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Jar eil Sil' je” der gen om- Ni- nm das ini- Be- Ne oten hed luß- ährt Ier- di« igel ies« der am I urt$ I rde all« nst I gen” I ter arf füf be- ZSWK 26 % I ubI MARX - UNIVERSITÄT Sächsisch? _ | Landesbirliothek Organ der 2 4. SEP. 1985 Kreisleitung der SED Kubi Säe. Zum Thema 1 der Zirkel im Parteilehrjahr Vorlesungsfreie Zeit ist keine Freizeit Programm der Abendkurse der KMU Engagement für den originalen Klang Parteilehrjahr 1985/86 eröffnet Die Theorie für den politischen Kampf tiefgründig aneignen Helmut Hackenberg sprach auf Bezirksparteiaktivtagung Brief an Erich Honecker einmütig verabschiedet (LVZ/UZ) Die Bezirksparteiorga- nisation Leipzig mit ihren über 114000 Kommunisten wird sich auch in der entscheidenden Etappe der Parteitagsvorbereitung als zu- Verlässige Abteilung unserer marxi stisch-leninistischen Kampfpartei er- Weisen. Die vielen Wortmeldungen und Taten der Werktätigen in der Volksaussprache zum XI. Parteitag, die tausendfachen Ideen und Ver pflichtungen in den bisherigen per sönlichen Gesprächen mit den Ge- hossen vor den Parteiwahlen und die bis Ende August erreichten Planergebnisse belegen anschaulich die wachsende politische Kraft und Reife unserer Bezirksparteiorgani sation und das tiefe Vertrauens- Verhältnis zwischen Partei und Volk. Das erklärte Helmut Hacken- ^rg, 2. Sekretär der Bezirksleitung Leipzig der SED, am Montag auf der Tagung des Bezirksparteiaktivs zur Eröffnung des Parteilehrjahres 1985/86 in der Kongreßhalle. 1200 Genossinnen und Genossen begrüßten zu Beginn der Tagung, die die künftigen Aufgaben der Kommunisten zur Stärkung der Kampfkraft der Partei auf dem Wege zum XI. Parteitag festlegte, gemeinsam mit Helmut Hackenberg Yeitere Mitglieder des Sekretariats der Bezirksleitung. Ausgehend von der 10. Tagung des Zentralkomitees wies der Red- ner nach, daß unsere Partei mit al- ler Konsequenz an der Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik fest- hält und mit dieser Politik zum Wohle des Volkes auch die Schwelle des Jahres 2000 überschreiten wird. Stärkung des Sozialismus und Si cherung des Friedens haben sich auch Tausende von Arbeitskollekti ven auf ihre Fahnen geschrieben und sich bei „Meine Tat für unseren Staat“ zu hohen Leistungen ver pflichtet. Helmut Hackenberg unterstrich die große Rolle, die das Partei lehrjahr dafür hat, Theorien für den politischen Kampf in unserer Zeit zu vermitteln. Das mit dieser Ta gung des Bezirksparteiaktivs eröff nete Parteilehrjahr 1985/86 erhält sein besonderes Gewicht dadurch, daß es von der unmittelbaren Vor bereitung des XI. Parteitages und der gründlichen Auswertung seiner Beschlüsse bestimmt sein wird. Den über 8800 Propagandisten des Par teilehrjahres und den 6800 Genos sen, die als Propagandisten im FDJ- Studienjahr wirken, sprach er Dank und Anerkennung der Bezirkslei tung und ihres Sekretariats aus. 42 der Besten — unter ihnen die Ge nossen Richard Hähnert, GO Rewi und Rudolf Pfretzscher, GO WK — wurden für langjährige verdienst volle Arbeit als Propagandisten mit dem Ehrentitel „Verdienter Akti vist“ ausgezeichnet. Die Parteiaktivisten stimmten ein mütig einem Brief an den Generalse kretär des ZK der SED, Erich Hon ecker, zu. Darin versichern sie na mens der 174 000 Kommunisten des Bezirkes Leipzig eng verbunden mit ihren Arbeitskollektiven mit neuen Leistungen den XI. Parteitag der SED würdig vorzubereiten. 2. Leipziger Seminar zur Weltwirtschaft (PI) „Energieträger und Rohstoffe in den Ost-West- Wirtschaftsbeziehungen“ war das Thema eines zweitägigen Seminars, das der Arbeits kreis Weltwirtschaft der Karl-Marx-Universität wäh rend der Herbstmesse unter der Leitung des Wirtschafts wissenschaftlers Prof. Dr. sc. Günter Nötzold, veranstaltete. Es. wurde vom 1. Prorektor der KMU. Prof. Dr. ' Horst Stein, eröffnet. Rund 67 Wis senschaftler und Vertreter der Wirtschaft, aus elf Län- dern — DDR, UdSSR, Polen, CSSR, UVR. BRD, Nieder lande, Österreich. Italien, Schweiz, Frankreich — sowie aus Westberlin nahmen daran teil. Die Veranstaltung hatte das Ziel, den Stand und die Perspektiven der Ost-West- Wirtschaftsbeziehungen auf dem Gebiet der Energie- und Rohstoffwirtschaft einzuschät zen und Erfahrungen zu ver allgemeinern. Prof. Dr. sc. Günter Nötzold behandelte im Hauptreferat die Beziehungen zwischen Wirtsohaftswachstum und Verbrauch an Energieträgern, Rohstoffen und Materialien. Dabei ging er ein auf die grundlegende weltwirtschaft liche Veränderung, die zu einer Umkehr der Preisent- wjeklung für Energieträger und Rohstoffe auf der einen Seite und Fertigwaren auf der änderen Seite geführt hat ten und überall eine massive Bewegung zur Verminderung des Verbrauchs, zur Erschlie ßung neuer Ressourcen und zu alternativen Lösungen be wirkten. Ermutigt durch die kon struktive Diskussion einigten sich die Teilnehmer aus Ost und West darauf, sich im nächsten Jahr zum 3. Leipzi ger Weltwirtschaftsseminar zusammenzufinden. Es wird das Thema tragen: „Maschi nen und Ausrüstungen in den Ost-West-Wirtschaftsbezie hungen“. Sieg bei Verdienstvolle Propagandisten für ausgezeichnete Arbeit geehrt Europacup Veranstaltung anläßlich der Eröffnung des Parteilehrjahres (UZ) Aus Anlaß der Eröffnung des Parteilehrjahres 1985/86 zeich nete Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung KMU. ver dienstvolle Propagandisten der Kreisparteiorganisation aus. Während der festlichen Veranstal- tung im Alten Senatssaal würdigte Dr. Werner Fuchs die Arbeit der ausgezeichneten Propagandisten. Auf die Anforderungen an das Par- teilehrjahr 1985/86 verweisend, hob er hervor, . das Grundanliegen müsse darin bestehen, die weitere Auswertung der 10. Tagung des ZK der SED sowie des im April 1986 stattfindenden XI. Parteitages mit dem vertieften Studium des Pro gramms der SED zu verbinden. Die Genossen Prof. Dr. Fritz Klingberg (Bereich Medizin) und Prof. Dr. Klaus Ueberschär (Sektion Marxismus-Leninismus) wurden mit dem Titel „Aktivist der soziali stischen Arbeit“ geehrt. Weitere Ge nossen wurden mit Buchprämien ausgezeichnet, die Dr. Fuchs über reichte (Ehrentafel der Ausgezeich neten s. S. 3). Dank gebührt Mitglie dern der Kammermusikgruppe der Sektion Physik, die zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. (UZ) Die Leipzigerin Katrin Dörre wurde am vergangenen Wochenende Siegerin des Lau fes der Frauen im III. Euro pacup der Marathonläufer. Die Studentin der Medizin, die ihre Ausbildung am Be reich Medizin unserer Uni versität genießt, siegte vor ih- • ren beiden Mannschaftska meradinnen Gabriele Martins und Birgit Weinhold. Katrin Dörre hatte bereits vor fünf Monaten den Welt cup gewonnen. » Lehrgang mit den jungen Kommunisten des 1. Studienjahres Vom ersten Studientag an Kampf um hohe Leistungen Wollen als junge Kommunisten stets Vorbild sein Mit den Vorlesungen zu den Schwerpunktthemen begann das Studium Junge Genossen wurden mit Kampferfahrungen der Kreisparteiorganisation vertraut gemacht und über Aufgaben im Studienjahr 1985/86 informiert (UZ) Eine kämpferische Atmo sphäre prägte am Freitag, dem 13. September, das Bild im Hörsaalge bäude der Karl-Marx-Universität. Zum Eröffnungsappell des dreitägi gen Lehrgangs mit den Genössen des 1. Studienjahres hatten sich die jungen Kommunisten im Blauhemd vor der Karl-Marx-Büste versam melt. Am Appell nahmen Dr. Wer ner Fuchs, 1. Sekretär ■ der SED- Kreisleitung KMU. sowie weitere Mitglieder des Sekretariats der SED-Kreisleitung. GO-Sekretäre und Mitglieder der Parteileitungen teil. , „Wir haben uns hier an traditions- reicher Stätte, vor der Karl-Marx- Büste, versammelt, um euch in das große Kollektiv der Kommunisten der Leipziger Alma mater aüfzuneh- men“, begrüßte Dr. Fuchs die Teil nehmer des Lehrgangs. Der erste Auftrag an die Genossinnen und Ge nossen sind hohe Studienleistungen und eine aktive gesellschaftliche Ar beit. In diesem Sinne ist ihr Beitrag gefordert zur allseitigen Stärkung der Republik und Sicherung des Friedens. Es komme jetzt darauf an, daß sich die Kommunisten an die Spitze der Kollektive stellen, daß sie dafür Sorge tragen, daß in den Gruppen höchste Ziele im „Ernst- Thälmann-Auf gebot der FDJ“ ge stellt werden und kompromißlos um deren Erfüllung gerungen wird. Dr. Werner Fuchs forderte dazu auf. stets im Geist und Sinn von Karl Marx zu lernen und zu leben. Frank Weinhardt, Karl-Marx- Stipendiat, GO Wissenschaftlicher Kommunismus, vermittelt einige Er fahrungen, die er in seinem bisheri gen Studium gemacht hat. Dazu ge hören das Begreifen der Studienzeit als Leistungszeit sowie als Zeit der politischen Bewährung. Zum Abschluß des Appells gab Karin Gemkow, GO Wirtschaftswis senschaften, im Namen der 530 Ge nossinnen und Genossen des 1. Stu dienjahres die Verpflichtung ab, al les zu tun, um der Vorbildrolle als Kommunist stets gerecht zu werden, im „Thälmann-Aufgebot“ um höch ste Leistungen im Studium ud in der gesellschaftlichen Arbeit zu kämpfen und bedingungslos alle von der Partei gestellten Aufgaben zu erfüllen. Zu den Aufgaben der Kreispartei organisation in Vorbereitung auf den XI. Parteitag der SED sprach im Anschluß an den Eröffnungsap pell Dr. Werner Fuchs. Weitere Vorträge während des Lehrgangs befaßten sich mit • der Durchsetzung der Wissenschafts- und Hochschulpolitik (Prof. Dr. sc. Horst Stein, 1. Prorektor), den Auf gaben der FDJ-Kreisorganisation bei der Verwirklichung des „Thäl mann-Aufgebotes“ (Gabi Wetzel, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung) so wie Fragen der Entwicklung einer sozialistischen Wissenschaffler- Persönlichkeit (Prof. Dr. sc. Karl-, Eugen Ruckhäberle, Universitäts frauenklinik). Am Sonnabend fanden in den SED-Grundorganisationen die kon stituierenden Versammlungen der Parteikollektive statt. Der dreitägige Lehrgang wurde am Sonntag mit weiteren Veranstal tungen in den SED-Grundorgani sationen beendet. Karin Gemko, GO Wiwi, gibt im Namen der jungen Kommunisten die Verpflichtung ab, alles zu tun, um der Vorbildrolle stets gerecht zu werden. Foto rechts: Dr. Werner Fuchs während seiner Begrüßungsansprache. Fotos: MULLER Nach dem Abschluß der EOS im Jahr 1983 arbeitete ich zwei Jahre als Praktikantin am Cottbuser Be zirkskrankenhaus. Ich freue mich sehr, daß ich jetzt mein Studium an der KMU, Bereich Medizin, auf nehmen kann und möchte versu chen, es mit bestmöglichen Leistun gen zu absolvieren. Seit Mai dieses Jahres bin ich Mit glied der Partei der Arbeiterklasse und als Genossin ist es meine Auf gabe, politisch engagiert aufzutre ten. In der Funktion des Agitators sehe ich gute Möglichkeiten, in nerhalb meiner Seminargruppe Dis kussionen anzuregen und meine Kommilitonen im Studium und in der gesellschaftlichen Arbeit zu Höchstleistungen und aktiver Mit- arbeitizu motivieren. Ich bin seit 1982 Mitglied der So zialistischen Einheitspartei Deutsch lands. Nach dem Lehrabschluß als Ausbaufacharbeiter, dem dreijähri gen Ehrendienst in den Reihen der NVA und dem Erlangen der Hoch schulreife bewarb ich mich um ein Studium an der KMU. Mein Interesse für das Studien fach gründet sich auf viele Gesprä che in der Familie, besonders mit dem Vater und dem Bruder, die beide auch auf dem Gebiet des Wis senschaftlichen Kommunismus tätig sind. Ich bin sehr froh, an der tradi tionsreichen Leipziger Alma mater studieren zu können. Dieser Ehre und Verpflichtung will ich mit best möglichen Leistungen im Studium und in der Parteiarbeit gerecht wer den. In den Kliniken Hubertusburg habe ich ein Jahr Praktikum absol viert. Dem vorangegangenen war der Abschluß der Erweiterten Ober schule mit dem Abitur. Seit der ach ten Klasse habe ich mich ernstnatt mit dem Wunsch befaßt, Human- mediziner zu werden. Für mich hat es eine besondere Bedeutung, an der Karl-Mara- Universität zu studieren. Es ist eine große Ehre, hier immatrikuliert zu werden. Seit Januar diesen Jahres bin ich Mitglied der SED. Obwohl ich noch nicht genau weiß, welche Anforde rungen auf mich zukommen, Will ich während des Studiums auf allen Gebieten so gut wie möglich ab schneiden. Viele Erfahrungen möchte ich in der Parteiarbeit sam meln und mich dabei selbst als Ge nossin bewähren. Am Montag begann für die Stu dentinnen und Studenten des 1. Studienjahres mit der Vorberei tungswoche das Studium an unse rer Universität. Dazu fanden an allen Sektionen und am Bereich Medizin Vorlesungen und Semi nare zu den Schwerpunktthemen statt. Unser Foto: Prof. Dr. Gierlich hielt vor den Lehrerstudenten der Fachrichtung Mathematik/ Physik die Vorlesung zum Thema „Die neue Etappe in der Verwirklichung der ökono mischen Strategie und die Kon sequenzen für Wissenschaft und Technik“. An interessanten Beispielen ging er unter anderem, aus gehend von seinem Fachgebiet, auf Grundfragen der Wissen* Schaftsentwicklung ein und er läuterte Schlüsseltechnologien unserer Zeit. Foto: HFBS/SCHULZ Heike Pintaske, GO Medizin Birgit Schmid, GO Medizin Andreas Nuhs, GOWK uöm4deAee, ‘ - 2, ()