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Hohes Leistungswachstum durch steigende Arbeitsproduktivität, EffektivitäteGr und Qualität - Alles für das Wohl des Volkes und den Frieden I 1 j 2c Sächsische Londesbibliothek 24 APR, >98) _r,0L/ UNIVERSITÄT MARX Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 20. April 1981 Der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, erstattete an Mit langanhaltendem, herzlichem Beifall bekundeten die Delegierten ihre Zu. die Delegierten des X. Parteitages den Bericht des ZK der SED. Stimmung zum Bericht des ZK der SED. Fotos: ZB/Mittelstädt JA zur Politik unserer Partei KMU-Angehörige bekunden ihre Entschlossenheit, die umfassenden Aufgaben zum Wohle des Volkes konsequent zu erfüllen / Neue Verpflichtungen wurden abgegeben Vorbildwirkung der Lehrenden gewinnt an Bedeutung Folgende Probleme bewegten mich nach dem ersten Studium des Materials: — In den 80er Jahren ist in unserer Wirtschaft ein Leistungsanstieg wie nie zuvor erforderlich. Genosse Honecker faßte die dafür notwen digen Überlegungen in einem stra tegischen 10-Punkte-Programm zu sammen, die in ihrem Kern auf eine sprunghafte Steigerung der Arbeits produktivität und Effektivität der Arbeit bei gezielter und breit ge fächerter Integration der wissen schaftlich-technischen Revolution hinauslaufen. Als zwingende Schluß folgerung für alle Hochschullehrer, unabhängig von ihrer Disziplin, er gibt sich daraus die planmäßige Förderung und Stimulierung des Leistungswillens der Studenten, die schon in kurzer Zeit in der Praxis diese gewaltigen Aufgaben in Angriff nehmen müssen. Hier bei gewinnt die Vorbildwir kung der Lehrenden an,Bedeutung. Die Studenten sind zu konkreten Überlegungen und Verpflichtungen aufgerufen. - Die überzeugende und tieflotende Analyse des Imperialismus der Gegenwart, der immer mehr den Frieden der Welt bedroht und durch überdimensionale Hochrüstung die Profite der Multis zu astronomi schen Höhen ansteigen läßt, ver langt von uns in Lehre und For schung eine konsequente Auseinan dersetzung mit feindlichen Ideolo gien aller Schattierungen. Es gilt, was wir schon oft dis kutierten, die Studenten zu dieser Auseinandersetzung zu befähigen — eine nicht einfache Aufgabe! Wir sollten überlegen, ob nicht die Wis senschaftsbereiche unserer Sektion in einen methodischen Erfahrungs austausch unter Hinzuziehung von Beststudenten eintreten sollten, um die wirksamsten Methoden zu ver allgemeinern. Genosse Honecker forderte eine Ausbildung auf höchstem wissen- schaftlichen Niveau bei voller Aus schöpfung der Eigeninitiative. Das bedeutet konsequente Parteilichkeit der Vorlesungen. Ich meine aber auch, daß die Studenten ebenso an den wissenschaftlichen Meinungs streit herangeführt werden müssen, dehn er ist das Lebenselixier der Wissenschaft. Man sollte überlegter als bisher mit dem Nachvollzug er rungener neuer Erkenntnisse päd agogisch auf die Studenten einwir ken, um ihnen am konkreten „Fall“ Wege zur Erlangung höherer Lei stungen vorzudemonstrieren und zu gleich ihr Streben nach eigenen Ak tivitäten auf diese Weise fördern oder wecken, NPT Prof. E. Werner, Sektion Geschichte Durchdachte Antwort und Tat noch dringlicher gemacht Die Diskussion der Frage, wie „die Produktivität der geistigen Arbeit in Lehre, Studium und Forschung weiter zu erhöhen“ ist, hat neue Impulse erhalten. Sie sollte in den Wissenschaftler- und Studentenkollektiven sowie unter Nachwuchswissenschaftlern noch konsequenter zu konkreten Er gebnissen geführt werden. Welche Formen der Auswahl und Förde rung von talentierten jungen Menschen im Volksbildungsbereich, unter den Studierenden und Nach- wuchskadern werden wir verstärkt unterstützen oder entwickeln? Wie werden wir die richtigen . Maß stäbe unserer Forschungsz, und Lehrarbeit sichern, wie die"Poten- tiale konzentrieren und ausbauen, um den Führungsorganen die er forderlichen wissenschaftlichen Er kenntnisse zur Verfügung stellen? Der Parteitag hat uns die durch dachte Antwort und die ihr ent sprechende Tat noch dringlicher vor Augen geführt. Prof. Dr. W. Weiler, Sektion ML Jetzt gilt es, weitere Reserven zu erschließen Überblickt man als Mitarbeiter im medizinischen Bereich die erfolg reichen Jahre seit dem VIII. Partei tag, ist besonders für das Gesund- heitswesen der gewichtige Anteil des sozialpolitischen Programms sichtbar. Diese Maßnahmen förder ten bei unseren Kollektiven der Fachrichtung Stomatologie vielfäl tige Initiativen im Wettbewerb, die zu höherer Qualität in allen Haupt prozessen führten. Auch unser Zahntechnikerkollek tiv erzielte in sozialistischer Ge meinschaftsarbeit mit den Stomato- logen durch bessere Arbeitsorgani sation eine Leistungssteigerung. auf 130 Prozent der staatlichen Norma tive, wobei insbesondere die Ver sorgung unserer Patienten mit hoch wertigem Zahnersatz verbessert wurde. Weitere Reserven gilt es nun'zu erschließen, um den Anfor derungen der nächsten Jahre ge recht zu werden. Beispielsweise for dern Forschungsaufgaben auch von uns Zahntechnikern, kurzfristig neue Technologien zu entwickeln und zu beherrschen, um Edelmetalle und damit gleichzeitig erhebliche Devisen einzusparen. Helmut Klinghammer, Zahntechniker-Meister Effektivitätssteigerung ist vordringliche Aufgabe In Vorbereitung auf den X. Par teitag der SED hatte sich unser Kol lektiv an der Sektion Physik der Karl-Marx-Universität hohe Ziele im Hinblick auf die Sicherung der zu experimentell-technischen Basis un serer Forschungsarbeiten in den achtziger Jahren gestellt. Es wurden von den Wissenschaftlern, Ingenieu ren, technischen Mitarbeitern und Studenten große Anstrengungen un ternommen, um ein Spektrometer, mit dessen Aufbau wir vor fünf Jahren begonnen haben, terminge mäß mit hoher Qualität, gemessen am gegenwärtigen internationalen Stand, bis Anfang April fertigzu stellen. Diese Aufgabe wurde er füllt, und wir sind stolz darauf. Die Auszeichnung mit einer Ehrenur kunde des ZK der SED wird uns Ansporn sein, die geplanten wei teren Ausbaustufen des Spektrome ters und die Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit der Nutzung dieses Großgerätes mit ebenso ho her Qualität zu realisieren. Ich sehe als vordringliche Auf gabe die Erarbeitung und'schnellere Überführung wichtiger Forschungs ergebnisse in die industrielle Praxis sowie die Erhöhung der Effektivi tät der Arbeit in allen Bereichen und eine konsequente Durchsetzung des Leistungsprinzips. Als Hochschullehrer werde ich mich intensiv bemühen, diese Prin zipien in meinem Arbeitsbereich weiter durchzusetzen und sie den Studenten und Nachwuchswissen schaftlern anzuerziehen. Prof. Dr. H. Pfeifer Optimismus auf ausländische Freunde übertragen Die Ausführungen zur internatio nalen Lage und der außenpolitische Teil haben für mich in meiner Ar beit mit ausländischen Studenten eine große Bedeutung. Sie helfen ihnen, ihre Situation und persön lichen Positionen.in den großen Zu sammenhang einzuordnen und die Politik ihres Gastgeberlandes noch besser zu verstehen. Ich glaube, daß ich durch die Ausführungen auf dem X. Parteitag auf die Studen ten den Optimismus unserer Partei übertragen kann Peter Schau, Herder-Institut Aktuelle Bilanz im Traditionskabinett (UZ) Die Entwicklung der Karl- Marx-Universität seit dem IX. Par teitag der SED ist Inhalt des rekon struierten Teiles des wiedereröff neten Traditionskabinetts. Einen ersten Rundgang unternahmen am Vorabend des X. Parteitages Genosse Jochen Pommert, Sekretär der SED- Bezirksleitung, und der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung KMU, Genosse Werner Fuchs (unser Foto), sowie weitere Mitglieder des Sekretariats. Zu den ausgewählten Beispielen, die die erreichten herausragenden Ergebnisse dokumentieren, gehören u. a. neu erarbeitete Studienpläne und Lehrbücher, eine Chronik der FDJ-Kreisorganisation und For schungsergebnisse neu gebildeter interdispizlinärer Zentren. Die KMU wird als internationaler Wissen schaftspartner und in ihren viel fältigen Praxisbeziehungen vorge stellt. Außerdem wird ein Einblick in kulturelle und sozialpolitische Er rungenschaften und in antiimperia listische Aktivitäten der Universi tätsangehörigen gegeben. Beratung über Forschungsvorhaben (UZ-Korr.) Wissenschaftliche Pro- — Erarbeitung wissenschaftlich be- bleme bei der weiteren Qualifizie rung der Arbeit der Bezirkszeitungen der Partei nach dem X. Parteitag waren Gegenstand einer Beratung in der vergangenen Woche. In An wesenheit von Genossen Jochen Pommert, Sekretär der Bezirksleitung Leipzig der SED, informierte sich das Sekretariat der SED-Kreisleitung über Stand und Probleme der Arbeit einer Forschungsgruppe des WB III der Sektion Journalistik. Das For schungsvorhaben, an, dem neben fünf B-Promovenden auch 48 Studenten beteiligt sind, war nach dem 11. Ple num des ZK ,der SED als zusätzliches Projekt initiiert, bilanziert und in die Wortmeldung der Sektion Journa listik zu Ehren des .X. Parteitages aufgenommen worden. Im Ergebnis der Beratung wurden folgende Ziel stellungen der. Forschungsgruppe nachdrücklich unterstützt: gründetet Empfehlungen für eine Vervollkommnung der politisch- ideologischen Führungstätigkeit der Partei mit Hilfe des Journalismus; — Erreichung eines schnelleren Zu wachses an theoretischen Erkennt nissen über Grundlagen der politi schen Massenarbeit der Partei; — Orientierung der Ausbildung von Studenten an den höheren An forderungen an Qualität und Wirk samkeit von Agitation und Propa ganda nach dem X. Parteitag; — Sammeln und Verallgemeinern von Erfahrungen, wie unter gegen wärtigen und künftigen Bedingun gen wissenschaftliche Erkenntnisse schneller gewonnen und der Praxis zur Verfügung gestellt und Kader dafür entwickelt werden können. Universitätsleistungsschau eröffnet 139 Exponate sind bis zum 30. April auf der 14. Leistungsschau der KMU zu sehen, die am 13. April von Prof. Dr. Horst Stein, 1. Prorektor der KMU, in An wesenheit des 2. Sekretärs der SED-Kreisleitung, Siegfried Thäle, und weiterer Mitglieder des Sekretariats zu Ehren des X. Parteitages der SED im Foyer des Hörsaalgebäudes eröffnet wurde. (UZ berichtet noch ausführlich.) Neue Verpflichtungen von KMU-Angehörigen> zu Ehren des „X.“ Ehrentafel der mit einer Ehrenurkunde des ZK Ausgezeichneten Zum Programm der X. Universitäts festspiele Vorgestellt: Das Sekretariat der FDJ-Kreisleitung