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14. Sitzung der Kreisleitung der SED (UZ) Die 14. Sitzung der SED- Kreisleitung fand am 23. Juni statt. Im Mittelpunkt der Sitzung standen die Auswertung der 6. Tagung des ZK der SED und die Vorbereitung der Parteiwahlen 1983/84 in der Kreisparteiorgani sation KMU sowie die Durchfüh rung der thematischen Sitzung „Erfahrungen und Aufgaben der Politisch-ideologischen Führungs tätigkeit bei der umfassenden Anwendung und Nutzung des so zialistischen Leistungsprinzips“. An der Sitzung nahmen teil die Genossen Gerd Laßner, Kandi dat des ZK der SED, Heinz Köh ler, Mitglied der SED-Bezirkslei- tung, Horst Richter, Mitglied der SED-Bezirksleitung, Kurt Meyer, Abteilungsleiter bei der SED- Bezirksleitung, Kurt Renner, Vor sitzender der KRK, die GO- Sekretäre sowie die Vorsitzenden der Arbeitsgruppen bzw, Kom missionen, die nicht der SED- Kreisleitung angehören. Das Referat „Zu den Aufgaben der Kreisparteiorganisation in Auswertung der G. Tagung des ZK der SED“ hielt Genosse Wer ner Fuchs, 1. Sekretär der SED- KL. Anschließend fand die Dis kussion zum Referat und Be schlußentwurf des Wahlführungs planes statt. Das Referat „Erfahrungen und Aufgaben der politisch-ideolo gischen Führungstätigkeit bei der umfassenden Anwendung des sozialistischen Leistungsprin zips“ hielt Genosse Klaus Rend- gen, Sekretär Wissenschaft/Kul- tur. Daran schloß sich die Dis kussion des Referats an. Das Schlußwort hielt Genosse Werner Fuchs. Die Mitglieder der SED- Kreisleitung gaben dem Referat zur Durchführung der Be schlüsse der 6. Tagung des ZK der SED, dem Referat der the matischen Kreisleitungssitzung sowie dem Beschluß zur Aus- den. Ihr wurde der Dank für ihre Arbeit ausgesprochen Plan ihre Zustimmung. Das Mitglied der SED-Kreis leitung, Genossin Gertraude Brier, wurde von ihrer Funktion als Mitglied des Sekretariats und Vorsitzende der KPKK entbun den. Ihr wurde der Dank für ihre Arbeit ausgesprochen (Seite 2). Das Mitglied der SED-Kreis leitung, Genosse Gert Friedrich, wurde als Mitglied des Sekreta riats gewählt und zum Vorsitzen den der KPKK berufen. (UZ in formiert über die Sitzung der SED-Kreisleitung noch ausführ lich.) KMU-Angehörige antworten auf die 6. Tagung des ZK der SED: Wir leisten unseren Beitrag zur weiteren Stärkung der DDR Einmütige Zustimmung zur auf die Sicherung des Friedens und auf das Wohl des Volkes gerichteten Politik der Partei Nach dem ersten Studium des Be- ■ richts des Politbüros beeindruckt mich vor allem, die Konsequenz un-, serer Partei, den bewährten poli- tischen Kurs fortzuführen. Beson-1 ders die Unterstützung unserer Par- tei und unserer Republik für die Friedenspolitik und Friedensvor- schlage der UdSSR gilt es energisch fortzusetzen. Wir müssen mit allen unseren Mitteln versuchen, unseren Beitrag zu leisten zur Verhinde rung eines nuklearen Infernos. Ge rade unter diesem Gesichtspunkt verstehe ich auch die Aufforderung, in Zusammenhang mit der Vorbe reitung und Durchführung der Par teiwahlen, die massenpolitische Ar beit zu nutzen, um das Vertrauens verhältnis unserer Partei zu allen Werktätigen zu vertiefen. Vor allem das vertrauensvolle persönliche po litische Gespräch im Arbeitskollek tiv und im Wohngebiet sollte dabei weiter profiliert und ausgeprägt werden. \' \ , \ PETRA JÄNICKE, S V GO Marx.-len. Philosophie DasReke nntnis mit Taten verbinden Die 6. Tagung des ZK der SED mit ihren grundsätzlichen Orientie rungen zur Friedenspolitik und zur Fortführung der Politik der Haupt aufgabe in ihrer Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik sind mir ein Anlaß, meine uneingeschränkte Zustimmung zur Politik unserer Par tei persönlich zu bekunden. Als Vater von zwei kleinen Kin ¬ dern (Susann, 4 Jahre; Martin, 3 Jahre) gibt es auch für mich nichts Wichtigeres als die Sicherung des. Friedens, und ich begrüße die For derung, daß von deutschem Boden kein Krieg mehr ausgehen darf. Mir ist bewußt, daß Friedensliebe und Friedenswillen allein nicht aus reichend sind. Jeder ist in dieser Zeit der Zuspitzung der internatio nalen Lage gefordert, einen maxi malen Beitrag zur Friedenssiche rung zu leisten. Für mich persönlich sehe ich drei Wirkungsfelder: 1. Als Führungskader in der Zi vilverteidigungsausbildung und Lei ter der Ausbildungsabteilung habe ich den unmittelbaren Auftrag, zur Erhöhung der Verteidigungsbereit schaft beizutragen. 2. Im Rahmen der Fachausbil dung unserer Studenten, werde ich mich in der Seminartätigkeit noch stärker dafür einsetzen, daß eine kri tische Auseinandersetzung mit bür gerlichen Theorien auf unserem Wissensgebiet geführt wird. 3. Die Erarbeitung meiner Promo tion B wird für mich zu einem Lei stungsangebot hoher theoretischer Erkenntnisse mit einem unmittelba ren Beitrag zur Leistungssteigerung in der Volkswirtschaft. AXEL NICOLAUS, GO Wiwi Weiterer Aufschwung in der Arbeit mit den Parteiwahlen Beim Studium des Berichts des Politbüros an die 6. Tagung des Zen tralkomitees beeindruckte mich die zielstrebige und kontinuierliche Poli tik unserer Partei, die auf die Si cherung des Friedens und auf das Wohl des Volkes gerichtet ist. Sehr wesentlich für die Verwirk lichung dieser Zielstellung ist die Tatsache, daß seit der 5. Tagung er neut bedeutende Erfolge in der Ent wicklung unserer Volkswirtschaft erzielt wurden. Das war nur mög lich, weil die Werktätigen unserer Republik Hervorragendes geleistet haben. Die Ergebnisse bei der Stei gerung der Arbeitsproduktivität, die guten Resultate im Bauwesen sowie im Handel — um nur einige zu nen nen — zeigen anschaulich, wie die Politik der Partei auf das Wohl des Volkes ausgerichtet ist. Gerade im Kampf um den Frie den sind außerordentliche Anstren gungen vonnöten, weil die Gefahren durch die imperialistische Hoch rüstungspolitik sehr groß sind. Auch hier zeigt sich die kluge und ausge wogene Politik unserer Partei. Es wird in den Materialien der 6. Ta gung ganz klar gesagt, daß die DDR die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz und zur Sicherung des Frie dens unternehmen wird. Wir wer den die Parteiwahlen an unserer Sektion dazu nutzen, durch hohe Leistungen in allen unseren Berei chen unseren Beitrag zu dieser gu ten und bewährten Politik unserer Partei zu leisten. Dr. JOSEF BISCHOF, Stellv. GO-Sekretär Rewi Kommunisten bekunden ihre Bereitschaft zum Schutz des Sozialismus und Friedens Parteiaktiv mit den Genossen des 1. Studienjahres zur politisch-ideologischen Vorbereitung der militärischen Qualifizierung und ZV-Ausbildung im Studienjahr 83/84 (UZ) Zur Formierung der Kom munisten in der Reservistenqualifi zierung und ZV-Ausbildung wurde am vergangenen Freitag eine Par teiaktivtagung durchgeführt. Das Ziel dieser Beratung bestand darin, die Führungskader und die Genos sen des 1. Studienjahres mit den po litisch-ideologischen Anforderungen während der Ausbildung vertraut zu machen. Das Mitglied der SED-Kreislei tung und Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Prof. Dr. Annelore Klose-Berger, erläuterte die Erfor dernisse zur Stärkung der sozialisti schen Landesverteidigung, so wie sie u. a. in der Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Sekretä ren der Kreisleitungen, in der Pra ger Deklaration des Politischen Bera tenden Ausschusses der- Teilneh merstaaten des Warschauer Vertra ges und der 6. Tagung des ZK der SED zürn Ausdruck kommen. Dabei • Hob sie die Bedeutung der militärischen Qualifizierung und ZV-Ausbildung als Bestandteil des Studiums und der kommunisti schen Erziehung hervor. Im Mittelpunkt der- Diskussion standen Erfahrungen der politisch- ideologischen Vorbereitung aller Teilnehmer sowie der Wahrneh mung der Verantwortung der Kom munisten für höchste Disziplin und Ausbildungsergebnisse. In den Dis kussionsbeiträgen wurde der Wille unterstrichen, durch intensive Vor bereitung und bestmöglichen Ab schluß dieses Studienabschnittes per sönlich zur Stärkung der DDR und zur Sicherung des Friedens beizuira- gen. In seinem Schlußwort betonte der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Werner Fuchs, daß weltanschau liche Klarheit, politische Unerschüt terlichkeit, starke physische und psychische Leistungsbereitschaft und auch die Fähigkeit, sich diszi pliniert in das militärische oder ZV- Kollektiv einzufügen, noch stärker ausgeprägt werden müssen. Aus gehend von der Einschätzung der 6. Tagung des ZK der SED hob er her vor, daß es angesichts der vom Im perialismus aufs schärfste zugespitz ten internationalen Lage unbedingt erforderlich ist, die Bereitschaft und Fähigkeit aller KMU-Angehö rigen zum aktiven Schutz der soziali stischen Heimat weiter zu erhöhen. Solidaritätsabend im IV. Medizinischen ZV-Praktikum (UZ-Korr.) Zu einem Höhepunkt im ZV-Proktikum gestaltete sich am 16. Juni der Solidaritätsabend. Er stand un ter der Losung: „Protest gegen die Er mordung der drei südafrikanischen Pa trioten und Unterstützung für alle um ihre Freiheit kämpfenden Völker". In Vorbe reitung des Solidaritätsbasares (Foto) fertigten die Teilnehmer viele kleine Dinge selbst an. Auf einem Plakat, auf welchem die Teilnehmer des ZV- Praktikums gegen die Ermordung der drei südafrikanischen Patrioten protestie ren, unterschrieben 150 Teilnehmer. Sie bringen damit zum Ausdruck, daß sie mit Abscheu und Empörung gegen die Apartheid-Politik der südafrikanischen Regierung protestieren, die Macht der weißen Minderheit aufrechtzuerhalten. Foto: Müller Nach dem Kongreß der Arbeiterjugend der DDR Viele Impulse und neue Ideen für weitere Arbeit Beeindruckt, persönlich tief be wegt und mit vielen Anregungen und Argumenten ausgerüstet, bin ich vom Arbeiterjugendkongreß zu rück. Die Zeit ist viel zu kurz, um schon alle Aufgaben konkret für un sere FDJ-Kreisorganisation zu for mulieren. Die Delegation unserer FDJ- Kreisorganisation war nicht zahl reich, aber mit gewichtiger Aus rüstung. Viele hervorragende Er gebnisse hatten wir im Gepäck, so wie z. B. die Jugendfreundin Cor dula Reuß, FDJ-GO-Sekretär der UB mit ihrem Jugendobjekt „Marx und Engels im Spiegel zeitgenössi scher Nachschlagewerke“, Jugend freundin Eveline Kretzschmer, Ju gendbrigadier in der LVS Abt naundorf mit den Ergebnissen ihrer Brigade im Kampf um den Ehrenna men „Karl Marx“ u. a. m. Der Arbeiterjugendkongreß be gann mit einem Paukenschlag, dem Referat von Genossen Egon Krenz, dem 1. Sekretär des Zentral ¬ rates der FDJ. Eindeutig wurde die Hauptaufgabe unserer Zeit her ausgearbeitet — die Sicherung des Friedens daß wir uns kein „MX für ein U vormachen lassen" und wachsam bleiben, „gegen jene, die Sicherheitspolitik sagen und Welt herrschaft meinen". Eine Vielzahl von Argumenten er hielten wir in der Diskussion. Hö hepunkte waren dabei die Diskus sionsrede des Genossen Günter Mit tag und das Schlußwort des Genos sen Harry Tisch. ZK der SED und Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB. Viele Anregungen haben wir er halten: So werden wir weitere Ju gendbrigaden gründen, Jugendfor scherkollektive ins Leben rufen, un sere Anstrengungen auf dem Ge biet der Materialökonomie erhöhen, uns verstärkt für Sekundärrohstoffe verantwortlich fühlen. MANFRED WOLFF, Sekretär der FDJ-Kreisleitung Ehrendoktorwürde für sowjetischen Wissenschaftler (PI.) Der Wissenschaftliche Rat der Karl-Marx-Universität Leipzig verlieh am 15. Juni an den sowjetischen Arzt und Wissenschaftler Prof. Dr. med. Juri Michailowitsch Lopuchin die Würde eines Ehrendoktors der Medizin. (Foto: Rektor Prof. Rathmann überreicht die Ehrenurkunde.) Prof Lopuchin ist langjähriger Rektor des II. Moskauer Medizinischen Institutes „Nikolai Iwanowitsch Pirogow“, Leiter des Lehrstuhls für experi mentelle Chirurgie an dieser Hochschule und Mitglied der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR. Die Verleihung der Ehrendoktor würde bringt die hohe Wertschätzung zum Ausdruck, die dem wissen schaftlichen Wirken Prof. Lopuchins, seinen Verdiensten bei der Entwick lung der medizinischen Wissenschaften, insbesondere der experimentellen Chirurgie, seinem Engagement als Hochschullehrer, seiner Tätigkeit als Rektor einer der größten medizinischen Hochschulen seines Landes und nicht zuletzt seinem erfolgreichen internationalen Wirken entgegengebracht wird. Besondere internationale Anerkennung fanden die Leistungen Prof. Lopuchins auf den Gebieten der experimentellen Chirurgie, der Organ- und Gewebetransplantation, der Immunologie, der Nephrotolgie und der Ar terioskleroseforschung. Seit vielen Jahren ist Prof. Lupochin freundschaftlich mit dem Bereich Medizin der Leipziger Universität verbunden. Foto: HFBS/Seeligmüller Mit Medaille der Uni Brno geehrt (UZ-Korr.) In einem akade mischen Festakt wurde Prof. Dr. sc. Werner Berthold, Leiter des Wissenschaftsbereiches Ge schichte der Geschichtswissen schaft an der Sektion Geschichte und der Arbeitsgruppe Ge schichte der Gesellschaftswis senschaften, kürzlich die Me daille der Universität Brno ver liehen. Rektor und Wissenschaftlicher Rat der J.-E.-Purkyne-Universität würdigten damit eine zwei Jahr zehnte währende ertragreiche Zu sammenarbeit in Forschung und Lehre. Sichtbarster Ausdruck die ser Kooperation ist gegenwärtig eine Arbeitsvereinbarung, die das Zusammenwirken beider Universitäten auf dem Gebiet der Geschichte der Geschichts wissenschaft gestattet. Symposium der Neurologen (UZ-Korr.) Das Interdiszipli näre Neurowissenschaftliche Zen trum der KMU führte vom 14. bis 17. Juni ein Symposium zu ak tuellen Problemen der Psycho physiologie durch. Über 100 Wissenschaftler aus der DDR und acht weiteren Län dern diskutierten über Methoden und Probleme der Anwendung von Ergebnissen dieser relativ jungen Disziplin. Schwerpunkte dieser 2. Tagung (die erste wurde 1979 mit gutem Erfolg durchgeführt), waren u. a. die Charakterisierung und Diagno stik von vorwiegend psychischer Beanspruchung auf dem Gebiet der Arbeitswissenschaften, der Pädagogik und des Sports sowie die psychophysiologische Dia gnostik von Leistungsstörungen im Kindesalter. Kampfgruppen hundertschaft schreibt an Genossen Honecker Gedanken nach dem Arbeiter jugendkongreß UZ-Serie zum Karl-Marx-Jahr Zu den Ergebnissen des X. Kulturell künstlerischen Wettbe werbs