechtzeitige Bereitstellung und rasche gesell schaftliche Verwertung wissenschaft licher Höchstleistungen. Die anwesenden Hochschullehrer gingen in der Diskussion — an knüpfend an die Ausführungen Dr. Roland Wötzels — vor allem auf die Wahrnehmung ihrer Verantwortung für a e Leistungsfähigkeit ihrer Kol lektive, Einrichtungen und der von ‘hnen betreuten Studenten ein. Fragen einer effektiven Leitungs- tätiqkeit bei der Lösung der durch den XI. Parteitag auf die Tagesord nung gesetzten Aufgaben, z. B. be m Abschluß von Leistungsverträ gen, der Erzielung von wissenschaft lichen Spitzenleistungen und der Verbesserung der Qualität des Stu dienprozesses spielten in der offe nen Aussprache eine wesentliche Rolle. Foto: MULLER freundschaftliche Beziehung wird weiter ausgebaut (U2) Auf Einladung des Prorek- Rrs für Naturwissenschaften der MU, Prof. Dr. sc. Horst Hennig, seilte am 29. Mai der Sekretär der ED-Bezirksleitung, Dr. Roland Wöt- 81, Zu einem Besuch an den Lehr- dd Versuchsstationen (LVS) Probst- /'da und Liebertwolkwitz der Sek- TV, |n Anwesenheit von Prof. A sc. Michael Düsterwald, Sekre- F der SED-Kreisleitung, infor- Bjerte sich der Gast über die Auf- 80ben, Ergebnisse und Zielstellun- Sn der beiden LVS. So ist das Kol- Siv in Probstheida Zulieferer von /'n- und Labortieren vor allem für tierexperimentellen Einrichtun- en der Sektionen Biowissenschaf- ■K. TV und für den Bereich Medi- und leistet damit einen wichti- ’ 6n Beitrag für die Grundlagen- 0d angewandte Forschung in ent- Sneidenden Wissenschaftsgebieten nd Schlüsseltechnologien. Be- Onderes Interesse fand das anläß- Sh des XI. Parteitages in Betrieb Sommene neue Wachtelhaus, Ws für die Arbeit der Station neue "oBstäbe setzt. In Liebertwolkwitz, 60 Vor allem das Institut für tropi- Landwirtschaft einen Teil sei- 5 umfangreichen Erziehungs-, Aus- dungs- und Forschungstätigkeit lisiert, besichtigte Genosse Wöt- 61 die Gewächshäuser sowie die Omwildanlage. t n beiden Lehr- und Versuchssta- sDnen wurde deutlich, daß durch 208 Vielzahl von Ideen und Aktivi- Ben, durch großes Engagement ;,’ r Mitarbeiter und unter intensiver oUtzung des Vorhandenen neue cgolitäten sowohl für die weitere r. und Forschungstätigkeit als für die Arbeits- und Lebens- .Dingungen erschlossen worden 009, Genosse Roland Wötzel wür- oAte dieses Herangehen der Mit- uDeiter, die initiativreich und mit lsdenschaft ihren spezifischen Bei- “9 zu einer ergebnisreichen For- und Oleg Wiktorowitsch Moro sow, stellvertr. Sekretär des Par teikomitees. zu einem Erfah rungsaustausch über die Gestal tung der Parteiarbeit nach dem XI. Parteitag der SED und dem XXVII. Parteitag der KPdSU in ihren Verantwortungsbereichen. Die Beratung diente dem Ziel, die freundschaftlichen Bezie hungen zwischen beiden Partei organisationen weiter zu vertie fen. Weitere Gespräche führten Kooperation mit dem Demokratie, Bildung und Kultur wurde deutlich Professoren und Mitarbeiter des natur- Und agrarwissenschaftlichen Bereichs: -eder leistet initiativreich und mit Leidenschaft seinen Spezifischen Beitrag zu einer Ergebnisreichen Forschung