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Die Thesen des Zentralkomitees der SED zum Karl-Marx-Jahr 1983 sind Anleitung zum Handeln Gedanken zu den Thesen: Dieses wichtige Dokument hilft mir in meiner Tätigkeit Je tiefer ich in den Gehalt der Thesen zum Karl-Marx-Jahr 1983 eindringe, desto deutlicher wird für mich die Vielfalt, Ge dankentiefe und Weitsicht der Marxschen Lehre einerseits und die schöpferische Weiterentwick lung durch unsere Partei an dererseits, d. h. ich werte die Thesen als ein bedeutsames poli tisches und wissenschaftlich theoretisches Dokument. Es hilft mir in meiner Tätig keit als Leitet- des Bereiches Fremdsprachenlehrer bei der Ar beit an den Hauptprozessen in Erziehung und Ausbildung: Im Rahmen der kommunistischen Erziehung zukünftiger Fremd sprachenlehrer ringen wir darum, die Selbständigkeit unse rer Studenten zu erhöhen, d. h. weltanschauliche Haltungen sol len auf der Grundlage des Mar xismus-Leninismus unter den Be dingungen des Fremdsprachener werbs und der Vermittlung von Fremdsprachen zunehmend selb ständiger entwickelt werden und Wissen und Können in den theo retischen Disziplinen soll ent sprechend der Zwecksetzung selbständig erworben werden. Wir gehen davon aus, daß wir die kommunistische Erziehung im wesentlichen im Prozeß der Ausbildung vollziehen. Daraus leiten sich die höheren Anforde rungen an die fachwissenschaft liche Ausbildung — insbesondere im Zusammenhang mit der Ein führung der fünfjährigen Lehr ¬ ausbildung — ab. Es geht darum, die verantwort lichen Mitarbeiter bei der Er- und Überarbeitung von Lehr konzeptionen zur kontinuierli chen marxistisch-leninistischen Fundierung der Ausbildung anzu halten, dafür zu sorgen, daß alle , Mitarbeiter auf die höheren An forderungen vorbereitet werden und daß die FDJ ihrer erhöhten Verantwortung gerecht wird. Aus den Thesen lassen sich Antworten auf die brennendsten Fragen unserer Zeit ableiten, Po sitionen, die uns helfen, im ,.psy cho-politischen Krieg“ westli cher Prägung zu bestehen und als Siegel’ daraus hervorzugehen. Initiative der sozialistischen Län der zu Rüstungsstopp und Rü stungsbegrenzung auf der Basis der Gleichheit und der gleichen Sicherheit können mit Hilfe des Abschnittes III der Thesen histo risch eingeordnet und gewertet werden. Außerdem regen die Thesen zum vertieften Studium von Klassikerwerken an. Auf die sem Wege können sie zur weite ren Effektivierung des marxi stisch-leninistischen Grundla genstudiums als Grundpfeiler bei der Entwicklung integrativen Könnens, das der zukünftige Fremdsprachenlehrer braucht, beitragen. Dr. Rita Kupetz, APO-Sprachlehrer, Leitungsmitglied „... und hatten ihn aisoverstanden" UZ: Das Jahr 1983 steht im Zei chen des 100. Todestages und 165. Geburtstages von Kari Marx. Prof. Dr. Niemann, was ist Ihrer Meinung nach die beste Art, diese Jubiläen zu begehen? Prof. Niemann: Wir befinden uns, glaube ich, in guter Gesellschaft, wenn wir die Marx-Ehrung so ver stehen, wie sie Brecht in bezug auf Lenin in seinem Gedicht „Die Tep pichweber von Kujan-Bulak" be schrieben hat: „... sie ehrten ihn, in dem sie sich nützten, und hatten ihn also verstanden.“ Wir entsprechen zutiefst nicht nur dem Wesen des Marxismus, sondern auch dem Cha rakter des Menschen Marx, wenn wir an seine Ehrung in gleicher W’eise herangehen. Ich meine, man kann sich am besten nützen, je tie fer man in die Dialektik der marxi stischen Theorie und Politik der Ar beiterklasse, der Arbeiterparteien eindringt, sie begreift und nach be stem Wissen und Gewissen zu reali sieren versucht. Es gibt nicht die Absicht einer ausgedehnten akademischen Eh rung, es geht nicht um ein Jubiläum als Vielzahl von Jubiläumsveranstal tungen, sondern es geht' in erster Li nie darum, mit dem Marxschen Werk die Aufgaben zu lösen, die heute vor uns stehen. UZ: Wie wird Ihre Sektion dazu beitragen, daß die Studenten diesem von Ihnen formulierten Anspruch immer besser gerecht werden? Prof. Niemann: Wir werden vor allem die Lehrveranstaltungen nut zen, indem wir auf der Grundlage der Thesen des ZK der SED zum Karl-Marx-Jahr alle grundlegenden Aspekte der Lehre von Marx her vorheben und den Studenten die Be deutsamkeit und Aktualität seines Gesamtwerkes zeigen. Die Thesen demonstrieren erneut in konzentrier ter Form die Marxsche Lehre als Philosophie des Friedens und histo rischen Optimismus in einer Welt, die durch den Imperialismus mit einem atomaren Inferno bedroht ist, sie zeigen den Marxismus als Phi losophie des Fortschritts und des Glücks der Menschheit. Zugleich orientieren die Thesen uns auf Schwerpunkte der weiteren inneren Entwicklung des Sozialis mus, von deren theoretischer wie praktischer Bewältigung es vor al lem abhängt, ob der Sozialismus sich gegen die wütenden Attacken der aggressiven, durch das allmäh liche Begreifen ihrer historischen Krise wild um sich schlagenden Kräfte des Imperalismus bewähren und siegreich aus diesem Kampf hervorgehen wird. In allen Lehr veranstaltungen werden entspre chende Seiten der Marxschen Lehre herausgearbeitet. Spezielle Klassikerseminare im Rahmen des MLG sind seit länge rem gute Tradition. Da ist es na ¬ heliegend, daß wir im laufenden und im nächsten Studienjahr diese Spezialseminare besonders zu gan zen Schriften von Marx gestalten. Unsere Erfahrungen besagen, daß gerade die Begegnung der Studen ten mit einer geschlossenen. Klas sikerarbeit sehr wirksam und ein prägsam ist. So begreifen sie u. a. den politisch-historischen Kontext der Schrift, lernen sie ihre Wirkung in der Klassenauseinandersetzung damals und heute kennen. Es ist ’ eine Binsenweisheit, daß man, wenn man erleben will, wie Quellwasser schmeckt, nicht an der Wasserlei tung zapfen sollte, sondern wenig stens einmal an der Quelle gewesen sein muß. UZ: Doch nicht nur die Menge der gelesenen Bücher macht den Wert eines künftigen Hochschulab- Überlegungen zur Karl-Marx- Ehrung / UZ-Interview mit Prof. Dr. Heinz Niemann, Direktor der Sektion Marxismus-Leninismus solventen aus, sondern wie er es ver steht, sein Wissen praxiswirksam an zuwenden. Prof. Niemann: Das ist richtig. Deshalb bemühen wir uns, den Stu denten die Beschäftigung mit dem Marxismus, dem Marxismus- Leninismus insgesamt in einer Weise nahezubringen, die verhin dert, daß / sie ein ausschließlich akademisches oder noch „schlim mer“ ein Schülerverhältnis im Sinn von reinem Anlernen zum ML be kommen. Entsprechend der genann ten Maxime, sich und der Sache zu nützen und die Bedeutsamkeit der Theorie für die Praxis erlebbar zu machen, bemühen wir uns, praxis relevante Aufgaben für Jugendob jekte, Forschungsvorhaben und auch für Vorträge zu stellen. Beson ders wirkungsvoll ist dabei die ge meinsame Arbeit von Wissenschaft lern unserer Sektion und Studenten an Jugendobjekten im Rahmen des Studentenwettstreites „Jugend und Sozialimus". UZ: Können Sie das durch ein Bei spiel illustrieren? Prof. Niemann: Wir hatten auf der VIII. Zentralen Leistungsschau sol che Objekte ausgestellt, wie die Ana lyse der ökonomischen und sozialen Wirkungen des Einsatzes von Indu strierobotern in einem metallverar beitenden Kombinat, an dem Stu denten der Sektionen Wirtschafts wissenschaft und Journalistik mit gearbeitet haben. Dabei ist demon striert worden, wie man auf Grund lage und in Anwendung der Marxschen Theorie sich schwieri gen und weit in die Zukunft weisen den Problemen unserer Praxis zu wenden muß. Gleichzeitig wurden den Studenten wichtige politische Erfahrungen vermittelt sowie ihre methodischen Fähigkeiten im Um gang mit unserer anspruchsvollen Theorie entwickelt. UZ: Einer der Höhepunkte im Karl-Marx-Jahr wird die Zentrale Studentenkonferenz der DDR im Mai an unserer Universität sein. Dort sollen u. a. auch Erfahrungen über eine wirksame Zusammenar beit Sektion Marxismus-Leninismus — FDJ vermittelt werden. Worauf kommt es, aus Ihrer Sicht betrachtet, bei dieser Zusammenarbeit an? Prof. Niemann: Das Wichtigste ist. daß man gemeinsam an das Stu dium des Marxismus-Leninismus herangeht: jeder entsprechend sei ner spezifischen Verantwortung und seinen Voraussetzungen. Grundbe dingung für eine wirksame Lehre ist das enge Zusammenwirken mit den FD J-Organisationen und den Sektionen, an denen wir unterrich ten. Von den Mitgliederversamm lungen der FDJ zu Fragen der poli tischen Studienmotivation, der welt anschaulichen Bedeutsamkeit des Klassikerstudiums, der Fähigkeit zur praktischen Anwendung des Ge lernten kamen neue Impulse und Anregungen. Streitbare und praxis bezogene Seminare, die wir anstre ben, müssen von allen Studenten gründlich vorbereitet werden. Hier besonders liegt die spezielle Verant wortung der FDJ-Gruppen. Andererseits geht es darum, daß wir uns als Sektion ML dem ständig wachsenden Anspruch stellen, Ver trauensmann der Studenten zu sein. Vertrauen erlangt man, glaube ich, wenn die Studenten in ihrem Lehrer den soliden Fachmann ak zeptieren, der sich für sein Gebiet und die darauf beruhende Politik en gagiert. Dazu gehört auch, daß man die Studenten mit ihren persönli chen und politischen Problemen ver steht und helfend eingreift. Für uns ist es ein gutes Gefühl, wenn FDJ- Gruppen ihren Lehrer im MLG zu Versammlungen einladen, ihn zu einem Klubgespräch bitten und so oder in anderer Form das Bedürfnis zeigen, Probleme zu diskutieren und mit seiner Hilfe Antworten auf ak tuelle Fragen zu finden. Wir wollen auf der Zentralen Studentenkon ferenz Erfahrungen vermitteln, wie sich die Zusammenarbeit im „nor malen“ Prozeß von Lehre und Stu dium und über die Lehrveranstal tungen hinaus entwickelt hat. Die bisherigen Ergebnisse unserer ge meinsamen Arbeit reichen vom ak tiv mitgestalteten Seminar bis zur prämierten Arbeit im Studenten wettstreit. (Das Gespräch führte Simone Schröder) A m 7. Februar fand in der SED-Grundorganisation Mar xistisch-leninistische Philoso phie die Mitgliederversammlung zu den Thesen der SED zum Karl-Marx-Jahr statt. Im Mit telpunkt der Versammlung stand die Frage, wie unsere Genossen im Karl-Marx-Jahr einen Lei stungsanstieg in Lehre, kommuni stischer Erziehung und For schung, im Studium sowie in der propagandistischen Tätigkeit er reichen können, um auf diese Weise Marx zu ehren. Grundlage für die Diskussion bildete ein Re ferat von Genossen Prof. Dr. sc.- Dieter Wittich. Der Referent hob hervor, daß das Jahr 1983 für unsere Sektion, an der Leh rer für marxistisch-leninistische Philosophie ausgebildet werden, ein besonderer Anlaß sein sollte, darüber nachzudenken, ob und wie wir uns noch umfassender Mitgliederversammlung in GO Marxistisch- leninistische Philosophie: Studium des Lebenswerkes von Marx eng mit heutigen Aufgaben verbunden des Rates von Karl Marx für das geschichtliche Verständnis unse res Tuns, bei der Leitung und Planung unserer Arbeit, für die Lehre, Forschung und Erziehung bedienen können. In diesem Sinne wurde auch das Anliegen und der Inhalt der Karl-Marx- Thesen durch D. Wittich cha rakterisiert, indem er betonte, daß es gelte, das Studium des Le benswerkes von Marx eng mit den heutigen Aufgaben in Praxis und Theorie zu verbinden. D. Wittich stellte in den Mit telpunkt seiner Ausführungen die Frage: „Wie sind Spitzenlei stungen solchen Formats, wie sie Marx erreicht hat. prinzipiell möglich gewesen?“. Bei der Beantwortung dieser Frage wur den wichtige Momente aufge zeigt, die auch beim Kampf um Spitzenleistungen allgemeingül tigen Charakter tragen. Spitzen leistungen verlangen, daß der je weils fortgeschrittenste Erkennt nisstand beherrscht und mit den entwickeltsten praktischen Pro zessen konfrontiert wird. Dies an gesichts einer weit differenzier teren Praxis und Wissenschaft zu erreichen, ist eine ebenso grundlegende wie schwierige Aufgabe, die Wissenschaftlern ebenso obliegt wie allen Leitern praktischer Prozesse im realen Sozialismus. Erhöhung der Qualität ist unser Beitrag Sprachmittler werden Potenzen des MLG noch besser nutzen Auch im Bereich unserer APO standen in den letzten Wochen die Auswertung der 5. Tagung des ZK der SED und die Thesen zum Karl-Marx-Jahr im Mittel punkt der Arbeit. Angesichts der großen politischen und theore tischen Bedeutung der Thesen ist es selbstverständlich, daß sie alle Bereiche unserer Tätigkeit be einflussen müssen, und zwar in dem Sinne, daß es überall um eine Erhöhung der Qualität geht, damit wir den an uns gestellten Anforderungen gerecht werden. Es sollen hier zwei Fragen her ausgegriffen werden, die auf der Mitgliederversammlung Februar eine wichtige Rolle spielten bzw. das Hauptthema einer gemein samen Parteiversammlung des Lehrkörpers Ende dieses Monats bilden werden. Auf der Mit gliederversammlung haben wir analysiert, inwieweit die Poten zen des MLG genutzt werden zur Aneignung des Marxismus- Leninismus in der Einheit von Wissenschaftlichkeit und Partei lichkeit. Wir konnten auf eine ganze Reihe sehr positiver Er fahrungen verweisen, haben aber auch noch Reserven auf gedeckt und den Genossen daher entsprechende Aufgaben gestellt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet in diesem Jahr die Schaf fung aller Voraussetzungen, da mit der präzisierte Studienplan für die Grundstudienrichtung Sprachmittler, der in den letzten Monaten erarbeitet wurde und der die neuen gesellschaftlichen Bedingungen und die Anforde rungen der sozialistischen Praxis gut berücksichtigt, ab September in hoher Qualität verwirklicht werden kann. Das erfordert so wohl die Schaffung neuer bzw. überarbeiteter Lehrmaterialien als auch die Qualifizierung aller Genossen und Kollegen, damit sie den neuen Anforderungen der Ausbildung in vollem Maße ge recht werden. Damit steht vor uns eine Aufgabe, deren erfolg reiche Lösung den Einsatz und die Bereitschaft jedes einzelnen verlangt und die von uns als ein speziifscher Beitrag zum Karl- Marx-Jahr betrachtet wird. Dr. Gisela Faulstich, APO-Sekretär Sprachmittler Jeder hat im Karl-Marx-Jahr seine konkrete persönliche Aufgabenstellung Genossen der APO I der GO Rechtswissenschaft zogen Schlußfolgerungen aus den Thesen zum Karl-Marx-Jahr Unsere Mitgliederversammlung zu den Thesen des ZK zum Karl- Marx-Jahr gab zahlreiche Impulse für Beiträge der Wissenschaftler der APO zur Ratstagung der Sek tion, die zur Aktualität der Lehren von Karl Marx stattfinden wird. Die Wissenschaftler aus meiner APO verpflichten sich, sich in den Wissenschaftsbereichen sehr gründ lich mit den Thesen zu beschäfti gen, um dann mit' eigenen fundier ten Meinungsäußerungen auf dieser Ratstagung aufzutreten und ein ho hes Niveau zu gewährleisten. Ein wesentlicher Schwerpunkt bei der politisch-ideologischen Füh rungstätigkeit der APO auf dem Gebiet der Forschung ist die termingerechte und vorfristige Erbringung der geplanten For schungsleistungen auf hohem Niveau. Die Genossen des Wissenschafts bereiches LPG-Recht streben mit ih rem ZP-Thema „Zur rechtlichen Ge staltung der Kooperation in der Landwirtschaft“ eine Spitzenlei stung an und haben sich dafür zu zu sätzlichen Leistungen verpflichtet. Hauptinhalt der Arbeit der APO zur Erhöhung der Leistungsbereit schaft der Studenten ist die Ver tiefung der Überzeugung bei jedem Genossen, daß die Umsetzung des Rahmenstudienplanes vor allem die Erhöhung der wissenschaftlich schöpferischen Selbständigkeit der Studenten, die weitere Intensivie rung des Studiums, die Durchset zung des Strebens nach Höchstlei stungen als Kollektivnorm erfor dert. In den Parteigruppen unserer APO wurde richtig eingeschätzt, daß die Erfüllung der anstehenden Aufgaben, das Erreichen hoher Stu dienergebnisse, eine wirksame mas senpolitische Arbeit der FDJ- Gruppe und die Erziehung zu be wußter Studiendisziplin entschei dend vom Niveau der politisch- ideologischen Arbeit der Parteigrup pen beeinflußt werden. Durch das Wirken der Genossen innerhalb der PG und innerhalb der Seminargruppe muß eine Atmo sphäre geschaffen werden, die hohe Leistungsbereitschaft fordert und sich nicht mit Mittelmaß und Selbst zufriedenheit abfindet. Wichtig ist die Selbsterziehung, d. h. die Schaffung von Wert'- und Verhaltensnormen, die von allen Studenten anerkannt werden, sich den Erfordernissen unterzuordnen und entsprechende Haltungen und Aktivitäten hervorzubringen. Im Rahmen der APO wurden für die weitere Arbeit der PG und der APL folgende Schlußfolgerungen ge zogen : Künftig ist mehr Unduldsamkeit ge genüber Mittelmaß sowohl in poli tisch-ideologischer als auch fachli cher Arbeit notwendig. Gegenüber Disziplinverletzungen ist eine kon sequentere Haltung erforderlich (z. B. bei ungenügendem Selbststu dium, Unaufmerksamkeit in den Lehrveranstaltungen und Fehlen an Lehrveranstaltungen), und die Aus einandersetzung ist auf die Person des seine Pflicht verletzenden Ge nossen zu führen. Im Rahmen der APL und der Mitgliederversamm lung muß eine stärkere Rechen schaft der Parteigruppen erfolgen, um Kontrolle und Einwirkungsmög lichkeiten zu erhöhen. Durch die letzten Mitgliederver sammlungen und persönlichen Ge spräche wurden jedem Genossen seine ganz konkreten Aufgabenstel lungen als Angehöriger der KMU im Karl-Marx-Jahr 1983 deutlich vor Augen geführt und somit die po litisch-ideologische Basis zu deren Erfüllung geschaffen. Dr. Marlies Frauendorf, APO-Sekretär In der anschließenden Diskus sion wurden sowohl weitere Orientierungen für unsere Ar beit im Karl-Marx-Jahr gege ben, als auch erste Ergebnisse bei der Auswertung und Propa gierung der Thesen abgerechnet. Es fand eine erste Auswer tung der staatlichen Seminare zu den Karl-Marx-Thesen statt, die im Januar in allen Seminargrup pen der Sektion durchgeführt wurden. Genosse Hans-Martin Grimsehl konnte über die erfolg reiche Arbeit von Genossen unse rer Grundorganisation bei der URANIA berichten. Dabei wurde die Frage zur Diskussion gestellt, wie wir unsere Unter stützung für die URANIA aus- bauen, können. Reserven wurden dabei vor allem bei den Nach wuchswissenschaftlern und den Studenten der oberen Studien jahre aufgedeckt. Wie der Sekretär unserer Grundorganisation. Genosse Horst Kramer, in seinen Schluß bemerkungen zur Diskussion fest stellte, kommt es in den kom menden Wochen und Monaten vor allem darauf an, in allen Kol lektiven mit der notwendigen Konsequenz um die Erfüllung der Planaufgaben zu ringen. Die gründliche Auswertung der Karl-Marx-Thesen und ihr wei teres Studium bilden eine wich tige Voraussetzung für den Er folg unserer Arbeit. Dr. Jürgen Hirschmann