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Sehenswerte Porträtausstellung im Museum der bildenden Künste „Charaktere“ ist eine Ausstellung im Museum der bildenden Künste über schrieben, die Auskunft gibt über das Porträtschaffen der siebziger Jahre in der DDR. Die Ausstellung vereint eine Vielzahl gestalterischer Varianten des Einzel-, Doppel- und Gruppenporträts sowie des Künstlerselbstbildnisses und schließt auch einige szenenhafte Dar stellungen ein, die von der herkömmli chen Bildnisauffassung abweichen. Deutlich wird in den 70er Jahren eine er kennbare Bereicherung und Differen zierung des Menschenbildes unserer Kunst herausgestellt. Zahlenmäßg über wiegen in der Exposition die Einzel bildnisse, die in den verschiedensten gestalterischen Möglichkeiten vorge stellt sind. Unterschiedlich auch die Möglichkeiten der Gestaltung des Dop pelporträts und die Selbstdarstellung der Künstler, der die Auseinandersetzung des Künstlers mit sich selbst zugrunde liegt. Die sehenswerte Ausstellung ist noch bis zum 9. November im Museum am Dimitroff-Platz zu besuchen. Repros: R. Müller „Kintopp" - ein Synonym für Anspruchslosigkeit? Filmzyklus der KMU auch 1980/81 mit anspruchsvollem Angebot Er ist nicht mehr wegzudenken aus dem kulturellen Angebot für Studenten und Mitarbeiter der KMU:, Der Filmzyklus im Film kunsttheater „Casino“. Nicht nur die Verkaufszahlen beweisen das, auch ein über Jahre treuer Be sucherstamm geben dem Recht, was Leitgedanke dieser Veranstaltungs reihe ist. „Kintopp“, das kann auch genußvolles Umgehen mit einer Form künstlerischer Produktion sein, wenn filmästhetisch und geistig anspruchsvolle Streifen zum Zu schauer gelangen. Die Beschäftigung damit hilft, sich, die anderen, das Wie-wir-miteinander-umge- hen-Können (oder nicht), zu ver stehen, um sich besser zurecht zu finden und Positionen zu begreifen. Denn nicht zuletzt war es Lenin, der die Massenwirksamkeit des Films hervorhob, ihre unmittelbar prak tische Wirkung auf die Erziehung der Gefühle und Haltungen unter strich. Beide Veranstalter treffen sich also in einem Punkt: Der Film zyklus ünerstützt sowohl das Anlie die im Mittelpunkt publizistischer Arbeit stehen, an einen speziellen Kreis Interessenten heranzubringen. Gestartet wurde der Zyklus in diesem Jahr mit ..Dieses obskure Objekt der Begierde“. Obwohl dieser Streifen schon längere Zeit in den Kinos angelaufen ist, fand sich be reits hier das eingangs Behauptete bestätigt. Der Besucherzustrom war beachtlich und die nachfolgende Dis kussion — diese Möglichkeit ist im mer gegeben — war nicht nur rege, sondern ebenfalls gut besucht. Eine Besonderheit der diesjähri gen Reihe ist, daß mit den Streifen „Messer im Wasser“ (Regie: Po- lanski) und „Hiroshima mon amour“ (Regie: Resnais) zwei Filme im An gebot sind, die über Jahre Erzähl weise und Formen filmischer Lösun gen bestimmten. Möglichkeit also, sie in das Gedächtnis einer euen „Filmgeneration“ zu rücken und für die Kinogänger der 60er Jahre be stimmt eine angenehme Rückerin nerung. Auch wer „Que Viva Me xico“ bereits im Fernsehen der DDR sehen konnte, wird es sich nicht ent gehen lassen, diesen Filmklassiker noch einmal auf der Leinwand zu erleben. Nahezu 50 Jahre „schmorte“ das Material, das Eisenstein zum Kopieren nach Hollywood geschickt hatte, in den Archiven der „Träum ten, verstümmelt in Dokumentar- und Spielfilmen genutzt. Die Ab sicht, nachdem 1979 98 Prozent des Material vom New-Yorker Museum of Modern Art erworben und geret tet wurden, aus den Fragmenten einen Film herzustellen, war ge wagt. Dennoch wurde die Montage beschlossen, und als der Film im August 1979 — 31 Jahre nach dem Tode Eisensteins - die Moskauer Filmfestspiele eröffnete, war das eine filmgeschichtliche Sensation. Es ist ein Film über eine der großen Wahrheiten des Lebens: die Einheit von Tod und Leben, den ewigen Kreislauf und die große Weisheit und Tradition Mexikos. Im Angebot des Zyklus sind wei ter „Levins Mühle“ (Regie - See mann) — eine mit Spannung erwar tete Literaturverfilmung des be kannten Romans Bobrowskis, „Or chesterprobe“ (Fellini), „Erlöse uns von dem Übel“ (Regie Sandor) und der „Fall Cuenca“ (Regie Miro). Ein Spektrum, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. An dieser Stelle sei auch der Mann genannt, der sich vor allem um die Qualität der Reihe verdient machte: Filmpublizist Fred Gehler. Wer die Möglichkeit hat, in die komplizierte Struktur der Verleih politik bei VEB Progress einzusehen, wird verstehen, daß es sicher ein fach ist. Ansprüche zu stellen, weit aus schwieriger aber, den gewünsch ten Film zum gewünschten Termin im Projektor zu haben. Fred Gehler versteht das zu lösen, und er ver steht auch, zu den Filmen kundige und nervige Einführungen zu ge ben, ebenso die nachfolgede Diskus sion in Schwung zu bringen. Unter stützt wird er dabei durch die Kol legen und Kolleginnen des Film- sunsttheaters „Casino“. Auch ihnen Dank. Wolfgang Feurich gen der Universität, ästhetisch-erzie- fabrik", wurde auseinandergeschnit- herischiEinfluß auf ihre Agehörgen zu nehmen als auch der Leitung des Filmkunsttheaters „Casino“, Filme, II. Kulturtage der „KuK" mit vielen Höhepunkten Solidaritätsmarkt im Ernst-Beyer-Haus Zum zweiten Mal lädt die Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften zu Kulturtagen ein. Eine Vielzahl von Veranstaltungen steht auch in die sem Jahr wieder auf dem Pro gramm, das vom 11. bis 13. Novem ber unter Verantwortung des FDJ- Studentenklubs „Kommode“ gebo ten wird. Einen Höhepunkt stellt da bei am 13. November das „Folk’s Fest“, ein Volksmusikspektakel, dar, die erste Veranstaltung dieser Art an der Sektion. Den künstlerischen Teil bestreiten Gruppen des En sembles „Solidarität“, Angehörige des Universitätschores, die Folklore gruppe „Folkländer" aus Leipzig. Solidaritätsmarkt. Versteigerungen. Keramikmarkt, Buchbasar, Textil verkauf gehören ebenso dazu wie natürlich die Versorgung mit Spei sen und Getränken. Ort des Ge schehens: Ernst-Beyer-Haus in der Schnellerstraße, 19 bis 24 Uhr. Der Eintrittspreis: 3,60 Mark Der „Kommode“-Klub in der Taro straße 18/K 5 lädt am 11, November von 19 bis 24 Uhr zur Faschingsauf taktdisko ein. Wer ein Kostüm be sitzt, das zum Thema „Wilhelm Büsch“ paßt, und noch 1 Mark En tree bezahlt, ist gern gesehener Gast. Der 12. November steht unter dem Motto „begegnungen“ — Künste für, durch, von Studenten. Stegreif-Malen, Musizieren, Dis kussionen und vieles andere stehen auf dem Programm am Fachbereich Kunsterziehung in der Kurt-Eisner- Straße von 19 bis 23 Uhr. Eintritt 1 Mark, Karten für die Veranstaltung sind jeweils dienstags und mittwochs von 11 bis 12 Uhr in der Zentralmensa erhältlich. Karten gibt es auch im Klub „Kommode“, 7010, Tarostr. 18/K 5. W ir wissen zwar, daß Bach die h-Moll-Messe nicht als zykli sche Einheit komponiert hat, als musikalisches Kunstwerk ist sie aber unter dieser Bezeichnung ein fester Bestandteil unserer Musizier praxis und wirkt auch als geschlos senes musikalisches Ganzes. Die künstlerische Botschaft Bachs wird von breiten Schichten unserer Bevöl kerung „verstanden", zumal, wenn sie in solcher Qualität wie in der der Aufführung vom 24. Oktober durch den Universitätschor und das Neue Bachische Collegium musi- cum unter Leitung von UMD Prof. Dr. Max Pommer erklingt. Vor allem durch den Chor wurde die weit über das Textliche hinaus reichende musikalische Aussage ein bewegendes und nachhaltiges Er lebnis. Der Universitätschor sang so überzeugend und kraftvoll, daß man Kraftvolle Botschaft der Menschlichkeit seine über zwei Stunden währende Schwerstarbeit nicht einen Augen blick lang gewahr wurde, sondern vielmehr darüber staunte, daß er sich zum Schluß sogar noch stei gerte. Das ist um so bemerkenswer ter, weil bei einigen der beteiligten Berufskünstler „Anlaufschwierig kei fen" kaum zu überhören waren. Gisela Burkhardt, Sopran, und Albrecht Lepetit, Tenor, sangen sauber und verhalten-innig. Käthe Röschke, der für das kurzfristige übernehmen der Alt-Partie beson ders zu danken, ist, wurde im Ver lauf des Abends zunehmend siche rer und fand vor allem im „Agnus Dei" zu stark bewegender Aussage dichte. Bei seiner zweiten Arie er zielte Gothart Stier, Baß, intensive Ausstrahlung, jedoch mit der Tiefe hatte er an diesem Abend Mühe, so daß die schlichte Würde des „Quoniam tu solus sanctus“ nicht voll zur Geltung gelangte. Schwierigkeiten hatte das Orche ster stellenweise mit der Präzision, die Solo-Partien hingegen erklan gen bestechend. Lediglich Rolf Seh ring (das Corno da caccia ist außer ordentlich schwierig zu blasen) hät te man sich souveräner gewünscht. Prof. Max Pommer betonte in der Gesamtkonzeption des Werkes vor allem die Seiten, die die musikali sche Ausdeutung der textlichen Be züge zu Leben und Frieden zulie ßen. Herzerfrischend war die Auf fassung von allen Dreiachtelchören. So gelang z. B. der Anfang des „Gloria" beinahe tänzerisch-be- schwingt und konnte musikalisch die Vorstellung einer sehr irdischen Freude erlebbar werden lassen. Am Ende des „Gloria" meisterte der Chor die exponierten Einsätze nicht nur leicht und locker, sondern er reichte auch eine ausgewogene klangliche Homogenität. Unvergeß lich auch der Übergang vom „Cru- cifixus" zum „Et ressurexit"! Indem der Chor die fallenden Sekund schritte des Begrabenwerdens pla stisch herausarbeitete, konnte jeder den lastenden Schmerz nachemp finden. Während die Hörer noch dem Verlöschen (welch großartiges Pianissimo!) nachlauschten, brach der durch Pauken und Trompeten unterstützte Chorjubel des Besin gens der Auferstehung mit solcher Kraft (ohne Schärfte) los, daß auch für den nicht mit einem Textbuch versehenen Hörer die Vorstellungen von der Freude des (Weiter-) Lebens zwingend zu werden vermochten. Mit einem Optimum an Intensi tät gestaltete der Chor das „Dona nobis pacem". Der mächtige trom petenbegleitete Schlußchor des Werkes verdeutlichte einmal mehr, daß bereits Bach die Sicherung des Friedens nicht primär als demütig entgegenzunehmende Gabe irgend eines Herrn verstand, denn im mu sikalischen Ringen sind sowohl die Anstrengungen des Tätigseins als auch der Lohn der Mühe zu ver spüren: Frieden muß sein! Dr. Max Wollny „Der Almanach und andere Geschichten fürs Radio" von Gerhard Rentzsch Rentzsch mit den in der Verlagsaus gabe enthaltenen Beiträgen bemüht, die künstlerischen Möglichkeiten des sozialistischen Hörspiels zu erproben und zu erweitern. Diese Geimeinsam keit ist auch bei den drei weiteren Beiträgen der Ausgabe „Der Nach laß“ (1975), „Jugendweihe“ (1976) und „Der Almanach" (1978) zu ent decken. Die Aktualität der erzählten Geschichten ist in jedem dieser Hörspiele einem realistischen Detail unserer gesellschaftlichen Wirklich keit entnommen. Anläßlich des 7. Oktober 1980 wurde Gerhard Rentzsch mit dem Nationalpreis für sein Hörspielschaf fen ausgezeichnet. 21 Werke und zahlreiche Funkbearbeitun gen zeugen von seinem Gesamtschaf fen, das sich über drei Jahrzehnte erstreckt und maßgebend zur Ent wicklung des DDR-Hörspiels beitrug. Eine Auswahl seiner in den 70er Jahren verfaßten Hörspiele erschien unter dem Titel „Der Almanach und andere Geschichten fürs Radio" in der Reihe „dialog“, Henscheiverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin .1980. Aufgenommen wurde außerdem „Am Brunnen vor dem Tore“ (1968), das interessante Vergleichsmöglichkeiten bietet im Hinblick auf die drama turgische Vergegenwärtigung meh rerer geschichtlicher Zeitebenen in Verbindung mit der Aktualität der erzählten Einzelgeschichte. Eine neue Gestaltungsiveise erreichte hierin Gerhard Rentzsch mit seinem Hörspiel „Der Stein“ (1977). Hör spiele. an die wir uns gern erinnern, werden oft gewinnbringender er schließbar bei der Lektüre ihrer Texte, durch das Studium ihrer Re gieanmerkungen und den bei der dramaturgischen Gestaltung vorge nommenen Veränderungen am Text des Autors. An der Sektion Germa nistik/ Literaturwissenschaften, Fach bereich Deutsche Literaturgeschichte, befindet sich ein Tonbandarchiv mit Aufnahmen von Hörspielen, das den Studenten und anderen Interessenten diese Arbeit in Verbindung mit der Lektüre des Buches ermöglicht. Wei tere Einsichten lassen sich aus der dort am Lehrstuhl DDR-Literatur zusammengestellten Hörspiel-Doku mentation entnehmen. Auf vielfältige Weise, wie in seinen früheren Werken, ist Gerhard In „Am Brunnen vor dem Tore“ ist die Gefährlichkeit des Faschismus in der BRD mit dem grotesk-komi schen Brimborium veranschaulicht, das dort staatliche Angestellte, Na turschutzvereine und dergleichen veranstalten, damit eine 1933 von SA-Leuten gepflanzte „Hitlerlinde“ nicht gefällt werde, beim Bau einer geplanten neuen Straße. Den unter schiedlichen Beziehungen zur Ver gangenheit ist auch die im Hörspiel „Der Stein“ gestaltete Begegnung eines Veteranen der Arbeiterbewe gung, dem Genossen Kavenow, mit dem jungen Hilfsarbeiter Watzek gewidmet. Ihre Lebenswege kreuzen sich, als Kavenow in einem kleinen Berliner Vorort einen Gedenkstein für Ernst Thälmann errichten ließ und Watzek das Bronzerelief für den Stein versehentlich fehlerhaft galva nisiert. Liegt ein Versehen vor. das auch passiert wäre, wenn es sich um ein Denkmal für einen Schlagersän ger gehandelt hätte? Die Frage be schäftigt Kavenow. und er gelangt zu Einsichten in Ursachen und Konse quenzen. die beide zu Vorgängen von iceitreichender gesellschaftlicher Be deutung gewinnen. Diese in der DDR spielende Geschichte ist von Rentzsch kunstvoll erzählt, indem er viele Zeitebenen verwendet, die bis in die Zeit des ersten Weltkrieges zurück- reichen. Was Rentzsch dabei an rea listischen Details unseres Alltags — der Denk- und Verhaltensweisen der Menschen — in die Sprache seiner Stücke einbringt, auch wenn sie wie in „Der Nachlaß“, „Jugendweihe" und „Der Almanach“ ohne das hi storische Bezugsfeld bleiben, bereitet dem Leser wie dem Hörer einen be sonderen Genuß. Dr. Horst Fischer Post an die UZ-Redaktion Kulturdiskussion in historischen Räu men der Wasserburg Windischleuba Traditionelle Schulung der Kulturfunktionäre der KMU Windischleuba bei Altenburg. Die Jugendherberge in der jahrhunderte alten Wasserburg des Ortes beher bergte Anfang Oktober für drei Tage Gäste aus Leipzig. Mehr als 40 ehrenamtliche Kultufunktionäre der KMU waren einer Einladung der Hauptabteilung Kultur, derUGL und der FDJ gefolgt, um über die Kulturarbeit an unserer Universität zu beraten. So bildeten das Musikzim mer und der historische Jagdtape tensaal der Burg den Rahmen für Anleitungen und Diskussionen zu inhaltlichen und organisatorischen Fragen der praktischen Kultur arbeit. Vor allem aber sollte der Lehrgang durch thematische Vor träge und Seminare die theoreti schen Grundlagen der Funktionäre erweitern. Nur einige Themen seien hier erwähnt. Am ersten Abend der Schulung sprach Dr. Klaus Rendgen, Sekretär der SED-Kreisleitung, über die Auf gaben der Kultur an der Universität nach der V. Hochschulkonferenz. Er hob besonders die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Entwick lung sozialistischer Persönlichkeiten wie auch des Leistungsbewußtseins hervor. Fragen der Kunstrezeption standen im Mittelpunkt eines Vortrages von Dr. Max Wollny. Leiter der Haupt abteilung Kultur, zur Thematik „Ideologie und Musik“ am zweiten Tag des Lehrganges. Am gleichen Tag gab Dr. Gerhart Pasch einen Überblick über Erfolge und Aufgaben der Denkmal pflege im Bezirk, während zwei Stunden des letzten Schulungstages der sowjetischen Gegenwartslitera tur gewidmet waren, über deren neuesten Werke Dr. Conrad infor mierte. Als wertvoll erwiesen sich außer diesen Seminaren auch die zwang losen Gespräche in den Pausen, beim Spaziergang durch den herbst lichen Ort oder beim Liedersingen am Abend, denn hier wurden Kon takte zwischen den Sektionen ge knüpft, Meinungen und Erfahrungen zur Aufgabe der FDJ- und Gewerk schaftsfunktionäre, wie der staat lichen Kulturbeauftragten aus getauscht: wie vermittle, wie organi siere ich Kultur. Peter Kratz, Sektion Journalistik Kultur spiegel Veranstaltungen im November Anrechte Zyklus Künstlerische Ensembles 11. November, 19,30 Uhr, Hörsaal 19: Gruppe „Hellas“ des Ensembles So lidarität, Musik und Dichtung Grie chenlands Filmzyklus 13. November, 17 Uhr, Filmkunst theater Casino, „Messer im Wasser“ (Polen 1961) Regie: Roman Polanski „Dienstags in der 19“ 18. November, 19.30 Uhr, Hörsaal 19: „Wir Wohner“, Pantomimetheater vom Prenzlauer Berg, Leitung: Eber hard Kube Theater-Bildungszyklus 25. November. 19,30 Uhr, Beyer- Hanus, Besuch der Arme-Leute-Re- vue „Astoria",. mit anschließendem In- szenicrungsgespräch Zyklus Schriftstellerlesungen 27. November, 19,30 Uhr, Hörsaal 12: Peter Edel Ensembles Poetisches Theater 2., 4., 11., 14., 15., 17., 18., 24. und (letztmalig) 25. November, 19,30 Uhr, Ernst-Beyer-Haus, „Astoria“ — eine Arme-Leute-Revue von Jura Soyfer Ensemble „Solidarität“ 1. und 2. November. Haus der heiteren Muse, Fernsehproduktion für das Kinder- und Jugendfernse hen der DDR 13. November, 19 Uhr, Ernst-Beyer- Haus; Mitwirkung an der Solidari tätsveranstaltung des Studenten klubs „Kommode“ 13. November, 19 Uhr, Kulturhaus „Alfred Frank“, Mitwirkung an der Begrüßungsfeier für die neuimmatri kulierten ausländischen Studenten des Herder-Instituts 19. bis 23. November, Festtage zum 10jährigen Jubiläum des Ensembles „Solidarität“, das Veranstaltungs programm wird in der UZ vom 14. 11. veröffentlicht. Tanzstudio KMU 15. und 16. November. Kulturpalast Böhlen: Leistungsvergleich der Bühnentanzgruppen des Bezirkes Leipzig Klub der Wissenschaftler und Kulturschaffenden 12. Novemer, 19,30 Uhr, im Haus der Wissenschaftler: Aktuelle Probleme der Krebsforschung unter besonderer Berücksichtigung der Immun. Dia gnostik und -therapie“, Gesprächs leitung: Prof. Dr. H. Ambrosius A&A-Klub 5. November, 19 Uhr... Doppel punkt: „Thema Liebe — Zutaten in Noten und Versen“ mit Gunter Fritsche, anschl. Disko 12. November, 19 Uhr, Novum: Die Sixtinische Madonna, Dietmar Voigt stellt die neue ELECTRA-LP vor (Nachholeveranstaltung vom 1. 10.), anschl. Disko 19. November, 19 Uhr, Das Bonbon: „Mein Leipzig lob ich mir... Lied programm der Songgruppe FORUM (KMU, Bereich Medizin), anschl. Disko 26. November, 19 Uhr, Kabarett „KMUnken", „Unsere Uni, die ist dufte“, anschl. Disko 27. November, 19 Uhr, UZ-Disko präsentiert: „Gruppe ZAPFEN“ Folk-Songs, Country, Blues, (Karten nur über Redaktion der UZ) 28. November, 21 bis 2 Uhr, Mitter nachtsparty für junge Eheleute u. a. mit „Clemens’ seriösen Kneipenlie dern“. (Karten zu 4,10 Mark ab sofort mitt wochs 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr in der Klubleitung, Ernst-Schneller- Straße 6.) Jeden Samstag (außer 8. 11.) Disko thek von 19.30 bis 24 Uhr. Achtung Anrechtsinhaber! Der ge naue Termin für die Novemberver anstaltung des Lehrlingsanrechts „Dok-Fiim heute“ wird durch die UZ, Sichtwerbung und persönliche Anschreiben bekanntgegeben. Bestellte Karten für den 28. 11. müs sen bis 26. 11. abgeholt werden. Klub der Intelligenz Die Klubgalerie zeigt vom 4. No vember bis 30. November, Arbei ten von Dieter Weidenbach, Wei ßenfels; Galeriegespräch am 19. November, 19.30 Uhr; Leitung; Volker Frank. 5. November. 19.30 Uhr, Begegnungen mit Anna Seghers, die Schauspie lerin Steffi Spira-Ruschin erzählt über ihre langjährige Freund schaft mit der Schriftstellerin, Leitung: Hartmut Kahn 12. November, 19.30 Uhr, zum 10. Mal: Mediziner diskutieren mit Prominenten, Prof. Dr. habil. Walter Friedrich, Direktor des Zentralinstituts für Jugendfor schung Leipzig, Ausführungen über Probleme und Ergebnisse der Jugendforschung, Leitung: OMR Dr. Heinz Metzig, Kreisarzt der Stadt Leipzig 12. November, 19.30 Uhr, Musik international, Komponistenwerk statt Paul-Heinz Dittrich, Dr. Fritz Hennenberg im Gespräch mit dem Komponisten, Mitwir kende: Burkhard Glaetzner (Oboe); Eckhard Rodger (Synthe sizer); Prof. Paul-Heinz Dittrich liest Lautgedichte, Eintritt: 5,10 Mark, Klubmitglie- der u. Ermäßigungsberechtigte: 3,10 Mark 15. November, 19.30 Uhr, 6. Kunst boutique für junge Leute, mit Erika Zuchold und Studenten der Fachschule für Tanz, Buch-, Plakat- und Grafikverkauf, Tanz mit der Dampf-Disco, Ein tritt: 3,55 Mark Klubmitglieder und Ermäßigungsberechtigte, 2,55 Mark 22. November, 19.30 Uhr, Bühne der jungen Kunst, Gemeinschafts veranstaltung mit der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn- Bartholdy“, Eintritt: 4,10 Mark, Klubmitglie der und Ermäßigungsber. 2,10 Mark 26. November, 19.30 Uhr, Energie gewinnung — Energieverbrauch, einige Probleme im Ballungsge biet Leipzig, Gesprächspartner Erich Müller, Sekretär für Wirt schaftspolitik der SED-Stadtlei tung; Stadtrat Wilfried Schlosser, Stellvertreter des Oberbürgermei sters für Energie-, Verkehrs- und Nachrichtenwesen; Leitung: Dr.- Ing. Kurt Ackermann 26. November, 19.30 Uhr, 3. Podi umsgespräch: Der XXII. Interna tionale Kongreß für Psychologie — Ergebnisse und Probleme, mit Prof. Manfred Vorwerg, KMU; Prof. Dietmar Biesold, KMU, Prof. Günter Claus, KMU; Prof. Wolfgang Kessel, KMU, Ge- sprächsleitung • Prof. Peter Heldt, KMU, 27. November, 19.30 Uhr, XXIII. Internationale Kurz- und Doku mentarfilmwoche, Dokumentari sten im Klub.