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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1
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- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
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- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. Dezember 1
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Band
Band 1983
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4 ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG 21. Januar 1983 UZ/03 Unsere Jugendbrigade besteht be reits zwei Jahre und auch wir lei steten einen Beitrag dafür, daß der 1. Sekretär des Zentralrates der Freien Deutschen Jugend, Egon Krenz, dem X. Parteitag mitteilen konnte, daß heute 12 000 Jugendbri gaden mehr existieren, als zum Zeitpunkt des IX. Parteitages. Unter der Losung „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“ ist unsere Jugendbrigade bemüht, unsere poli tischen Aufgaben in der Arbeit und im kulturellen Leben jeden Tag neu zu erkennen und in die Tat umzu setzen. Der vom X. Parteitag gewiesene Kurs bedeutet für jedes Jugendbri gademitglied, kritisch an der Quanti tät und Qualität seiner täglichen Aufgaben zu arbeiten und die Effek tivität noch mehr zu steigern. Von der staatlichen Leitung wird unserer Jugendbrigade ein großes Maß an Verantwortung übertragen. Wir sind an der Lösung arbeitsorga nisatorischer Probleme unmittelbar beteiligt und können teilweise sogar selbständig entscheiden. Das entgegengebrachte Vertrauen seitens der Betriebsleitung und der Kollegen ist für uns ein Zeichen dafür, daß die Jugendbrigade akzep tiert wird und deshalb auch aktiv an der Lösung der gesellschaftlichen und ökonomischen Aufgaben der Lehr- und Versuchsstation teil nimmt. Wie hoch die Verantwortung ist, die unsere Jugendbrigade hierbei trägt, versteht man erst, wenn man weiß, daß die Tiere, die wir be treuen, einen Wert von etwa 500 000 Mark besitzen. Darin enthalten ist noch nicht der wissenschaftliche Wert der Arbeit. „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“: das heißt für uns auch die Versorgung der Tiere an den Wochenenden und eine exakte Versuchsdurchführung abzusichern. Die Jugendbrigade beweist hier ein großes Maß an Einsatzbereitschaft. Lehrlinge der Lehr- und Versuchsstation Abtnaundorf Unsere Jugendbrigade ringt um den Ehrennamen „Karl Marx" Auch versuchsbedingte Überstunden am Abend und im Schichtdienst während der Lammzeit werden von der Jugendbrigade ohne weiteres übernommen. Natürlich sind wir als Jugendbri gade auch auf die Erfahrungen unserer älteren Kollegen angewiesen, zu denen wir einen guten Kontakt haben. Sie übermitteln uns gern ihre Kenntnisse zur Bewältigung unserer Arbeitsaufgaben und auf dem Ge biet des Neuererwesens hat sich eine sehr gute Zusammenarbeit entwik- kelt. Auch gesellschaftlich und kulturell ist unsere Gruppe nicht müßig. Im Rahmen des sozialistischen Wettbe werbes der LVS Abtnaundorf haben die Jugendlichen konkrete Aufgaben zur Gestaltung von gesellschaftlichen Höhepunkten „übernommen. Daß wir solch einen schönen Er folg verzeichnen können, wie die Auszeichnung als „Beste Jugendbri gade der Karl-Marx-Universität“ verdanken wir nicht zuletzt der Un terstützung unserer Betriebs- und Gewerkschaftsleitung sowie der gu ten Zusammenarbeit mit der FDJ- Kreisleitung der KMU und unserer Grundorganisation der Sektion TV. Die vor uns liegenden Aufgaben verlangen von uns großes politisches Engagement und eine hohe Einsatz bereitschaft. Zu Ehren des 30. Jahrestages der Namensverleihung „Karl Marx“ an unsere Universität wollen wir 1983 um den Ehrennamen „Karl Marx“ für unsere Jugendbrigade kämpfen und somit den hohen Anforderungen der 80er Jahre gerecht werden. Kollektiv der Jugendbrigade Lehr- und Versuchsstation Abtnaundorf Sektion TV Foto: M. Weicker Egon Krenz auf der 6. Tagung des Zentralrates der FDJ: M ehr denn je kommt es jetzt darauf an, daß un sere FDJ so arbeitet, daß jeder Jugendliche seine Ver antwortung und seine Aufga ben am Arbeitsplatz, beim Lernen und bei der Verteidi gung des sozialistischen Va terlandes kennt und sich be wußt mit seinen Leistungen für Sozialismus und Frieden einsetzt. Auch 1983 leisten wir mit dem „Friedensaufgebot der FDJ “ unseren wichtigsten Beitrag zur Verwirklichung der Beschlüsse des X. Partei tages der SED und unseres XI. Parlaments. , D as ist Ökonomie der Zeit in Aktion, und das ist ein maßstabsetzender Schritt, um die Arbeitsproduktivität als das wirksam werden zu lassen, was sie nach Lenins Worten ist: „das Allerwich tigste, das Ausschlaggebende für den Sieg der neuen Ge sellschaftsordnung“ . In solchen Leistungen zeigt sich die Kraft unserer Ju gendbrigaden und Jugendob jekte, die dort am größten ist, wo wir sie bewußt und initia tivreich ins Zentrum unserer politischen und ökonomischen Leitungstätigkeit stellen. D as ist ein Hinweis auf un sere Verantwortung, stets die Dimensionen zu sehen, die mit der Arbeit jedes ein zelnen verbunden sind. Für uns als Jugendverband ergibt sich daraus, alle Freunde zu mobilisieren, wirklich an je dem Arbeitsplatz etwas für die Steigerung der Arbeitspro duktivität zu tun. Steigerung der Arbeitspro duktivität — das setzt auch noch mehr voraus, daß junge Wissenschaftler und Techniker mit der Lösung volkswirt schaftlich entscheidender Auf gaben ... beauftragt ... Wer den. W ir führen den Leistungs vergleich der Jugendbri gaden nach der Devise „JEDER jeden Tag mit guter Bilanz“ weiter. ... Angesichts der Tatsachen, die Genosse Erich Honecker in seinem Schlußwort ... nannte, steht vor jeder FDJ-GO auf dem Lande ein ebenfalls beträcht liches Arbeitspensum: Jeden Quadratmeter Boden noch besser zu nutzen,... die Tier- Verluste zu senken und die Futterökonomie zu verbes sern, ... — das sind bedeutende Aufgaben, an deren Lösung wir mithelfen können und müssen. Erfahrungen im FDJ-Studienjahr V oraussetzung für die Wirk samkeit unserer monatlichen Zirkel ist eine aufmerksame inhaltliche und organisatorische Vorbereitung, zu der auch die rechtzeitige Bekanntgabe von Thema, Veranstaltungsort und -zeit gehören. Ein zwangloses Zusammensit zen im Klubraum läßt nicht den Eindruck eines zusätzlichen Se minars entstehen. Im Sinne einer interessanten Gestaltung variie ren wir die Form des FDJ- Studienjahres. So führten wir Fo ren, Diskussionsrunden und Ki nobesuche durch. Jeweils zwei Jugendfreunde werden beauf tragt, die Diskussion zu leiten, kurze Referate zu bringen oder einfach bestimmte organisatori sche Fragen zu klären. Durch die Verflechtung von ak tuell-politischen Fragen mit den zentralen Themen erreichen wir stets eine offene Diskussion, bei der sich alle Jugendfreunde zu Wort melden. So studierten wir im Dezember das 5. Plenum des ZK der SED sowie die Be schlüsse der Volkskammer, ins besondere den Volkswirtschafts plan. Fazit: Unser FDJ-Stu dienjahr gewinnt eine eigene Qualität und wird nicht zum Nachhilfeunterricht. Werner Borchert, Siegfried Jochmann, FDJ-GO Physik A uch in diesem Studienjahr werden in den einzelnen Zir keln verschiedene Themen behandelt; angefangen mit der Jugendpolitik der SED, über die Thälmannbiografie bis hin zu Fragen der Gestaltung und Lei tung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft. Diese Themen stellen an die Propagandisten ziemliche An forderungen. Sie werden dabei unterstützt durch Anleitungen der FD J-Kreisleitung und unse rer GOL. Zu Beginn des Stu dienjahres setzten sich die neu gewählten Funktionäre für Propa ganda aller Abteilungsorgani sationen zusammen und berieten ihre neue Aufgabe. Dabei kamen ihnen Erfahrungen des Vorjah res zugute. Ziel des FDJ- Studienjahres ist, die Studenten mit schlagkräftigen Argumenten auszurüsten und sie auf die Ab zeichenprüfung vorzubereiten. 14 Jugendfreunde der Sektion Wirtschaftswissenschaften füh ren das FDJ-Studienjahr in der medizinischen Fachschule Leip zig mit Schwesternschülerinnen durch. Als künftige Wirtschafts experten haben sie dabei Gele genheit, ihr Wissen zu erproben und Studenten anderer Fachrich tungen zu vermitteln. Marion Peisker, FDJ-GO WiWi Und wie macht ihr es? Wir er warten eure Gedanken, Meinun gen und Hinweise zum Thema. FDJ-GO „Karl Liebknecht“ der Sektion Rewi widmet Jugendobjekten große Aufmerksamkeit Studienmotivation und Erkenntnisprozeß durch Mitarbeit am zentralen Jugendobjekt „Rechtspropaganda“ befördert An der FDJ-Grundorganisation „Karl Liebknecht“ wird der Arbeit mit wissenschaftlichen Jugendobjek ten große Aufmerksamkeit geschenkt. Seit sieben Jahren besteht an der Grundorganisation das zentrale Ju gendobjekt „Rechtspropaganda“, in das alle Jugendfreunde integriert sind, daneben existiert eine ganze Reihe von Jugendobjekten, die in Zu sammenarbeit mit der Lehrgruppe Marxismus-Leninismus realisiert werden. AUSGANGSPUNKTE Ausgehend von unseren Eriahrun- ger. bei der Arbeit mit Jugendobjek ten möchten wir einige wesentliche allgemeingültige Anforderungen an die Gestaltung und Durchführung von Jugendobjekten im gesellschafts wissenschaftlichen Bereich darstellen. Die Beschlüsse des X. Parteitages der SED und besonders des 5. Ple nums des ZK der SED machen deut lich, daß der wissenschaftlich-schöp ferischen Arbeit, der Aufdeckung al ler noch vorhandenen Reserven in sämtlichen Bereichen des gesell schaftlichen Lebens und der Intensi- vierung aller Prozesse eine besondere Bedeutung zukommt. Dabei ist es we sentlich, welcher Nutzen für die Pra xis mit der wissenschaftlichen Arbeit erzielt wird. Durch die Übernahme von wichti gen, strukturbestimmenden Vorhaben als Jugendobjekt wird die Problem- haftigkeit und Wissenschaftlichkeit des Studiums erhöht, die Verbindung von Theorie und Praxis wird stärker gefördert, der Erkenntnisprozeß der an der Lösung der Aufgaben eines Jugendobjektes beteiligten Jugend freunde wird gefördert. Dies wirkt sich positiv auf die Studienmotivation aus. Nicht nur in Technik und Natur wissenschaft sind Jugendobjekte ge- fragt, sondern auch im Bereich der Gesellschaftswissenschaften. Wesent lich ist es, daß die Jugendobjekte in den Studienprozeß integriert sind, daß sie mithelfen, das Erziehungs- und Ausbildungsziel zu erreichen. Es muß eine Wechselbeziehung zwischen Stu dienarbeit und wissenschaftlicher, ge sellschaftlich-praktischer Tätigkeit mittels des Jugendobjektes erreicht werden. Im folgenden sollen einige wichtige Kriterien der effektiven Führung und Leitung eines Jugendobjektes im ge sellschaftswissenschaftlichen Bereich aufgezeigt werden, KRITERIEN 1. Das Jugendobjekt sollte sich mit einer Thematik beschäftigen, die aus dem Forschungsplan der Sektion ab geleitet ist. Dabei muß die Aufgaben stellung klar abgrenzbar gestaltet werden und solche Anforderungen stellen, die von den Studenten ihrem jeweiligen Ausbildungsstand entspre chend auch bewältigt werden können. Das Thema sollte in engem Zusam menhang mit dem Studienprozeß ste hen, ohne eine wiederholende Be ¬ handlung des Lehrstoffes aus Vorle sung und Seminaren zu betreiben. Ziel der Arbeit muß die Erbringung neuer Erkenntnisse sein, wobei gera de im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich deutlich wird, daß in hohem Maße fachwissenschaftliche und ge sellschaftspolitische Erkenntnisse mit einander verbunden werden. PRAXISPARTNER 2. Ein wesentliches und entscheiden des Moment bei der Arbeit in einem Jugendobjekt muß eine enge Bezie hung zu entsprechenden Praxispart nern sein. Es kommt darauf an, daß durch die Nutzung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit im Rahmen des Jugendobjektes in der Praxis, Im pulse, gewissermaßen eine Art Rück kopplung, für die weitere For- schungsarbeit ausgehen, daß der Stu dent ein eigenes Erfolgserlebnis hat. In der Praxis wird schließlich der Beweis erbracht, inwieweit wissen schaftliche Resultate tragfähig sind, wo weitere Forschungsarbeit sich an- schließen muß, oder auch wo be stimmte Ergebnisse neu zu überden ken sind. Positiv auf die Gestaltung des Ju gendobjektes wirken sich langfristi ge und stabile Partnerbeziehungen au, möglichst auf der Grundlage be stimmter Vereinbarungen. Notwendig erweisen sich regelmäßige Konsulta tionen und Erfahrungsaustausche mit den Partnern des Jugendobjektes; es sollte zur Regel werden, Teilergebnis se der Arbeit auch vor Praxispart- nem zu verteidigen. Somit kann ver hindert werden, daß das Jugendob jekt an Aktualität verliert und daß an den eigentlichen Schwerpunkten „vorbeigeforscht“ wird. MITARBEIT 3. Es ist notwendig, möglichst eine große Zahl von Jugendfreunden für die Mitarbeit an einem Jugendobjekt zu interessieren. Voraussetzung dafür ist eine aktuelle Themen- und Aufga benstellung, sie muß dazu führen, daß die Mitarbeit an einem Jugend objekt attraktiv wird. 4. Ein Jugendobjekt bedarf der Be treuung erfahrener Wissenschaftler. Daneben erweist es sich als positiv, wenn Vertreter der Praxis, möglichst von solchen Einrichtungen, in denen später ein Anwendungsgebiet der Re sultate des Jugendobjektes liegt, mit in die Betreuung integriert werden. FDJ-KONTROLLE 5. Fördernd und stimulierend wirkt sich bei der Arbeit mit Jugendobjek ten eine vertrauensvolle Zusammen arbeit mit anderen Wissenschaftsbe reichen, der Parteileitung und der staatlichen Leitung der Sektion aus. Die Jugendobjekte sollten unter kon sequente Kontrolle der jeweiligen FDJ-Leitung genommen werden. 6. Notwendig für eine effektive Führung der Arbeit mit Jugendobjek ten bildet die Abrechenbarkeit und Kontrolle der Ergebnisse der Tätig ¬ keit. Dies sollte in regelmäßigen Ab ständen vor unterschiedlichem Kreis erfolgen, beispielsweise der FDJ-Lei tung oder staatlichen Leitung bzw. auch den Praxispartnern. NACHNUTZUNG 7. Entscheidend ist, daß durch die Arbeit an einem Jugendobjekt neue wissenschaftliche Erkenntnisse er bracht werden. Auch im gesellschafts wissenschaftlichen Bereich sollte je doch stets geprüft werden, ob eine Übertragung der erzielten Ergebnisse auf andere Bereiche möglich er scheint, sozusagen eine Art Nachnut zung. ERFAHRUNGEN Zu diesem Zweck sollten Erfah rungsaustausche in Form von wissen schaftlichen Konferenzen und Prak tikerforen stärker genutzt werden. Mit den erreichten wissenschaftlichen Resultaten müßte den Jugendfreun den verstärkt Gelegenheit gegeben werden, in vielfältigen wissenschaft lichen Veranstaltungen, aber auch in Seminaren oder Kolloquien auftreten zu können. Die "zielgerichtete Arbeit mit Ju gendobjekten kann dazu beitragen, vorhandene Potenzen und Reserven zu aktivieren und einen Beitrag zur Lösung der in Lehre und Forschung stehenden Aufgaben zu leisten. H.-G, Heilmann, M. Röllig Sektion Rechtswissenschaft Wir sagen, wir leisten unseren Beitrag zur Stärkung des Sozialismus! - Was heißt das? Angeregt durch die jüngsten politischen Ereignisse — wie die Tagung des Politischen Beraten den Ausschusses oder die 5. Ta gung des ZK der SED, die die po litischen Diskussionen in den letzten Tagen und Wochen auch an unserer Universität prägten — erreichten die Redaktion zahl reiche Zuschriften, die Gedan ken, Meinungen und ganz kon krete Schlußfolgerungen von ein zelnen Studenten, Wissenschaft lern, Seminargruppen und For schungskollektiven enthielten. Im folgenden geben wir einen Brief von Torsten Gröschel, Se minargruppe 81-02 der Sektion Rcchtsivissenschaften wider, der ausgehend von den politischen Ereignissen sehr persönliche Ge danken enthält. D as „Friedensaufgebot der FDJ“ ist eine Sache, die heute jede FDJ-Gruppe be schäftigt. Was verbirgt sich da hinter, wenn wir sagen, daß wir damit einen Beitrag schaffen wol len zur Stärkung des Sozialismus und zur Sicherung des Friedens? Betrachten wir die internatio nale Lage, so ist sie gekennzeich net durch den Konfrontations kurs des Imperialismus, das Wettrüsten, den proklamierten „Kreuzzug“ des Westens gegen die Länder des Sozialismus. Es sind auch hier neue Bedingun gen herangereift. Genosse Hon ecker dazu auf der 5. Tagung: „Die Kampfbedingungen von heute können wir aus verschie denen Gründen mit denen von gestern nicht vergleichen. Sie werden auf Grund der großen Veränderungen, die sich interna tional vollziehen, morgen auch anders sein als heute. Um so wichtiger ist es, daß sich die ganze Partei, ... die FDJ ... und alle anderen Massenorgani sationen... darauf einstellen.“ Das stellt eindeutig noch grö ßere Anforderungen an uns. Wenn wir davon sprechen, daß die Bedeutung des subjektiven Faktors wächst, so muß man sich darüber im klaren sein, daß es auch uns betrifft — jeden von uns. So manche liebe Gewohn heit. Bequemlichkeit oder Schlamperei gilt es abzustellen. Und wie schwer fällt das oft! Und hier gilt es anzusetzen und dagegen ins Feld zu ziehen — oft auch gegen Egoismus und die ei gene Trägheit. Hier und heute hat sich jeder zu entscheiden: re signieren oder verändern, raus halten oder verantwortlich füh len, mitlaufen oder sich an die Spitze stellen — mit Herz und Leidenschaft, mit Wissen und Können. Versuchen wir gemein sam, ehrlich unsere Leistungsre serven aufzudecken! Unsere Seminargruppe hat auch darüber in der Januar- Mitgliederversammlung, wo es um das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium ging, gespro chen. Wir sehen das Studium des Marxismus-Leninismus und das Studium der anderen Fächer als zwei Seiten einer Medaille. Wir hatten uns zu dieser Versamm lung Gäste eingeladen, und wir denken, daß in puncto Studienin tensität, Verantwortungsbewußt sein, Einsatzbereitschaft und Dis ziplin einiges angeschoben wurde. Das bisher Erreichte unse rer Seminargruppe, und um nur einige Beispiele zu nennen: her vorragende Leistungen in der ZV- und Reservistenausbildung, gute Soli-Ergebnisse, im Ver gleich zum Vorjahr gute Prii- fungsergebnisse, Ausstellung eini ger unserer Jahresarbeiten zur VIII. Zentralen Leistungsschau, kann sich sehen lassen und doch ist nichts älter als vergangene Er folge. Wir müssen unsere Arbeit qua litativ verbessern. Es geht keines falls darum, noch mehr Ver sammlungen u. a. anzusetzen und somit unsere Kräfte zu zer splittern. Wir haben immer die Erfah rung gemacht, daß dort, wo ein Wille ist, auch ein Weg gefunden wird. Das weitgesteckte Aufga bengebiet, die vielschichtige Pro blematik, die Notwendigkeit, sich in vielen Sachfragen glei chermaßen zurechtzufinden, stel len mehr denn je Höchstanforde rungen an jeden einzelnen und an das FDJ-Kollektiv. Ich möchte nochmals aus dem Schlußwort zitieren: „Wenn je der seine Verantwortung für das ihm übertragene Feld der Arbeit Iin vollem Umfang, mit hoher Dis ziplin und schöpferisch wahr nimmt, dann werden die größten Erfolge erzielt.“ Und das trifft ja | wohl auch für uns zu, denn wir | sehen unseren Studienauftrag als I Klassenauftrag!
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