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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Seiten in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1983
-
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Band 1983
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UZ/20 20. Mai 1983 JUGENDPOLITIK 5 Sabine Wemhöner, Kinderkrankenschwester, im OP-Saal-Komplex im Kinderklinikum Oststraße Schwesternkittel, Blauhemd und ... der Arbeiterjugendkongreß Liebevolle Betreuung der kleinen Patienten steht im Vordergrund Kinderklinikum. Oststraße. Stehe - vor verschlossener Tür. Lese — OP-Saal-Komplex. Denke — Un befugte haben keinen Zutritt. Bin auch nicht befugt, aber verabredet. Also, klingle ich. Nur um Gesichts breite öffnet sich die Tür. Schnell ist mein Anliegen vorgebracht, und ich höre bereits Sabines Stimme. „Guten Morgen“, sagen wir beide Wie aus einem Munde, müssen dabei lachen und spüren, das Eis ist gebrochen. Garderobenwechsel. Wei ßer Schwesternkittel, Sabines Be rufsbekleidung. Ganz normal. Ich allerdings fühle mich darin etwas unbeholfen. Die Vorraumtür zum OP- Saal-Komplex öffnet sich nun auch mir. Hinter ihr beginnt Sabines Ar beitsbereich, die Aufwachstation. Sie ist kurzzeitige Zwischenstation für Kleinkinder vor und nach der Operation. Das heißt, Sabine und vier ihrer Kolleginnen betreuen hier die Kleinen in dieser Zeit. Be treuung im umfassenden Sinne. Dazu gehört nicht nur das Verab reichen von Medikamenten, sondern vor allem die Beschäftigung mit dem Kind, die psychische Betreu ung. Darauf legt Sabine Wert, wenn sie über ihre Arbeit als Kinderkran kenschwester spricht. Wickelpak- kung, Körpertemperatur messen, be ruhigende Worte zum Kind — tau sendmal vollzogen und doch jedes mal anders, neu erlebt. Es ist das ständige wiederkehrende, freudige Empfinden Sabines, mit teilzuhaben an der Gesundung eines Menschen. Diese Gewißheit um die Hilfelei stung lebt in jedem ihrer Hand griffe. Kinderkrankenschwester, es war nicht Sabines Traumberuf, um so mehr ist er ihr im Lauf der Jahre zur Berufung geworden. Ich reiche Sabine eine saubere Windel, nach der sie verlangt hat, und höre, wie sie in den septischen OP-Saal gerufen wird. Schaue mich um. Kinderstimmen. Kinderfreund lich die Ausgestaltung des Betten raumes. Lustige Bilder an der Wand, Spieltiere, Kinderbücher. Sabine ist zurück, versucht zu er ¬ klären. Intupieren, Kanüle — wir kommen ins Gespräch. Sabine ar beitet erst seit einigen Monaten wie der auf Station. Zuvor war sie ein Jahr lang hauptamtlich FD-GO- Sekretär des Klinikums, Bereich Me dizin der KMU.« Als sie damals im Dezember 1931 diese Funktion über nahm, lag die FDJ-Arbeit so ziem lich brach. Sie wußte aber auch, was FDJ in Aktion bewirken kann, außerdem, ihre Eltern haben ihr oft aus der Antifa-Jugend-Bewegung erzählt, und an einige Erlebnisse aus der' Kindheit erinnert sie sich gut, etwa, wenn es mit dem „Klampfenchor Meyersche Häuser“ auf Tour ging. So machte Sich Sabine auf die Su che nach Verbündeten, fand sie, er fahrene und unerfahrene in der eige- Zum Arbeiter jugendkongreß delegiert: Sabine Wemhöner Kinderkranken schwester nen GO und in der FDJ-Kreislei- tung KMU. Unter Sabines Leitung gelang es innerhalb eines Jahres, die Außenseiterrolle dieser FDJ-GO zu beheben. Es zog wieder Re gelmäßigkeit in die Arbeit ein. Sa bine: „Es erwies sich als richtig, daß wir die Leitungstätigkeit an kurbelten, z. B. kontinuierlich GOL-Sitzungen, dadurch verbes serte sich nämlich auch das Niveau in den einzelnen FDJ-Gruppen.“ Mehr noch, es wurden fünf FDJ- Gruppen neu gegründet. Ebenso wie viele Jugendbrigaden und Jugend objekte, die teilweise nur auf dem Papier existierten, entweder aufge hoben oder wiederbelebt wurden. Erstmals aufgenommene Verbin dungen zur FDJ-GO Klinikum der Humbpldt-Universität ermöglichten zwei Jugendbrigaden des Klinikums der KMU einen mehrtägigen Er. fahrungsaustausch in Berlin. Fazit: Sabine gelang es, ihre Aktivität auf die Mitglieder der Gruppen zu über tragen, sie zu bewegen. Ihre Unruhe, Unduldsamkeit ge genüber Stillstand hatte sich ausge zahlt. und sie erfuhr auch, daß man dabei nicht immer nur Freunde ge winnt. Sie selbst meint dazu: „Ich hoffe, daß ich durch meine Anregun gen einen soliden Grundstein für die weitere FDJ-Arbeit im Klini kum geschaffen habe.“ Und nun? Ist Sabine wieder auf Station. Es war ihr Wunsch. War es ein Rückzug vor der Verantwor tung, die sie als FDJ-GO-Sekretär trug? Kaum. Es ist vielmehr die Not wendigkeit aus der Verantwortung zu ihrer kleinen Tochter, die ihre Fürsorge braucht. Und Sabine wie derum braucht aber ihre Selbstver wirklichung ebenso. So kann das eine dem anderen nicht weichen. Sa bine ist jetzt -in das FDJ-Kollektiy Kinderklinik/Kinderchirurgie inte griert, arbeitet in der FDJ-GOL mit, und vertritt als Kandidat der FDJ- Kreisleitung KMU, Leiter der Kom mission Arbeiterjugend, die Inter essen der jungen Arbeiter, Ange stellten und Schwestern. Dies auch innerhalb der laufenden 9. Tage der jungen Arbeiter, Angestellten und Schwestern, auf der Schwesternlern- konferenz der Kinderklinik, wenn sie ihre Gedanken zu einem Thema darlegt, das viele Fachschulabsol- ventinnen betrifft. Ein Problem, mit dem sie auch zu kämpfen hatte: Der Schritt in die Praxis — von der Fach schulstudentin zur Kinderkranken schwester. Aufgaben, die sie fördern und for dern. „Fühlst du dich überfordert?“ Sabine erwidert mir: „Nein, man kann dabei nur lernen.“ Etwas dazulernen möchte sie auch im Juni in Berlin zum Kongreß der Arbei terjugend der DDR. Sabine: „Ich möchte andere Berufskolleginnen kennenlernen, Erfahrungen aus tauschen über ökonomische Initiati ven, zum Beispiel Importmittel einsparung und fragen: FDJ- Arbeit, wie läuft es bei euch ?" An- und Abgucken erwünscht 25. Mai „Tag des Lehrlings" an der KMU In der DDR stehen gegenwärtig etwa 470 000 Jugendliche in der Lehrausbildung. Um sich als Fach arbeiternachwuchs zu beweisen, streben sie danach, mit Lehrab schluß die stabile Facharbeiterlei stung zu erreichen. Mit konkreten Verpflichtungen nehmen die Lehr linge an den ökonomischen Initiati ven der FDJ teil und stellen sich den Anforderungen des sozialisti schen Berufswettbewerbes. Inwieweit die 225 Lehrlinge an un serer Universität dieser Forderung entsprechen, darüber wird auf der Lehrlingskonferenz am kommenden Mittwoch Rechenschaft abgelegt. An diesem Tag nämlich gilt es, Zwi schenbilanz im sozialistischen Be rufswettbewerb zu ziehen. So ste hen am 25. Mai die 9. Tage der jun- ßen Arbeiter und Angestellten im Zeichen des „Tages des Lehrlings“. Lunt und lehrreich verspricht er auch wieder in diesem Jahr zu wer den. Sicher, es liegt in der Hand der jungen Leute selbst, wie sie sich ih ren Ehrentag gestalten. Die Lehr linge des 2. Ausbildungsjahres er innern sich wohl recht gern an die ;Vor-Ort-Besuche" im vergangenen Jahr. Lehrlinge aus dem Wirt schafts- und Sozialbereich gastier ten damals beispielsweise bei zu künftigen Betriebshandwerkern. Und auch in diesem Jahr besuchen sich Lehrlingskollektive verschie dener Berufszweige mit dem Ziel, die Arbeitsaufgaben aus einem ande ren Bereich kennenzulernen und Er fahrungen über die Führung des So zi alistischen Berufswettbewerbes auszutauschen. An- und abgucken ist also nicht nur interessehalber er wünscht. sondern es sollte auch dazu dienen, das eigene Berufsethos weiter auszuprägen. Zum „Tag des Lehrlings“ gehört in diesem Jahr erstmals ein Wett streit der Berufsgruppen unterein ander. Mit dem 1. Wettbewerb im Leistungsschreiben zwischen dem 1. Lehrjahr Schreibtechnik des Berei ches Medizin und dem Hochschul bereich, wird der Einstand gegeben. Nächstes Jahr kommen Leistungs vergleiche weiterer Berufsgruppen hinzu. Im Domizil der zukünftigen Fach arbeiter, dem Klub der jungen Ar beiter und Angestellten, ist am 25. Mai eine kleine Ausstellung mit Ex ponaten der Lehrlingskollekt ive, wie Brigadebücher und Belegarbei ten, zu besichtigen. Am Abend fin det dort auch eine Kulturveranstal tung mit anschließender Diskothek für die Lehrlinge statt. vor schau uz WAS? WANN? WO? 21. 5., 19 Uhr, A & A-Klub, Wo chenenddiskothek; 24. 5., 7 Uhr, Uni-Hauptge- böude, Aufsteller über ORZ; 24. 5., 16 Uhr, A & A-Klub, Treffpunkt Leiter; 25. 5., 15 Uhr, A & A-Klub, Auf stellung von Exponaten der Lehr lingskollektive; 25. 5., 15.30 Uhr, A & A-Klub, Lehrlingskonferez; 25. 5., 18 Uhr, A & A-Klub, Lehrlingsfest der FDJ; 25. 5., 19 Uhr, Podiumsgespräch zum Karl-Marx-Jubiläum; 26. 5., 11 Uhr, Zwickauer Str., Führung durch die Tierklinik; 26. 5., 19 Uhr, A & A-Klub, Dis kothek; 27. 5., 16 Uhr, A & A-Klub, Fo rum zu Rechtsfragen; KONGRESS DER ARBEITERJUGEND DERDDRBERLIN1983 FOCB 1591 In der FDJ-Chronik geblättert Stichwort: Arbeiter jugend kongreß 10. bis 11. April 1948 1. Jungaktivistenkongreß in Zeit Teilnehmer: 552 Delegierte aus 415 Betrieben, die etwa 85 000 junge Arbeiter vertre ten. Erich Honecker, Otto Grotewohl und Walter Ul bricht würdigen die Leistun gen der Jugend beim Aufbau der Friedenswirtschaft, als Bahnbrecher des Neuen und bewußte Mitgestalter der, anti faschistisch-demokratischen Ordnung. Sie orientieren auf die Steigerung der Arbeits produktivität und den inner betrieblichen Wettbewerb. Erich Honecker fordert, die Aktivistenbewegung zur Mas senbewegung der Jugend zu entwickeln. Der Kongreß lei tete die eigentliche Jungakti vistenbewegung ein. 2. bis 3. April 1949 2. Jungaktivistenkongreß in Erfurt Teilnehmer: 1023' Delegierte, W. Ulbricht würdigt die Lei stungen der Jugend und cha rakterisiert den neuen Inhalt der Aktivistenbewegung, der neben höherer Arbeitslei stung auch in der Verbesse rung der Qualität, der Sen kung der Selbstkosten, in der Führung des Wettbewerbs und in der Berufsausbildung besteht. Erstmals wird an 1000 junge Aktivisten die Ak tivistennadel verliehen. 6. bis 8. Juni 1957 Kongreß der Arbeiterju gend der DDR in Magdeburg Teilnehmer: rund 1200 Dele gierte aus der DDR und 39 junge Arbeiter aus der BRD. Arbeiterjugend sei Stoßbri gade für die sozialistische Ge staltung unseres Vaterlandes, für die Meisterung der mo dernen Technik und die An eignung de r sozialistischen Kultur. Der Kongreß er örterte Richtlinien für die Ar beit der Jugendbrigaden und der FDJ-Kontrollposten. 31. Januar bis 1. Februar 1959 Konferenz junger Aktivi sten und Ingenieure in Bit terfeld zur Verwirklichung des Chemieprogramms Die 700 jungen Arbeiter rufen alle Jugendlichen in der DDR auf, sich für die Verwirkli chung des von der Zentralen Chemiekonferenz des ZK der SED und der Staatlichen Plan kommission am 3. und 4. No vember 1958 beschlossenen Chemieprogramms einzuset zen. 12. Oktober 1975 Kongreß der Arbeiterju gend der DDR in Berlin Teilnehmer: 2700. Die Her ausbildung einer neuen, kom munistischen Einstellung zur Arbeit wird als erstrangig für die erfolgreiche Teilnahme der Jugend an der weiteren Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft betont. Der Ar beiterjugendkongreß ist ein Höhepunkt in der „Parteitags initiative der FDJ“. Diese Seite wurde gestaltet von Dagmar Elstermann, Sektion Journalistik Rund um die 9. Tage der jungen Arbeiter und Angestellten UZ-Gespräch mit Manfred Wolff, Sekretär für Arbeiterjugend der FDJ-Kreisleitung KMU UZ: Seit drei Tagen sind die Tage der jungen Arbeiter und Angestell- ten in vollem Gange. Die Neunten. Könntest du etwas zur Entstehungs geschichte sagen? M. Wolff: Ins Leben gerufen wur den sie 1974, das war zum 25. Jah restag der DDR. Wir wollten damit eine Ergänzung zu den FDJ- Studententagen schaffen, eigens für die jungen Arbeiter und Angestell ten unserer Universität. So entwik- kelte sich diese Veranstaltungsform zu einem nun schon traditionellen Höhepunkt im Verbandsleben der Jugendfreunde. Ich betone, einem Höhepunkt. Es wäre unbefrie digend, wenn FDJ-Aktionen nur in Form dieser Tage zu spüren wären. Vielmehr sollten diese Tage von den Jugendfreunden dazu genutzt wer den, neue Anregungen für die ei gene FDJ-Arbeit mitzunehmen, auch im Hinblick auf den bevorste henden Arbeiterjugendkongreß in Berlin. UZ: An unserer Universität sind etwa 1700 junge Arbeiter, Lehr linge, Schwestern und Angestellte beschäftigt. Finden die differenzier ten Interessen der verschiedenen Be rufszweige bei der Ausgestaltung der „9.“ ihre Berücksichtigung? M. Wolff: Sicher. Da die Veran staltungen größtenteils von den Ju gendlichen selbst initiiert wurdeh, sind sie inhaltlich entsprechend für die spezifischen Berufszweige kon zipiert. Gäste aus anderen FDJ- Grundorganisationen sind natürlich zu den Veranstaltungen herzlich ein geladen. UZ: Ein Beispiel? M. Wolff: Mir fallen in diesem Zu sammenhang die „Tage der Einrich- tungen" ein. Es handelt sich hier um die Ausgestaltung eines Veran staltungstages durch die jugendli chen Arbeiter und Angestellten einer Einrichtung unserer Uni. Der 26. Mai ist beispielsweise der „Tag der TV“. Die jungen Werktätigen dieses, Bereiches nahmen unter ande rem eine Führung durch die Tier klinik in ihr Programm auf, um den Interessierten aus änderen Arbeits gebieten einen Einblick in ihre Tätigkeit zu Verschaffen. Und wer sich nicht nur unmittelbar bei Ver anstaltungen mit der FDJ-GO von nebenan vertraut machen will, der 'kann.sich an den jeweiligen Tagen im Universitätshauptgebäude an der Wandzeitung informieren, denn dort"-Stellen sich die Grundorgani sationen vor. An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß die Dauer der „9.“ auf zehn Tage festgelegt wurde, um jedem einzelnen, ich denke da insbesondere an die im Schichtsy stem Arbeitenden im medizinischen Bereich, eine Teilnahme zu ermögli chen. UZ: Nicht nur im Rahmen der Tage der jungen Arbeiter und An gestellten, sondern in der ganzen Re publik begehen wir am 20. Mai den Tag der Jugendbrigaden. Was ha ben sich die Jugendkollektive für diesen Tag vorgenommen? M. Wolff: Zum einen Rechen schaftslegung über die Führung des sozialistischen Berufswettbewerbs und zum anderen natürlich Unter haltung. Was das Erstgenannte an geht, trifft sich zu diesem Zweck heute der Rat der Jugendbrigadiere, um die Ergebnisse des übersektionei len Leistungsvergleichs bekannt zu geben. Dort werden sich auch neue Jugendbrigaden vorstellen. Gegen 15 Uhr pflanzt jede unserer 15 Ju gendbrigaden vor dem Studenten wohnheim in der Philipp-Rosen thal-Straße einen Baum. Der Tag klingt aus mit einer Festveranstal tung im Haus der Wissenschaftler, die sozusagen auch symbolisch zu se hen ist in bezug auf die Zusammen arbeit von jungen Arbeitern und Wissenschaftlern. Ich erinnere mich da an das MMM-Exponat Hüftge lenksimulator, das in Kooperation von orthopädischer Klinik der KMU, den Keramischen Werken Hermsdorf und dem Landmaschi nenkombinat „Fortschritt“ entwik- kelt wurde. Eben diese Jugendkol lektive haben sich zu wirklichen Vorbildern bei der Meisterung von Wissenschaft und Technik an unse rer Universität herausgebildet. Mitglieder der Jugendbrigade ES 1040, BT II des ORZ. Fotos: Penndorf (1), Koslik (1) WETTBEWERBSSPLITTER • Jugendbrigade Elektrotechnik BT-Stadtmitte Materialeinsparung ermöglichte 30 Prozent Rückgewinnung von Schalt geräten. Die Anwendung neuer In- stallationssysteme erbrachte eine Einsparung von etwa 1500 Plast mantelkabel. e Jugendbrigade ESER-Rechner EDVA EC 1040/3 Die Jugendbrigade kämpft um den Titel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ und beteiligt sich am MMM-Exponat „Diamant“ der TU Dresden. 9 Jugendbrigade Ausleihe/Magazin der UB/Gewi-Zweigstelle Langfristige Aufgabenstellung: Gewinnung von Stellfläche für den zu erwartenden Literatur-Neu zugang für die nächsten Jahre. Revi sion des Zeitschriftenbestandes. • Jugendbrigade der Lehr- und Versuchsstation Abtnaundorf/ . Sek tion TV Eine zusätzliche Wettbewerbsin- itiative sind Werterhaltungsmaß- nahmen in verschiedenen ver suchstechnischen Anlagen der LVS. Die Jugendbrigade fertigt eine Chro nik über die Entwicklungsge schichte des Betriebes an und führt das Brigadebuch. 9 Jugendbrigade Klinische Chemie Alle Mitglieder der Jugendbri gade beteiligen sich an der MMM- Bewegung. Das Exponat: Mikrome thode Fettsäurebestimmung. Die Ju gendfreunde führen einen regen Er fahrungsaustausch mit Mitarbeitern des Bereiches für Patho-Biochemie der Friedrich-Schill er-Universität in Jena. Zwischen beiden Laborato rien entwickelte sich eine enge Zu sammenarbeit. • Jugendbrigade Service-Gruppe, Bereich Grundfondsökonomie Importe wurden durch einheimi sche Bauelemente und Gerätegrup pen ersetzt. Zusätzliche ökonomi sche Initiativen der Jugendbrigade erbrachten einen jährlichen Nutzen von 595 TM.
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