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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1985
-
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- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
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- Ausgabe Nr. 36, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43, 29. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 13. Dezember 1
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Band
Band 1985
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Glückwünsche^ ZK der SED gratulierte Prof. Dr. Hans Beyer Die herzlichsten Glückwün sche zum 65. Geburtstag über mittelte das Zentralkomitee der SED Genossen Prof. Dr. Hans Beyer, Franz-Mehring-Institut. In der Grußadresse heißt es: „Dein Wirken an der Karl- Marx-Universität Leipzig und als ehemaliger Direktor des Franz-Mehring-Instituts war eng mit der Einführung und Vervoll kommnung des marxistisch- leninistischen Grundlagenstu diums an den Hoch- und Fach schulen der DDR verbunden. In Deiner Tätigkeit als Hochschul lehrer und Forscher hast Du Dich stets vom proletarischen In ternationalismus leiten lassen. Deine Forschungen zur Münche ner Räterepublik und zur Revolu tionstheorie fanden nationale und internationale Anerken nung. Seit über 20 Jahren leitest Du die Redaktion der Zeitschrift .Beiträge zum marxistisch- leninistischen Grundlagenstu dium“ und trägst damit zur in haltlichen und methodischen Be reicherung des marxistisch- leninistischen Grundlagenstu diums bei.“ Glückwünsche übermittelten der Ministerrat der DDR, die Be zirksleitung Leipzig der SED und die SED-Kreisleitung Karl- Marx-Universität. Kurz notiert Onkologisches Kolloquium (UZ) Zu ihrem XV. Kollo quium treffen sich am 19. März die onkologischen Arbeitsgrup pen des Bereiches Medizin der KMU. Auf dem Programm ste hen Vorträge zur Bedeutung mo noklonaler Antikörper für die onkologische Diagnostik und The rapie, über Grundlagen der Strahlentherapie von Hirntumo ren, Behandlungsprinzipien bei Augentumoren sowie eine Vor stellung des Afterloading- Gerätes „Decatron“ und die Dis kussion der Hauptindikationen für die Afterloadingtherapie. Museumsführung Zu einer Museumsführung spe ziell für Kinder lädt für den 24. März, 11 Uhr, wieder das Ägyp tische Museum der Karl-Marx- Universität in der Schillerstraße ein. Medizin populär In der URANIA-Casino- Diskussion „medizin populär“ wird am 20 März, 18.30 Uhr, im Filmkunsttheater Casino zum Thema ..Diagnose: Unerfüllter Kinderwunsch“ diskutiert. Ge sprächspartner ist OA Dr. Henry Alexander von der UFK. Promotionen Promotion A Sektion Germanistik und Li teraturwissenschaft Monika Bachmann, am 22. März, 11 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Klassisch (antik) und romantisch (modern) bei A. W. Schlegel und J. G. Herder. Sektion Chemie Ernst Stottmeister, am 21. März, 13 Uhr, 7010, Liebigstr. 18, Raum 208: Erarbeitung und Erprobung einer gaschromatographischen Bestimmungsmethode zur Er fassung ausgewählter, leichtflüch tiger Halogenkohlenwasserstoffe (LHKW) im Wasser. Frauen und Mädchen an der KMU begingen Internationalen Frauentag Initiativen der Frauen an der Universität für hohen Leistungsanstieg gewürdigt Empfang für verdienstvolle Mitarbeiterinnen / Würdige Feiern in den Arbeitskollektiven (UZ) Mit einer Vielzahl würdiger Feierstunden und Veranstaltungen be gingen die Frauen und Mädchen an der KMU den Internationalen Frauen tag, der in diesem Jahr von den Frauen der Welt zum 75. Male zu einem Kampf- und Feiertag gestaltet wurde. Zum traditionellen Empfang an der KMU begrüßte am Vorabend des 8. März der 2. Sekretär der SED-Kreislei tung, Dr. Siegfried Thäle, namens des Sekretariats der SED-KL, des Sekreta riats des Kreisvorstandes der Gewerk schaft Wissenschaft an der KMU und der staatlichen Leitung der Universität über 100 verdienstvolle Frauen. Zu ih nen gehörten auch Mitarbeiterinnen, die anläßlich des 8. März als „Aktivist der sozialistischen Arbeit" geehrt wor den waren. In seiner Ansprache wür digte Dr. S. Thäle die Arbeit aller Frauen der Universität, die in den ver schiedensten Bereichen ihren Beitrag für einen hohen Leistungsanstieg in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED erbringen. Er betonte den Stel lenwert des diesjährigen Ehrentages, der eingebettet ist in die Vorbereitung des 40. Jahrestages des Sieges über die Hitlerbarbarei und der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus. Auch der Prorektor für Medizin, Prof. Dr. Roland Rogos, gab anläßlich des Uber 100 Frauen nahmen am traditionellen Frauentagsempfang teil. Foto: Müller Internationalen Frauentages einen Empfang für verdienstvolle Mitarbei terinnen des Bereiches Medizin. Neben der Auszeichnung der besten Kollegin nen mit dem Titel „Aktivist der soziali stischen Arbeit" erwartete die Frauen der Abteilung Mensen/Gastronomische Einrichtungen und Sozialeinrichtungen in der Zentralmensa ein kulturelles Pro gramm. Die Ausgestaltung der Feier stunde hatten die Lehrlinge übernom men. Ihre Einsatzbereitschaft und ihre umsichtige Arbeit werden gelobt Schwester S. Reginia — eine unserer jüngsten Aktivistinnen Zweifellos zu den jüngsten Kol leginnen, die anläßlich des Interna tionalen Frauentages mit dem Titel „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichnet wurden, gehört mit 22 Jahren Sabine Reginia. Sie arbeitet als Krankenschwester auf der Sta tion für innere Krankheiten im Bettenhaus des Bereiches Medizin. Zu ihrem Aufgabenbereich zählen besonders die technischen Arbeiten, die z. B. bei Untersuchungen not wendig sind. Neben ihrer Schwe- sterntätigkeit betreut und unter stützt sie gemeinsam mit der Ober schwester die Schwesternschülerin nen bei ihrer praktischen Ausbil dung. Von ihren Kolleginnen und Kol ¬ legen wird die im Dreischichtsystem arbeitende Sabine vor allem für ihre Einsatzbereitschaft gelobt. „Ihre Aufgaben erfüllt sie sehr prä zise, ordentlich und umsichtig. “ So das Urteil einer ihrer Kolleginnen. Seit drei Jahren gehört Sabine Re ginia zum Kollektiv dieser Station, die in der Zukunft einmal speziell für lungenkranke Patienten aus gebaut werden soll. Ein knappes Jahr praktiziert das Kollektiv von Ärzten und Schwestern im neuen Bettenhaus des Bereiches Medizin. Kollegin Reginia lobt die guten Ar beitsbedingungen, die das Betten haus bietet. „Das“, so meint sie, „ist ein ganz wesentlicher Faktor für eine gute Kollektiventwicklung und schafft ein angenehmes Arbeits klima.“ CONSTANZE PAUL Foto: CURT VELTEN Erfahrungen im Titelkampf „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" Kollektivität durch persönliche Pläne Bei den Journalisten haben sich vierteljährliche Plankontrollen bestens bewährt Die Arbeit der Gewerkschafts gruppe des WB „Grundlagen der journalistischen Methodik“ der Sek tion Journalistik konzentrierte sich im zurückliegenden Planjahr auf die Fertigstellung des Ma nuskripts für das neue Lehrbuch „Einführung in die journalistische Methodik“; einem Projekt aus dem zentralen Plan der gesellschafts wissenschaftlichen Forschung der DDR. Dieses Vorhaben, das im April 1984 vorfristig verwirklicht werden konnte, erforderte eine genaue Bilanzierung unserer Kräfte, galt es doch, auch die Lehre und Erziehung weiterhin auf hohem in haltlichen und organisatorischen Niveau abzusichern. Dabei half uns die konkrete Aufschlüsselung von Arbeitsaufgaben in persönlichen Plänen, nach denen jedes Mitglied unseres Kollektives arbeitete. Zu erbringende Leistungen auf dem Ge biet der Forschung, der Lehrtätig keit und der Qualifizierung wurden in ihnen ebenso ausgewiesen wie Erziehungsaufgaben und gesell schaftliche Aktivitäten. Um neben der Arbeit am Lehrbuch andere Planpositionen nicht aus dem Blick feld zu verlieren, führten wir vier ¬ teljährlich eine Plankontrolle durch. Auch wenn manches Pro blem operativ und mit zusätzlichem Einsatz gelöst werden mußte, ins gesamt verbesserte sich durch diese Zwischenbilanzen die Kontinuität bei der Verwirklichung langfristiger Zielstellungen. Leistungsstimu lierend wirkte sich die kollektive Arbeitsatmosphäre aus. Sich ab zeichnende Schwierigkeiten, 1 bei spielsweise bei der Übernahme von Lehraufgaben erkrankter Kollegen, konnten so rechtzeitig gemeistert werden. Auch wenn die Zeit für ein viel seitiges geistig-kulturelles Leben aufgrund dichtgedrängter Arbeits aufgaben und persönlicher Qua lifizierungsvorhaben meist recht knapp bemessen war, auf traditio nelle Veranstaltungen wollten’ wir nicht verzichten. Eine Wanderung führte uns in die Dölauer Heide bei Halle, ein Gartenfest schuf ebenso Entspannung wie ein Kegelabend. Neben unserer ergebnisreichen Tätigkeit war es insbesondere die Kollektivität bei der Bewältigung unserer Aufgaben, die den Anlaß gab, den Antrag auf erneute Ver leihung des Titels „Kollektiv der so ¬ zialistischen Arbeit“ zu stellen. Gleichermaßen verdeutlichte unsere Bilanz, daß wir auch für die kom menden und sicherlich nicht minder schwierigen Aufgaben gerüstet sind. Die Neuprofilierung der Lehr- und Forschungsaufgaben unseres Wis senschaftsbereiches steht dabei im Mittelpunkt. Auf der Grundlage des neuen Lehrbuches gilt es die Me thodiklehre theoretisch zu fundie ren und neue Lehrprogramme aus- zuarbeiten. Erste Gedanken wurden auch bereits darüber ausgetauscht, wie ein künftiges Lehrbuch der Grundlagen journalistischer Schaf fenstätigkeit aussehen könnte. Über legungen also, die über das Gegen wärtige hinausgehen. Zur Zeit führen wir mit allen Kol legen des Wissenschaftsbereiches Gespräche, in deren Ergebnis der persönliche Anteil eines jeden bei der Erfüllung des in diesem Jahr zu Leistenden fixiert wird. Darin se hen wir eine fundierte Ausgangspo sition für die Führung des Wettbe werbes 1985 und eine Grundlage für die reale Bewertung des Erbrach ten. PETER HACKENSCHIDT, Vertrauensmann AES der Arbeit der ABI Akademiker für das nächste Jahrhundert Akademische Kader, die sich im Jahre 2000 und später auf der Höhe ihres Schaffens befinden werden, sie sind gegenwärtig Studenten an der Karl-Marx- Universität oder werden es künf tig sein. Diese Tatsache kann je der durch simple Addition fest stellen. Weitaus komplizierter ist es aber, die erforderlichen Ziele des Bildungs- und Erziehungs prozesses für wissenschaftlich ge schulte Kräfte des 21. Jahrhun derts zu fixieren und Methoden zu entwickeln, mit deren Hilfe Studenten frühzeitig an wissen schaftlich-schöpferische Arbeit herangeführt und zu hohen Lei stungen befähigt werden. Es geht um nutzbare wis senschaftliche Ergebnisse Zu diesen Methoden gehören ohne Zweifel der wissenschaftli che Studentenwettstreit, die jähr liche Universitätsleistungsschau und die alle zwei Jahre in Leip zig stattfindende Zentrale Lei stungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler. Wett bewerb und Leistungsschau ge ben den Studenten und jungen Wissenschaftlern Gelegenheit, über erzielte Forschungsergeb nisse Auskunft zu erteilen, ebenso über deren praktische Nutzung oder Nichtnutzung. Nutzung oder Nichtnutzung — das hängt von der Nützlichkeit dei’ Forschungsergebnisse ab. Stu dentenforschung ist nützlich, wenn sie der Erfüllung des For schungsplanes dient, der ja die zu lösenden gesellschaftlich not wendigen Aufgaben enthält. Rund 85 Prozent aller Ausstel lungsstücke der 17. Universitäts leistungsschau im vergangenen Jahr waren von Anfang an aus den Forschungsplänen der Sek- - tionen. Institute und des medizi nischen Bereiches abgeleitet wor den. Das stellte das Kreiskomitee der ABI in seinem Bericht über die Nachkontrolle zur Nutzung von Exponaten der Leistungs schau im Zeitraum 1982 bis 1984 fest. Bei diesen 83 Prozent han delt es sich also auf jeden Fall um nutzbare wissenschaftliche Ergebnisse. Denn bei den geplan ten Forschungszielen wird aus gewiesen, welchem Bereich der gesellschaftlichen Praxis sie die nen sollen, beispielsweise der weiteren Qualifizierung von Lehre und Forschung an den ein zelnen Sektionen, und im Bereich Medizin, der ständigen Verbes serung der medizinischen Betreu ung unserer Bürger oder der Un terstützung von Kombinaten und Betrieben bei der umfassenden Intensivierung ihres Reproduk tionsprozesses und auch der Hilfe von Staatsorganen bei der Leitung und Planung der territo rialen Entwicklung. Ausgeprägtes Engagement ist notwendig Die Kontrolleure der ABI un ter Leitung der Inspektion Bil dung und Erziehung stellten bei der erwähnten Nachkontrolle fest, daß Ergebnisse der wissen schaftlichen Arbeit von Studen- ' ten auf all diesen Gebieten 1984 schon besser genutzt wurden als 1983. Damals hatte die ABI die sen wichtigen Teil des Ausbil- dungs- und Erziehungsprozesses schon einmal untersucht. Aber gemessen an der Führungskon zeption und den Weisungen des Rektors zur wissenschaftlich schöpferischen Befähigung aller und zur speziellen Förderung be sonders begabter Studenten, so mußte aufgrund des Protokolls dieser Nachkontrolle geschluß- folgert werden, gibt es noch im mer Versäumnisse bei der sinn vollen Nutzung studentischer Forschungsergebnisse. Als Haupt grund dafür nennen die Genos sen der ABI das unterschiedlich ausgeprägte Engagement der Sek tionsdirektoren, ihrer Stellver treter für Erziehung und Ausbil dung und der Beauftragten für die Universitätsleistungsschau. An den Sektionen Chemie. Phy sik, Biowissenschaften, Wirt schaftswissenschaften. Tierpro- duktion/Veterinärmedizin er brachte die Nachkontrolle über wiegend positive Ergebnisse. Ent sprechend den Weisungen des Rektors sind in den Sektionsplä nen Maßnahmen festgelegt, um die Möglichkeiten für wissen schaftlich-schöpferische Arbeit der Studenten und jungen Wis senschaftler zu erhöhen, um den wissenschaftlichen Studenten wettstreit weiter zu vervoll kommnen. Beste Arbeiten sind größerer Öffentlichkeit zugänglich Die Studenten erhalten volks wirtschaftlich bedeutsame wis senschaftliche Aufgaben. So ent wickelten Studenten der Sektion Wirtschaftswissenschaften ein Modell „Sekundärrohstoffe“ für das Kombinat Polygraph. Phy sikstudenten entwickeln wis senschaftliche Geräte. Chemie studenten befassen sich mit Groß stadtökologie und Umweltschutz. Ergebnisse der Studentenfor schung werden in Vorlesungen und Seminaren genutzt oder in Studienmaterial eingearbeitet. Im wissenschaftlichen Studenten wettstreit wird um ein hohes Niveau der Diplom- und Jahres arbeiten sowie der Jugendob jekte gerungen. Spitzenleistun gen Werden mit begehrten Prei sen ausgezeichnet. Die besten Ar beiten sind einer größeren Öffentlichkeit auf der Universi tätsleistungsschau zugänglich. Sie werden auf Studentenkon ferenzen vorgestellt: Auf ihrer Grundlage entstehen Publikatio nen für Fachzeitschriften. Doch erfolgreiche wissenschaftlich schöpferische Arbeit der Studen ten setzt nicht nur eine gute Lei tung und Planung dieses Prozes ses voraus. Ebenso wichtig ist die bewußte Einstellung der Stu denten zur Erfüllung dieser Auf gabe. Von ihrem Wollen hängt ab, ob sie sich die notwendigen wissenschaftlichen Kenntnisse aneignen, sich zu hoher Arbeits disziplin und zu wissenschaftli cher Akribie zwingen, um Ideen zu haben. Lösungswege Vorschlä gen zu können. Nur mit einer sol chen Arbeitshaltung werden die Studenten ihre Forschungsauf träge verwirklichen. Mit einer solchen Arbeitshaltung werden die künftigen Akademiker auch noch im nächsten Jahrhundert bestehen. BIANKA KLESCHTSCHOW Formen der Vermittlung und Diskussion waren: Vorlesungen, Seminare, Übungen 2. Winterschufe für Psychologen bot für 130 Teilnehmer Weiterbildungsmöglichkeiten durch eine Konzentration auf drei und erweiterte damit gegenwärtige Vorstellungen zu diesem Problem kreis. Sich daran anschließende Bei träge beschäftigten sich u. a. mit so zialpsychologischem Verhaltenstrai- uz Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Jürgen Siewert (Redak teur); Martin Dickhoff, Dr. Wolf gang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mild ner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr Klaus Schippel, Dieter Schmekel Dr Karlo Schröder. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920. Ruf.-Nr 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckere „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 29. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF Ehrennadel in Gold. 130 Teilnehmer besuchten die 2. Winterschule „Psychologie der Per sönlichkeit und Persönlichkeitsent wicklung“ an der KMU. Veranstal ter waren die Gesellschaft für Psy chologie der DDR gemeinsam mit der Sektion Psychologie unserer Uni versität. Die wissenschaftliche Lei tung hatten Prof. Dr. H. Schröder und Prof. Dr. J. Guthke (beide KMU). Durch eine langfristige Vorberei tung konnten Erfahrungen der 1. Winterschule vom Dezember 1981 umgesetzt werden. Für die 2. Win terschule bot sich zudem die Mög lichkeit, den Weiterbildungscharak- ter dieser Veranstaltung zu betonen, da im Dezember 1984 in Leipzig die Internationale Konferenz „Persön lichkeitspsychologie“ stattfand, die vielfältige Möglichkeiten für die wis senschaftliche Diskussion und Kon- frontaton mit dem internationalen Stand bot. Darauf konnte bei der 2. Winterschule aufgebaut werden; Fortschritte und Diskussionsinhalte konnten unmittelbar weitergegeben werden. Dies wurde inhaltlich Themenkomplexe erreicht. In einem ersten Schwerpunkt der Veranstaltung ging es um theore tisch-methodologische Grundlagen der Persönlichkeitspsychologie. Prof. Vorwerg (KMU) gab einen Überblick und eine kritische Einschätzung wesentlicher Richtun gen der Persönlichkeitspsychologie vor allem der siebziger Jahre. Dabei wurde analysiert, inwieweit ein zelne Richtungen die „Subjektfunk tion“ der Persönlichkeit fassen und wie sie zur Aufklärung von „indi vidueller Handlungsfähigkeit“ bei tragen. Davon ausgehend leitete Prof. Vorwerg wesentliche Deter minationsbedingungen der indi viduellen Handlungsregulation ab ning als „praktische“ Quelle für per sönlichkeitspsychologische Theo riebildung einerseits und prakti sches Bewährungsfeld theoretischer Vorstellungen zur individuellen Handlungsfähigkeit andererseits. Im Hauptreferat zum zweiten The menkomplex befaßte sich Prof. Schröder (KMU) mit persönlich keitspsychologischen Grundlagen der Pathopsychologie. Ausgehend von der Darstellung eines Nachho lebedarfs der Klinischen Psycho logie bezüglich ihrer persönlich- keits- und pathopsychologischen Fundierung als Voraussetzung sowohl für eine zielführende Psychodiagno stik als auch für eine wirksame Psy chotherapie. wurde der gegenwär tige Stand psychopathologischer Mo dellvorstellungen dargestellt. Wei tere Beiträge zu diesem Komplex be schäftigten sich u. a. mit dem grund legenden Stellenwert von Persön lichkeitspsychologie und Persönlich- keitspathopsychologie für die wei tere Entwicklung der Medizinischen Psychologie. Prof. Guthke und Doz. Dr. Ettrich (beide KMU) eröffneten den dritten Themenkomplex „Psychodiagnostik und Persönlichkeit“. Sie stellten Tendenzen der Persönlichkeitsdia gnostik unter besonderer Berück sichtigung des Tätigkeits- und Ver änderungsaspektes dar und begrün deten die Psychodiagnostik aus per sönlichkeitspsychologischer Sicht. In weiteren Beiträgen wurde über Ergebnisse bei der Umsetzung die ser aktuellen Tendenzen der Psy chodiagnostik in verschiedenen Be reichen psychologischer Forschung und Praxis berichtet. Um das Anliegen dieser Weiter bildungsveranstaltung verwirkli chen zu können, wurden neue For men der Vermittlung und Diskus sion gewählt: Vorlesungen, Semi nare und Übungen. Dadurch wurde gewährleistet, daß auch kompli zierte theoretisch-methodologische Probleme Teilnehmern aus psycho logischen Praxisbereichen na hegebracht und mit diesen konstruk tiv-kritisch diskutiert werden konn ten. Die große Bereitschaft aller Teilnehmer für die Diskussion sol cher Probleme trug wesentlich zum Gelinge» der Winterschule bei. Dr. HELFRIED SCHMIDT, THOMAS ROGALL
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