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Konferenz am Bereich Medizin Die 12. Wissenschaftliche Kon ferenz der Forschungsrich- tung „Hirngeschädigte Kinder“ innerhalb der Hauptforschungs richtung „Schwangerschaft und frühkindliche , Entwicklung“ in Zusammenarbeit mit dem Kin derzentrum der Krl-Marx- Universität tagt am Donnerstag, dem 3. Oktober. 16 Uhr im Hör saal der Klinik für Kindermedi zin, 7050 Leipzig, Oststraße 21-25. - Während der Konferenz spre chen u. a. ‘ Despland (Lausanne) zu Untersuchungen der Reifung des Hörsystems anhand der frü hen auditiven evozierten Poten tiale sowie Wässer und Doerfer (Leipzig und Altenburg) zur zere bralen Beteiligung beim mukoku tanen Lymphknotensyndrom (MCLS, Kawasaki-Syndrom). Promotionen Promotion A Sektion Marxistisch-leninisti sche Philosophie Natalija Decker, am 27. Sep tember, 14 Uhr, 7010. Karl- Marx-Platz, Universitätshoch haus, I. Etage, Raum 5/6; Zur Entwicklungsgeschichte ethi scher Werturteile über psychisch Kranke und geistig Behinderte im 20. Jahrhundert unter impe rialistischen und sozialistischen Bedingungen — dargestellt am Beispiel Deutschlands und der UdSSR für die Zeit bis 1945. Sektion Journalistik Jürgen Schlimper, am 4. Ok tober, 10 Uhr. 7010, Karl-Marx- Platz. Universitätshochhaus, I. Etage, Raum 13: Die KPD- Tagespresse im Kampf um die Massen. Eine historische Unter suchung der KPD-Bezirksorgane „Der Kämpfer“, Chemnitz, und „Klassenkampf“. Halle, für den Zeitraum 1918 bis 1929. Bereich Medizin Maria Teichmann und Chri stian Bochmann (Kollektivar beit). am 4. Oktober, 14 Uhr, 7010. Liebigstraße 13. Kleiner Hörsaal des Instituts für Anato mie: Quantitativ-morphometri ¬ sche Untersuchungen am low- dose streptozotocin Diabetes. Sektion. Afrika- und Nahostwis senschäften Wolfram Jatzlauk: Spezifische Voraussetzungen, Formen und Methoden der Außenexpansion des südafrikanischen Kapitals unter den Bedingungen der zu nehmenden Anwendung intensi ver Reproduktionsmethoden. Christl Siegemund: Zu einigen Problemen der Formierung der Arbeiterklasse in der Volksrepu blik Mocambique unter besonde rer Berücksichtigung der Her ausbildung revolutionärer Ge werkschaften. Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Le Khac Huy: Untersuchungen zur Threoninwirksamkeit von Mischfutterkomponenten und zum Threoninbedarf bei wachsenden weiblichen Schwei nen im Lebendmassebereich von 30 bis 45 kg. Der Beitrag „Wir schreiten mit Zukunftsgewißheit in das fünfte Jahrzehnt unserer Parteige schichte“ in UZ/33, Seite 3 ent hält bedauerlicherweise einen Fehler. In der 3. Spalte muß es ab der dritten Zeile unter dem Foto rich tig heißen: „Sie war eine unzwei deutige Absage an alle opportuni stischen Vorstellungen. Die SED entstand somit als Fortsetzerin und Erbin alles Revolutionären in der deutschen Arbeiterbewe gung, aller progressiven und hu manistischen Bestrebungen der deutschen Geschichte.“ Wir bitten, den Fehler zu ent schuldigen. Redaktionskollegium: Dr, Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur): Gu drun Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Jürgen Siewert, Ulrich Heublein (Redakteure): Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans- Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Klaus Schippel, Die ter Schmekel. Dr. Karla Schröder. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf-Nr. 71 97 459/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bank- Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 29. Jahrgang, erscheint wöchentlich. Die Redak tion ist Träger der Ehrenmedaille de r KMU und der DSF-Ehrennadel in Gold UZ berichtet von der 5. Tagung des Kreisvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft an der Karl-Marx-Univers.ität Möglichkeiten der Gewerkschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Nachwuchskader der KMU sind vielfältig Arbeitskollektive haben eine große Verantwortung für Entwicklung junger Wissenschaftler Unter der Teilnahme von Vor sitzenden der Betriebsgewerk schaftsleitungen der Grundorgani sationen beschäftigte sich die 5. Ta gung des Kreisvorstandes der Ge werkschaft Wissenschaft an der Karl-Marx-Universität mit der ge werkschaftlichen Verantwortung und mit den gewerkschaftlichen Aufgaben bei der Förderung und Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Mitverantwortung der Klassenorganisation hervorgehoben Der Vorsitzende der Kommission Wissenschaftlicher Nachwuchs des Kreisvorstandes, Doz. Dr. Reinhard Hofmann, wertete in seiner einlei tenden Diskussionsgrundlage die stattgefundene gemeinsame Kon ferenz des MHF, des Zentralrates der FDJ und des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft aus. Dabei hob er besonders die Mit verantwortung der Klassenorgani sation bei der individuellen poli tischen und fachlichen Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuch ses, vor'allem durch politisch selbst gefestigte leistungsstarke Arbeits kollektive hervor. Die Vorsitzenden verschiedener Kommissionen des Kreisvorstandes wiesen in ihren Diskussionsbeiträ gen auf die vielfältigen gewerk schaftlichen Aufgaben und Möglich keiten zur Förderung der wissen schaftlichen Nachwuchskader an der KMU hin. Überblick über Nützung materieller Stimulierung Sa erläuterte der Vorsitzende des Neuereraktivs. Dr. Ing.-Ök. ' Man ¬ fred Hauser, den gegenwärtigen Stand der Mitarbeit des wissen schaftlichen Nachwuchses in der Neuerer- und Erfindertätigkeit. Die Vorsitzende der Kommission Arbeit und Löhne, Erika Preußer, gab einen Überblick über die Mög lichkeiten und die Nutzung der ma teriellen Stimulierung zur Leistungs- initiativen (mgp)infor mationen meinungen JZ entwicklung beim wissenschaftli chen Nachwuchs in den verschiede nen Universitätsbereichen. Der Vorsitzende der Wettbewerbs kommission, Alexander von Car lowitz, verwies auf die Notwendig keit und auf bereits vorhandene Er fahrungen in der stärkeren Einbe ziehung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den sozialistischen Wettbewerb und in die Arbeit der Kollektive, die um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ ringen. Die Leiterin der Arbeitsgruppe Recht, Renate Herrmann — selbst Nachwuchswissenschaftlerin —, for derte, daß sich die Nachwuchskräfte stärker an der gesellschaftlichen Ar beit an der KMU beteiligen .und wer ¬ tete gesammelte Erfahrungen mit diesen Gewerkschaftsmitgliedern bei der Verwirklichung des soziali stischen Arbeitsrechts sowie bei der Durchsetzung gewerkschaftlicher Mitwirkungsrechte aus. Die Vorsitzende der Frauenkom mission, Dr. Barbara Röder, beschäf tigte sich mit spezifischen Proble,- men in der Arbeit und bei der Förderung des weiblichen Nach wuchses. Wettbewerbsbeschlüsse müssen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beinhalten In seinen Schlußbemerkungen ver wies der Vorsitzende des Kreisvor standes der Gewerkschaft Wissen schaft,. Dr. Werner Lehmann, auf die umfassende Verantwortung des Kreisvorstandes und aller gewerk schaftlichen Leitungen an der KMU bei der gewerkschaftlichen Inter essenvertretung des wissenschaftli chen Nachwuchses. Überall ist zu er kennen, daß die Verantwortung für die künftigen jungen Wissenschaft ler nicht nur beim Hochschullehrer, sondern auch und vor allem beim je weiligen Wissenschaftskollektiv liegt. Er forderte, daß in die Wett bewerbsbeschlüsse der Grundorga nisationen und in die Wettbewerbs verpflichtungen der Kollektive so wie in den Betriebskollektivvertrag für 1986 konkrete und abrechenbare Aufgaben zur weiteren erfolgrei chen Arbeit zur Förderung und Ent-, Wicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses aufgenommen wer den. Die Vorsitzenden der Betriebs gewerkschaftsleitungen wurden auf- gefordert, mindestens zweimal jähr lich in den Leitungen die gewerk schaftliche Arbeit mit dem wissen schaftlichen Nachwuchs zu behan deln. RUDOLF SCHEFFLER Tiefe Trauer um Genossen Prof. Dr. sc. Georg Harder Nachruf der SED-Kreisleitung, des Rektors derKarl-Marx-Universität, des Kreisvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und des Direktors des Franz-Mehring-Institutes Am 20. September — kurz. vor Vollendung seines 56. Lebensjah res — verstarb unser Genosse Prof. Dr. sc. phil. Georg Harder, Mitglied der SED-Kreisleitung, Vorsitzender des Kreisvorstan des der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft und stellvertretender Di rektor für Ausbildung und Erzie hung am Franz-Mehring-Insti- tut. Mit ihm verlieren wir einen unserer Partei treu ergebenen Genossen, der alle seine Kraft für den Aufbau des Sozialismus und die Stärkung unserer Repu- bljk einsetzte. Seinen besonderen Beitrag sah er stets in der Ver breitung unserer wissenschaftli chen Weltanschauung. Immer wirkte er als streitbarer Kämp fer für den Marxismus-Leninis mus, ob als Lehrer an Parteischu len oder als Hochschullehrer am Franz-Mehring-Institut. Genosse Georg Harder, dessen erster Beruf Tischler war, be gann seine politische Tätigkeit 1950 in der FDJ und wurde 1951 Mitglied der SED. Ab 1952 lehrte er an einer Kreisparteischule und danach an der SED- Bezirksparteischule Magdeburg Marxismus-Leninismus. Im Jahre 1959 wurde er zu einer Aspirantur in die Sowjetunion delegiert und promovierte 1962 an der Akademie für Gesell schaftswissenschaften beim ZK der KPdSU zum Thema „Zur Kritik der klerikal-katholischen Theorie der Freiheit der Persön- \ lichkeit". Danach nahm er seine Tätigkeit am Franz-Mehring- Institut der Karl-Marx-Universi tät auf, wo er seitdem als Dozent und ord. Professor für dialek tischen und historischen Ma terialismus mit der ihm eigenen Energie wirkte. In seiner gesamten Tätigkeit ließ sich Gen. Georg Harder vom Prinzip der Einheit von Theorie und Politik leiten und verband die wissenschaftliche Arbeit un trennbar mit der Lösung konkre ter politischer Aufgaben der Par tei. Ob als Sekretär der SED- Grundorganisation, als Mitglied der SED-Kreisleitung oder als langjähriger Vorsitzender der Kommission der SED-Kreislei tung für die Kreisschule Mar xismus-Leninismus, stets kämpfte er als aufrechter Kom munist initiativreich für die Ver wirklichung der von der Partei gestellten Aufgaben und Anfor derungen. In Wort und Tat wirkte er in seiner wissenschaftlichen und po litischen Tätigkeit für die Festi gung des Bruderbundes mit der Sowjetunion. Große Verdienste erwarb er sich bei der Entwick lung der Kreisorganisation der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft an der Universität. Genosse Georg Harder war seit 1975 stellvertretender Direk tor für Ausbildung und Erzie hung am Franz-Mehring-Insti tut. Er hatte wesentlichen Anteil an der Entwicklung und Profi lierung der Weiterbildung für Kader des marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudiums. Als Hochschullehrer erwarb er sich durch seine Lehrtätigkeit hohe Wertschätzung. In der wissenschaftlichen Ar beit galt sein ganzes Interesse den Fragen der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Be sondere Aufmerksamkeit wid mete er in langjähriger For schung der Herausbildung und Entwicklung der sozialistischen Nation. Zu dieser Problematik er folgte auch seine Promotion B Anfang 1969. Gestützt auf seine Forschungsergebnisse war Ge ¬ nosse Georg Harder Autor und Mitautor zahlreicher Publikatio nen, die das Interesse eines brei ten Leserkreises fanden und ins besondere für die Lehrtätigkeit des MLG eine wichtige Hilfe be deuteten. Genosse Georg Harder hat zahlreiche Nachwuchswissen schaftler zur Promotion A und B geführt, die heute verantwortlich im MLG tätig sind. Seine Arbeit als profilierter Wissenschaftler und unermüd licher Propagandist des Marxis mus-Leninismus wurde durch hohe Auszeichnungen gewürdigt, u. a. mit dem Orden „Banner der Arbeit“ und der Verdienst- medaille der DDR. Wir werden Genossen Prof. Dr. sc. Georg Harder stets ein eh rendes Gedenken bewahren. SED-Kreisleitung KMU Rektor der Karl-Marx-Universi tät Kreisvorstand der Gesellschaft für DSF Direktor des FMI Bei sechs Disziplinen in zwei Stunden gute Kondition bewiesen Kanuten unserer Universität erfolgreich bei 23. DDR-Bestenermittlung im Touristischen Mehrkampf Schwedt mit seinen 52 000 Ein wohnern, gelegen an der Oder- Neiße-Friedensgrenze, mit einem wunderschönen Wassersportzen trum und gastfreundlichen Men schen war der Austragungsort der 23. DDR-Bestenermittlung im Touristischen Mehrkampf der Kanuten. Die BSG Chemie Schwedt, Sek tion Kanu, bot mit ihren Or ganisatoren unter der Leitung von Hilmar Schmidt die bisher besten Bedingungen. Das läßt die 900 Teilnehmer aus 42 Sportge meinschaften gern an den Hö Mitglieder der Mannschaft der Hochschulsportgemeinschaft KMU, Kanu- Touristik. hepunkt des Jahres 1985 zurück denken. Unsere Kanuten der HSG KMU waren mit 29 Sportfreun den der unterschiedlichsten Al tersklassen angereist, um vielsei tig ihre Leistungsstärke im DDR-Maßstab zu dokumentie ren. Schließlich galt „es, die Er folge von 1984 zu verteidigen, mit dem, Ziel, den. Wanderpokal für die beste Erwachsenenmann schaft der DDR wieder mit nach Leipzig zu nehmen. Für etwas unerfahrene Sport freunde in dieser Sportart sollen die 6 Disziplinen des Mehrkamp fes genannt sein: Slalom 8 Tore, Stechpaddelfah ren 200 m, Zeitfahren 600 m, Schießen 6 Schuß, Laufen Frauen 1000 m bzw. Männer 2000 m, Schwimmen 50 m. Alles im Zeitraum von etwa 2 Stunden, das erfordert schon eine gute Kondition. Wir waren am Ende mit den Ergebnissen 7 Siege, 5 zweite, 4 dritte. 2 fünfte Plätze und 1 sech ster Platz zufrieden. Den Wanderpokal für die beste Mannschaft im Bereich der Er wachsenen mußten unsere Kanu ten nach 3jährigem Besitz aller dings mit 2 Punkten Differenz (53 zu 51) an die BSG Motor Süd Neubrandenburg abgeben. Im nächsten Jahr im Bezirk Gera gibt es auf der Saale ein Wieder- Kati Piecha gewann in der Alters klasse 13 das Stechpaddelfahren. sehen, und wir hoffen auf ein« erfolgreiche Revanche. Text: HANS SCHÖNHERk Fotos: ROLAND PIECHA UWE KRAUS Ergebnisse: DDR-Sieger Horn, Siegbert (FI Erw.) Dr. Schuck, Helga (F I AK II) Thiel, Manfred (F I AK III) Steinbach, Rene (F I AK 12) Piecha, Kati (F I AK 13) Dr. Korbe, Siegwart (F II AK ID Noack, Jürgen (F II AK II) Sauer, Torsten (F II AK 17) Noack, Uwe (F II AK 17) Einladung zum Ausdauerlauf Zu einem Ausdauerlauf um den Pokal ihres Direktors lädt die Sektion Chemie alle Mit arbeiter und Forschungsstuden ten unserer Universität ein. Start wird am 3. Oktober um 15.30 Uhr auf dem Sportplatz Wettin- brücke sein. Die Streckenlänge beträgt 5 bzw. 10 Kilometer für Männer' und Frauen, wobei so wohl Einzelstarter als auch Mannschaften gewertet werden (Mannschaft — 3 Teilnehmer je Sektion oder Einrichtung). Die siegreichen Mannschaften er halten den Wanderpokal, sieg reiche Einzelstarter einen Preis. Teilnahmemeldungen können bis 30 Minuten vor dem Start ab gegeben werden. Ausbildung zum Rettungsschwimmer Die Grundorganisation Was. serrettungsdienst der Karn Marx-Universität bildet wie ' jedem Jahr auch im Studienjan 1985/86 wieder Rettungsschwi. mer aus. Daran beteiligen kön nen sich alle Studenten und Ane gehörige der Universität SOWt. weitere Interessenten ab acht zehn Jahre. Der in diesem Jahr anlaufende Lehrgang beginnt schon am. 2 Oktober um 17.00 Uhr im Fich tebad (7030 Leipzig, Kantstr. 3P Wer Rettungsschwimmer Wem den möchte, sollte sich zu diesend Zeitpunkt dort melden un- gleich seine Badesachen mitbrl gen. x