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(Einen Bericht über den Verlauf des Tages lesen Sie auf Seite 2.) auf dem sozialisti- oder Studenten, einheitlich und geschlos sen den Kampf für die sozialistische Universität führen? Deshalb die Aus einandersetzungen über opportunistische und revisionistische Auffassungen bei den Genossen des Instituts für Zivilrecht, an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fa kultät und anderen Grundorganisatio nen. Deshalb nahm die Kritik an der poli tisch-erzieherischen Arbeit der Genossen Wissenschaftler und der Kampf gegen die opportunistische Trennung von Wis senschaft und Politik, gegen kleinbür gerliches Spießertum in den Grundorga nisationen des Pädagogischen Instituts, der Fakultät für Journalistik, des Franz- der Grundorganisation Chemie spra chen 41 Diskussionsredner, die Wahl berichtsversammlung der GO Verwal tung mußte auf Grund der langen Red nerliste zweimal fortgesetzt werden, bei den Journalisten wurde ein Parteiver fahren eingeleitet und ein Kandidat ge strichen, die Grundorganisation der che mischen Institute, der Veterinärmedizi nischen Fakultät und des Philosophi schen Instituts führten vor ihren Wahl berichtsversammlungen gründliche Par teiversammlungen durch, in denen sich ■eine Reihe Genossen wegen ihres nicht parteimäßigen Verhaltens verantworten mußten.-Bereits diese kurze Aufzählung wirft ein: Licht auf die kämpferische Atmosphäre, die in den Wahlberichts versammlungen herrschte. Im Mittelpunkt aller Versammlungen in den weltanschaulichen Grundfragen unserer Partei, die unmißverständliche Kritik an den Genossen, die noch Mit glieder einer Religionsgemeinschaft sind. Es zeigte sich, daß dort, wo die Par teileitungen in. ihrem Bericht ohne An sehen der Person die politische Haltung der Genossen kritisierten, es zu kämpfe rischen Diskussionen und zu einer prin zipiellen Klärung in den Versammlun gen kam. Die Wahlberichtsversammlungen spie gelten auch deutlich die Hilfe wider, die uns das 35. Plenum des Zentralkomitees mit seinen Beschlüssen leistete. Es gibt einen merklichen Unterschied zwischen den Versammlungen, die unmittelbar vor und während sowie denen, die nach Auswertung des 35. Plenums stattfan den. In den letzteren wird eine viel kla rere, parteilichere Sprache in den Re- chenschaftsberichten und Diskussionen geführt, und die Auseinandersetzungen bleiben meist nicht auf halbem Wege stehen. Daraus ergibt sich, daß solche Grundorganisationen wie das Ausländer institut, die Mathematiker, Biologen u. a. mit ihren ideologisch-politischen Ausein andersetzungen erst begonnen haben und sich noch prinzipieller mit der Haltung einiger Genossen beschäftigen müssen. Noch am letzten Tag der Bundestags- Debatte erhielten alle gesellschaftlichen Organisationen der Karl-Marx-Universi- tät Dutzende Erklärungen von Universi- tätsangehörigen, die die Adenauer- Regierung der Vorbereitung eines Atom- Krieges anklagten und die Patrioten Westdeutschlands aufforderten, den Ge fahrenherd zu beseitigen. Trotz aller Massenproteste aus allen Teilen Deutschlands hat die Adenauer- Clique. den Willen des Volkes rücksichts los mißachtend, den erstenSchritt zum Atomkrieg beschlossen. Nun hilft nur eins: Die Brandstifter im deutschen Haus müssen die Volkskraft zu spüren be kommen. Dazu muß auch jedere An gehörige der Karl-Marx-Universität bei tragen. Daß dieser Gedanke immer mehr Menschen erfaßt, beweisen die Berichte unserer Korrespondenten: Franz-Mehring-Institut: Bis Ende ver gangener Woche haben alle Genossen in Hausversammlungen über die Bonner Atomkriegsvorbereitungen gesprochen, hie Kulturbrigade bereitet gegenwärtig ein. Agit-Prop-Programm vor, mit dem die Freunde an die Oeffentlichkeit tre ten wollen. Die Teilnehmer einer Dele gation, die Heidelberg besuchte, werden die westdeutschen Kommilitonen auf fordern, sich der Protestwelle anzu schließen. Gleichzeitig wurden 250 DM gesammelt, um westdeutschen Freunden die Teilnahme am Erfurter Arbeiter jugendkongreß zu ermöglichen. Landwirtschaftlich - Gärtnerische Fa kultät: Auf der Wahlversammlung der SED-Grundorganisation baten zwei Stu denten um die Aufnahme in die Partei. Sie erklärten, daß sie die konsequenteste Kraft gegen den deutschen Imperialis mus stärken wollen. Alle Teilnehmer einer Vortragstagung der Fakultät, dar unter bedeutende Wissenschaftler, un terzeichneten eine Resolution gegen die Adenauersche Atomkriegspolitik. Fakultät für Journalistik: In allen Seminargruppen und den Gewerkschafts gruppen der Wissenschaftler und Ange ¬ stellten ist die durch die Bonner Atom kriegsvorbereitungen entstandene Situa tion beraten worden Genosse Professor Dr. Spiru und andere Wissenschaftler sprachen zu Arbeitern. Besonders her- vorzuheben ist die Initiative der Semi nargruppe 18. Während der Kampf demonstration am 27. März verteilten sie selbsthergestellte Flugblätter. In den nächsten Tagen wird die Seminar gruppe 17 eine Zeitung zur Bundestags debatte herausgeben. Die neue Friedenstat der Sowjetunion, auf Experimente mit Atom- und Wasser stoffbomben zu verzichten, hat bei den Universitätsangehörigen, wie uns berich tet wird, große Begeisterung und Be wunderung für den unerschütterlichen Friedenswillen der Sowjetregierüng aus gelöst. In diesem Zusammenhang wurde an uns die Frage gestellt, was nun von jedem zu tun sei, um die schändlichen Pläne Adenauers zu durchkreuzen. DIE EHRENAUSZEICHNUNG GEGEN DIE VERHAFTUNG-On Stu denten der Humboldt-Universität West- berlin, die für eine Verhinderung der Atomkriegsvorbereitungen eintraten, pro testierten Rektor und FDJ-Hochschulgrup- penleitung der Karl-Marx-Universität. PROREKTOR PROF. DR. SCHLEIF STEIN wurde zum Professor mit vollem Lehrauftrag für das Fachgebiet Geschichte der Philosophie und zum Direktor des Instituts für Philosophie ernannt. > Foto; Ulli Kohls stärker in die Offensive zu führen. B.P. , kämpfen. Ein verantwortungsvoller Auftrag! Abschließend können wir sagen: Ob wohl die gesamte Parteiorganisation ge schlossener und einheitlicher aus den Wahlen hervorgegangen ist, gibt es kei nen Grund zur Selbstzufriedenheit. Für viele Grundorganisationen waren die Wahlberichtsversammlungen erst der Anfang einer kritischen Auseinander setzung mit der vergangenen Arbeit. Jetzt kommt es darauf an, auf Grund der klaren und eindeutigen Aufgaben- • Fordert eure Freunde in Westdeutsch land brieflich auf, sich an den Aktionen der Gewerkschaft zu beteiligen. • Uebernehmt Abonnements von sozia- listinchen Zeitungen für westdeutsche Bürger, damit sie die Wahrheit erfahren. • Sprecht in euren Hausgemeinschaften über die Bonner Kriegspläne. • Leistet sozialistische Taten zur Stär kung unseres AdJeiter-und-Bauern- Staates, des Bollwerks des Friedens in Deutschland! standen die Fragen: Wie erhöhen wir Mehring-Instituts, beidenMathemati- die Kampfkraft der Partei; wie erreichen kern und Chemikern einen so breiten wir, daß alle Genossen, gleichgültig, ob Räum ein. Deshalb'auch in alleh''Gru'nd- Arbeiter, Angestellte, Wissenschaftler Organisationen-, das- Ringen um Klarheit der SED-Parteiorganisation für ein dem So zialismus dienendes Forschen, Lehren und Erziehen eintreten, wurde unser Erscheinen als eine Hilfe in diesem Kampf lebhaft be grüßt. Weshalb diese unterschiedlichen Reaktio nen? Wir schrieben damals: Im Jahrhundert des Sieges des Sozialismus hat nur die Uni versität eine reale Perspektive und damit echte Existenzberechtigung, die von der sozia listischen Ideologie durchdrungen ist und der sozialistischen Praxis nützt. Wir werden da her die bürgerliche Ideologie in allen Berei chen der Universität angreifen, ihre Vertre ter und Anhänger von der Haltlosigkeit ihrer Ansichten überzeugen und für eine bessere Einsicht zu gewinnen suchen. Wir verheimlichen jedoch nicht, daß wir alle gegen die sozialistische Entwicklung der Uni versität gerichteten Angriffe energisch zu rückweisen werden. Darüber hinaus wollen wir die Universitätsangehörigen bei ihrer Teilnahme am Kampf unseres -Volkes für Seine nationalen Interessen unterstützen und die Oeffentlichkeit von den Anstrengun gen unserer Wissenschaftler, Studenten, Ar beiter und Angestellten für die Stärkung un seres Staates unterrichten. I Insere Leser wissen, wir sind unserem % Versprechen treu geblieben. Wir deckt ten die bourgeoisen Attacken gegen unsere Weltanschauung als Angriffe gegen die Fundamente des Arbeiter-und-Bauern-Staa tes auf. Wir unterstützten die Grundorgani sationen der Partei und des Jugendverban des, die Schwächen in ihrer Arbeit zu fin den, um ungehemmter die Umgestaltung ihrer Fakultäten vorzunehmen. Und wir hof fen, wir haben so manchem „Dr. Schneider" die Erkenntnis erleichtert, daß die großarti gen Leistungen der Karl-Marx-Universitt auf allen Gebieten eben nur daraus resul- der Wahlberichtsversammlung ihren Lesern vorbeigeredet. An solchen un- trügbaren Zeichen wie der ständig anwach senden Zahl der Leserbriefe und der immer produktiver werdenden Mitarbeit, an der steigenden Auflage im kleinen — und im großen: am Verwirklichen der von ups er läuterten Aufgaben der Universitätspartei, leitung ermessen wir unsere Nützlichkeit. Können wir so bleiben, wie wir sind? In • Leserversammlungen und von einzel- nen Universitätsangehörigen wurde uns ge- sagt: „Ihr habt uns am- meisten geholfen, wenn ihr die Dinge offen beim Namen nennt. Kritisiert aber nicht nur das Schlechte, sondern zeigt auch das Gute, — denn wir wollen davon lernen. Führt einen offenen Meinungsstreit, aber duldet keine feind lichen Stimmen. Kommt öfter zu uns in die Gruppen und an den Arbeitsplatz; ihr seht mehr, und ihr könnt besser führen." Ja, wir werden diese klugen Gedanken beherzigen, um ein noch zuverlässigerer Kampfgenosse zu werden. Wir wünschen uns darüber hin aus auch weiterhin kritische Leser, aufmerk same Korrespondenten und mit dem neue sten Stand der Dinge vertraute Autoren, denen wie uns an einer besseren Zeitung liegt. „Für eine Wissenschaft, die dem Sozialis mus dient!“ Seit heute trägt die „Universi tätszeitung" wie eine erhobene Fahne die Losung der Parteiorganisation und aller zu kunftszugewandten Universitätsangehörigen. Das heißt, überzeugender die Weltan4 schauung der Arbeiterklasse zu verbreiten, energischer gegen alle Verwässerungen der marxistischen Ansichten aufzutreten, begei- stellung der meisten Entschließungen, - - . • die gesamte Parteiorganisation noch sternder für die Sache des Sozialismus zu fieren, daß unsere Alma mater Wege ist, zu einer in allen Seiten sehen Bildungsstätte zu wachsen. ' Die „Universitätszeitung" hat PARTEI wurde Genossen Prof. Dr. Basil Spiru anläßlich seines vierzigjährigen Par. teijubiläums in der Wahlversammlung der SED-Grundorganisation Journalisten über reicht. DER MITBEGRÜNDER DER KPC. Ge nosse Kreibich, Prag, wird zu Studien- Zwecken das Institut für Philosophie un serer Universität besuchen. ZUM 70. GEBURTSTAG Prof. Dr. Dorn- seifs am 20. März entbot Magnifizenz herzliche Glückwünsche., PROF. DR. REISSMANN wurde zum Professor mit Lehrauftrag für das Fach gebiet Methodik des Geographieunterrichts ernannt. FÜR GUTE ORGANISATION der Ar beitseinsätze in der Braunkohle erhielt Jugendfreund Härtel, FDJ-Sekretär der Fachschaft Historiker, die „Medaille für ausgezeichnete Leistungen", I Insere „alten" Leser werden sich erin- • nern; Vor genau einem Jahr brachte der Postbote zum ersten Mal die „Universi tätszeitung" ins Haus. Sie war nicht um fangreich, das Papier grau, die Gestaltung einfach. Aber ihr Programm, das sie in knappen Zügen entwarf, war anspruchsvoll. Ihre offenen Worte riefen unter den Klein gläubigen bedenkliches Kopfschütteln her vor und versetzten die Feinde in Aufregung. Von dem fortschrittlichen Teil der Universi tätsangehörigen aber, die unter Führung Atomkrieger zum Rückzug zwingen