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M it dem Aufbau der Landes verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik hin zum Zentralkomitee, von der deure zu fördern. Selbstverständ- Sozialistischen Einheitspartei Die neuen Kämpfer legen im Innenhof des Universitätskomplexes ihr Gelöbnis ab. MN of dem Ernst-Thälmann-Piatz, an historischer Stätte, erhielt die Einheit der KMU die Truppenfahne. Die Errichtung des Lagers ist schon Bestandteil der Übung. Hundertschaft erfüllte Kampfauftrag IA ‘ ** 7 *y *, - L Geführt von der Partei erhöht Einheit der KMU ihre Gefechtsbereitschaft Waffenreinigen steht an jedem Ausbildungstag auf dem Programm. Kampfgruppen der Arbeiterklasse am Klaus Puder Mot.-Marsch ist beendet. Die nächste Übung beginnt. .3 Fotos: Heinz (1), Archiv Auch In diesem Jahr wieder die Note 1 für Kampfgruppeneinheit der KMU e Die Kampfgruppen werden, be ginnend auf örtlicher Ebene bis Rolle der Arbeiter- die der Wiederholt weilte ich bei Ausbildung und bei Übungen zu den Grundsätzen des Klaus Puder, Dr. habil., journalistische Methodik, der Agitationskommission Agitators Doz. für Mitglied der SED- die hohe Einsatzbereitschaft aller. an die anderen Einheiten der Stadt Kämpfer, die auf der Grundlage Leipzig herzustellen. Heute können einer bewußten Disziplin den Schlüs- wir feststellen, daß dieses Ziel er- sei für die Erfolge darstellt. Unserer reicht wurde. Wir können einen Aus- Herbert Hocke, Kommandeur der Einheit lieh wird beim Eintritt in Kampfgruppen das Prinzip Freiwilligkeit gewahrt. In unserer bisherigen Entwicklung erwies sich die gezielte und diffe renzierte politische Arbeit in den Zügen und Trupps als das wichtig ste Mittel, die Kämpfer in sehr kur zer Zeit mit den militärischen An forderungen vertraut zu machen. Freiwillige zusätzliche Ausbildung — sowohl für die Kämpfer als auch für die Kommandeure — und gegen seitige Hilfe auch außerhalb der Ausbildungstage sind Initiativen im sozialistischen Wettbewerb und Aus druck des vorhandenen und weiter gefestigten Verantwortungsbewußt seins. Wenn wir heute am Ende einer Ausbildungsperiode auf die kurze Geschichte der Einheit der Karl-Marx-Universität blicken, dann mit dem guten Gefühl, daß wir, un terstützt durch das Sekretariat der SED-Kreisleitung, vor allem durch den 1. Sekretär, Dr. Werner Fuchs, der sich ständig persönlich für die Erhöhung der Gefechtsbereitschaft eingesetzt hat, unseren Kampfauf trag erfüllt, haben. bildungsstand. nachweisen, der den Vergleich mit den besten Einheiten zuläßt. Stellvertreter der Einheit erstmalig über Erfahrungen unserer Hundert schaft berichten. Der Vortrag wird im „Kämpfer“ veröffentlicht. Anläß- „Aus der Situation heraus das rich tige Wort an den Mann bringen, die Stimmung heben“, das gehört mit der un- Aus der Chronik der Hundertschaft Deutschlands angeleitet und ge führt. Über die unmittelbare Ver- ~ teidigung ihrer Betriebe hinaus beauftragten wir sie beim Auf bau unserer Landesverteidigung Zitiert aus dem Buch unseres Generalsekretärs „Aus meinem Leben" Ende der fünfziger Jahre damit, die Errungenschaften der Werk tätigen in Stadt- und Kreisgebie ten wirksam zu schützen. Uns lag stets daran, die Einsatzbereit schaft der Kampfgruppen zu er höhen, entschlossene, unbeug same Kämpfer zu erziehen, die Ausbildung der Hundertschaften ständig zu verbessern und die Qualifikation ihrer Komman ¬ erhöhte sich auch die Kampfgruppen der Jahrestages der Kreisleitung und des Propagandi stenaktivs der SED-Bezirksleitung, Propagandist im Parteilehrjahr und seit wenigen Wochen stellv. PO in seinem WB. Von Anfang an ist er in der Hundertschaft dabei, seine Lei stungen wurden mit dem Besten abzeichen und in diesem Jahr mit der, Aktivistenmedaille und zum 2. Male bereits mit dem Schießabzei chen in Silber gewürdigt. Der Sohn von Klaus Puder leistet momentan seinen 3jährigen Ehrendienst in der N,VA. ter den Kämpfern. So manchen Kommandeur kenne ich seit mehr als zwei Jahrzehnten per sönlich. Immer wieder beein druckten mich die hohe Einsatz bereitschaft der Angehörigen der Kampfgruppen und ihr Ver trauen zu unserer Partei. Bereits nach wenigen Jahren konnte ich auf dem 7. Zentralen Lehrgang für Kampfgruppenkommandeure in Schmerwitz am 20. April 1959 feststellen: „Die hohe politische Reife und Moral, die feste Diszi plin und grenzenlose Ergeben heit für die Sache des Sozialis mus sind die Gewähr dafür, daß die Kampfgruppen der Arbeiter klasse in der DDR auch in Zu kunft alle ihnen übertragenen Aufgaben in Ehren erfüllen werden.“ Kampfappell des Bezirkes auf dem Dimitroffplatz teil und rechnet die Abschlußübuhg mit der Note „sehr gut“ ab. Die Einheit wird mit der Bestenschleife ausgezeichnet. 1979-unsere Abschlußüberprü fung findet unter extrem schlechten Witterungsbedingungen statt, stun denlanger sehr starker Regen fordert den höchsten Einsatz aller Genos sen. Wir lösen die militärischen Auf gaben erfolgreich und erhalten ein „sehr gut". 1980-die militärpolitischen Ver anstaltungen zur Vorbereitung des Ausbildungsjahres machen deutlich, daß das, was gestern gut war, heu te, unter neuen Bedingungen nicht mehr ausreicht. Kämpfer und Kampfkollektive machen sich Ge danken um das Aufdecken weiterer Reserven zur Erhöhung der Ge fechtsbereitschaft. Die sehr guten Ergebnisse in der Schießausbildung, bei der Normer füllung und im Feldlager weisen die hohe Einsatz- und Leistungsbereit- schäft aller Kämpfer aus. Neu in die Einheit eingegliederte Genossen werden schnell an das Niveau der erfahrenen Kämpfer herangeführt. Eine Solidaritätssammlung brachte das Ergebnis von 1200 M. Die Par teiversammlung der Hundertschaft am 17. Oktober wertete die erreich ten Ergebnisse aus, zog Schlußfolge rungen für die weitere Arbeit und orientierte auf das kommende Aus bildungsjahr 1981 unter der Losung: „Schrittmaß X. Parteitag der SED- wir stärken und schützen mit hohen Produktionsleistungen und hoher Gefechtsbereitschaft unser soziali stisches Vaterland I“ Wolfgang Beyer Er ist verantwortlich für den Wett bewerb in seinem Zug. Jetzt am Ende der Ausbildungsperiode wurden die persönlichen Verpflichtungen der Kämpfer abgerechnet. Dr. Wolfgang Beyer ist wissenschaftlicher Sekretär an der Sektion Mathematik und seit Gründung der Hundertschaft mit da bei. Anfangs war er als Zugagitator tätig, nun fungiert er als Partei sekretär des Zuges. Politunterricht, Gespräche mit einzelnen Genossen oder .auch Krankenbesuche gehören dazu. Er erhielt bereits die Medaille für ausgezeichnete Leistungen, und in diesem Jahr errang er das Schieß abzeichen und den Bestentitel. An fang November wird er für 3 Monate als Reservist bei der NVA dienen. Das Jahr 1980 war für die Kämp- $, Unterführer und Kommandeure leerer Einheit außerordentlich Sfolgreich. Alle gestellten Ziele Brden erreicht, so daß wir auch 3 Ausbildungsabschnitt 1979/80 die Dingungen für den Titel „Beste Snheit" erfüllen konnten. Das ist BBser spezieller Beitrag im Rahmen • Landesverteidigung zur Siche- Sng und Stärkung des Sozialismus : der DDR, unser Beitrag zur Vor- eitung auf den X. Parteitag der So wie gegenwärtig in allen Par- organisationen an der Universi- J die Ergebnisse geprüft und die Suen Ziele bestimmt werden, so sben auch wir unsere politische 'M militärische Arbeit analysiert 'M am 17. Oktober in einer Partei- G’Sammlung der Einheit feststellen önnen, daß durch eine effektive Alitisch-ideologische Arbeit und Srch die intensive und zweck- Bäßige militärische Ausbildung in en Kollektiven der Gefechtswert Reiter gewachsen ist. Gradmesser F unsere Tätigkeit, für die Qualität i politischen und militärischen Ehrung waren die Leistungen bei • Abschlußübung. Wie schon 1978 Nd 1979 erreichten wir auch dies- ’M, obgleich die Anforderungen 0n Jahr zu Jahr gewachsen sind, • Note „sehr gut“. Hinter dieser Wappen Mitteilung verbirgt sich nimmt unsere Hundertschaft klasse. Viel wurde über sie in Massenmedien des westlichen Auslandes geschrieben und ge sprochen. Dabei reicht die Skala von geringschätziger Abwertung bis zu übersteigerter Ein schätzung als einer zusätzlichen regulären Armee. Wie liegen die Dinge wirklich? Entstanden ... Zur Verteidigung der Republik gegen Anschläge der Konterre volution im Sommer 1953, sind die Kampfgruppen die unmittel baren bewaffneten Organe der Arbeiterklasse in den Betrieben. Klassenbewußte Arbeiter haben sich in ihnen zusammengeschlos sen und meistern neben ihren Aufgaben in der Produktion, im Beruf, das Waffenhandwerk zum Schutz ihrer Errungenschaften. Einheit gelang es, bereits in den we nigen Jahren ihres Bestehens einen hohen Grad der Gefechtsbereitschaft zu erreichen. Dabei war für die mei sten Genossen der Dienst in der Kampfgruppe, d. h. der militärische Dienst, etwas völlig Ungewohntes; denn nur wenige hatten Erfahrungen aus Kampfgruppen oder anderen bewaffneten Organen der DDR. So wurden fast alle — Vorgesetzte wie Unterstellte — vor die nicht ein- fache Aufgabe gestellt, in wenigen Monaten zu einem festen militäri schen Kampfkollektiv zu werden, das nicht nur über die Bereitschaft zur Landesverteidigung, sondern auch über die entsprechenden Fähig keiten und Fertigkeiten verfügt, die zur Erfüllung der Aufgaben der Kampfgruppen erforderlich sind. Daraus ergaben sich zwei Schwer punkte für unsere Arbeit: einerseits die politische und militärische Quali fizierung der Vorgesetzen, besonders der Unterführer, andererseits eine solche Organisation der militäri schen Ausbildung, die neben der notwendigen Vermittlung des mili tärischen Grundwissens bereits die Besonderheiten des Einsatzes von Kampfgruppen berücksichtigte. Wir stellten uns damals das Ziel, inner halb kürzester Frist den Anschluß 1975-an der Karl-Marx-Universi tät wird auf Beschluß des Sekreta riats der SED-Kreisleitung eine Hun dertschaft formiert und Komman deure, Unterführer und Kämpfer werden mit den politischen und mi litärischen Zielen und Aufgaben der Kampfgruppen der Arbeiterklasse vertraut gemacht. Am 10. Mai 1975 wird mit der militärischen Grund ausbildung aller Angehörigen der Einheit begonnen und das Gelöbnis der Kampfgruppen abgelegt. 1976-die im Wettbewerbspro gramm festgelegten Ziele werden erfüllt und in der Ausbildung gute und sehr gute Ergebnisse erreicht. Die Kampfkollektive festigen sich, und es bilden sich Kämpferpersön lichkeiten heraus, die diszipliniert und verantwortungsbewußt den Dienst in der Kampfgruppe als wich tige gesellschaftliche Aufgabe se hen. Unsere Einheit erhält auf dem Ernst-Thälmann-Platz die Kampf grupperifahne verliehen. 1977 —durch eine Vereinbarung über sozialistische Zusammenarbeit mit einer Einheit der NVA können wir die Ausbildungsanlagen nutzen und unsere Gefechtsbereitschaft weiter erhöhen. Dazu trägt auch die Übergabe der persönlichen Waffen und ein intensives Schießtraining bei. 1978-auf der Bezirkskonferenz der Kommandeure kann der Polit ¬ lich des 25.