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Arttestr Arttsag »er Bezirks DeranÄvvMÄ««<-<cki««? Serve Sedar- - »m» «nd Derlasr «arl Setz« i« Okvrs»k«oatte» Aazelgenprels: Die 4! Millimeter breit« Petitzetle 20 Relch-pfennige. Etngefondt «n» Reklamen 60 R«tchSpfenntg« Wiese» Blatt eulhälk »le amttiche« Bekauulmachaage« »er Amlsha^lmaneschafl, »es Umlsgerichle «u» »es Sla-lral» zu Dippol»lswal»e 95. Jahrgang ^Bezugspreis: Für «inen Monat 2^0RM^ g mit Zutragen, einzelne Nummern 1S ReichS- z Pfennige :: Gemeinde - Verbands - Girokonto S Nr. 3. :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 493 :: Postscheckkonto Dresden 12S48 Weiheritz-Zettung Tageszeitung nn-Anzeiger für Di-pol-iswal-e, Schmie-eberg «.A. Montag, am 31. Oktober 1929 Nr. 246 Dem Landwirt Oswald Zimmermann in Reichstädt Nr. 36 wird untersagt, über sein Vermögen zu verfügen und Vermögens- stiicke zu veräußern, da einer feiner Gläubiger den Antrag auf Konkurseröffnung gestellt hat. K. 15/29. Amtsgericht Dippoldiswalde» den 19. Oktober 1929. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Nach den vielen schönen Sonntagen, meist mit herrlichem Sonnenschein, mindestens aber ohne bedeutende Regensälle, wollte einem der gestrige Sonntag gar nicht recht gefallen. Es regnete, regnete von früh bis abends, am Vormittag sogar in gewitterartigen Güssen. Die Temperatur war merklich gesunken, sank auch im Lause des Abends noch weiter, auf den Erzgebirgshöhen fiel am Abend vermischt mit Regen Schnee, so daß schon manche Stellen, die der kalten Luft besonders ausgesetzt waren, weih bedeckt waren. Auf der Straße war der Verkehr nur gering. Ausflugspunkte, wo sonst Sonntags die Autos dicht gedrängt nebeneinander stehen, hielten nur einige Wagen. Auch die staatlichen Kraft wagen waren nur schwach besetzt. Bessere Besetzung zeigte die Eisenbahn. Zum Kirchweihfest in Sadisdorf-Obercarsdorf- Naundorf fuhren viele Kirmesgäste aufwärts. Es war infolge dessen auch der letzte Zug abwärts sehr gut besetzt. Heute Montag hat sich das Wetter wieder gebessert, die Sonne scheint, doch ist's noch recht kühl. Dippoldiswalde. Der Sächsische Mi lit ä r ve r e i n zu Dip poldiswalde halte für Sonntag, den 2V. ds. Mts., sein« Mitglieder zur Monatsversammlung «ingeladen. 3m Vereinslokal zur „gol denen Sonne" trafen die Kameraden sehr zahlreich «in und konnte der Vorsteher, Oberpostsekrekär Werner, reichlich 60 Besucher begrühen. Die Tagesordnung umfaßte fünf Punkte und zwar: Eingänge, Mitgliederbewegung, Besuch des Bundesschutzherrn, Stiftungsfest und Verschiedenes. Eingegangen waren Einladungen von Brudervereinen, Angebote belr. Vortragskünste usw., die be- kanntgcgeben wurden. Ein Mitglied wurde neu ausgenommen. Das Programm zum Empfange des Schutzherrn, früheren König Friedrich August, dos nunmehr festgesetzt ist, wurde vorgekragen. Es wurden die nötigen Anordnungen getroffen und Rückfragen erledigt. Die Allveteranen des Vereins sollen hierzu besondere Einladungen erhalten. Das Stiftungsfest wird am Sonnabend, den 30. November 1929, im Reichskronensaale abgehallcn wer den. Vorgesehen ist Konzert und Ball, gespielt von einer Reichs- wchrkapello. Weiteres wurde dem Vergnügungsausschuh über tragen. Einige im Vereins-Archiv befindlichen Uniformen, Helme, Bilder usw. sollen wegen Platzmangels veräußert bezw. dem Hei matmuseum angebolen werden. Auch diese Angelegenheit wird «ine hierzu gebildete Kommission in die Wege leiten. Auf die Verleihung der Kyffhäuser-Denkmünze sowie Schlachtenspangen wurde erneut hingewiesen. Einer Anregung zur Sammlung einer Spende für das Armeedenkmal Königsbrück wurde gern nachge kommen, tie ergab 13 RM. Nachdem noch einige innere Vereins angelegenheiten gestreift und Aufklärung gegeben worden war, konnte die Versammlung gegen V-10 Uhr geschlossen werden. — Die Freiwillige Sa n i tät s k o l on n e vom Roten Kreuz will bei genügender Beteiligung einen neuen Lehrgang abhalten. Die Ausbildung erfolgt kostenlos. Anmeldungen werden bis 1. Dezember erbeten. (Siehe Inserat.) A ß— Die Gewinnliste der 8. Geldlotterie zur Erhaltung des Dresdner Zwingers liegt in unserer Geschäftsstelle zur Ein sichtnahme aus. xi — Nächste Mütterberatung Dienstag, 22. sOktober, von 14—15 Uhr im Diakonat. Nächste Tuberkulosenberatung Mittwoch, 23. Oktober, von 1/210—1/212 Uhr im Bezirks haus (Gartenstraße). — Die polizeilichen Erörterungen zu den Brandstiftungen in Kauscha haben nunmehr einwandfrei ergeben, daß beide Brände am 14. Oktober abends vorsätzlich angelegt worden sind. Als das Feuer an der zweiten Brandstelle bemerkt wurde, sahen Ortsbewohner einen 20—30 Jahre alten Mann, ohne Kopfbedeckung, von der Brandstätte quer über die Felder, später auch im Straßengraben, in Richtung nach Goppeln flüchten. Der Unbekannte hatte wahrscheinlich, um nicht er kannt zu werden, den Rockkragen hochgeschlagen. Nach diesem Mann, der offenbar mit den Brandstiftungen in Verbindung zu bringen ist, wird noch gefahndet. Bekanntlich sind für Mitteilungen zur Feststellung von Brandstiftern von der Säch sischen Brandversicherungskammer Belohnungen bis zu zehn tausend Mark ausgesetzt. — Wie die Kriminalabteilung Freital berichtet, wurde in der Nacht zum Sonnabend im Stadtteil Deuben auf der Oberen Dresdner Straße in die Geschäftsräume einer Kleider- Reinigungsanstalt eingebrochen. Der nächtliche Eindringling hat sich zunächst umgekleidet, seine alten Sachen zurückgelassen und ist dann unter Mitnahme mehrerer Anzüge und dreier Herrenmäntel unerkannt entkommen. Schellerha«. Wie schon seit Jahren, so wird auch Heuer wiederum der traditionelle „Finnische Langlauf" der Ski-Zunft Dresden den Auftakt zur kommenden Wintersportfaison bilden. Der Wettlaufausjchuß des Veranstalters plant, den Lauf auch dieses Jahr verbandsoffen auszuschreiben. Als Zeitpunkt dieser Veranstaltung, die im Gelände von Schellerhau zur Austragung kommen soll, ist der erste mit guten Schneever hältnissen ausgestatette Wintersonntag vorgesehen. Frauenstein. Vor einem Lastwagen der Felsenkellerbrauerei Dresden scheuten Freitag auf dem Markte die Pferde des Fleischermeisters Walther aus Kleinbobritzsch. Sie wurden unruhig und dadurch brach das Vorderteil des Wagens mit den Vorderrädern aus der Verbindung, der Wagen, der mit Sägespänen beladen war, kippte um und warf das mitfahrende Kind zur Erde. Glücklicherweise sind, außer einigen Schrammen am Kopf, ernste Verletzungen bei dem Kinde nicht festgestellt worden. Ännwalch Lichtscheues Gesindel treibt hier wieder sein nächtliches Unwesen. In einer Nacht wurde ein zufällig nicht benutztes Schlafzimmer, dessen Fenster offen stand, einem kleinen Besuche unterworfen. Die Leiter zum Einsteigen hatte man sich vom Nachbarhause geholt. Die angelehnte Leiter verriet den heimkehrenden Hausbewohnern, daß hier etwas vor sich gegangen sein mußte. Wahrscheinlich haben die nächtlichen Besucher nicht das gefunden, was sie suchten, oder sind vorsichtshalber rechtzeitig wieder verduftet. Die neben dem betreffenden Zimmer schlafenden Personen hatten nichts bemerkt, das beweist, daß der ungebetene Besuch vorsichtig zu Werke gegangen und ortskundig gewesen sein muß. Freital. Der Handtaschendieb Felir Freudemann aus Freital, der, wie berichtet, in der Nacht zum Donnerstag auf der Bergstraße in Dresden einem Hausmädchen die Hand tasche mit über 50 Mark entriß und bei seiner Flucht dreimal aus einer Pistole auf die Verfolger schoß, ist am Donnerstag abend seinen Verletzungen, die er sich durch einen Schuß in die rechte Schläfe beibrachte, im Krankenhaus Friedrichstadt erlegen. . Dresden. Am Sonnabend verhandelte das Gemeinsame Schöffengericht Dresden gegen den 38 Jahre alten Straßen bahnwagenführer Ernst Albin Lehnert, wegen des schweren Straßenbahnunfalles, der sich am 9. Juni, gegenüber der Bienertmühle zwischen zwei Straßenbahnzügen zugetragen hatte. Nach dem Eröffnungsbeschluß wurde der Angeklagte beschuldigt, den Transport auf einer Eisenbahn fahrlässiger weise in Gefahr gesetzt und in Verbindung damit die Körper verletzung einer Anzahl (18) Fahrgäste unter Außerachtlassung einer Berufspflicht verursacht zu haben. Der Angeklagte be stritt ein Verschulden, er sei sich keiner Fahrlässigkeit bewußt, und führte die Ursache des Unfalles auf die Beschaffenheit der Bremseinrichtung zurück. Bei Erörterung der Vremsein- richtung und dergleichen Fragen stellte sich heraus, daß zwecks restloser Klärung auf einen Sachverständigen noch zuge kommen werden muß, der verhindert war, am Verhandlungs tage zu erscheinen. Es sollen auch noch weitere Erhebungen usw. angestellt werden, da der fragliche Triebwagen bzw. dessen Vremseinrichtung angeblich wiederholt versagt hat. — 2n der Nacht zum Sonnabend wurde in Dresden- Neustadt, Ecke Schlesischer Platz/Antonstraße in ein Zweig geschäft der Firma Blumen-Knibbe eingebrochen. Als ein Haus bewohner nachts heimkehrte, bemerkte er, wie der Spitzbube mit der geraubten Kassette gerade verschwinden wollte. Der Hausbewohner schlug Lärm. Durch die nahegelegene Schutz- Polizeiwache wurde sofort das Ueberfallkommando alarmiert, von den Polizeibeamten der ganze Häuserblock an jener auch in den Nachtstunden verkehrsreichen Ecke abgesperrt und alles gründlich durchsucht. Der Einbrecher, der gute örtliche Kennt nisse besessen haben muß, war aber vom Blumengeschäft aus nach hinten in einen Hof gesprungen und von dort nach Ueberklettern weiterer Hofmauern mit seiner Beute un erkannt entkommen. — Die Gerüchte von einer Zahlungseinstellung der Elite- Diamant-Werke in Brand-Erbisdorf werden auf Rückfrage bei der Direktion bestätigt. Die Aktienparität der Elite-Werke war bekanntlich zu Beginn des vorigen Jahres an die Opel werke Lbergegangen. Der Anlaß zu der nunmehr beschlossenen Zahlungseinstellung ist darin zu sehen, daß die Opelwerke nach den neueren Besprechungen an einer weiteren Unter stützung der Elite-Werke kein Interesse mehr haben. Darüber, wie die vorhandenen Aktiven zugunsten der Gläubiger ver wendet werden sollen, sind Beschlüsse noch nicht gefaßt, auch der Zeitpunkt für die Glüubigerversammlung ist bisher noch nicht festgesetzt worden, Dresden. Bei der Taufe deS neuen Kreuzer ./Leipzig" sprach der sächsische Ministerpräsident Dr. Bünger als letzter Redner. Er faßte den Dank an den Reichswehrminister im Namen aller Gäste zusammen, die den großen Eindruck eines -Sinnbildes deut- scher Kraft und deutschen technischen Könnens mit nach Haufe nehmen würden. Dieser Eindruck werde alle stärken in dem Wol len, das der Reichswehrminister als notwendige Einstellung für jedes Vorwärlsstreben bezeichnet habe: 3m Optimismus! Opti mismus so verstanden, wie Stresemann ihn verstand: 3m Glauben an Deutschlands Zukunft, on Deutschlands Aufstieg, aus deutschem Mollen und Wissen! Ministerpräsident Dr. Bünger gab dem Stolz und der Freude Ausdruck, -aß das Schiss den Namen der s Stadt Leipzig trage. Er sprach von der Begeisterung der Sachsen 1 für Meer- und Secmannsart, von den wirtschaftlichen Vc- i Ziehungen deS Exportlandes Sachsen zur Schiffahrt und gab b«"» ! Wunsche Ausdruck» daß der Kreuzer ,L«iPZig /daZU beitragen ! möge, das Gefühl innerer Verbundenheit zwischen dem Land« > Sachsen und der Reichsmarin« imm«r mehr zu stärken und zu s festigen.' Der Name Leipzig lasse die Erinnerung austauchen, an j unvergängliche Großtaten unserer Marine. An die Tag« von s Coronel, den Falklandsinseln, die letzte Fahrt deS Grafen Spee j und feiner beiden Söhne, des Kapitäns Haun und so Wieler tap ferer Seeleute, vor deren Heldengröße man sich beugen müsse. Möge dieses große Sterben immerdar den Anfang bedeutet ha- l den für ein neues tatkräftiges nationales Leben im Volke. (Möge 1 uns vor allem der frische, frohe Seemannsgeist erhalten bleiben. ! Möge unsere liebe Reichsmarine immerdar auf ihrem hohen i Stand erhalten bleiben. 3n diesem Sinne schloß der Minister präsident mit einem Hoch auf unsere Reichs-marine. „ , Dresden. Nachdem der unter Spionageverdacht elf Wochen ' in der TschechoSlowakei feskgehalten« Bibliothekar Gröschel nach s Meißen zurückgekehrt ist, ist nunmehr auch der vor einiger Zeit - in der Tfchecho-Slowakei verhaftete Arbeiter Rühle auS Schön feld bei Dresden aus der Haft entlassen worden und nach seinem Heimatort zurückgekehrt. . < Dresden. Auf eine Anfrage deS Vorsitzenden der Landkags- fraktion der Deutschnationalen Volksparlei, wie sich die sächsische- Regierung zum Recht der Beamten, an dem Volksbegehren tell- zunehmen, angesichts deS preußischen Verbotes ihrerseits stellt, teilt die Staatskanzlei den Anftagenden mit, daß sie mit Rück sicht auf di« Zweifelhaftigkeit der Rechtslage davon Abstand neh men werde, gegen die Beamten» die sich für -das Volksbegehren einzeichnen, vorzugehen. Königstein. Als am Freitag in den Abendstunden in Flur Cunnersdorf ein Langholzfuhrwerk in ein Mühlen- grundstück einbog, stieß der 21 Jahre alte Arbeiter Seifert aus Königstein mit seinem Motorrad gegen die unbeleuchteten Enden der Holzstämme. Er wie auch sein Mitfahrer kamen dadurch zum Sturz und zogen sich im Gesicht Verletzungen zu. Sehr leicht konnte der Unfall — der Motorradfahrer hatte nur ein geringes Tempo entwickelt — weit ernstere Folgen haben. Crottendorf. Bei Ausschachtungsarbeiten an der hiesigen Dorfstraße wurde der Eemeindearbeiter Assendorf von einem Krampfanfall überrascht und fiel in den Graben, wo er, da der Vorgang nicht sofort bemerkt wurde, im Schlamm er stickte. Der so tragisch aus dem Leben Gerissene war Fa milienvater und hinterläßt eine seit mehreren Jahren schwer kranke Frau. tiatzenberg b. Nossen. Der hiesige Bürgermeiser Damm wurde beim Mahlitzer Busch von drei unbekannten Männern überfallen und zu Boden geschlagen. Er erhielt eine blutende Wunde am Hinterkopf und war längere Zeit bewußtlos. Als er wieder zu sich kam, bemerkte er, daß ihm die Räuber die Geldbörse geraubt hatten. Die Täter konnten noch nicht er mittelt werden. Leipzig. Das Schwurgericht in Leipzig hak am Freitag den Kupferschmied Milli Fichtner auS Fienow bei Eberswalde wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen Bedrohung mit einem Verbrechen zu einem 3ayr und brei Monaten Gefängnis verur teilt. Nach den Feststellungen bes Gerichts hat Fichtner am 4. September 1928 in Grimma seine Frau schwer mißhandelt, weif er glaubte, Grun- zur Eifersucht zu haben. Später hat er bann seinen Schwiegervater mit einem Brotmesser bedroht. Die Ehe -es Fichtner, die jetzt geschieben ist, hat ganze 16 Wochen gc- bauert. Chemnitz, 18. Oktober. 3n -er gestrigen Stadbverordneten- sitzuno wurde ein Antrag ber Sozialdemokraten gegen bi« Stim men der Bürgerlichen angenommen, den Rat zu beauftragen, aus al en städtischen Räumen bi« monarchischen Symbole, Kaiscr- biider usw. zu entfernen. Während ber Beratung über diesen Antrag kam es zu einem Zwischenfall, als zwei kommunistische Stadtverordnete em Bismarckbild in den Sitzungssaal brachten, bas sie aus dem Arbeitszimmer beS sozialdemokratischen Stadt verordnetenvorstehers herauSgeholt hatten. Der Vorsteher prolc- sl 1 ertegeg«ndaSeigenmächtige Eindringen der beiden Stadtver ordneten in fein Arbeitszimmer und ließ eine Pause von 15 Mi nuten eintreten, damit die Versammlung zu dem Vorkommnis Stellung nehmen könne. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wurde in verschiedenen Erklärungen die Handlungsweise der bei den kommunistischen Stadtverordneten allgemein aufs schärfst« verurteilt und dem Vorsteher anheimgcgcbcn, Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs zu stellen Hohenstein-Ernstthal. Sonnabend früh wurde in der Nähe deS Logenhauses an der Bahnbrücke auf hiesiger Flur der Kopf eines etwa 35 3ahre alten bisher noch nicht ermittelten Mannes aufgefunden. Di« sofort eingelcitete Untersuchung ergab, daß der Rumpf des Ueberfahrenen in der Nähe von Lhcmn-tz-Schouou aufgefunden worden ist. Der Name des Toten konnte noch nicht festgestellt werden, auch nicht, ob cS sich um -inen Selbstmord oder Unglücksfall handelt. Die Räder der Lokomotive haben den Kopf des Unglücklichen bis hierher g-brocht^wo er bann auS den Speichen gefallen und liegen geblieben ist. Rtit welchem Zug daS Unglück geschehen ist, ließ sich ebenfalls nicht ermitteln. Nachdruck verboten! wette«' fui» morgen: Anfangs teils heiter, teils wolkig. Bevorstehende Nacht ist le nach den Bewölkungsoerhättnissen strichweise Nachtfrost mSa- sich. 3m späteren Verlaufe von Süden und Südwesten her ver stärkte Bewölkung, dabei zunächst aber noch keine wesentliche Niederschlagsn-igung. Temperaturverhältnisse wenig geändert Schwache, dann — befonders im Gebirge — etwa« Winde aus östlichen bis südöstlichen Richtungen ' zunehmende