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Pfervemarrtt '1 Warenmarkt. - Lünferschwei«: 6-8 Monate alt alt 80-10Ü Mark. 6—6 Monat« war gering. Devisenmarkt. bis und bei den So Es wurden je nach Qualität gezahlt für das Stück: Milchkühe und hochtragende Färse«: 290—580 Mark. Tragende Färse«: 270—480 Mark. Jungvieh zur Mast: Bullen, Stiere und Färsen 38 44 Mark für einen Zentner Lebendgewicht. hätte zwei Fliegen auf einen Schlag gehabt, wenn er Fremden besser Ms Auge genommen haben würde, war nichts mehr zu machen. Er nahm den Mantel der Dame an sich, bezahlte winkte, ins Freie tretend, einer Autotaxe. Während Fahrzeit studierte er die Chiffre des Telegramms, schrie in das Sprachrohr, daß der Chauffeur halb betäubt den Wagen stoppen ließ und dann mit doppelter Geschwindigkeit nach dem Depeschenamte raste. Ronald sah nach der Uhr. Dreiviertelstunden Vorsprung hatte ihre Drahtnachricht immerhin. Aber man würde in Shottland Uard schon Mittel und Wege finden, sich aus Alsens Spur zu setzen. Warum wohl Tandey so lange nichts hören ließ? Als er nach Hause kam, wartete Staatsanwalt Oellers in seinem kleinen Vorzimmer auf ihn. Ronald begriff nun alles, es ärgerte ihn über di? Maßen daß ihm das Mädchen eistschlüpft war Der beste Detektiv war immer der Zufall leibst. „-j-j-sl 1! —— denlänge und nahm dann wieder den gleichen Ausdruck an Während Mister Lengworth den Fürsorglichen spielte, nahm sie das Blatt vom Haken und entzifferte das einzige Wort, das in der Ecke stand. Sie wurde sehr bleich und legte es auf den Stuhl neben sich. Ihre Tasse war kaum zur Hälfte geleert, als sie sich erhob „Sie gehen schon?" Ihr Begleiter sprang auf und wollt« nach ihrem Mantel greifen. Sie wehrte lachend Ein tiefes Rot auf den Wangen, flüsterte sie ihm zu: „Mir ist nur der rechte Miederhalter gerissen. — Ich komme sofort wieder." Er sah sie nach dem Toilettenraum gehen und hörte di» Türe leise einschnappen. Der Fremde in der Nische drüben iaß jetzt in eine Illustrierte vertieft und lächelte unmerlüch Er schien etwas sehr Amüsantes zu lesen. In der nächsten Minute winkte er dem Ober, bezahlte und verließ das Lokal „Wo bleibt sie denn so lange," wunderte sich Lengworth Es mußte peinlich sein, wenn einem der Miederhalter riß Gedankenlos griff er nach der Zeitung auf dem Stuhl, bemerkte die sorgfältig eingekniffene Ecke und stutzte. Dann hatten seine jungen Augen auch schon das Wort erspäht, dar dort eingekritzelt stand: „Vorsicht!" Er schnellte empor und stieß in raschem Ausspringen dir Tasse zu Boden. An dem verblüffenden Ober vorüber rannt« er nach der Toilette. Die Schilder standen sämtliche auj „Frei". Die Wartefrau glaubte einen Jirenhäusler vor sich zu sehen, als er sie anschrie, wo die junge Dame wäre, di« kurz vorher nach hier gegangen sei, „Sie ist längst weg," sagte die Alte. „Hat nur ihren Strumpfhalter gerichtet und ist sofort wieder gegangen." Mister Lengworth — Ronald mit seinem üblichen Namen, hätte sich am liebsten selbst verprügelt. Er lief noch auf die Straße und machte einen Galopp um das ganze Haus E- war nichts mehr zu sehen. Sie war ihm entwischt Er mit ihre Verwandten in London nicht in zu großer Sorg« über ihr Ausbleiben wären. Oellers sah der schlanken Gestalt noch, bis die Doppeltür« hinter ihr zufiel Dann brach die Sorge um die Braut in verdoppelter Stärke wiederum über ihn herein An den Schaltern herrschte großes Gedränge. Es schien, als wolle alle Welt gerade um diese Stunde nach den vier Richtungen der Himmelsrose telegraphieren. Die jung« Dame trat unschlüssig von einem Fuß auf den anderen und drängte sich rücksichtslos durch die Menge der Wartenden Ein junger Mann überließ ihr den Platz vor sich, was sie mit einem Aufstrahlen der großen schwarzen Augen dankte. Unauffällig zog er ein Lichtbild aus der Manteltasche, ver glich und nickte. Er blieb dicht hinter ihr, als gleich daraus die Reihe an sie kam und sah ihr über die Schulter, wäh rend sie ein paar Worte auf das Formular warf. Hinter ihr stehend, schrieb er die Chiffre mit, knüllte das Blatt zusammen und ließ es in seine Manteltasche gleiten Zu Hause wollte er das Ganze mit Ruhe entziffern Als sie aus dem Amte trat, folgte er ihr und lüftete mit etwas verlegenem Lächeln den Hut „Gestatten Gnädigste — habe ich das Vergnügen, Lady Roge begrüßen zu dür fen?" Sie Kdüw-It? überrascht den Kaps. „Sie ocrwechjeln mich, mein Herr." Er wurde rot und stellt? sich vor. „Mister Lengworth/ Er habe sich so sehr gefreut, eine Landsmännin zu treffen Sie sähe Lady Ruge verblüffend ähnlich. Wie ein treuer Begleithund trabte er neben ihr her. S« empfand die Art seiner Persönlichkeit sympathisch und lief es sich gefallen, daß er sie bat, seine Gesellschaft für di. Stunden bis zu ihrer Abfahrt nach London zu dulden. Ei wäre noch bis morgen festgehalten, sonst hätte er sich da« Vergnügen nicht nehmen lassen, den Platz in der Flugkabim neben ihr zu belegen. In dem Restaurant, in welches sie nun traten, um dort z» frühstücken, war es noch sehr stille und leer von Gästen Nur ein einzelner Herr saß in einer Seitennische und lief sich eben aus der Nickelkanne dampfenden Kaffee in sein« Porzellantasse gießen. Eine Weile betrachtete er das Paar, dann neigte er das Gesicht tief über die Zeitung, die neben ihm auf der runden Marmorplatte lag. Unauffällig zog er einen Bleistift heraus und kritzelte et was aus den Rand, dann kniff er die linke Ecke zu einen, exakten Dreieck, glättete sie wieder, daß nur der scharfe Bruck noch deutlich sichtbar war. Nach einer Weile stand er auf, ging an dem Paar vorüber und hing das Blatt an der Halter. - Die Augen der Dame leuchteten für Sekunden auf. Di« des Fremden glitten verächtlich von ihr ab. Sie sah schiej zu ihrem Begleiter hinüber, der eben eine Semmel mit Butter und Marmelade bestrich. Dann fiel ihr Blick auf die Zeitung, erstarrte sür Sekun- Handelsteii. - Berlin, den 10. Oktober 1929. Am Devisenmarkt lag der Dollar etwas schwächer. Am Effektenmarkt war schon zu Beginn des Ge schäfts eine freundliche Tendenz zu erkennen, und bald zeigte sich eine Kursbesserung. Von Spezialwerten aus gehend trat vorübergehend eine neue Kurserhöhung ein. Die Geschäftstätigkeit hielt sich jedoch wieder in engen Grenzen. Gegen Schluß kam es erneut zu einer kräftigen Erholung. Am Anleihemarkt waren die Aenderun- gen nur unwesentlich. Der Geldmarkt brachte eins Er leichterung für Tagesgeld. Die Sätze für Privatdiskont blieben TVi Prozent, Reichsbankdiskont 7Vs Prozent. Am Produktenmarkt blieb die Haltung von Brotgetreide fest. Gerste unverändert. Mais still. Hafer wurde zu unveränderten Preisen gelaust. Der Mehlabsatz Gedenktage für den 13. Oktober. 1821 * Der Mediziner und Politiker Rudolf Virchow in Schivelbein (f 1902) — 1924 f Der französische Schrift steller^ Anatole France auf seiner Besitzung bei Taros Sonne: Aufgang 6,19, Untergang 17,13. Mond: Aufgang 15,59, Untergang —. Gedenktage für den 14. Oktober. 1066 Sieg Wilhelms des Eroberers über König Ha rald bei Hastings — 1758 Niederlage Friedrichs d. Gr. bei Hochkirch — 1806 Siege Napoleons I. und Davouts über die Preußen und Sachsen bei Jena und Auerstedt — 1813 Beginn der Schlacht bei Leipzig: Reitergefecht bei Liebertwolkwitz — 1919 Ratifikation des Vertrags von Versailles durch Frankreich. Sonne: Aufgang 6,21, Untergang 17,11. Mond: Aufgang 16,16, Untergang 0,58. 1N00 Mark. Schlachtpferde 60—200 Mark, Marktverkauf: Langsame» Geschäft. > Gchweinemarkt: Auftrieb: 230 Schweine und 387 Ferkel. E« wurden gezahlt im EngroShandel für das-Stück: Dollar: 4,1885 (Geld), 4,1965 (Brief), engl. Pfund: 20,376 20,416, holl. Gulden: 168,43 168,77, Ual. Lira: 21,925 21,965, franz. Franken: 16,43 16,47, Belgien (Belga): 58,43 58,55, schweiz. Franken: 80,935 81,995, dän. Krone: 111,91 112,13, schwed. Krone: 112.33 112.55, norw. Krone: 1 11,87 112,09, tschech. Krone: 12,395 12,415, österr. Schilling: 58,88 Pan. Peseta: 62,!9 62,31 Sport. rr Die Staatsolakette erhielt Dr. Geisow, der Vor- Uende des Deutschen Schwimm-Verbandes, für besondere Verdienste auf dem Gebiet der Jugendpflege. rr Leichtachletik-Städtekampf zwischen den Hoch schülern Breslaus und Brünns endete diesmal mit einem 82:47°Sieg der Breslauer. Die Leistungen waren nur mittelmäßig. rr Die D-T.-Meisterschaften 1930 werden an folgenden Arminen durchgeführt: Geräteturnen 9. Februar, Waldlaus 27. April, Handball und Fußball am 22. Juni, Volks turnen 17. August, Schwimmen 24. August, Mehrkämpfe 7. September. rr Das Brandenburgische rurner-Halleusportsest wird im nächsten Jahre am 2. Februar wieder im Berliner Sport palast durchgeführt werden. rr Eine Zielfahrt nach Stettin findet anläßlich der dort stattfindenden Haupttagung des Deutschen Motorrad fahrer-Verbandes am kommenden Sonntag statt. rr Oleander startet nicht mehr. Oleander geht nicht nach England, sondern ins Gestüt, womit also sein« Laufbahn abgeschlossen ist. Die Gründe, die zum Fallen kassen der Englandfahrt führten, sind nicht bekannt. (Amtlich) Erzeugerpreise für 50 Kilo ab märkisch« Station frei Waaaon für den Berliner Markt in Reichsmark! Weizen Märk. 235—237 (am 9. 10.: 235—237). Roggen Märk. 182-186 (183-186). Braugerste 196-216 (19k bis 216). Futter- und Jndustriegerste 172—188 (178—188), Hafer Märk. 173—183 (173—183). Mais loko Berlin 20^ bis 205 (204—205). Weizenmehl 28,50-33,75 (28,50 bis 33,75). Roggenmehl 24,50—27,25 (24,65—27,40). Weizen- Neie 11,60-12,25 (11,60-12,25). Roggenklei« 10,50—11 (10,50-11). Wetzenkleiemelasse s-,-). Raps (—,—). Leinsaat —(—,—). Viktoriaerbsen 35—44 (3? bis 44). Kleine Speiseerbsen 28—33 (28—33). Futtev- erbsen 21-23 (21-2N. Peluschken (-,-). Acker, bahnen (-,—). Wicken —(-,-). Lupinen blau« —(—,—), gelbe (—,—). Serradella neue — (—,—). Rapskuchen 18,50—19 (18,50—19). Leinkuchen 24,30-24,60 (24,30-24,60). Trockenschnitzel 11,60—11M (11,70—11,90). Sojaschrot 19,80—20.20 (19,^0—20,^0> Kartoffelflocken 15,80-16,40 (16—16,^0). (12. Fortsetzung.) „Ja!" — Er fährt nach London, einen Verbrecher zr suchen " „Einen Verbrecher zu juchen?" Ihr Mund blieb Hali geöffnet, daß die schönen starken Zähne sichtbar wurden. „Ich weiß nicht, ob Sie von der internationaler: Dreizehn schon gehört haben?" sagte Oellers arglos. „Von diese, Bande wurde heute Nacht meine Braut entführt Sie iß die Schwester Tandeys." „Durch wen entführt?" Oellers übersah das Lauernde in ihren Augen. „Eben durch das Haupt dieser Verbrechergesellschaft: Den Varon Asien." „Und den wollen Sie nun einfangen?" „Jal" _ Sie sah nun gleichfalls nach dem Himmel, an dessen austerstem Horizont eben ein schwarzes Pünktchen ver schwand. Dann nahm sie den kleinen Spiegel aus ihrem Handtäschchen, besah darin ihr Gesicht und ordnete die etwa« zerzausten Haarwellen, welche sich in leichtem Geringe! uw ihre Stirne legten „Wenn ich heute Nacht eine Ahnung gehabt hätte." Si« fröstelte zusammen und trat näher an Oellers heran „Ich habe ohnedies so furchtbar geträumt und bin aufgeschnellt, als ich Sie nicht mehr in dem Abteil sitzen sah Warum haben Sie mich nicht geweckt, Herr Staatsanwalt? Ich wäre gestorben vor Schrecken, wenn ich von alledem ge- mußt hätte, was sich in meiner nächsten Nähe abspielte." „Dann ist es also besser gewesen, daß ich Sie schlafen ließ," tröstete er freundlich. „Sind Sie in Hamburg bekannt, Gnädigste? Haben Sie Freunde oder Bekannte hier od« sonst welche Verbindungen?" „Nein. Nichts. — Das ist es ja eben. Ich wollte nach London. Hier ist mir alles fremd und — ehrlich gesagt — nun fürchte ich mich auch." „Es wird Ihnen nicht das Geringste passieren, beruhigte er. „Was meiner Braut widerfuhr, ist lediglich ein Rache akt der Bande für Tandeys Tätigkeit als Detektiv und di« meine als Staatsanwalt — Gnade Gott, wenn ich einen von den ihren in die Hände bekomme." Sie sah bewundernd zu ihm auf Gemeinsam gingen st« zum Halteplatz der Kraftwagen und ließen sich in die Stadl fahren . . Dor dem Telegraphenamie verabfchiedetc sich die ,ung« Dame. Sie müsse notwendig eine Depesche aufgeben, da- Mitteldeutscher Rundfunk. Sonnabend, 12. Oktober. 14L0—15.15: Bastelstunde für die Jugend. -«- 15.15—15.45: Schallplattenkonzert. * 16.00: Funkschach. Schachmeister R. M. Blumich, Leipzig. * 1630: Unterhaltungskonzert. Das Leip- ziaer Funkorchester. 4- 18.30: Kammermusik. Das Geraer Streichquartett. 4- 19.00: Hermann Häfker, Colmnitz: Zu Hause, ch 19 30: Dr. Albert Schweitzer, Berlin: Vom deutschen Wein. * 20.00: Kurt Perlitz, Köln. Humor und musikalische Scherze unter Mitwirkung des Leipziger Funkorchesters. * 22D0: Be kanntgabe des Sonntaasprogramms und Sportfuuk. 4- V.30: Luise Walker, Wien, Gnarrevirtnosin. PöKe: 3—4 Monat« alt 55—80 Mark. Ferkel: 9-18 Wochen alt 40-55, 6-8 Wochen alt 30 bis 40 Mark. Markt Verlauf,: Etwas freundlicher bet festen Preisen. Tchlachtviehmärkte. (Preise für 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark.) Hamburg, 10. Oktober. Ochsen und Färsen (1942) 30-56, Bulkn (345) 30-56, Kühe (782) 15-48, Schaf« (1199) 1. 62-65, 2. 54-56, 3. 40-46, 4. 18-28. - Marktverlauf: Rinder langsam, Schaf« ruhig. Frankfurt a. M., 10. Oktober. Kälber (879) 1. -, 2. 79-82, 3. 74-78, 4. 68-73, Schafe (621) 1. 45-48, 2. 40-44, 3. 32-39, Schweine (568) 1. —, 2. 88-90, 3. 89-91, 4. 88- 90, 5. 84—88. — Marktverkauf: Kälber reg«, Schafe ruhig, Schweine anfangs rege, später äbflaund. - .10. Oktober. Preise für 50 Kilo Lebend- zemichl in Reichsmark: Rinder (18) —, Kälber (614) 1. -, 2. 88 -94, 3. 82—86, 4. 68—78) Schafe (82) —, Schweine (697) 1. 89-91, 2. 92, 3. 89—91. — Marktver- iauf: Kälber gut, Schweine mittel Rinder- und Schafgeschäst belanglos. Leipzig, 10. Oktober. Preise für 50 Kilo Lebendge wicht in dleichsurark: Ochsen (72) —, Bullen (86) 45 s. 50, Kühe (92) 1. 45—50, 2. 36—44, 3. 30—35; Fär sen (58j 4U -50; Kälber (631) 1. —, 2. 74—W, 3. 68—73, 4. 60—67; Schafe (324) 1. —, 2. 50—58, 3. 40—49; Schweine (1824) 1. 86—88, 2. 89—90, 3. 88—89, 4. 87 bis 88, 5. -, 6. -, 7. 78-83. — Marktverlauf: Rinder und Schafe schlecht, Kälber mittel, Schweine langsam. Kartoffelpreise. Amtliche Kartoffelerzeugerpreise je Zentner waggon- frei ab märkischen Stationen (amtlich ermittelt durch di« Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg und Berlin): Weiße 1,90—2,20, Rote 2,20—2,60, Gelb fleischige 2,50-2,70 Mark. Fabrikkartoffeln 9-10 Pf. Pro Stärkeprozent. Fisch-Großhandelspreise. Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen« Direktion Berlin. Lebende Fische für 50 Kilo. Hechte unsortiert 130-153, groß-mittel 90—115; Schleie un sortiert 130-150; Aale unsortiert 150—155, groß 160 bis 162, groß-mittel 155-156, Nein-mittel 130; Bars« unsortiert 74; Bleie unsortiert 40—50, groß 75—100, klein 30—37; Plötzen unsortiert 25—40, groß 65; Karpfen, Spiegel-, unsortiert 105—110, Schuppen-, unsortiert 95? Bunte Fische 52; Aland 75: Roddow 58-62. Eierpreise. Bericht der Berliner amtlichen Notierungskommission! Deutsche Eier: Trinkeier: Sonderklasse über 65 Gramm 18, Klasse A 60 Gramm 17, Klasse B 53 Gramm 16, Klasse C 48 Gramm 14; frische Eier: Sonderklasse über 65 Gramm 16'/-—17, Klasse A 60 Gramm 16, Klasse B 53 Gramm 15, Klasse C 48 Gramm 13; aussortierte kleine und Schmutzeier: 10V» Pf- i« Stück. — Auslands eier: Dänen: 18er 17'^, 17«r 17, 15V»—16er 16'/«; Schweden: 18er 17, 17er 16'/», 15^—16er 16: Holländer: 60—62 Gramm 16V»; Bulgaren: 13'/»; Rumänen: 12'/» bis 13-/«; Ungarn: 12-/»-13V«: Russen: große 13V--14, normale 12»/«? Polen: größere 12V», normale 11V»; Ab weichende: 11'/»-12H; kleine und Schmuheier: 9'/» bis 10'/» Pf. je Stück. — Tendenz: Stetig. Bntterpreise. Amtliche Berliner Notierungen für Butter im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebinde zr» Lasten des Käufers: 1. Qualität 185, 2. Qualität 168, ab fallende Ware 162 Mark je Zentner. — Tendenz: Ruhig. Milchprcise. Die Berliner Milchnotierungs-Kommission hat den Er- zeuger-MtlchPreis für die Zeit vom 11. bis 17. Oktober auf 21 Pfennig je Liter frei Berlin festgesetzt. Der jetzige Preis betrug 21V» Pfennig. Magerviehhof Berkin-Friedrichsfelde. (Amtlicher Bericht vom 10. Oktober.) Auftrieb: 357 Rinder (darunter 354 Milchkühe, 1 Bullen, 2 Stück Jungvieh) und 114 Kälber. NU «00 Marr angewachsen war, bi« aSf «fssg Mari M rückgezahlt worden sei. Er habe kein Interesse an v« ' Strafverfolgung der Gräfin Monroy gehabt. Der Zeuge verabschiedet sich ostentativ und mit kräftigem Hände druck von der Angeklagten. Der 78 Jahre alte Diener der Gräfin Hermers berg, Abraham, sagte als Zeuge aus, daß ihm in sei nem Zimmer aus einer Kassette 50 Mark gestohlen wor den seien und daß er als Täterin die Grääfin Monroy im Verdacht habe. Hierauf wurde die Verhandlung vertagt. t Bevorstehend« Seligsprechung««. In der Peterskirch« in Rom wird im Dezember die Seltgsprechnng eines schotti schen Jesuitenpaters und von 200 englischen Märtyrern stattfinden, die im 17. Jahrhundert für ihren Glauben den Tod erlitten haben. Die Formalitäten zu diesen Selig sprechungen sind nahezu beendet. Am 18. November wird der Papst die Genehmigung für die Seligsprechungen nach dem Üblichen Zeremoniell erteilen. Ml rr srMMrvLL rWLSVL -«Mkee^-nccusrruvrr ouar« vear»s oLxaa nssrkn'-'uvknvav s^.