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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
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- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
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Band
Band 1983
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Solidarität mit dem Kampf der Völker im Süden Afrikas MANIFESTATION Leidenschaftlicher Protest von 500 in- und ausländischen Studenten, Wissenschaftlern, Arbeitern und Angestellten Anläßlich der „Woche der Soli darität mit dem antiimperialisti schen Kampf der Völker Afri kas“ bekunden wir, die Wissen schaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten der Karl- Marx-Universität gemeinsam mit unseren ausländischen Stu dierenden erneut unsere aufrich tige und unverbrüchliche Solida ¬ rität mit allen um nationale Be freiung, sozialen Fortschritt und Frieden, gegen Imperialismus, Kolonialismus und Rassismus kämpfenden Völkern Afrikas. Mit wachem Auge, kühlem Kopf und heißem Herzen nehmen wir Anteil am Ringen der Völker des südlichen Afrikas gegen die Ge waltpolitik des anachronisti- Während des Protestmeetings am vergangenen Freitag im Hörsaal 19 (Siehe Seite 1). Foto: Müller sehen südafrikanischen Rassi stenregimes, das diese nach Frie den und sozialen Fortschritt strebende Region in einen gefähr lichen Spannungsherd verwan delt hat. Wir wissen: Diese zutiefst anti humane, friedens- und fort schrittsfeindliche Politik der Ras sisten ist Bestandteil der globa len, von den reaktionärsten im perialistischen Kreisen angeheiz ten Konfrontationspolitik, die darauf gerichtet ist, die progres siven Staaten dieser Region zu destabilisieren und sie erneut der alten Vorherrschaft zu un terwerfen. Schrecklicher jüngster Beleg dieser aggressiven Machenschaf ten ist der barbarische Luftan griff auf die Zivilbevölkerung Mocambiques. Einmütig unterstützen wir die am 24. Mai von Erich Honecker getroffene Feststellung: „Ent schieden protestieren wir gegen die damit praktizierte, allen Nor men des Völkerrechts Hohn sprechende Droh- und Erpres sungspolitik.“ Unsere ganze Sympathie gilt dem Volk Südafrikas, das, ge führt vom Afrikanischen Natio nalkongreß, seit Jahrzehnten einen entschlossenen, aufopfe rungsvollen Kampf gegen das un menschliche Apartheidregime, für Freiheit, Demokratie und Fortschritt führt. Gemeinsam mit den anderen Ländern der so zialistischen Staatengemein schaft, der weltweiten nationa len Befreiungsbewegung und al len progressiven Kräften auf un serem Erdball bekräftigen wir er neut unseren unumstößlichen Willen, aktive, nie erlahmende Solidarität mit dem gerechten Kampf der Völker des südlichen Afrikas gegen die rassistische Un- terdrückungs- und Aggressions politik zu üben. Wir schließen uns als Bürger unserer sozialisti schen Deutschen Demokra tischen Republik, die so oft am eigenen Leib die lebenspendende Kraft der internationalen Soli darität erfahren haben, der welt weit erhobenen Forderung an: Nieder mit Rassismus und Rassendiskrimiflierung in Südafrika! Schluß mit der völkerrechtswidrigen Okkupation Namibias durch das Apartheidregime! Freiheit, Frieden und gesellschaftlichen Fortschritt allen Völkern des südlichen Afrika! Konkrete und offensive Parteiarbeit mit hohem persönlichem Engagement und mit dem Maßstab der Besten UZ stellt vor: Genossin Dr. Helga Conrad, Parteigruppenorganisator und Hochschullehrer an der Sektion Germanistik/Literaturwissenschaften Es macht sicherlich Spaß, bei ihr Seminar zu haben, trotz anfänglich gewonnenen Eindrucks von einer „unnahbaren Frau“. Die Natürlich keit. die Aufgeschlossenheit, die Ein fachheit, mit der sie ihre Gedanken zum Ausdruck bringt, lassen den er sten Eindruck schnell verschwin den. Die Ruhe, Ausgeglichenheit, die sie ausstrahlt, machen 'Sie schnell sympathisch, sind gleichzei tig auch Voraussetzung für ihre er folgreiche und anerkannte Arbeit als Parteigruppenorganisator. Für Genossin Conrad ist gesell schaftliche Arbeit kein „Neuland“. Während des Studiums war sie drei Jahre als FD J-Sekretär der Slawi sten, später als stellvertretender GO-Sekretär der GO Slawistik ak tiv. Längere Zeit war sie amtie rende BGL-Vorsitzende und als Zir kelleiter zum Thema „Geschichte der KPdSU“ eingesetzt Seit der vergangenen Wahlperi ode im März 1982 ist sie Parteigrup penorganisator der 14 Genossen um fassenden Parteigruppe des Fachbe reiches Slawische Literaturen. Von Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit, Selbstdisziplin und Engagement ist ihre Arbeit auch in dieser Funktion gekennzeichnet. Schwerpunkte bei ihrer Partei gruppenarbeit sieht sie vor allem in der Entwicklung des wissenschaft lichen Nachwuchses des Fachberei ches und in der noch besseren Wirk samkeit wissenschaftlicher Arbeit und der dadurch erzielten interna tionalen Anerkennung für die Lehr tätigkeit. Eine umfangreiche Auf gabe für die Parteigruppe, ein Be- währungsfeld für jeden einzelnen, zu beweisen, daß sich die führende Rolle der Partei vor allem in Taten ausdrückt. Nicht immer gehen Parteigrup penversammlungen ganz reibungslos vonstatten, so manche Ansichten prallen da aufeinander. Es ist für Genossin Conrad Anerkennung zugleich, wenn Meinungen geäußert werden, im gemeinsamen Meinungs streit nach besten Varianten für die Bewältigung von Schwierigkeiten gesucht wird! Es ist zugleich Aus druck für das Vertrauen, daß Ge nossin Conrad genießt. Und sie för dert diesen Meinungsstreit, die scho nungslos offene Atmosphäre bei Par teigruppenversammlungen, indem sie bei ihrer Einschätzung des Er reichten Beurteilung der geleisteten Arbeit „mit Hausnummer und Adresse, unabhängig von Titel oder Posten versieht“. Ein Beispiel für mit, daß alle darin übereinstimm ten, daß sie. ausgehend von den in den beiden letzten Plenartagungen des ZK gestellten Zielen und der von Genossin Conrad ausgearbeite ten Analyse, den gestellten Anfor derungen in der Gesamtheit nicht voll gerecht geworden sind. Genossin Conrad sieht diese Kon sequenz als einen Schritt nach vorn bei der Entwicklung der Parteiar beit in ihrem Kollektiv, zeigt doch auch so diese Atmosphäre jüngeren Kollegen, welcher Maßstab an die eigene Arbeit gelegt werden muß, regt so zum Überprüfen ihres Lei stungsvermögens, ihres Leistungs willens an. Natürlich läßt man in diesem Kampf auch „Federn“, sind Helga Conrad, Jg. 36, verheiratet, Mutter einer 17jäh- rigen Tochter und eines 12jäh- rigen Sohnes, von 1954 bis 1958 Pädagogikstudium Russisch/ Englisch an der KMU, einjähri ges Zusatzstudium an der Le ningrader Shdanow-Universität Assistent, später Aspirant an der Sektion Germ./Lit., ein Jahr Auslandsaspirantur, 1965 Dr. phil., 1982 Dr. sc., jetzt tätig als Hochschuldozent an der Sektion Germ./Lit. —L Ein Prinzip ihrer Arbeit ist, es nicht nur beim Erkennen bestimm ter Schwierigkeiten zu belassen, son dern auch konsequent an der Be seitigung dieser Schwachstellen zu arbeiten: „Ich habe selbst die be sten Erfahrungen während meiner Parteiarbeit dort gemacht, wo sich die politische Arbeit auch in ent sprechenden Arbeitsresultaten nie derschlug!“ Dieser Aussage ständig gerecht zu werden, hat sie sich zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht — und damit macht sie es sich und ihrem Kollek tiv nicht leicht. Ein hohes Maß an Persönlichem Engagement ist not wendig, um diese Schwachstellen be stimmen zu können und um mit ver einten Kräften an. deren Beseitigung zu gehen, unabdingbar ein gesundes Verhältnis zur Kritik. diese kompromißlose, ehrliche und selbstkritische Arbeitsweise sei da nur kurz erwähnt: Das Kollektiv des Fachbereiches Slawische Literaturen hat sich ent schlossen, keinen Antrag auf den Ti tel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ zu stellen. Einen großen Bei trag bei der selbstkritischen Ein schätzung des Geleisteten im Kol lektiv hat dabei .Genossin Conrad. In ihrer Analyse der Arbeit ihres Kollektives berücksichtigte sie alle Faktoren des Arbeitsgebietes und stellte dieses dann zur Diskussion, forderte die Anwesenden auf, ihre Meinung zum Dargelegten zu äu ßern und dabei gleichzeitig ihren eigenen Beitrag kritisch einzuschät zen. Die Versammlung endete da doch nicht alle gleichermaßen be reit, sich diesen Anforderungen mit allen sich daraus ergebenden Kon sequenzen zu stellen. Bescheiden schränkt Genossin Conrad ein, daß der Stand der Par teiarbeit, so wie er jetzt ist, vor al lem auch auf die kontinuierliche Ar beit ihres Vorgängers zurückzufüh ren ist. Doch um einen solchen Stand weiter zu behaupten, ist ein hohes Maß an individueller Arbeit notwendig, und Genossin Conrad nimmt sich Zeit, auch bei persönli chen Problemen ihrer Mitarbeiter stets ein „offenes Ohr“ zu haben und versucht so, das Vertrauens verhältnis weiter zu fördern. Ihre lange Sektionszugehörigkeit ist nicht der einzige Grund für das Ver ¬ trauen und die Achtung, die sie bei ihren Mitarbeitern genießt. Ihre Art, mit Menschen umzugehen, ihr ständiges Bemühen um jeden ein zelnen, ihre Parteilichkeit, aber auch ihre Bescheidenheit sind es, weshalb sie Anerkennung auch bei ihren parteilosen Mitarbeitern fin det. Genossin Conrad steht mit ihrer ganzen Person hinter ihrer Tätig keit als Parteigruppenorganisator, ihr macht diese Arbeit, das „Sich- ständig-aufs-neue-Bewähren", Freu de. Probleme dabei zu haben, die ihr manche schlaflose Nacht schon bereiteten, gehört da ganz einfach dazu, genauso, daß der Arbeitstag auch oft länger als normal ist. Das heißt aber noch lange nicht, daß ihre Arbeit auf Kosten ihrer Fa milie geht. Für sie müssen die Erzie hung der Kinder und ihre eigene ge sellschaftliche wie berufliche Tätig keit eine Einheit bilden. „Nur so kann ich meiner Verantwortung ge genüber unserer Gesellschaft in vol lem Umfang gerecht werden.“ Ein Tag am Wochenende gehört da ein zig und allein der Familie. Da geht es je nach Jahreszeit Schwimmen oder Skifahren. Besuche von Aus stellungen und Museen gehören ebenfalls dazu. Wie ernst sie ihre Aufgabe als Mutter nimmt, beweist ihre Tätigkeit als Vorsitzende des El- ternbeirates-an der Schule. Auch ist sie eine gefragte Gesprächspart nerin bei Jugendstunden. „Die Parteiarbeit muß so eng wie möglich an das tägliche Leben, die tägliche Arbeit geknüpft sein. Nur so können wir den ständigen Her ausforderungen durch imperialisti sche Kräfte trotzen, wenn jeder ein zelne diese Herausforderung auch auf sich bezieht“, und dieser Satz ist ausschlaggebend für sie als Hoch schuldozentin, Parteigruppenorgani sator und Familienmutter. KATI HENTSCHEL Verbündete, Kampfgefährten, Freunde Der 12. Kongreß der Gesell schaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft war eine beein druckende Demonstration der brüderlichen Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR. Wie der einstimmig wie dergewählte Präsident unserer Gesellschaft, das Mitglied des Po litbüros des ZK der SED, Erich Mückenberger, im Bericht des Zentralvorstandes betonte, gilt es, die Freundschaft zwischen der DDR und der UdSSR als ein entscheidendes Fundament für die Entwicklung unserer Repu blik weiterhin zu festigen und zu verbreitern. Im Beschluß des Kongresses sind dafür die zu realisierenden Aufgaben — aus gehend von den Beschlüssen des X. Parteitages der SED — festge legt. Bringt man diese Aufgaben auf den Kern der Sache, so ist len Entspannung beizutragen“, heißt es im Beschluß des Kon gresses. In diesem Zusammenhang ist es eine besondere Ausgabe der Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund- schäft, offensiv allen Ersehe!-, nungsformen der antikommuni- stischen und antisowjetischen Po litik und Lügenpropaganda des Imperialismus entgegenzutreten.’ Die Basis dafür ist die Verbrei tung der Kenntnis, daß der reale Sozialismus Frieden schafft und ihn schützt. Die Festigung und weitere Ausgestaltung des realen Sozialismus in der DDR bildet folglich den entscheidenden Bei trag unserer Republik zur Festi gung des Friedens. Es gehört zu den wichtigsten Pflichten aller Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund Höhere Ansprüche an unsere politisch- ideologische Arbeit Von Prof. Dr. sc. G. Harder, Vorsitzender des Kreisvorstandes der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft an der KMU, Delegierter zum 12. DSF-Kongreß das entscheidende Kriterium für die Bewertung der Tätigkeit der Mitglieder und Funktionäre unse rer Gesellschaft, eine höhere poli tisch-ideologische Wirksamkeit in der DSF-Arbeit in allen Be reichen der Karl-Marx-Universi tät zu erreichen. Im einzelnen haben wir uns folgenden Aufgaben zu stellen. Im Vordergrund der politischen Massenarbeit der 33 Grundein heiten steht die ständige Erläute rung der Friedenspolitik des So zialismus. Ausgehend vom Friedenspro gramm des XXVI. Parteitages der KPdSU und des Friedens konzeptes des X. Parteitages der SED geht es dabei gegenwärtig vor allem um die Verbreitung der Kenntnisse und des Verständ nisses der wegweisenden poli tischen Deklaration der Prager Tagung des Politischen Beraten den Ausschusses der Staaten des Warschauer Vertrages. „Als Be standteil der großen Friedens bewegung unserer Republik und unserer Zeit werden die Mitglie der der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft alles in ihren Kräften Ste hende tun, um durch die Unter stützung der friedliebenden so zialistischen Außenpolitik zur Abwendung der Gefahr eines nuklearen Infernos, zur Begren zung und Reduzierung der Rü stungen, zur Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Ko existenz und in der internationa- schäft unserer Universität, aktiv teilzunehmen an der Erfüllung der Aufgaben in Lehre, Erzie hung und Forschung bei der wei teren Gestaltung der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft. In den Hauptprozessen unserer täglichen Arbeit widmen wir be sondere Aufmerksamkeit der Vermittlung von Kenntnissen über die Errungenschaften der sowjetischen Wissenschaft und Kultur sowie der sozialistischen Lebensweise in der UdSSR ins gesamt. Damit schaffen wir zugleich eine Voraussetzung dafür, daß die Studenten mit einem poli tisch klaren Bild über die UdSSR als dem Pionier des Menschheitsfortschrittes ausge rüstet werden, daß die Wissen schaftskooperation zwischen un serer Universität und sowje tischen Hochschuleinrichtungen auf hohem Niveau realisiert wird. In dem Maße, wie die Grundeinheiten, ihre Vorsitzer- den, die Bereichsvorstände und der Kreisvorstand die Wirksam keit verbreitern, in dem Maße wird es uns auch gelingen, unse ren Beitrag zu erhöhen und neue Mitglieder für unsere Gesell schaft zu gewinnen. Den Maß stab dafür bilden die tatsächlich erreichten Ergebnisse. Diesen An spruch stellt vor allem der 12. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft. 17. Lehrgang für die Agit.-Funktionäre Anregende Impulse für die weitere massenpolitische Arbeit vermittelt Dieser 17. Lehrgang der Agit.- Besonders viele Impulse er- funktionäre bot für mich wieder hielt ich bei dem abschließenden eine Fülle interessanter Informa- Forum mit Genossen, die den tionen und Anregungen. Sicher, Verlauf der Internationalen Wis es gab nicht nur Neues zu hören, senschaftlichen Konferenz in Gerade beim Vortrag des Ge- Berlin unmittelbar verfolgen nossen Prof. Hentzschel über ak- konnten. Dabei wurde mir er- tuelle Aufgaben unserer Wirt- neut deutlich, daß die kompli- schaftspolitik lagen theoretische zierte Vielfalt der innen- und Zusammenhänge zugrunde, die außenpolitischen Erscheinungen für mich als Philosophen zum unserer Zeit nur mit Hilfe unse- Ausbildungsprogramm gehören, rer marxistisch-leninistischen Aber „verstehen“ bedeutet Weltanschauung Wissenschaft- längst noch nicht „anwenden lieh richtig begriffen und erklärt können“, insofern ist es nicht werden kann. Beispielhaft und überflüssig, etwas Bekanntes mit viel Kompetenz wurde aber neu zu durchdenken. auch von den fünf Genossen de- Der Beitrag von Genossen Dr. monstriert, daß es für eine Reihe Müller zu aktuellen Fragen der von Entwicklungsprozessen unse- Agrarpolitik gab mir wichtige rer Zeit keine ein für allemal gül- Anregungen zur tieferen Erfas- tigen Rezepte gibt. Viele ungelö- sung der Vorgänge, die sich ab- ste Probleme wurden deutlich, spielen, bevor unsere Nahrungs- so daß für mich dieser Lehrgang mittel auf dem Ladentisch lie- eine Menge zum Nachdenken üb- gen. Damit lassen sich z. B. auch rig ließ. BERND FORKEL, die für uns Agitatoren so bedeut- Student im 4. Studienjahr samen Argumentationen zur Ver- an der Sektion Marxistisch- sorgungspolitik stichhaltiger und leninistische Philosophie, überzeugender gestalten. Agitator der Gruppe 79/04
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