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.n l^^nsn ! , Teil, erheb- rcuae- me ge- md be- ld san- l. Und e guce n, daß je, die l sein. !N der se man nne, in chkeite« er sollt nnützev rlbstanS er Sache mzen er- irie z. B. ers stark Wirtschaft der ein technisch Stabilität nrichtun- Maschlne n leistet, im Ver- Berbilli- pst wird, en Äus ser viele halb der t abhän- m allein s diesem ä heran- ! scharfe. adestück, ein Al- >as nur uf dem durfte. tde mit tstagen. te, der man es de Fa- Le. Sie täglich- ipferte, fftellung rchschnitt gen und so hohe überall seinrich- rrkriegs» übeschaf- )er Ra- c immer te Kapi- ner ren- der Fall st wirk- snahmen mm des ung der »Lohn st Wird. den ro- nd de» r heute ^r das sanken, haglich ndheit, ll man zahlen, . Und lafzim- : mehr c nicht ag im ht sich tnden, Woh. n me- araus, hygi- rd. l. No. -ch di, ährt». i und ad 90 Frei- AuS- ästen Te- l Kohlen- zu einer aven In. efgchende werden cw. orga- ie Schaft innerhalb bmindern Sächsisches. Tharandt. Das Tharandter Schloß kömmt, aller Voraussicht nach, nun -och zur Zwang so er- steigerung. Lange Zeit war es Besitztum der greift lich Suminskyschen Familie, später gehörte es Baron i v. Recum, -er es in -er Inflationszeit an den Aegyp- ter Fanous verkaufte. Nach ihm erwarb es -er in (letzter Zeit vielgenannte Goldmacher Tausend. Die Versteigerung des Grundstückes soll am 6. Dezem- Her vor dem Amtsgericht Tharandt erfolgen. Auf das Versteigerungsergebnis darf man mit Recht gespannt fein. Die Dresdner Herbstreniren ließen sich, äußerlich wenigstens, am ersten Tag« (Sonntag) nicht gerade verheißungsvoll an; ^denn eS regnete ununterbrochen. Wenn trotzdem der Besuch noch- recht gui war, so jedenfalls in Erwartung starker Felder; und in dieser Beziehung wurde man auch nicht enttäuscht. 71 Dferde in sieden Rennen, eine in diesem Sahre an einem Tage wohl noch nicht er reichte Zahl. Darauf ist «S wohl auch in;der Hauptsache zurückW- sühren, daß die Quoten, selbst bei Favoritsiegern, bisweilen recht hoch auSsiel'en. Geboten wurde ein gemischtes Programm, daS sich aus fünf Flach- und zwei Jagdrennen zusammensetzte. Trai ner W. Dyhr konnte mit Oran und Pharisäer 2 Erfolge buchen. MmMllNW im SWÜllllM. Brandenburg spielt gegen Guts Muts 2:2. — Meißen 08 schlägt Spielvereinigung. Das ostsächstsch« Fußdallprogramm litt gestern stark unter Retzenwerter. Die Tressen zwischen DreSdensia und DSE. und VfB. und Sportverein 06 fielen aus. 3n den übrigen Spielen gab es einige llederraschlingen. So konnte Brandenburg idaS Spiel gegen GutSMuts2:2 gestalten, und auch bei der Sp ortge setts chast 1893 langte es nicht zu einem Siege gegen die ««schwächte Els von Fußball ring, denn man trennte sich beim Stande von 4:4. M e i h e n 08 fertigte Spiel vereinigung glatt mit 3:1 ab. 3n der 1b-Klasse käm der glatte Sieg von Strehlen über Pirna etwas überraschend, noch mehr ober die hohe Niederlage der Postsportvereinigung gegen Sport lust. . Strehlen gegen Pirnaer SC. 3:1 (2:0). Sporllust gegen Postsportvereinigung 8 : 2. Guts Muts Meißen gegen Radebeul 2 :2. Sportfreunde Freiberg gegen 05-DreSden-Lopitz 2 :0. Verregnetes Handballprogramm. Der gestrige Regen hat den ostsächsischen Handballern einen Strich durch ihre Rechnung gemacht, denn die meisten Spiele muhten infolge des schlechten Bodens oussallen. 3n der 1a-Klasse wurden nur zwei Spiele durchgesührt. DreSdensia erzielte gegen den D SC. einen klaren 5:2-Sieg, womit nun DSC. und Freital die Plätze wechseln und Guts Muts vorläufig der alleinige Tabellenführer ist. Letztere schlugen Südwest 4 :0. führt worden. So erwünscht und unentbehrlich 8«: MSlandSkredit gegenwärtig auch sein mag, es müssen Kile Anstrengungen gemacht werden, um die Ka» kitalbtlduna im eigenen Lande ko zu för dern, daß sie allein die berechtigten Kreditansprüche Restiedigen kann. Mur wenn der Wirtschaft genä- Mnd In randskapital zur Verfügung sieht, ist ihr« Whigs Entwicklung in Stadt und Land und eine Mtige Beschäftigung der arbeitenden Bevölkerung ge- U ^Der Weltspartag am 31. Oktober d. I. soll dies» Mnsachen wirtschaftlichen Zusammenhänge dem gan- Mn Volke zum Bewußtsein bringen. Alle Volks- Meise sind an' einer ausreichenden Kapitalbildung Gleichmäßig interessiert. Diese Erkenntnis setzt sich Erfreulicherweise immer stärker durch. Die Kapita lien, die sich bei den Geldinstituten sammeln, werden wer Wirtschaft sofort wieder zugeführt. Sie werden klso nicht dem Verbrauch entzogen, und es entsteht steine Erwerbslosigkeit durch verminderten Waren umsatz, sondern sie werden zur Beschäftigung zahlrei- cher Arbeitskräfte, die ihrerseits Verbraucher sind, und kur Bereitstellung neuer Produktionsmittel verwen det. Diese bieten vielen Volksgenossen neue Arbeits gelegenheit. Der Weg zur wirtschaftlichen Freiheit und Selb ständigkeit führt über das Sparen. Das gilt sowohl mir den Einzelnen wie für das ganze Volk. Das Viel ist groß und rechtfertigt ungewöhnliche Anstren- kungen. Darum ergeht am Weltspartag 1929 an Me die eindringliche Mahnung zu sparsamer Wirt- schastSLÜHrung und zu unermüdlicher Spartätigkeit. I M TMerMMiMr Suk Milk ß MkUtMlWN! ATV. Dippoldiswalde bezwingt den B-Stafselführer Weiher Hirsch. Bei den wenigen Spielen, die des schlechten Wetters und der M schlechten Plätze wegen auSgeiragen wurden, gab es insofern I Ueberraschungen, als sich im Fußball der Sachsenmeister Guls W MutHS von Radebeul und di« führende Mannschaft in der Staffel I B, Meißer Hirsch, von Dippoldiswalde schlagen liehen. 3m I Handball büßte die Turnerschaft 1877 gegen Guts Muths zwei U weitere Punkte «in. M Fußball. M Radebeul 1 — Guts Muths 1 2:1 <1:0). M Radebeul gewann verdient, >da di« Elf bedeutend schneller am HBall war und sich viel durchschlagSk-rästiaer als sein Gegner . szeigte. Er wurde noch unterstützt durch das laute Spiel von ^Bartsch (Guts MutHS), der seine Mannschaft dadurch auS dem Konzept brachte und die längst nicht mehr die Leistung wie früher zeigte. Das erste Tor erzielte Radebeul durch einen Eckball, der von Krause gut eingeköpft wurde. Der zweite Treffer war ein Eigentor der Guts Muihser durch Lommatzsch. Die Ehre für W Guts MutHS rettete man durch einen Elfmeterball. Tgmde. Dresden 1 — Hermania Halnsberg 1 S: 0 (4 :0). Einen reichlich hohen aber verdienten Sieg erntete die Turn- gemeinde Dresden in CoßmannSdorf. Bereits in der 15. Minute - erzielten die Dresdner daS erste Tor. Die HainSberger zeigten M bis hierher einen recht großen Eifer, liehen jedoch nach dem 4. Er- folge sichtlich nach. Der Ehrentreffer für 'Halnsberg in Gestatt M eines Elfmeterballes wurde ausgelassen. ATB. Dippoldiswalde 1 — Weiher Hirsch 1 1:0 (0:0). Einen äußerst flotten Kampf lieferten sich diese beidenMann- M schäften in Schmiedeberg. Auf beiden Seiten wurden flotte An- M griffe eingeleitet, die jedoch jederzeit in der guten Hmlermann- M schäft ihre Bezwinger fanden. Dippoldiswalde war die glück- W lichere Elf, denn sie erzielte 4 Minuten nach der Pause den sieg- M bringenden Treffer. Der Mittelstürmer Schubert nahm einen M guten Paßschuh von Philipp vorzüglich auf und jagte den Ball I ins Retz. Trotz größter Torschancen auf beiden Seiten blieb eS I bei einem Tore. Bei Dippoldiswalde konnte der Rechtsaußen ! nicht recht gefallen, denn bei entscheidenden Momenten versagte W er trotz guter Borlagen größtenteils. Ein Unentschieden hätte W dem Spielverläufe besser entsprochen. Zschachwitz 1 — ATB. Dresden 1 6 :3 (4 :2). Der ^ampf sah die Zschochwiher jederzeit leicht überlegen. Coswig 1 — Klotzsche 1 4:2 (0:0). Klotzsch« spielte nur mit 8 Mann und war von vornherein im U Nachteil. M Handball. M Guls Muths 1 — Turnerschast 1877 1 3:1 (1 :1). Durch Herausstellung büßte 1877 einen Spieler cm. Guls Mulhs «rziette dadurch «ine leichte Feldüberlegenheit. ATB. Dresden 1 — Trachenberge 1 2:2 (1:2). DM Beide Parteien spielten äußerst aufgeregt. Niedersedlitz 2 — Gnma 2 0:8. Weiter« Treff«n im Handball, Schlagball und Faustball M fielen aus. I Deutschland schlägt Finnland M 4:« («;«). Sackenkeim schießt 2, Hofmann «nd Albrecht je 1 Tor. Der Fußballänderkampf mit Finnland ging tm Beisein von V 20000 Zuschauern im Stadion in Wtona bei schönstem Wetter vor D sich. Er ergab den erwarteten Sieg der Deutschen, die aber erst D in der zweiten Spielhälfte zu großer Form aufliefen und schließ- I lich 4:0 (0:0) gewannen. Bei gleichen Leistungen in der ersten I Spielhälfie wär« «S ihnen wohl mSglich gewesen, das gleiche Lr- i acbnis wie Dänemark vor acht Tagen in Kopenhagen herauszu- I holen. Daß das nicht gelang, daran war di« mäßig« Läuferreihe schuld. Der Berliner Mittelläufer Schulz war ein ziemlicher Ber- saytr, auch Bölker war nicht viel besser. Flick dagegen konnte wenigstens einigermaßen gefallen. Dresden. Die Stadtverordneten beschäftigten sich mit einer deutschnattonalen Anfrage, die sich mit der Errichtung einer Spiel- bank aus dem Meißen Hirsch befaßte. Oderbürgermeister Dr. Blüher trat für einen Spielbetrleb ein, wie er in zahlreichen Bä dern, u. a. auch in Zoppot, herrsche. Er kam aber zu den Schlüf fen, daß vielleicht ein Spiel zugelassen werden könnt«, wie es in Homburg erlaubt ist, das als GeschicklichkeitSspIel bezeichnet würde. Er hielt eine solche Einrichtung im 3nteresse der Steige rung deS Fremdenverkehrs für notwendig. Der Deutschnationale Dr. Beckelmann warnte eindringlich davor, durch Begünstigung der Spletleidenschafi eine Besserung der Finanzen anzuftreben. Die Angelegenheit wurde schließlich dem Verwaltungsausschuh überwiesen. — Das Volksbegehren, wird in Dresden etwa 15 000 bis 20 000 Mark und ein etwa erforderlicher Volksentscheid rund 1 35000 Mark kosten. — Schließlich wurde gegen di« Stimmender ' Deutschnakionaleni und der Wirtschaftsgruppe «in« Erklärung ge- gen das Volksbegehren beschlossen, die auch plakatiert werden ! Ml. , , Dressen. Nach -rettägiger Verhandlung ver- urteilte das Schöffengericht drei Teilnehmer an ! einer Kommunisten kundgeb ung, die am 6. September in Dresden stattfand, und bei der es zu I ernsten Ausschreitungen und blutigen Zusammen stößen mit der Polizei kam, zu fünf bis sieben Monaten Gefängnis. Zwei Angeklagte wurden freigcsprochen. Die Angeklagten, die sich bisher in Untersuchungshaft befanden, wurden sofort entlassen. Altstadt bei Stolpen. DaS Dorf Altstadt blickt in diesen Ta gen auf «in 500jährig«s Bestehen zurück. Am 16. Oktober des Jahres 1429 wurde das Städtchen Zochgrimm oder 3ockrim von den Hussiten zerstört und niedergebrannt. Die Bewohner flohen, soweit sie nicht umkamen, Und bauten sich auf der Höhe unmittel bar unter den FestungSmauern eine neue Heimat, die sie ebenfalls 3ochkrim nannten. Auf den Trümmern der „Atte-Gtadt", der alten Stadt, blieben nur wenige zurück, die in einem Dorfverband lebten. Somit kann der Ort Altstadt an dem für die „alte" Stadt 3ockrim so verhängnisvollen Tage seinen Geburtstag begehen. Die Gemeinde Altstadt wird die Feier in einer besonderen Festsitzung begehen. Frankenberg. Die Stadtverordneten lehnten die Erhöhung der Zuschläge zur Grund- und Gewerbesteuer von 10O auf 125 Prozent mit den Stimmen der Bürgerlichen und Kommunisten ab, die SPD. hatte einen Zuschlag von 150 Proz. beantragt. Der Masserpreis wurde von 26 auf 30 Pfg. erhöht. Leipzig. In der Nacht zum 17. Oktober ist die Schaufensterscheibe eines Uhren- und Gold warengeschäfts in Leipzig—Connewitz einge schlagen worden. Durch die entstandene Oeffnnng wurden aus der Schaufensterauslage eine große An zahl goldene Herrenuhren, Damenarmbanduhren, Armbänder und etwa 70 Stück goldene Ringe, tm Ge samtwerte von etwa 2000 Mark gestohlen. Sport-Spiegel. rr Um die Schachweltmeisterschaft. Die unterbrochene 15. Partie um di« Schachweltmeisterschaft fand ein schnelles Ende, denn nach fünf weiteren Zügen wurde die Partie wegen Zugwiederholung remis gegeben, fand also beim 45. Zuge ihr Ende. Der Stand ist danach: Uljechtn 6 Gewinn-, Bogoljubow 4 Gewinnpartien, 5 RemiSPartten. rr DaS 100-Mlometer-ManuschastSrenueu im Berliner Sportpalast gewannen die Fahrer Lehmann—Wissel mit einem Punkt Vorsprung vor Miethe—Hürtgen. Im inter nationalen Fliegerkampf blieb Tonani Sieger, während Deutschland im Verfolgungsrennen dem Ausland unterlag. rr Ehre «Protektor der Deutsche« Stimeisterschafte«, welche vom 4.—S. Februar im Allgäu als Jubiläums- Veranstaltung durchgesührt werden, ist Reichspräsident von Hindenburg, der seine Zusage bereits erteilt hat. rr Um ei««« Schwimmkauchf «»ropa—Amerika sowie einen Kampf Amerika-Ungarn, der allerdings nur in Staf feln ausgetragen werden soll, bemüht sich der Ungarisch« Schwimmverband gelegentlich der Einweihung der neuen ge deckte« Schwimmhalle im Oktober 1930 in Budapest. «teuer erst« »«s^aNiaa verzichtet auf den Wettspielverkehr mit deutsche« Vereinen, so lang« der Deutsche Futzballbund davon nicht absieht, nur «ine be- schränkte Anzahl von .Fehrsplelen" mit ausländischen Be- rufssPteler-Bereinen zu genehmigen. S«IMH-Lünver7mttp, Deutschland-Finnland. Altona, 21. Oktober. Der vierte Kußball» Lanterkämpf zwischen Teutschlau» «nd Kinnüluvwurde vor etwa 2OOOO Zuschauer« von Deutschland «ll 4:0 Tore« (Halbze.i 0:0) gewonnen. — Spiel Dresdner Rennen im Regen Leipzig. Der Eyesreoarteur oer in Eyemniy er scheinenden kommunistischen Zeitung „Der Kämpfer", Karl Bobach aus Chemnitz, wur-e vom Reichs gericht wegen Vorbereitung zum Hochver. rat in Tateinheit mit Vergehen gegen das Repu blikschutzgesetz zu einem Jahr Festungshaft und 100 Mark Geldstrafe verurteilt. Eyemuttz. Der Kriminalpolizei gelang es, in der Person des 21 Jahre alten Arbeiters Willi Barth aus Schneeberg den Täter festzunehmen, der vor einigen Tagen hier einen Raubüberfall auf eine Frau versucht hat. — Ferner nahm die Kriminalpolizei einen 31 Jahre alte Kanzlisten aus Meiningen fest, der zum Nachteil einer Behörde, wo er tätig war, etwa 2760 RM. unterschlagen hatte. Anuaberg. Schon seit langer Zeit besteht tm Ober erzgebirge — besonders in der Geschäftswelt — der Wunsch nach einer Schnellverbindung Anna berg - Dresden. Die umstän-liche Bahnverbin dung von Annaberg nach Dresden, die über Flöha führt und bei normalen Personenzügen etwa 4 Stun den Fahrtzcit für eine Fahrt erfordert, entspricht na türlich in keiner Weise dem Verlangen der obererzge. birgischen Wirtschaftskreise. Das Zustandekommen dieser Schnellinie würde auch zweifellos den gegensei tigen Fremdenverkehr zwischen Ostsachsen und dem damit erschlossenen Fichtelberg- und Keilberggebicte beleben. «unaverg. Auf der Straße von Königswalde nach Annaberg verunglückte ein Annaberger Lebens-- mittelhändlcr mit feinem Motorrad. Er fuhr auf der unbeleuchteten Straße gegen einen Chausieebaum und stürzte schwer. An den erlittenen Verletzungen starb er wenige Stunden nach dem Sturze im Anna berger Krankenhaus. wieerane. Eine verdiente Ehrung wur-e -er» Bäcker-Ehrenmeister und Friedensrichter Schmink zuteil. Anläßlich seiner 25-jährigen Zugehörigkeit zum Kirchenvorstand Meerane und seiner 20 jährigen verdienstvollen Tätigkeit als Vorsitzender -eS Fried hofs- und Wirtschaftsausschusses deS KirchenvorstandeS wurde ihm die Ehrenurkunde des Evangelisch-lutheri schen Landeskonsistoriums überreicht. Markneukirchen. Dem über 45 Jahre bei der Firma I. Schmidt, hier, tätigen Schriftsetzer Frister ist von der Handelskmnmer Plauen das sift berne Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit und vorn Deutschen Buchdruckerveretn das Goldene Ehrenzei chen verliehen wordeu Gablonz a. N. Die ganz« Umgebung von Gablonz wird seil Woch«n durch Einbrüch« yeimgesuchi. Di« Erhebungen «rgaben, daß als Tät«r der 122 mol vorbestrafte Einbrecher StoniÄvuS Ro- kovSky, geboren 1893 in Krokou, in Betracht kommt. Er wurde, als 3äger verkleidet, erkannt. Er ist ständig schwer bewaffnet und ein sehr gefährlicher Bursche. Brür i. B. Der von den Kommunisten entfachte Streik im nordweslböhmischen Kohlenge biet, an dem etwa 7000 Bergarbeiter beleiligt waren, beginnt bereits wieder obzubröckeln. Auf ver schiedenen Gruben sind schon wieder einig« Schicht«n verfahren worden. Bei Komotau kam «S zu einem Zusammenstoß zwischen Gendarmerie und Streikenden, wobei die Gendarmen mehrere Verhaftungen vornahmen. Einige Personen sollen durch Bajon- netstiche verletzt worden sein. Letzte Nachrichten. Artet! im Halsmaun-Prozetz. — FwnSbncck, 21. Oktober. In dem HalSmann- Prozeß verneinten die (Geschworenen die Krage ans Mord «nd erkannten nur auf Totschlag. Daraushin wnrde Halsmann vom Gerichtshof wegen Totschlags an seinem Vater zu 4 Jahren schweren Kerkers vernrteilt. Im ersten Prozeßverfahren war HalSmann zu zehu Jahren schweren Kerkers vernrteilt worden. Nach Verkündung des Urteils meldete die Verteidigung sofort die Nichtigkeitsbeschwerde «nd Vernfnng an. Schneider nnd Gaebel vor dem Staatsanwalt. — Vertin, 21. Oktober. Im Zusammenhang mi! dem Fall Sklarek ist jetzt gegen den Bürgermeister det Bezirksamts Berlin-Mitte das offizielle Strafverfah ven ekngeleitet worden. Auf Verlangen "des Staats- anwalts mutzte Schneider eine Aufstellung seiner Band konten sowie die Quittungen der an ihn von der Sklareks gelieferten Anzüge vorlegen. Außer Schnei der wurde auch der aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossene Stadtrat Gaebel vom Staatsanwalt vernommen. Die Vernehmungen erstrecken sich bei beiden auf die Frage, ob sie sich der passiven Be stechung schuldig gemacht und sich bei ihren Dienst- WUegenheiten durch irgendwelche Zuwendungen der Gebrüder Sklarek haben beeinflussen lassen. Langkopp zieht seine Berufung zurück. — Berlin, 21. Oktober. Der wegen des Attentats 'llungsamt angeklagte Farmer Lang- kopp hat auf sein Rechtsmittel der Berufung verzich tet. Darauf wurde auch die von der Anklage eingelegte Berufung zurückgenommen. Ein« Novelle zum Scheckgesctz. — Berlin, 21. Oktober. Die Reichsregierung hat Reichstag eine Novelle zum ScheckgeseH und Wechselsteuergesetz vorgelegt, die den Zweck verfolgt, der Vordatierung von Schecks wirksamer als bisher entgegenzutreten. Nach einem weiteren vom Relchs- finanzminister vorgelegten Gesetzentwurf sollen die Vorschriften des Steuermilderungsgesetzes, die Steuererleichtermraen für wtrtschaftNch Wowne BEebSzusammmschlüffe bringen, um ^ weiteres Jahr bis zum 30. September 1930 wirksam sein. Zirka 8000 Arbeiter avSoesperrt. — 21. Oktober. Der Arbeitgeber- Livve bat in den ihm angeschlossenen etwa 40 Betrie- ben^sämtlichen Arbeitern, etwa ^000 biS 5W0Mann, »um 24. d. M. gekündigt. Die Ursache der Maßnahme besteht in Lohnflleitigwtten. Ra»b«örver Hopp -« Zuchthaus begnadigt. — Verve«, 21. Oktober. Der vom hiesigen Schwur gericht wegen Raubmordes an dem FabrikdirÄkvr Nortmann aus Delmenhorst im Eilzua Hamburg zum Lot« verurteilte Emil Hopp ist durch daS vreMsÄe