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Eine fruchtbare Aussprache Von Prof. Dr. A. Arland, Prorektor für Forschung beteiligt. umfangreiches und vielseitiges bei der In der Physikstunde nicht nur den Stoff vermitteln Zur patriotischen Erziehung- im naturwissenschaftlichen Unterricht der ABE Mayer, Semmelweis ABF-Absolventen treffen sieh Arbeiter-und-Bauern-Staates. inn ’ Von Dr. rer. nat. Konrad Senglaub der patriotischen Erziehung Seit mehreren Jahren erscheinen in Gegenden diesen Affen gar nicht ke Auffällig die Pädagogen diskutierten aktuelle Probleme sse aber her unbekannt war. und lieh, daß diese Form noch weiter n9 Müller. Direktor des oft mehreren Jahren. Iq. übt ®g dar einen nk Be; d • Sto h . der zehntäglich. Nachdruck nur nach Geneb' livers gung gestattet, vor- die der Art Wissen- dann in Gruppenversamm- Fora beantwortet werden aller die in sehen türm“ lassen Das Präsidium der Akademie Wissenschaften hat beschlossen, erke: lentier der Gewerkschaft Ziehung und des kabinetts. Professor Hugo und gesellschaftlichen Grundlagen dieser großen Erfolge den Studenten erläutert. Ferner sollten die Stoffgebiete nicht los gelöst von ihrer geschichtlichen Entwick lung behandelt werden, sondern es soll den Studenten das Verständnis dafür ent stehen, daß jede Entdeckung und Erfin dung fest mit, ihrer Zeit verbunden ist und eine gewisse Entwicklungsstufe der menschlichen Erkenntnis voraussetzt. Die Behandlung des Lebens großer Wissen schaftler aus Vergangenheit und Gegen wart wird die Studenten miterleben las sen, wie schwer es diese Forscher oft gehabt haben, ihre fortschrittlichen und neuen Ideen gegen die alten und über kommenen Meinungen und Anschauungen durchzusetzen. Es seien hier nur Männer wie Galilei. Robert usw. genannt. Die Behandlung Kernspaltung bietet fährlich werden kann und häufig Obst gärten, Scheunen usw. plündert. Diese langschwänzigen Hulmans sind langbe haart, haben schwärzliche nackte Gesich ter mit stark verkürzter Schnauze, rela tiv lange Hinterbeine, können aufrecht ziemlich geschickt laufen und erreichen aufgerichtet bis zu 1,1 Meter Scheitel höhe. Solche Hulmans sind von Hindus auch in Gebirgsgegenden Oberindiens an die Wissenschaftler, nicht isoliert vom gesellschaftlichen Leben zu lehren und zu forschen, muß die Zustimmung ist zu groß, als daß man es mit einigen Maßnahmen abschließen könnte. Diese sol len nur ein Anfang sein. Wichtig ist, daß Republik dar und wies auf die über ragende Rolle der Wissenschaft beim sozialistischen Aufbau hin. Daß hierbei speziell den Naturwissenschaften rich tungweisende Aufgaben zufallen, liegt Neugestaltung unserer Universitäten so überaus wichtige Rolle des Lehrkör pers, unter Hinweis auf die große Ver antwortung, die den Professoren bei ihrer Lehr- und Erziehungsarbeit zu fällt. Hier interessierte besonders die Bemerkung des Herrn Staatssekretärs, tauchen, die lungen und können. Das Gebiet schon in der Struktur und in der Problemstellung dieser schäften begründet. Hervorgehoben wurde die „Schmeemensch" oder Berghulman? ausgesetzt worden, scheinen sich schlecht gehalten zu haben. Dieser berühmte heilige Hulman be sitzt nördlich seines Verbreitungsgebietes einen größeren Verwandten, über den allerdings noch nicht allzuviel bekannt ist. Dieser sogenannte Berghulman oder Himalajaschlankaffe lebt nach bisher vorliegenden Angaben und Funden von Kaschmir bis Bhutan in Höhen zwischen 1700 bis 4000 m. Er geht bis zur äußer sten Baumgrenze, ist im verschneiten Bergwald angetroffen worden und man hat sogar beobachtet, wie er sich ober halb der letzten Bäume auf Schneefel dern bewegte. Bekannt ist weiterhin, daß er größere Streifzüge unternimmt. Er er nährt sich ähnlich wie sein südlicher Ver wandter von Blättern, Früchten und Sä mereien. Das lange, graubraune Fell ist oft rötlich getönt. Die Populationsdichte ist nicht sehr groß, so daß möglicherweise die ansässige Bevölkerung in manchen daß die Schaffung sozialistischer Uni versitäten durchaus nicht mit der For derung verbunden sei, alle Mitglieder des Lehrkörpers sollten etwa der SED angehören. Weit mehr im Vordergrund stehe ein anderes Anliegen: Der von den Professoren und Dozenten zu for- Berghulman oder Himalajaschlankaffe. Unser Bild ist die Reproduktion eines älteren Fotos. heim bildeten weitere interessante wichtige Themen. Alle Referenten verstanden es in bildlicher Weise, den Inhalt und Angeregt durch die konstruktiven Ausführungen des Herrn Staatssekre tärs hatten die Eingeladenen während des zweiten Teils der Aussprache Ge legenheit, Anliegen fachlicher wie per sönlicher Art vorzutragen. Die hier diskutierten Fragen umfaßten Themen wie die der Einführung des vorprak tischen Jahres, erzieherische Fragen, Studentenprobleme und Westreisen. Die durch die Aussprache gezeigten neuen Perspektiven erweckten reges Interesse bei allen Anwesenden. Es besteht kein Zweifel daran, daß eine offene Erörterung schwebender Fragen im besten Sinne fruchtbar wirkt und daß jeder Universitätsangehörige sie begrüßen muß, der den starken Auf bauwillen unserer Tage bejaht. Meinungsstreit, in dessen Verlauf ' dersprechende Ansichten geäußert W den. der Tagespresse und in illustrierten Zei tungen ständig mehr oder weniger Phan tasie voll ausgeschmückte Berichte über den sagenhaften „Schneemenschen“ des Himalaja. Zunächst wurde über Fuß spuren eines offenbar aufrecht gehenden Wesens berichtet, die man auf Schnee feldern entdeckt hatte. Dann folgten Schilderungen von Augenzeugen über Begegnungen mit langbehaarten, nackt gesichtigen, menschen- oder affenähnli chen Wesen, die mitunter recht angriffs lustig auftraten und häufig Gegenstände oder Nahrungsmittel aus menschlichen Behausungen entführten. In jüngster Zeit veröffentlichte nun die sowjetische Presse die Mitteilung des sowjetischen Hydrologen Pronin, der im Pamir ein menschenähnliches Wesen auf .einer schwer zugänglichen, schräg.abfallenden Felswand beobachten konnte. Der Origi- nalalbericht Pronins über die Begegnung vom 12. August 1957 zeichnet sich durch Sachlichkeit aus. Der Gedanke liegt nahe, auch diese Beobachtung mit den Meldun gen über den „Schneemenschen“ in Ver bindung zu bringen. Es ergibt sich somit die Annahme, daß in einem riesigen Gebiet von über 2000 km Längenausdehnung zwischen Sikkim und dem Pamir ein menschen- oder affenähnliches Lebewesen haust, das bisher den Zoologen völlig entgan gen ist. Im allgemeinen steht der Zoologe Meldungen über neu entdeckte größere Tierarten sehr skeptisch gegenüber, so lange keine Belegstücke vorhanden sind. Er wird deshalb zunächst fragen, welche Tierformen in dem betreffenden Gebiet leben, auf die die Beschreibungen im wesentlichen zutreffen könnten. Wenn man davon absieht, daß der in großen Höhen vorkommende Kragenbär möglicherweise an der Erzeugung von „Schneemenschenspuren“. beteiligt war, so ergibt sich vor allem der Eindruck, daß es sich um ein affenartiges Säuge tier handeln muß. Die Bezeichnung „Schneemensch“, die eine etwas irrefüh rende Suggestivwirkung ausübt, wurde von der eingeborenen Bevölkerung ge prägt, ähnlich wie z. B. die Malaien den grollen Affen von Sumatra und Borneo „Waldmensch“ (Orang Utan) nennen. Im Gegensatz zu anderen. Kontinenten ■ le ben in Asien Affen in sehr hohen Brei ten. Auch im Himalaja leben Affen, die zur Gruppe der Schlankaffen gehören. Der bekannteste Vertreter dieser Gruppe ist der vorderindische Hulman, der hei lige Affe der Hindus, der nicht verfolgt werden darf, keinerlei Scheu zeigt, wegen seiner Aggressivität Kindern ge- Hochschulpolitik. dernde ehrliche Aufbauwille und die Zu Anfang legte der Herr Staatssekretär Bereitschaft zu beispielhaftem Wirken, die Hauptperspektiven der Hochschul- Es kann also keine Rede davon sein, Politik der Deutschen Demokratischen daß die sich neugestaltenden Universi- des Schneemenschen möglich ist. Wi6: Moskau verlautet, kam es in der W kussion darüber zu einem lebhaf jeder Dozent seine ganze Person in den Dienst der patriotischen Erziehung stellt und daß er immer zu auftretenden Fragen klar Stellung nimmt, damit die Studenten wissen, daß sie sich mit allen Zweifeln an ihn wenden können. Wir glauben, daß die vergangenen Aus sprachen und die daraus resultierenden Beschlüsse uns ein ganzes Stück voran bringen werden auf dem Wege der Er ziehung der Studenten zu Menschen, die wissen, daß unser Staat ihnen sehr viel gibt und mit Recht sehr viel von ihnen erwartet; zu Menschen, die diese Erwartung nicht enttäuschen werden. Siegfried Anders täten, wie von einigen Herren Wissen schaftlern irrtümlich angenommen wor den ist, eine Unterscheidung zwischen parteigebundenen und nicht partei gebundenen Wissenschaftlern beabsich tigten. Im Gegenteil: ein harmonisches Zusammenspiel wird angestrebt, ein echtes Vertrauensverhältnis zwischen dem Lehrkörper der Universitäten, den Staatsorganen und der Partei der Ar beiterklasse. Der Förderung dieser Atmosphäre des Vertrauens sollen wei tere freimütige Aussprachen in der Art der am 10. Januar veranstalteten die nen. Der Appell des Herrn Staatssekretärs Universitätslehrer hervorrufen, ihrem theoretischen und prakti- Wirken längst den „Elfenbein steriler Abgeschiedenheit ver- haben. der Probleme der eine hervorragende Eine ebenso gedankenreiche wie an regende Aussprache, zu der Herr Staats sekretär Dr. Girnus einen Kreis von rund dreißig Professoren der Karl- Marx-Universität eingeladen hatte, fand am 10. Januar im Senatssaal statt. Zur Diskussion standen Fragen unserer das Primat der pädagogischen Führung (als einer kollektiven Einwirkung) zu, weil sich in ihr die Ziele der sozialisti schen Erziehung ausdrücken. Ausgehend von diesen Grundgedanken sprachen neun Lehrer und Erzieher in Kurzreferaten über die Realisierung des Leitthemas in ihrem jeweiligen Fach gebiet. Probleme der Anerziehung guter Gewohnheiten im Elementarunterricht und der politisch-ideologischen Erziehung im Biologieunterricht der Oberschule so wie im Fachunterricht der Berufsschule wurden behandelt. Das Betriebsprakti kum für Mittelschüler, die gesellschaftlich nützliche Arbeit im Hort und die gelenkte Freizeitbeschäftigung im Spezialkinder- demjrück den r 1 Am 18. und 19. Januar fand die 4. Ta gung des Pädagogischen Arbeitskreises Leipzig für Fragen der sozialistischen Er ziehung statt. Das Thema der Tagung lau tete „Das Verhältnis von pädagogischer Führung und Selbsttätigkeit der Schüler im Prozeß der sozialistischen Erziehung“. Schon seit Anfang 1957 finden sich eine Reihe von Lehrern und Erziehern der verschiedensten Erziehungseinrichtungen vornehmlich aus der Stadt und dem Bezirk Leipzig . aut freiwilliger Grundlage zu sammen. um brennende Fragen unserer Erziehungswirklichkeit zu beraten. Die Leitung des Arbeitskreises liegt in den Händen des Instituts für Pädagogik der Karl-Marx-Universität, der Gebietsleitung Njese .'••am Auch in diesem Jahr veranstaltet die ABF der Karl-Marx-Universität ein Ab solvententreffen am 22. 2. um 14.30 Uhr in der Aula der ABF, Döllnitzer Straße 2. Dem diesjährigen Absolvententreffen kommt eine besondere Bedeutung zu, weil die ehemaligen Studenten darüber beraten wollen, wie sie die sozialistische Umgestal tung der Fakultäten und Hochschulen unterstützen können. Nach einer Be grüßung durch das Kulturensemble der ABF werden der Direktor der Fakultät, Mitglieder der Parteileitung und der FDJ einige für die Aussprache wichtige Ge sichtspunkte erläutern, Niversi Pieler Methoden der sozialistischen Erziehung an anschaulichen Beispielen aus ihrem rei chen Erfahrungsschatz zu erläutern. In der sich anschließenden Diskussion spürte man bei jedem Teilnehmer das heiße Be mühen, für sich selbst als Pädagoge und für unsere gesamte Erziehung die besten Mittel und Wege zu finden, um unsere Kinder und Jugendlichen zu sozialisti schen Menschen zu erziehen. Ilse Buggel Schneemensch-Problem soll geklärt werden Möglichkeit, den Studenten die Gefahr eines Atomkrieges und den Nutzen der friedlichen Verwendung der Atomkraft deutlich zu machen. Die Dozenten der Physik werden Wand tafeln einrichten, auf denen jede Woche eine Frage zu den neuesten Ergebnissen der Physik erscheinen wird. Diese Fra gen werden von den Studenten beantwor tet und die besten prämiiert. Ferner müs sen die Studenten im Abstand von zwei Wochen über die neuesten Ereignisse in der Physik berichten. Diese Berichte sollen als Leistungskontrolle gewertet und im Unterricht besprochen werden. Durch diese Maßnahmen sollen.die Studenten angehal- ten werden, die Tagespresse regelmäßig zu lesen. Da werden ihnen sicher auch noch eine Menge anderer Fragen auf- Hochgebirge bekanntlich sehr unsich’ng 88 Darüber hinaus ist es auch nicht völblentie ausgeschlossen, daß noch eine größT gute Verwandtschaftsform existiert, die biichtsti ist er an einer großen Anzahl von Gesellschaften, Fachgruppen und Das Arbeitskreisen des In- und Auslandes P del 949 v Wir wünschen Herrn Professor Dr. Gtdscha Dr. Felix Burkhardt beste Gesund' e A heit und weitere Jahre erfolgreichen hliege Schaffens. Peh si Amten Leipziger Geistesschaffende für Volksentscheid Herr Prof. Dr. Dr. Felix Burkhardt begeht am 9. Februar seinen 70. Ge burtstag. In den Jahrzehnten seines unermüdlichen Schaffens stand er in der vordersten Reihe der deutschen Statistiker. Er studierte von 1909 bis 1914 Ma thematik, Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften in Jena und Leipzig. 1916 promovierte er zum Dr. phil., 1922 zum Dr. rer. pol. und 1923 habilitierte er. Von 1920 bis 19.38 war er im Sächsischen Statistischen Landesamt. Ab 1923 war er als Pri vatdozent für Mathematik und Stati stik an der Technischen Hochschule Dresden tätig. 1930 wurde er als Pro fessor für Mathematik und Statistik an die. Universität Leipzig, 1950 als Professor mit Lehrstuhl für Ver sicherungsmathematik, Wirtschaf ts- “mathematik und mathematischer Sta tistik an die Karl-Marx-Universität berufen. Heute ist er Direktor des Instituts für Statistik an der Wirtschaftswis senschaftlichen Fakultät, Direktor des Instituts für Mathematische Statistik an der Mathern,atisch-Naturwissen- schaftlichen Fakultät der Karl- Marx-Universität Leipzig und Mit glied des Mathematischen Instituts. Herr Prof. Burkhardt ist Mitglied der Sektion Wirtschaftswissenschaften an der Deutschen Akademie der Wissen schaften und Mitglied des wissen schaftlichen Beirats für Wirtschafts wissenschaften beim Staatssekretariat für Hochschulwesen der Deutschen Demokratischen Republik. Außerdem Zahlreiche namhafte Wissenschaftler unserer Universität, die kürzlich an einer Arbeitskonferenz der Hochschulgruppe Leipzig des Kulturbundes teilnahmen, begrüßen in einer Erklärung den Vor schlag Otto Grotewohls, einen Volksent scheid durchzuführen. In dem Schreiben heißt es unter anderem: „Wir erklären daher im Bewußtsein unserer Verant wortung, im Glauben an die demokrati schen und humanistischen Kräfte des deutschen Volkes, uns voll und ganz einzusetzen, um den Vorschlag des Mini sterpräsidenten Otto Grotewohl und die Botschaft Bulganins an Adenauer zu popularisieren und in den Instituten, Hörsälen und Laboratorien politisch wirksam werden zu lassen.“ Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören Frau Prof. Dr. Lips. Prof. Dr. Velhagen, Prof. Dr. Leopold Wolf, Prof. Dr. Spiru, Prof. D. Fuchs und Prof. Dr. Groppa 0 el ö Unterricht und Er- Pädagogischen Kreis- 4 mit Für das Pamirgebiet sind Berghulm22, Lau allerdings bisher noch nicht nachgewJhth I sen. Der nordwestlichste Nachweis d’anng ser Affenart stammt aus dem Wurdwmmtit tal nördlich von Kichtwar und nordwebutg a lieh vom Nanga-Parbat. Es ist aber mo’hkt e iau lcip-ze Phaft v gsweise: 1 --.I ConeDP B.‘ aul einer seiner regelmäßigen -db.N- gen hat es sich unter anderem auch 5 der Frage beschäftigt, ob die Exist® In der letzten Zeit wurden die Arbeit und die Erziehungsergebnisse, der natur wissenschaftlichen Fächer an unserer Fakultät einer genauen Analyse unter zogen. Es wurde festgestellt, daß die rein fachlichen Ergebnisse zufriedenstellend sind, daß aber die erziehende Seite des Unterrichtes zu kurz gekommen ist. Das trifft besonders zu auf Fragen der patrio- tischen Erziehung. Bei einigen Studenten, besonders der naturwissenschaftlichen Gruppen machte sich die Tendenz bemerk, bar, die gesellschaftliche Arbeit zugunsten der fachlichen Arbeit zu vernachlässigen, und sich so zu „reinen“ Wissenschaftlern zu entwickeln. Die Dozenten der Fachgruppe Mathema tik-Physik berieten deshalb in den letzten Fachgruppensitzungen darüber, wie die patriotische Erziehung der Studenten, be sonders in den Fächern Mathematik und Physik, verbessert werden kann. Die Tat sache, daß in den naturwissenschaftlichen Gruppen die Fächer Mathematik und Phy sik einen sehr hohen Prozentsatz der Stunden belegen, gibt den entsprechenden Fachdozenten eine große Verantwortung. Die Arbeiter- und Bauernstudenten un serer Republik sollen doch später an den Fachfakultäten den Kern einer sozialisti schen Studentenschaft bilden, das heißt: sie müssen fachlich und gesellschaftlich Ueberdurchschnittliches leisten. Die Er ziehung dazu ist die große Aufgabe aller Dozenten unserer Fakultät. Zu ihrer Er füllung müssen alle Mittel der inner- und außerschulischen Arbeit eingesetzt wer den. Das ist in der Vergangenheit noch nicht immer geschehen. Die • eingehenden Beratungen über dieses Problem brachten in der Hauptsache folgende Ergebnisse: Die Dozenten der Naturwissenschaften werden zu wichtigen Tagesfragen in ihrem Unterricht Stellung nehmen und die Ver bindungen zu ihren Fächern herausstellen. So hat jeder Physikdozent mehrere Stun den über die sowjetischen Erdtrabanten gesprochen und dabei die physikalischen den Norden geht und Einzelstücke bei ibfhPeine Streifzügen bis ins Pamirgebiet gelalt®, da sind. Die endgültige Beantwortung O ppeh Frage nach dem Wesen des mysteriöszücler „Schneemenschen" kann verständliche die weise erst dann erfolgen, wenn ein Bel? 3 daf stück — ein getötetes oder gefangemFame Exemplar, ein Fell oder wenigstens T 5 bi paar Zähne, — in die Hände eines Zo09,F°[ gen gelangen. Auf diesen Augenb enW, wartet die Zoologie allerdings schon s oe1 Besonders hervorzuheben ist seinpnen nfangreiches und vielseitiges wis-(28.‘ En höc DDerg 1 “'halb Hersbe Alb St Dmal, ['Hehr ut zu 9 Wes Proß Dr. Dr. Burkhardt 70 Jahre scnschaftliches Schaffen, von etwa 200 Veröffentlichungen zu u „ verschiedensten Problemen Zeugnis user geben. rtum -1 ~F Nach 1945 hat Herr Prof. Burk-m ] hardt eine größere Anzahl von For- it Ic schungsaufträgen ausgeführt und da-ch { bei vor allem dazu beigetragen, durch luchs Anwendung der Mathematik kompli' satio zierte wirtschaftliche Vorgänge rieh- Es S tig zu bestimmen. Auch befaßte erngeh sich damit, die moderne maschinelle eIlter Technik zur Lösung z. B. von Glei-luden chungssystemen und anderen mathe-len, I matischen Fragen heranzuziehen. feen Besondere Würdigung verdienenPorti! die Leistungen von Herrn Prof. Burk-in 1 hardt bei der Ausbildung von Stu-dcner clenten. Seine umfangreiche Lehr-wher, tätigkeit führt er trotz seines hohenür S. Alters aus und vermittelt dadurchi A sein reiches Wissen. Er hat es ver-er E standen, eine große Anzahl von jun-hd J gen Menschen für die Statistik z1niver interessieren. Daraus erklärt sichmfans auch die Tatsache, daß ein großer Teil der jüngeren wissenschaftlichen Mit' arbeiter der Staatlichen Zentralver- ,. waltung für Statistik und fast der' Fa gesamte wissenschaftliche Nachwuchs! E ‘ der ersten Jahrgänge sich aus seinen l Schülern zusammensetzt. per Die Entwicklung des Sozialismus L in der Deutschen Demokratischen^,ette Republik icird von Herrn Prof. Dr.ktfnn Dr. Burkhardt aktiv gefördert, indem nivers er durch seine wissenschaftlichenfit e f Arbeiten die zentralen staatlichen Men 1 Institutionen bei der Lösung ihrerle ver Aufgaben unterstützt, indem er dazu "8ebir beiträgt, die Studenten zu hochquali'l fizierten Kadern für unsere sozialisti; Ziel sehe Wirtschaft zu entwickeln und. jungen fortschrittlichen Wissenschaft' Eür 1 lern bei ihrer Qualifizierung zu hel-Prbere ^ en - ühistis Durch eigene wissenschaftliche Vortm Zw träge und Diskussionen auf Tagungen $tion internationaler Organisationen reprä- gedler s< ntiert er die statistische und mathe- En ität matische Wissenschaft in der Deut' er.dan sehen Demokratischen Republik und I Berg stärkt damit das Ansehen unseres Etelligt eesenaem mesem amem Ear me neT " Auffällig ist übrigens, daß in den BSanaun, richten über die „Schneemenschen“ na “ eru I‛ d a I mals Angaben zu finden sind, warum 0 d ( Berghulman ausscheidet und ein Erbesse sonderer „Schneemensch,. postuÜ* Shrgan werden muß. Es ist also denkbar, daß d Bortfre Berichten über den „Schneemensche ' vori Beobachtungen am Berghulman 2 im gründe liegen, wenn man in Rechnt stellt, daß die Größenangaben — wie 0 Wa der Zoologe bei Laienangaben übrigeh gewohnt ist — übertrieben sind. AußSim ai dem sind Größenschätzungen gerade Instituts für Pädagogik an der Karl- Marx-Universität, sprach als Initiator des Arbeitskreises zum Anliegen dieser Ta gung. Die wichtigste Aufgabe der sozia listischen Erziehung bestehe darin, un sere Jugend vom Sieg der sozialistischen Gesellschaftsordnung über den Kapita lismus zu überzeugen. Deshalb müsse die Formung des ganzen Menschen im Auge behalten werden. Intellekt. Wille und Ge fühl müssen auf die sozialistischen Per spektiven in unserem Staat ausgerichtet sein. Dabei muß die Jugend selbst gestal tender Faktor bei der Errichtung einer neuen Gesellschaftsordnung sein. Dr. Klingberg vom Institut für Pädago gik hielt das grundsätzliche Referat „Ueber das Verhältnis von pädagogischer Führung und Selbsttätigkeit in der sozia listischen Erziehung“ (Versuch einer Be griffsbestimmung). Er legte dar, daß sich — angeleitet aus dem obersten Erziehungs ziel der deutschen demokratischen Schule — zwei Teilautgaben für die Pädagogen ergeben: das Fähigmachen (Aneignung von Kenntnissen, einer materialistischen Welt anschauung. von bestimmten Fähigkeiten und entsprechenden Fertigkeiten durch den Schüler) und das Bereitmachen (Er ziehung des Charakters des Willens, der Gefühle; Entwicklung von Ueberzeugun- gen und Verhaltensweisen entsprechend den Grundsätzen der sozialistischen Mo ral). Durch seine Untersuchungen kam der Referent zu dem Ergebnis, daß pädago gische Führung und Selbsttätigkeit in einem dialektischen Wechselverhältnis zu einander stehen: Der Erfolg der pädago gischen Führung hängt wesentlich davon ab. inwieweit beim Schüler durch die Selbsttätigkeit eine Bereitschaft vorhanden ist, pädagogische Einwirkungen aufzu nehmen. In diesem Verhältnis kommt aber Universitätszeitung, 6. 2, 1958, Seite 4 Kommission zur Untersuchung a Schneemenschen-Problems zu bilo t Auf einer seiner regelmäßigen Tag* Das Redaktionskollegiu2/ihz C Redaktion: Leipzig Ci. Ritterstraße 207 : 9 Tit Ruf 6 43 56, App. 261 — Druckgenehmis., Bik. s Lp G 699 58 des Rates der Stadt Leipzj ! Druck: LVZ — Erscheinunf 1 —• d 1