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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
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Band
Band 2.1958
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Programm der weiteren sozialistischen Entwicklung der Karl-Marx-Universität ausgeklügeltes System der Auswahl und tretbar, wenn sie der Entwicklung der Von der Einsatzbereitschaft, der Ar beitsdisziplin und der gesellschaftlichen Mitarbeit der Arbeiter und Angestellten unserer Universität wird es nicht un- wesentlich abhängen, in welchem Tempo sich die weitere sozialistische Entwick lung der Karl-Marx-Universität voll zieht. Eine unerläßliche Voraussetzung hierzu ist die Ueberzeugung, daß diese Entwicklung die gemeinsame Aufgabe aller Angehörigen der Universität ist. Die Vorurteile und die teilweise im Lehrkörper und unter den Studenten noch vorhandene Geringschätzung der Tätigkeit der Arbeiter und Angestellten ist zu überwinden. Dann wird unter ihnen das Verständnis für die Bedeutung ihrer Mitarbeit an unserem gemein samen Werk wachsen. Besonders wich tig ist die stärkere Anteilnahme der im Klassenkampf erprobten Arbeiter an der gesamten ideologischen und politischen Erziehungsarbeit. h k ft n V sc lä W We po sei wi reg du die we in Fr. te di lis n b in se U q ai W st 11: Ui d fl< I< ZI Wie die Kommilitonen aus d-em Nahen Osten studieren Studenten aus vielen Nationen an unserer Universität. Sie in jeder Hinsicht zu unterstützen, muß Ehrensache aller Universitätsangehörigen sein. sc ge or Zi ai schaftlichen, wirtschaftlichen und kul- i turellen Lebens an unserer Universität < organisiert werden. ! 4. Es ist notwendig, alle Erscheinungen : der Vernachlässigung oder gar Zurück- ■ Stellung von Arbeiter-und-Bauern-Stu- , denten zu beseitigen, wie sie sich an mehreren Instituten der Landwirt- • schaftlich-Gärtnerischen, der Veterinär- . medizinischen und der Mathematisch- . Naturwissenschaftlichen Fakultät sowie an Instituten und Kliniken der Medizi nischen Fakultät heute noch zeigen. . Besondere Sorgfalt und Aufmerksam keit ist der Auslese und Förderung be- , gabter und fähiger Studenten aus der Arbeiterklasse und der werktätigen ; Bauernschaft für die Assistentenschaft und die Aspirantur zuzuwenden. Wir ' betrachten es als Merkmal einer sozia- ; listischen Universität, daß ebenso wie : bei den Studenten der Anteil derjenigen Assistenten, die aus der Arbeiterklasse und der werktätigen Bauernschaft her vorgegangen sind, der geschichtlichen Rolle dieser Klassen beim Aufbau des Sozialismus entspricht. Assistenten- und Dozentenstellen soll ten künftig öffentlich ausgeschrieben werden. 5. In der Forschung muß die Einheit von Theorie und Praxis erreicht werden durch Orientierung der Forschungsge biete auf die Bedürfnisse unserer sozia listischen Wirtschaft und unserer volks eigenen Betriebe. Ein Weg dazu ist durch die neugeschaffene Vertragsfor schung gewiesen. Die Mitglieder des Lehrkörpers sollten diese Vertragsfor schung ständig auf neue Gebiete aus dehnen und gleichzeitig aktiv dazu bei tragen, die Ergebnisse ihrer Forschung (einschließlich der Grundlagenforschung) in die Praxis zu überführen. Jedes Institut soll sich einen langfri stigen Forschungsplan erarbeiten und seine Kräfte auf dessen Erfüllung kon zentrieren, anstatt sie zu zersplittern. Dieser Zielsetzung sollen weitestgehend auch die Dissertationen und Diplom arbeiten dienen. In der gesamten Forschungstätigkeit ist die kollektive Arbeit durch Bildung von Forschungsgemeinschaften im Rah men der einzelnen Institute wie beson ders auch zwischen Wissenschaftlern , verschiedeher Fachgebiete zu fördern. demagogischen Einflüssen der west deutschen Lügenpropaganda. Diesen Studenten werden wir die Entwicklung zu jungen Sozialisten erleichtern, wenn wir sie in den täglichen Kampf beim Aufbau des Sozialismus einbeziehen. Einige Studenten führen einen heim tückischen und versteckten Kampf ge gen unsere sozialistische Gesellschaft. Sie müssen entlarvt und von der Uni versität entfernt werden. Die Erziehung sozialistischer Studenten an der Karl-Marx-Universität erfordert: 1. In Zukunft sollen nur solche Stu denten immatrikuliert werden, die ihren Ehrendienst in der Nationalen Volks armee abgeleistet, einen Beruf erlernt oder mindestens ein Jahr in der sozia listischen Industrie oder in der sozia listischen Landwirtschaft gearbeitet ha ben. Der Anteil der Arbeiter- und Bauernkinder an der Universität ist weiter zu erhöhen. Das gilt besonders für die Medizinische, die Veterinärmedi zinische und die Landwirtschaftlich-. sa' M; fü: in Si< dc sc die üb Ai Bü Int be sei de vi« sei lis Berufung von Lehrkräften dient dazu, politisch fortschrittliche Kräfte von den Universitäten fernzuhalten. Das Bil- dungsprivileg der besitzenden Klasse ist nicht beseitigt. Wissenschaftler, die be strebt sind, an den westdeutschen Uni versitäten den wahren Interessen des deutschen Volkes, dem Frieden und dem Fortschritt der Wissenschaft ehrlich zu dienen, geraten früher oder später in Konflikt mit dem reaktionären west deutschen Staat und mit seinen Univer sitäten. Die Universitäten unserer Republik bilden als staatliche Lehr- und For schungseinrichtung einen wichtigen Teil unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates. Sie sind in ihrem Wesen nach mit den Werktätigen eng verbunden und dienen dein Wohle des deutschen Volkes. Zum ersten Male in der deutschen Geschichte ist hier die Wissenschaft in der Lage, sich frei von kapitalistischen Profitinter- essen zu entfalten und uneingeschränkt den wahren nationalen Interessen des deutschen Volkes zu dienen. Es gibt heute in Deutschland eine so zialistische Wissenschaft, die sich in unserer Republik entwickelt, und eine antidemokratische und antisozialistische Wissenschaft in Westdeutschland, die von den Imperialisten gelenkt wird. Dort dienen die Gesellschaftswissen schaften der Apologetik des Kapitalis mus, der Hetze gegen die sozialistischen Länder und der ideologischen Vorberei tung eines Atomkrieges. Die Naturwis senschaften werden für die volksfeind lichen, antihumanen Zwecke der Impe rialisten und Militaristen und für die Kriegsvorbereitung mißbraucht. Die fortschrittlichen Kräfte der westdeut schen Intelligenz, die den Kampf gegen die westdeutsche Atomaufrüstung füh ren, verbinden sich mit der sozialisti schen Wissenschaft in unserer Deutschen Demokratischen Republik. Die sozialistische Universität und die an ihr auf der Grundlage des dialekti schen und historischen Materialismus betriebene sozialistische Wissenschaft stellen eine höhere Stufe der Entwick lung der wissenschaftlichen Arbeit dar. Die sozialistische Wissenchaft hat so wohl auf dem Gebiete der Gesellschafts wissenschaften als auch auf dem Ge- . biete der Naturwissenschaften ihre Überlegenheit bewiesen. Die stürmische Entwicklung der sozialistischen Wissen schaft in der Sowjetunion hat gezeigt, daß die Zukunft einer Wissenschaft ge hört, die auf der Grundlage des dia lektischen und historischen Materialis mus betrieben wird. Die Wissen- ' schaftler an unserer Universität müssen deshalb die Erfahrungen der Sowjet- . Union nutzen und den dialektischen und historischen Materialismus studieren. Zwischen den beiden gegensätzlichen Arten von Universitäten und zwischen der bürgerlichen und der sozialistischen Wissenschaft kann es in Fragen der Weltanschauung und der Ideologie keine friedliche Koexistenz geben. Die west deutschen Imperialisten lassen nichts unversucht, um die Entwicklung der so zialistischen Wissenschaft in unserer Republik durch Sabotage und Spionage, durch organisierte Abwerbung von Wis senschaftlern und anderen Fachkräften zu stören und zu hintertreiben. Sie ver suchen, in den Reihen unserer Univer sitätsangehörigen Verwirrung und Zwei fel zu erzeugen. Deshalb darf unsere Wachsamkeit nicht nachlassen. Reisen von Wissenschaftlern unserer Universität nach Westdeutschland und in andere NATO-Staaten sind nur ver- Die leitenden Staatsfunktionäre uP die Wissenschaftler sind sich oftm 8 ' ihrer Verantwortung für die politisch ideologische Erziehung ihrer Mitarbeit 1 nicht voll bewußt, so daß kleinbürgt’ liches Denken und Handeln bei ein® Teil der Arbeiter, Angestellten ul Schwestern noch nicht überwunden wu den. Das kommt besonders in Verstößt gegen die sozialistische Arbeitsmoral u® die Arbeitsdisziplin zum Ausdruck. Die Zusammensetzung und der ideo! gische Entwicklungsstand der Arbeit' und Angestellten der Universität ist se. differenziert. Die Parteiorganisation d Sozialistischen Einheitspartei Deuts® lands wird der politischen Arbeit unt ihnen und der Berücksichtigung ihr sozialen und kulturellen Interessen me Aufmerksamkeit widmen. Gewerkscb, und FDJ müssen sich weit stärker % bisher diesen Aufgaben zuwenden. Wissenschaft und dem Ansehen unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates dienen. Das gleiche gilt für wissenschaftliche Publikationen in Westdeutschland. Wir erwarten, daß jeder Wissenschaftler der Karl-Marx-Universität bei Kongressen, Beratungen und Besuchen in West deutschland für die Interessen unseres Staates und für die sozialistische Wis senschaft eintritt. Das Verhalten einiger Angehöriger des Lehrkörpers unserer Universität in Westdeutschland wider spricht jedoch den Pflichten und der Würde eines Wissenschaftlers der Karl- Marx-Universität und schädigt die Deutsche Demokratische Republik. Es geht nicht an, daß Wissenschaftler unse rer Universität direkt oder indirekt für imperialistische Konzerne arbeiten. Ein Wissenschaftler, der unsere Repu blik verläßt, verrät sowohl den Arbei ter-und-Bauern-Staat und das werktä tige deutsche Volk als auch die Wissen schaft. Die große nationale und wissenschaft liche Verantwortung jedes Wissenschaft lers und seine Verantwortung vor unse rer studierenden Jugend verlangen heute vom Lehrkörper die Lösung fol gender Aufgaben: l.An jeder Fakultät müssen in Verbin dung mit der Partei der Arbeiterklasse ausreichende und vielfältige Möglich keiten geschaffen werden, um den Mit gliedern des Lehrkörpers und den Assi stenten Gelegenheit zu geben, den dia lektischen und historischen Materialis mus systematisch zu studieren. Dieses Studium soll ihnen eine wissenschaft liche Weltanschauung als Grundlage ihrer Arbeit vermitteln und sie befähi gen, die gesellschaftliche Rolle der Wis senschaft und die Verantwortung des Wissenschaftlers vor der Gesellschaft zu begreifen. 2. Die noch weit verbreiteten Erschei nungen des Kollegengeistes sind zu über winden, und der wissenschaftliche Mei nungsstreit auf allen Gebieten ist zu fördern, um der sozialistischen Wissen schaft an allen Instituten den führenden Platz zu sichern. 3. Die Ausbildung und Erziehung unse rer Studenten ist auf die große Per spektive des Sozialismus zu orientieren. Das Studium ist dann erfolgreich, wenn der Absolvent der Karl-Marx-Univer sität den Anforderungen der sozialisti schen Praxis gerecht wird und es als sein ernstes Anliegen betrachtet, sein Fachwissen für den Aufbau des Sozia lismus nutzbar zu machen. Das wieder vereinte Deutschland wird sozialistisch werden und eine bedeutende Zahl so zialistischer Wissenschaftler aller Fach- richtungen benötigen. Deshalb soll es das Ziel jedes Univer sitätslehrers und jedes Assistenten sein, das sozialistische Bewußtsein der Stu dierenden zu entwickeln und die Aus bildung noch enger mit der sozialisti schen Praxis zu verbinden. Eine Aus bildung mit unbestimmter oder „aus wechselbarer“ gesellschaftlicher Per spektive ist unvereinbar mit der gesell schaftlichen Verantwortung und dem gesellschaftlichen Auftrag eines Wissen schaftlers an unserer Universität. Zur Verbesserung der Ausbildung und Erziehung sollen die Universitäts lehrer und Assistenten die fachlich be sten und politisch erfahrensten Studen ten stärker in den Kampf gegen die bürgerliche Ideologie und alle unwissen- schaftlichen Anschauungen einbeziehen. Von den Fakultätsräten, den Fach richtungsleitungen und den gesellschaft lichen Organisationen sollten Vorträge führender Persönlichkeiten des gesell- V. Die Arbeiter und Angestellten unserer Universität Gärtnerische Fakultät sowie für d Fachrichtungen Physik und Chemie. 2. Alle Studenten sollen während de Studiums regelmäßig in Brigaden d FDJ in der sozialistischen Industrie un Landwirtschaft körperliche und po tische Arbeit leisten. 3. Wir halten es für richtig, daß d vormilitärische und militärische Au bildung, entsprechend der unterschiel liehen Reife der Studenten, zum fest® Bestandteil des Studienplanes alle Fachrichtungen wird. 4. Für das Berufspraktikum der SW denten sollen die Institute mit den i l zialistischen Betrieben und Einrichtut gen gemeinsam Ausbildungspläne aul stellen, die den Einsatz der Studente wenn irgend möglich in Brigaden, vel fraglich regeln. In den wichtigst® Praktikumsbetrieben sollten Wisset schaftler als ständige Berater tätig sei 5. Zur engeren Verbindung mit d Praxis sind den Studenten in Diplor Jahres- und Seminararbeiten Themen 1 stellen, die dem sozialistischen Aufbe dienen. 6. Gründliches Selbststudium de Werke des Marxismus-Leninismus uD aktive Teilnahme an den Vorlesung® und Seminaren des gesellschaftswisse schaftlichen Grundstudiums gehören 1 den Grundpflichten eines sozialistisch® Studenten. 7. Um die Verbindung der Absolves ten zur Universität zu festigen, sollt® jährlich Absolvententreffen durchgefüb werden. Sie sollen den ehemaligen St! denten die neuesten Erkenntnisse d Wissenschaft vermitteln und für d Hochschullehrer ein Prüfstein der Au bildung werden. 8. Um den Abschluß des Studiu würdiger zu gestalten, sollten Urkund® geschaffen werde, die der Bedeutul eines Universitätsdiploms gerecht we den. Die Beendigung des Studiu® sollte mit der Verpflichtung der AbS° venten verbunden sein, ihre gan Kraft für den Aufbau des Sozialism! einzusetzen. Die Einrichtung der Pflic assistenz nach dem Staatsexamen, 0 für mehrere Fachrichtungen bereits D steht, sollte auf weitere Disziplin® ausgedehnt werden. IV. Der sozialistische Student Können für den O Universitätszeitung, 20. 2. 1358, Seite 2 Organe der schaftlichen sehen und Studenten widmen. Willen, der Ar- Sozialismus zu Die Karl-Marx-Universität hat in den letzten Jahren dem sozialistischen Auf bau zahlreiche wissenschaftlich gut aus gebildete Fachkräfte zur Verfügung ge stellt. Ein großer Teil unserer Absolven ten und Studenten aber wird den An forderungen des sozialistischen Lebens nicht gerecht. Die Ursachen liegen darin, daß unsere Studenten vom Fadi her zu wenig auf die sozialistische Praxis vor bereitet werden, daß der Lehrkörper, die listischen Aufbaus, sich die Ergeb nisse der Sowjetwissenschaft, die heute zur führenden Wissenschaft in der Welt geworden ist, aneignen. Seine Liebe und Verehrung muß allen Völkern gehören, die den So zialismus aufbauen. Besondere Ach tung und Liebe wird er der Sowjet union, dem führenden Land im so zialistischen Weltsystem, entgegen bringen, denn sie ist das Vorbild der sozialistischen Entwicklung und der beste Freund des deutschen Volkes. Der sozialistische Student übt brüder liche Solidarität in Wort und Tat mit den Völkern, die gegen imperialisti sche Unterdrückung, für ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpfen. so; vo be gu Di. sol O Der sozialistische Student achtet die Kultur seines Volkes und anderer Völker. Er nimmt aktiven Anteil an der Entwicklung der sozialistischen deutschen Kultur und kämpft gegen alle Erscheinungsformen der kapi talistischen Dekadenz. Er bekennt sich jederzeit offen als junger Sozialist, ist im persönlichen de ba be Ui tä de tei ris er: tu Gi du Ze de Ge br eil Ze se dit sti sei tu V< ur Sieg des Sozialismus in ganz Deutsch land einsetzen und bereit sein, die Deutsche Demokratische Republik zu festigen und unter Einsatz seiner Person zu verteidigen. Er weiß, daß es mit seiner Ehre unvereinbar ist, durch private Reisen in die NATO- Länder dem deutschen Monopolkapi tal Handlangerdienste zu leisten. • Er muß ständig am Kampf der Ar beiterklasse für den Sozialismus teil nehmen und noch während des Stu diums selbst in der materiellen Pro duktion bei der Erfüllung unserer Volkswirtschaftspläne mithelfen. stimmt sein von dem beiterklasse und dem dienen. Das heißt: • Er muß sein ganzes Welche Anforderungen stellen wir an einen Studenten der Karl-Marx-Univer sität? Sein Denken und Handeln muß be Die sozialistische Entwicklung der Universitäten kann nur unter der Füh rung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der revolutionären Vorhut der deutschen Arbeiterklasse, verwirk licht werden. Die führende Rolle der Partei auf politischem und ökonomi schem Gebiet wie auch in der Wissen schaft beruht auf der historischen Auf gabe der Arbeiterklasse bei der Um gestaltung der Gesellschaft, auf der Ver bindung der Arbeiterklasse mit den fort schrittlichsten Produktionsverhältnissen und auf ihrer wissenschaftlichen Welt anschauung, dem Marxismus-Leninis mus. Die Partei vereinigt die Erfahrun gen der deutschen Arbeiterklasse und der internationalen Arbeiterbewegung im Kampf gegen Imperialismus, Mili tarismus, Faschismus und Ausbeutung und für die Errichtung der sozialistischen Gesellschaftsordnung. Dadurch ist es ihr möglich, eine wissenschaftliche Politik zu betreiben. Die Partei verwirklicht ihre führende Rolle durch den aktiven und konsequen ten Kampf aller ihrer Organisationen und jedes einzelnen Mitgliedes und Kan didaten für die Durchsetzung der Be- Schlüsse und Prinzipien der Partei. In diesem Kampf aktiviert sie die Ange hörigen der Universität. Die Parteiorga nisation der Karl-Marx-Universität hat im letzten Jahr Erfolge im Kampf um die sozialistische Universität erzielt, stärkeren Einfluß auf die Erziehung der Studenten und auf die politische Ent- wicklung des Lehrkörpers und der Assistentenschaft genommen und ihre Reihen gefestigt Das weitere schnelle Voranschreiten auf dem Wege zur sozia • Er muß den Marxismus-Leninismus und seine philosophischen Grund lagen, den dialektischen und histo rischen Materialismus, gewissenhaft studieren, alle Fragen des Lebens vom Standpunkt der Arbeiterklasse betrachten und aktiv am Kampf ge gen bürgerliche und revisionistische Auffassungen teilnehmen. 0 Er muß bestrebt sein, seine Kennt nisse in der" sozialistischen Praxis zu erproben und seine Ausbildung mit dieser Praxis in Einklang zu bringen. © Er muß. zum Nutzen unseres sozia- Leben bescheiden und stellt im Stu dium, in der gesellschaftlichen Tätig keit und im persönlichen Verhalten hohe Ansprüche an sich selbst. Er vernachlässigt niemals aus egoisti schen Motiven das gesellschaftliche Interesse und ist immer bereit, wenn Partei und Regierung rufen. Ein großer Teil der Studenten bemüht sich heute, diesen hohen sozialistischen Anforderungen gerecht zu werden. Die Losung des ZK der SED „Jeder eine gute Tat für unsere gemeinsame sozia listische Sache“ begeisterte viele Stu denten und löste eine große patriotische Initiative aus. Die Partei erblickt in diesen Studenten das Aktiv der jungen Sozialisten. Wir können aber nicht zulassen, daß ein Teil der Studenten den Sozialismus nur in Erklärungen anerkennt, aber wenig tut, ihn durch eindeutige Partei nahme und durch praktisches Handeln zu unterstützen. Noch weniger kann ge duldet werden, daß einzelne Studenten, wie an der Medizinischen Fakultät, ge gen die Arbeitseinsätze in der Produk tion auftreten. Die Haltung eines Teils der Studenten zeigt, daß ihre Verbindung zum Kampf der Arbeiterklasse noch zu gering ist. Aus egoistischen Motiven entziehen sie sich ihrer gesellschaftlichen Pflicht. Ihr Lebensstil ist individualistisch und kleinbürgerlich. Sie nutzen alle Vorteile aus, die erst durch den Kampf der Ar beiterklasse in unserer Gesellschafts ordnung möglich wurden, sind aber nicht bereit, der Arbeiterklasse und den werktätigen Bauern etwas zurückzu geben. Sie unterliegen teilweise den Universität und die gesell- Organisationen der politi- moralischen Erziehung der zuwenig Aufmerksamkeit VI. Die Aufgaben der Parteiorganisation der SED listischen Universität hängt ab von d Entwicklung der Parteiorganisation 1 einer marxistisch-leninistischen Kami’' Organisation. Dazu müssen noch vorhs dene ernste Mängel beseitigt und ne Aufgaben in Angriff genommen werd® Der Aufbau des Sozialismus ist 1 erster Linie eine Erziehung der Me sehen. Deshalb muß die Massenarb der Partei allseitig und grundlegend v ® bessert werden. Alle Schiichten der U versitätsangehörigen sind von der P® spektive des Sieges des Sozialismus Ul der Ueberlegenheit unserer ges schaftlichen Ordnung über den parasi ren und wissenschaftsfeindlichen InS rialismus zu überzeugen. Insbesond kommt es darauf an, die Wissenschaft und Assistenten für die richtige Poll unserer Partei zu gewinnen und i Verbindung zu unserer Arbeiter-UP Bauern-Macht zu verstärken Die Gewinnung der Angehörigen 0 Karl-Marx-Universität und dieVerwi lichung der führenden Rolle der Pa setzt das prinzipienfeste und offene AL treten aller Genossen voraus. Es muß & reicht werden, daß alle Grundorgani, tionen eine lebendige Verbindung . den parteilosen Universitätsangehöri8 haben. Die Grundorganisationen, 0 bisher davor zurückwichen, die Pol der Partei offensiv zu vertreten 1 die Parteilosen in deren Verwi lichung einzubeziehen, werden ih Verantwortung nicht gerecht und m sen ihre Arbeitsweise grundlegend " ändern. j Dazu ist in der Parteiorganisation . Intensives Studium des Marxis"oss Leninismus und der Beschlüsse der F
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