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Vorjahresmeister bestätigten erneut sportliche Vielseitigkeit und Können Bei nahezu sommerlichen Tempe raturen trafen sich am zweiten Mai wochenende GST-Sportler der KMU zum Wettstreit. Im Wehr- kamfpsport und im Militärischen Mehrkampf, zu dem Geländelauf und Schützenduell gehören, bewar ben sich die Besten der Sektionen um Kreismeisterehren. Ihre Klasse wiesen dabei vor allem die Vor jahressieger erneut nach. Den Geländelauf gewann Kerstin Spiegel ebenso deutlich, wie sie mit ihrer Mannschaft von der Sektion TV das Schützenduell entschied. Für die herausragendsten Leistun gen über das gesamte Studienjahr hinweg werden die Mädchen nun auch den Pokal der KMU entgegen nehmen. Mit der kürzesten Laufzeit er kämpfte sich Ralf Karstädt (Rechts wissenschaft) den Geländelaufsieg. Mannschafts- und Pokalwertung so wie das Schützenduell gewannen souverän die Studenten der Sektion TV. Ähnliche Überlegenheit der an gehenden Tierzüchter und Veterinär mediziner gab .es beim Wehrkampf sport. Sie erreichten in beiden Al tersklassen — bis und über 26 Jahre — Mannschaftssiege, sowie den er sten Platz in der Pokalwertung. Kreismeister in der Altersklasse II wurde Uwe Junghans (TV). In diese Phalanx konnten nur Alexander Brock (TAS) als Einzelsieger der Altersklasse I und die Mannschaf ten der Wirtschaftswissenschaftler im Schützenduell eindringen. Dank des großen Kampfgeistes war in den Wettkampf listen von einem Großteil besseren Ergebnis sen als im Vorjahr zu lesen. Als nicht. zufriedenstellend muß jedoch die schwache Beteiligung' gewertet werden. Nahezu die Hälfte der ge meldeten Sportler blieb beim MMK dem Wettkampf fern. Das dürfte wohl in erster Linie mit der Einstel lung und weniger, wenn überhaupt, mit dem Termin — sonnabends statt wie bisher wochentags — Zusam menhängen. Auch die seit Jahren immer deutlicher sich abzeichnende Dominanz der vorbildlich kämpfen den GST-Sportler von TV gibt zu denken. Wo bleiben die anderen Sek tionen mit mitgliederstarken Grund organisationen? Text und Foto: PETER REDLICH XVII. FDJ-Studententage • XVII. FDJ-Studententage • XVII. FDJ UZ berichtet von der 2. Wissenschaftskonferenz der FDJ-Kreisorganisation der KMU Sie können zwar zählen, wissen aber nicht was das ist Gemeint sind die Roboter. Ein we sentliches Unterscheidungsmerkmal zum Menschen ist, daß sie kein Be wußtsein haben. Diesen Gedanken enthielt der Diskussionsbeitrag von Peter Brust, FDJ-GO Biowissen schaften. Er legte anschaulich dar, daß die Angst vor der Entwicklung eines „Menschenroboters“ voll kommen unbegründet ist. Diese Gedanken gehören zu den interessanten Aspekten, die auf der 2. Wissenschaftskonferenz der FDJ- Kreisorganisation der Karl-Marx- Universität geäußert wurden. Die Beratung eröffnete Helmut Thieme, Sekretär der FDJ-Kreisleitung der KMU. Herzlich begrüßte Gäste waren Dieter Otten, Sekretär der FDJ- Bezirksleitung,.. Drt Klaus Rendgen, Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Alfred Burgmann al s Vertreter des Direktorates für Forschung unse rer Universität und Eberhard Koch vom VEB Chemieanlagenbau Leip zig-Grimma. Eberhard Koch gab die Diskus sionsgrundlage der Konferenz. Er verwies auf ökonomische und so ziale Vorteile, aber auch Probleme, die mit dem Einsatz von Industrie robotern im Chemieanlagenbau ver bunden sind. Sehr anschaulich machte der Redner allgemeine Aspekte am Beispiel deutlich. Die sich anschließende Diskussion untergliederte sich in die inhaltli chen Schwerpunkte: ökonomische Querschnittsprobleme in Verbin dung mit dem wissenschaftlich- technischen Fortschritt, seine sozia len Wirkungen und arbeitswissen schaftliche Probleme. Studenten und Nachwuchswissenschaftler un- Blick auf das Präsidium der Konferenz. Von links nach rechts: Dieter Otten, Sekretär der FDJ-Bezirksleitung, Dr. Klaus Rendgen, Sekretär der SED-Kreisleitung KMU, Helmut Thieme, Sekretär der FDJ-Kreisleitung KMU, Andreas Zehr, Diskus sionsleiter der Konferenz, und Eberhard Koch vom VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma, der die Diskus sionsgrundlage gab. Foto: Stefan Koslik serer Universität sowie Vertreter des Partnerkombinates Polygraph berichteten am Vorabend der Zen tralen Konferenz der 'FDJ-Studen- ten der DDR über die Ergebnisse ih rer wissenschaftlichen Forschungs tätigkeit. Matthias Krause von der FDJ-GO Medizin verwies zum Beispiel auf Probleme der Beseitigung körper lich schwerer Arbeit beim Einsatz von Industrierobotertechnik. An hand von Untersuchungen im VEB Kombinat GISAG wies er nach, daß die Arbeit nur dann spürbar leich ter wird, wenn die Technik auch funktionsfähig ist, da bei Ausfällen die Belastung des Arbeiters um ein Vielfaches steigt. Lutz Hoffmann aus dem Kombi nat Polygraph, VEB Buchbin dereimaschinenwerk, Bereich Öko nomie. sprach über Erfahrungen, Er gebnisse und Schlußfolgerungen bei der Durchsetzung der Konzeption „ Industrieroboter. Das persönliche Engagement je des FDJlers bei der Verwirklichung des Bezirksjugendobjektes „Indu strieroboter“ betonte Dieter Otten von der FDJ-Bezirksleitung in sei nem Diskussionsbeitrag. Er sagte des weiteren, daß der Einsatz dieser modernen Technik ein untrennbarer Bestandteil der MMM-Bewegung sei. „Die guten Ergebnisse, die auf die ser Konferenz sichtbar geworden sind, beweisen die erfolgreiche Zu sammenarbeit der Studenten mit den Hochschullehrern und den Pra xisbetrieben. Auch in Hinsicht auf die interdisziplinäre Zusammenar beit kann ich feststellen, daß diese Konferenz ihr Anliegen in vollem Umfang erfüllt hat. Wir sind in der Lage, uns der Herausforderung der Mikroelektronik und Industriero botertechnik zu stellen, denn das ist unsere Technik, die Technik des Kommunismus.“ Mit diesen Schluß worten von Helmut Thieme ging eine Konferenz zu Ende, die von ih rem Niveau her durchaus die Po tenz in sich trägt, weiter profiliert und ausgestaltet zu werden. JÜRGEN SIEWERT. A m 28. April fand in Verbin dung mit den FDJ-Studen- tentagen die schon traditio nelle Studentenkonferenz der FDJ-AO Arbeitsökonomie zum Thema „Beziehungen zwischen der rationellen Nutzung des Arbeits vermögens und der Beschleuni gung des WTF“ statt. In 11 Referaten und anschlie ßender Diskussion zeigten die Studenten vor den anwesenden Vertretern der Sektionsleitung der WB SAW und RuSt, sowie der FDJ-GOL, daß sie in der Lage sind, unter der Anleitung erfahrener Hochschullehrer selb ständig wissenschaftliche Er kenntnisse zu aktuellen Themen zu gewinnen und darzustellen. Studenten setzen sich mit den Praxisanforderungen schon heute auseinander Die Ausführungen basierten im wesentlichen auf Untersu chungen im Rahmen des Be triebspraktikums 1982 sowie auf den Ergebnissen der Arbeit wis senschaftlicher Studentenzirkel. Ausnahmslos alle Vorträge wie sen ein beachtliches wissenschaft liches Niveau auf. Den ersten Preis erhielten Norbert Bahlke und Volker Schmidt für ihren Diskussionsbeitrag zum Thema „Arbeitswissenschaftliche Pro bleme beim Einsatz von Indu strierobotertechnik“. Durch diesen, aber auch durch alle anderen Vorträge wurde deutlich, daß der WTF mit einer Vielzahl noch ungelöster arbeits wissenschaftlicher Probleme ver bunden ist. Die Ergebnisse zeig ten aber auch, daß unsere Stu denten die Zeit ihres Studiums gut genutzt haben, um sich mit den Anforderungen der Praxis auseinanderzusetzen und ihnen an ihren künftigen Arbeitsplät zen gerecht zu werden. ANDREAS ZEHR, Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Mit „G'hupft wie gesprungen" hielt die gute Laune Einzug IV. Kommodenkirmes der Sektion KuKu war ein voller Erfolg Zu den Studententagen gehört na türlich auch eine richtige Kirmes. Deshalb veranstalteten die Kultur- und Kunstwissenschaftler der GO „Pablo Picasso“ die inzwischen schon IV. Kommodenkirmes in der Kalinin-Mensa. Die Kirmes begann für die mei- sten Teilnehmenden in einer Stim mung, die mit jubelnder Begeiste rung bzw. überschwenglicher Eu phorie zu bezeichnen ist. Denn der erste Eindruck, den dieses bunte Durcheinander von Studenten der verschiedensten Nationalitäten so wie das vergnügliche Ineinan derklingen ihrer Sprachen vermit telte, konnte nur der- beste sein. Diese Atmosphäre erhielt natürlich erst durch den fröhlich umlagerten Solidaritätsmarkt bzw. V(F)olks- markt ihren besonderen Reiz. Ange boten wurde dort ein ganzes Fest von drolligen Keramiken bis zu Le" derschmuck, Grafiken, Fotografien, Textilien und Büchern. Gemütlich und angenehm war es natürlich vor allem dadurch, weil wieder eine un heimlich große Schar von Studenten beieinander war! Zum eigentlichen Ablauf läßt sich folgendes sagen: Ab 19 Uhr begann gleichzeitig mit dem Einlaß das Programm. F(V)olk(s)musik wurde groß ge schrieben! Nur nicht wie in Omas Zeiten Folk von „unten“ gegen „oben“, sondern Folk für uns und des reinen Vergnügens wegen! Dabei waren: „Schottenschulle“ mit seinem Dudelsack und Ludgar, einem virtuosen Geiger der Folks- zene, Dirk Weinrich, Jürgen Vogel, die „Zapfen“ der Folkloregruppe „Notentritt“. Diese Gruppen sorgten mehr oder weniger für das Warm werden (was an diesem Abend bei einigen etwas länger dauerte). Der eigentliche Spaß begann jedoch erst um 22 Uhr mit „G’hupft wie ge sprungen“ aus Halle. Denn dieser Gruppe gelang schließlich (nicht zu letzt mit Volkstanz) das, was in den Massen schlummerte, zu wecken. Wer bisher ein wenig voreinge nommen gegenüber dem Volkstanz war, der mußte spätestens an die sem Abend alle Bedenken und Ein wände fallen lassen! Denn Wer weiß, was z. B. eine Polka ist und was sie vermag (denn sie vermag Berge zu versetzen), der ahnt wohl, was ich meine, wenn ich von einem Massenvergnügen spreche! Der Spaß kam dann ganz automatisch als man plötzlich beim Nachahmen des „Musterpaares“ spürte, daß der jeweilige Schritt saß. Der Rest war dann nur noch eine Frage der „ra senden Geschwindigkeit“! Das „Himmelhoch jauchzend“ durfte und mußte übrigens hierbei im wahrsten Sinne des Wortes wörtlich genommen werden. Fazit: Nur zu verständlich, daß schon jetzt wieder , nach der näch sten Kommodenkirmes gefragt Wird. . FRANCO MÜLLER - Nach der Zentralen FDJ-Studentenkonferenz Das theoretische Erbe von Marx schöpferisch anwenden Erfahrungen der FDJ-GO Mathematik bei der Erfüllung des zentralen Jugendobjektes Dem zentralen Jugendobjekt der FDJ-Kreisorganisation „Der Marxismus-Leninismus — Richt schnur revolutionären Handelns in unserer Zeit“ widmeten wir, die FDJler der Sektion Mathematik, seit 1982 unsere größte Auf merksamkeit. Was haben wir nun erreicht? Wesentlicher Bestandteil der guten Ergebnisse sind Arbeiten aus dem 4. Studienjahr, die Stu denten zur Prüfungsvorberei tung ML angefertigt haben. Die meisten Jugendfreunde verstan den es sehr gut, das theoretische Erbe von Marx (zu einem aus gewählten Thema, wie z. B. zur Problematik des Staates) zu sammenhängend darzustellen und auf gesellschaftliche Pro zesse der Gegenwart anzuwen den. Als besonderen Fortschritt wer ten wir, daß problemreiche, von eigenen Gedanken getragene Dar stellungen in der Mehrzahl sind. Die Hauptprüfung in Marxis mus-Leninismus bestand dann für diese Studenten hauptsäch lich in der Verteidigung ihrer Thesen, dies gelang allen mit gu ten und sehr guten Leistungen. Ausdruck für die Qualität die- ser Arbeiten ist auch, daß wir zehn von ihnen für die zentrale FDJ-Studentenkonfernz ein reichen konnten und die Jurys drei für einen Diskussionsbeitrag auswählten. Zwei weitere Dis kussionsredner vervollständigten unsere kleine Delegation, die auf der Konferenz bewies, daß Ma thematik- bzw. Mathematik-Phy sik-Lehrerstudenten mit grund- dierten, originellen Beiträgen durchaus den Gesellschaftswis senschaftlern Paroli bieten kön nen. Das ist aber nur ein kleiner, wenn auch wichtiger Teil unse res Wettbewerbes. Das Spektrum der Beiträge ist wesentlich viel fältiger./ Es reicht vom Erfah rungsbericht zur Prüfungsvorbe reitung in Marxismus-Leninis mus über Jahresarbeiten im mar xistisch-leninistischen Grundla genstudium (die Themen wurden schon im 2. Studienjahr - verge ben — das ist ein Novum an unse rer Sektion), Arbeiten zu philoso phischen Problemen der Mathe matik bis hin zur Durchführung von Abzeichenprüfungen und der Arbeit als Zirkelleiter im FDJ-Studienjahr in Schulen der Stadt. Folgende Erfahrungen konnten wir bei der bisherigen Führung des Wettbewerbs gewinnen: 1. Durch die konsequente Ver bindung des Wettbewerbs mit dem marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium sind wir sei nem Hauptziel näher gekommen: uns kontinuierlich zu besseren Leistungen und Ergebnissen vor ¬ zuarbeiten. Das schließt ein, ge gebenenfalls Haltungsfragen mit den Jugendfreunden zu diskutie ren, die „ja eigentlich nur Ma thematik“ studieren wollten. 2. Unsere FDJler sind in der Lage, theoretisch anspruchsvolle Themen zu bearbeiten, sich in tensiv mit dem Studium des Marxismus-Leninismus zu be fassen und dadurch bessere Kenntnisse zu erreichen. Außerdem hat die kontinuier liche Arbeit im Rahmen des Wettbewerbs dazu geführt, daß sie immer besser die Bedeutung eines fundierten marxistisch- leninistischen Wissens als Grund lage des Erkennens und Durch dringens der Grundprobleme un serer Zeit verstanden haben; daß viele unserer Jugendfreunde an geregt wurden, mehr als bisher darüber nachzudenken und auch mal bei Marx oder Lenin nach zulesen, wie z. B. das Probiern Krieg—Frieden theoretisch zu eti fassen ist. 3. Der Wettbewerb verlieh un serer gesamten massenpoli tischen Arbeit der FDJ-GO starke Impulse. Einerseits geben uns die Beiträge Anlaß zu Dis kussionen, andererseits trägt et sie auch selbst z. B. durch die Agitationswettstreite der Sektion und innerhalb der Kreisorgani sation. 4. Die Gruppen nehmen sehr unterschiedlich Einfluß auf die von ihren Mitgliedern über nommenen Einzelarbeiten. Hier müssen wir als FDJ-GOL unsere Arbeit mit den Gruppen, vor al lem den Gruppenleitungen, ver stärken, damit wir die ange strebte Breitenwirksamkeit auch erreichen. In Vorbereitung der Zentralen Studentenkonferenz und zur Aus wertung der bisherigen Ergeb nisse führten wir am 30. April ein studentisches Sektionskollo quium durch, auf dem Beiträge zu allen Formen unseres Wettbe werbs vorgestellt wurden. Dabei spielte nicht nur der wis senschaftliche Gehalt der Arbei ten, sondern auch Ideen, Erfah rungen und Probleme bei deren Erarbeitung eine große Rolle. Auch die Arbeitsgemeinschaft „Philosophische Probleme der Mathematik“, der Studenten und junge Nachwuchswissen schaftler auch unserer Sektion angehören, führte im Rahmen des zentralen Themas im Mai eine Konferenz durch. Wir sind der Meinung, daß die erzielten Ergebnisse eine gute Grundlage bilden für weitere theoretische und praktische Be schäftigung mit Fragen und Pro blemen unserer Zeit. IRIS HACKE, FDJ-GO „Gerhard Harig“ Sektion Mathematik Erfolgreiche wissenschaftliche Konferenz derSektion Psychologie „Dem Psychologen im Sozialis mus kommt eine wichtige Auf gabe bei der Befähigung unserer Menschen zur verbesserten Wahrnehmung ihrer Subjekt funktion zu, das heißt, er fördert mit seinen Mitteln die bewußte gesellschaftliche Aktivität der Bürger, indem er sie zur besse ren Selbst- und Umweltkontrolle befähigt.“ Das stellte Sabine Makowski, Studentin des 5.. Studienjahres an der Sektion Psychologie der KMU, kürzlich auf der wissen schaftlichen Konferenz ihrer Sek tion fest. Diese von der FDJ- GOL der Sektion organisierte Veranstaltung stand unter dem Thema: „Der Marxismus- Leninismus — Richtschnur re volutionären Handelns in Unse rer Zeit“. Sie stellte einen Hö hepunkt für die rund 270 FDJler der Sektion in Vorbereitung auf die zentrale FDJ-Studentenkon ferenz dar. Seit Anfang des Jahres arbei teten die zukünftigen Psycholo gen aktiv an der Vorbereitung ih rer Konferenz. Die Impulse gin gen dabei von der GOL aus. „Wir wollten damit erreichen, daß der wissenschaftliche Mei nungsstreit im Karl-Marx-Jahr aktiviert wird“, erläuterte Si mone Enke, Sekretär der GOL der Sektion Psychologie. „Zum anderen ging es uns überhaupt darum, die Ergebnisse der wis senschaftlichen Arbeiten unserer Studenten noch stärker an die Massen heranzutragen. Zuviel verschwand nämlich unserer Meinung nach bisher noch im Schreibtisch und in Ablagen.“ Daß dieses Vorhaben aufging, wiesen am Konferenztag die rund 70 Teilnehmer eindrucks voll nach. Davon konnten sich auch die anwesenden Gäste über zeugen, unter ihnen der Sektions direktor Prof. Wolfgang Kessel und der stellvertretende Partei sekretär der Sektion Genosse Gerhard Lehwald. Sechs Redner sprachen im Ver laufe der Veranstaltung zur Dis kussion. Sie alle befaßten sich in ihren Ausführungen mit der Ver bindung von Marxismus- Leninismus und der Psychologie- Viele interessante Aspekte traten dabei hervor. So griff der an fangs erwähnte Beitrag von Sa bine Makowski die Entschei dungssituationen in der Tätigkeit des Psychologen im Sozialismus und die Rolle ethisch-morali scher Wertvorstellungen auf. Sie wies dabei auf die hohe Verant wortung hin, die die Psychologen einerseits für die Erfüllung der gesellschaftlichen Aufgaben — so z. B. der ökonomischen — und an- derereits für das Wohlbefinden der Menschen, ihre Entwicklug zu sozialistischen Persönlichkei ten, haben. Ein anderer Beitrag befaßt 6 sich mit der Bedeutung kom munistischer Ideale für die Ge staltung der entwickelten soziali stischen Gesellschaft, ein weite rer mit Leben und Werk L. S. Wigotzkis, einem der Be gründer der marxistischen Psy chologie. Dieses Thema wurde zur Weiterführung vom Direktor der Sektion an die FDJ-GO als Jugendobjekt übergeben. HORST JORDAN