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Nur «»«er ftch.. DK OW»l brauste durch da« k»stte «HD De» DoÄ»e« und verstng sK cm der» Bänd« ' Ar einem unEneßliche« Berschtvenden »ie j«he Brandung am verwaisten Riff. «ein Arm der Erde hielt das Tönen aus — GS quoll gelöst durch Fenster und Portale, Und endete mit lohendem Finale Den unerhörten vollen Siegeslauf. Die Menschen staunten nur und iahten'« nicht Wa« über sie hinweg ins Ml geklungen — — Nur einer sah mit betendem Gesicht Den Klängen nach wie einem schönen Ltchr Und hat sich jauchzend ihnen nachgeschwungen. HanS Horsman«. Dis hnndert Steigerungsgrade. Jetzt werden es gerade 25 Jahre, da starb — leider viel zu früh — der amerikanische Humorist und Schriftsteller Jonny Jonson. Seinem witzigen Kopfe ist manch originelle Idee entsprungen, doch die allerwitzigste dürfte wohl folgende gewesen sein: Jonson behauptete nämlich, daß die beiden Stei gerungen, Komparativ und Superlativ, für unsere Sprache zu wenig seien und er ersann ein Mittel, ihr — wie er sich ausdrückte — „größere Biegsamkeit und Genauigkeit zu verleihen". Auch erhoffte er hier durch eine bedeutende Zunahme der Wahrhaftigkeit unter den Menschen. „Denn", so sagte er, „der Mensch ist von Natur wahrheitsliebend; indessen verführt ihn seine Sprache zu beständigen Unwahrheiten." Jonson schlug nun vor, für alle EigenschastS- und Umstandswörter 100 Steigerungsgrade einzufüh ren, die durch Zahlen, welche vor das betreffende Wort zu setzen sind, dargestellt würden. Der geringste Grad würde also „1", der höchste aber „100" sAn. Wie sich die Anwendung dieser Steigerungszahlen in der Praxis gestalten sollte, hat uns Jonson an einem Beispiel veranschaulicht: „An einem 39 schönen Morgen, als ich 43 lang sam die 63 reine Straße entlang ging, traf ich die 85 hübsche und 91 reizende Frau Smith. ES ist eiw 76 prächtiger Tag heute," sagte ich. „Wirklich, es ist ein 83 prächtiger Tag," bemerkte sie, „und ich bin 93 froh, Sie getroffen zu haben, da es schon eine 50 lange Zeit her ist, seit wir uns gesehen haben." Ich fühlte mich 63 geschmeichelt, durch die Worte, die von den Lippen der 88 anmutigen Frau kamen. „Sie sehen 92 gut aus, liebe Frau Smith," sagte ich. Sie antwortete, sie sei zwar 27 krank gewesen, könne aber jetzt zu ihrem 62 großen Vergnügen sagen, datz es ihr in letzter Zeit 79 gut ginge. Nach dieser kleinen Probe könnte man annehmen, daß der Erfinder der 100 Steigerungsgrade 99 ver rückt gewesen ist. K. AP. Alte Rebhühner. Tte Passion unserer Jäger wird von deren Frauen grundsätzlich verschieden gewürdigt. Auf der einen Seite teilt die Frau die Liebe des Mannes zu Wald und Feld und Wild, ist selbst Jägerin oder läßt den Gatten 1n verständnisvoller Würdigung seiner jagdlichen Lieb haberei gern hinaus ins Revier; auf der anderen Seite „versteht^ die Frau „solche Leidenschaften" nicht, „die nur darauf abzielen, die GvtteSgeschöpfe zu töten". Tie erste Kategorie soll hier „ungeschoren" blei ben, weil sie recht hat, der zweiten sei aber gesagt, daß sie in den meisten Fällen die „Mordgier" ihres holden Gatten nach vollbrachter Tat gar nicht so „schlimm" findet, wenn er etwas für die Küche mit heimbringt. Aber das muß gut sein! Ta sind wir beim Thema: Alte Rebhühner. Schimpft nicht, ihr Jägersfrauen, wenn die Kartaune eures „Ollen" einmal ein altes Huhn erwischt hat! Tas soll vorkommen und muß vorkommen. Aber das Schimpfen ist unsinnig, denn auch alte Rebhühner können sehr wohl schmackhafte Gerichte geben. Mit Rotkohl in einem irdenen Deckeltopf gebacken, schmecken di« Hühner vorzüglich. Man läßt etwas But ter und Nierenfett im Topf zergehen; hierauf tut man geschnittenen Rotkohl, Essig, einen Apfel, nach Belieben Wacholderbeeren, einige Gläser Rotwein — alles gut durcheinandergemengt — und dann das sauber zurechtgcmachte Rebhuhn in diesen hinein, stülpt den Topfdeckel darauf und verschmiert mit einem Mehlteig den Rand. Ohne den Topf zu öffnen läßt man das Rebhuhn zwei Stunden schmoren. Bor dem Anrichten wird die Tunke mit Kraftmehl etwas verdickt. Man kann die Rebhühner auch unter Beifügung je eines Stückes Schinken und Schweinefleisch und unter Anwendung von Weiß- statt Rotwein und Sauerkohl schmoren. Manche Leute dämpfen alte Rebhühner mit Olivenöl, — auf das Huhn ein Eßlöffel voll —, einem kleinen Stückchen Knoblauch, Pfeffer, Salz; nach dem Bräunen wird Fleischbrühe, etwas Weißwein und nach Geschmack Tomatenmarmelade hinzugetan. Auch in Aspik werden alte Rebhühner gern ge kocht, ferner zu Ragout und Pasteten verarbeitet. Zu dem Ragout brät man die Hühner, schneidet das Fleisch in Würfel, kochü von den Knochen in Wasser und etwas Weißwein eine Brühe, zieht diese mit braun gebranntem Mehl ab und schmort die Fleischwürfel noch einmal in dieser Tunke durch. Gewürz und Zu taten, wie Pilz«, Kapern und dergleichen, nimmt man nach Geschmack. Auch zu der sehr wohlschmeckenden Rebhuhnsuppe brät man die Vögel vorher an und kocht sre hieraus völlig gar. TaS Fleisch wird sodann zu Fleisch klößchen, die als Einlage gegeben werden, verwendet. Herz, Leber und Magen der Rebhühner kann man roh fein wiegen, mit Salz, Pfeffer und geriebenem Par- «nesankäse mischen, aus Semmelscheiben streichen, in Butter rösten und dies« Schnittchen dann als Beilage zu Gemüse geben. — xh. — Der Sprudelhof 1» vav Rauheim. Eine Amerikanerin, die gegenwärtig in Bad Nauheim zur Kur weilt, hat 1 070 000 Dollar für wissenschaftliche Zwecke gespendet, wovon 500000 Dollar für ein „Institut für wissenschaftliche For schung und Fortbildung in Bad Nauheim" und 570 000 Dollar für ein „Institut zur Erforschung und Bekämpfung der Herzkrankheiten" bestimmt sind. Gelungene Dressuren. Können Bögel Zahlen unterscheiden? Schon vor Jahren haben zwei Forscher, Katz und Reveß, Versuch« gemacht, um festzustellen, ob Hühner verschiedene Zahlen unterscheiden können. Rach einiger Zeit lernten die Tiere au- einer Reihe von Sters- ! körnern nur jedes zweite oder dritte Korn heraus- ' zupicken, und auch andere mechanische Gedächtnis- j Übungen, die man damals mit den Hühnern vornahm, bewiesen, daß sie derartige Ausgaben ost besser lösten als dreijährige Kinder. In jüngster Zeit hat nun der Forscher Fischel bemerkenswerte Versuche auSgefilhrt, um das Zahlen gedächtnis gewisser Vogel zu prüfen. Fischel stellte fest, daß Tauben nach einiger Zeit zwei Kästchen unter- , scheiden lernen, die dadurch voneinander abstechen, daß eins von beiden mit einem, das andere mit nur zwei Punkten bemalt ist. Eine Taube vermochte sogar drei verschiedene Kästchen zu erkennen. Ebenso merkten die j Tauben den Unterschied zwischen drei und zwei Gersten körnern, die man auf Kästchen geklebt hatte. Stellte man aber drei Kästchen auf, deren Zettel Dreiecke aus Körnern, Steinchen oder Punkten trugen, so gelang die Auswahl des richtigen Zettels den Tauben nur dann, wenn zwei dieser Zettel mit dem gleichen Ma terial beklebt waren, dagegen wurden aus Linien und Strichen zusammengesetzte Dreiecke viel schneller er- i kannt. '! Als besonders gelehrig erwies sich, wie Hempel- - mann mitteilt, ein Stieglitz, der gewisse Zahlen aus Gruppen von Hanfkörnern wählen konnte .Es gelang j ihm die Zahl 4 von der 2, die 5 von der 3 und die 6 j von der 3 zu unterscheiden, ferner vermochte er die - Zahlen 12, 8, 16 und 9 zu erkennen. Trotz größter i Nebung konnte er aber nicht die Unterschiede zwischen 7 und 5, und 10 und 6 erfassen. Im Verlauf der Versuche gelang es sogar eine Grasmücke so weit zu dressieren, daß sie von Ameisenpuppen, die man ihr vorlegte, immer nur eine auf einmal nahm. Hochzeit im wilden Forst. Wie dröhnender Orgelklang schallt es durch den Forst dort, wo der König der Wälder noch eine Heimat hat, jetzt um diese Zeit, in der der Rothirsch Hochzett feiert. Für den Jäger, der Dianas Günstling ist, für den Jäger also, der das beneidenswerte Glück hat, auf unser edelstes Wild zu weidwcrken, ist die „hohe Zeit" angebrochen. Die ist allerdings nicht gleichbe deutend mit blindwütiger Schießerei. St. Huberti echte Jünger lassen vorläufig noch den Finger gerade, sie beobachten ihr Rotwild und dessen Hochzeit mit un geheizter Kartaune", weil sie wissen, daß di« Brunst von unserem Herrgott zu dem Zweck geschaffen ist, unser königliches Wild zu erhalten und zu vermehren. Auch der kapitalste Hirsch mit dem bravsten Geweih muß erst seine Pflicht als Arterhalter erfüllt haben, bevor ihm das Blei durch das liebepochende Herz fährt. Erlebnis sind die jetzt kommenden Tage, da Hoch zeit im wilden Forst gefeiert wird, Erlebnis für den Jäger und für den Laien, der sich berauschen kann an Gottes herrlicher Natur und seinen Geschöpfen. Und den Laien sei hier ein gutgemeintes Wort gesagt! Stört nicht diesen Vorgang der Brunst in unserem deutschen Waldesdom! Die Hochzeitsstätten seien euch heilig! Macht diese wenigen Stellen rn deutschen For- - sten nicht zum Rummelplatz falsch verstandener Natur begeisterung! Die Tiere hassen den Menschen und seine Witterung auch in ihrer tollsten Liebesraserei wie die Pest. Werden sie beunruhigt, dann verlassen sie die Brunftplätze, ziehen dorthin, wo der Mensch nicht hin- kommt, und die ganze Brunft wird gestört. Darum setze sich der, der den Brunftschrei des Hirsches vernehmen und das ganze, Herz und Seele erregende Konzert im Waldesdom in sich ausnehmen will, in diesen Tagen der Hochzeit unseres stolzen Wildes, mit dem Jagdinhaber, dem Förster, dem Heger usw. in Verbindung. Ich möchte d e n wirklichen Grün rock kennenlernen, der eine dahingehende Bitte ab schlagen würde, wenn es ihm Zeit und Umstände irgend wie erlauben, den Führer zu machen. Tie Rücksicht aus Wild und Forst allein, also der „saero egoismo^, werden ihn bestimmen, dem oder den Naturfreunden bei dem Beobachten der Brunft behilflich zu sein, weil er weiß, datz der Laie allein doch nur Unheil an richtet. „ Teile so einig geworden, dann bleibt ein Brunftabend in unauslöschlicher Erinnerung bei dem Laien, und der Grünrock weiß, daß er auch in dieser Beziehung einen Dienst an seinem geliebten Wilde geleistet hat. Und das erweckt und erhält di« Freude am Beruf und an der Jagd. So denke ich mir, müßte eS überall sein zu der Zett, wo der Rot- Hirsch Hochzeit feiert. S. D. Oeffentl Sitzung des Bezirksausschusses ! dn Amtshauptmann sch. Dippoldiswalde j Zu der am 18. September unter dem Vorsitz L«S Amtshaupt- mannS v. d. Planitz Im Sitzungssaal« der Amtshauptmannschaft tattgefundenen 8. dieMhrlgen Bezirksausschuß-Sitzung, deren Tagesordnung insgesamt 42 Punkte umfaßt«, hatten sich mit Aus nahme des entschuldigt fehlenden Gutsbesitzers Geißler, Pretzschen dorf, und -es sich auf Urlaub befindlichen Bürgermeisters Barthel, Schmiedeberg, sämtliche Mitglieder eingefunden. Nach der mit be grüßenden Morten erfolgten Eröffnung der Sitzung wurde vom ' Vorsitzenden dem vorgenannten abwesenden Gutsbesitzer Geißler anläßlich des diesen betroffenen schweren Brandunglücks die Teil nahme ausgesprochen und ferner dem Bezirksausschußmitglie-de Fabrikant Wolf, Glashütte, der kürzlich daS 75 jährige Bestehen l seiner Firma „Liwos" feiern konnte, aus diesem Anlass« di« ! Glückwünsche des Bezirksausschusses zum Ausdruck gebracht, wo rauf nach Eintritt in die Tagesordnung darauf hingewiesen wurde, daß die Erwerbslosenziffer des Bezirks feit der letzten Bezirks- ausschuhfitzung weiter gestiegen fei, wenn auch nicht irr dem Um fange, wie anfangs zu befürchten gewesen sei. Sie habe sich am 1. September 1929 auf 1311 (1012 männliche und 299 weibliche Er werbslose) gestellt, gegenüber 1161 am 1. August ds. 5s. Krisen- fürsorgeempfänger seien im hiesigen Bezirk am 1. September Ins- I gesamt 182 (164 männliche und 18 weibliche) vorhanden gewefen, l gegenüber 167 am 1. August. Mit 1311 (— Ä,4 auf 1600 Ein- i wohner) überschreit« diese Erwerbslosenziffer etwas den Landes- - durchschnitt von 19,1 auf 1900 Einwohner. AmtShauptmonn v. d. i Planitz teilt« ferner mit, daß nach den von ihm an maßgebender s Stelle eingezogenen Erkundigungen am Talsperrenbau Lehnmühle > etwa 3—400 Arbeiter bis zum Eintritt stärkeren Frostes weiter be- s schästigt werden sollten und daß mit dem Straßen- und Brücken- ! bau an der Steinbrückmühle im nächsten Frühjahr begonnen wer- ' den solle. Beim Straßenbau Oelsa—Rabenau seien 60—70 Leute tätig. Man hoffe, daß diese Straße Ende Oktober ds. 5s. fertig wird. Schließlich sei der Talstrahenbau in Lauenstein mit etwa 30 Arbeitern in Angriff genommen worden. Weiter« größere Arbeiten dieser Art würden im hiesigen Bezirk z. Zt. nicht auS- gesührt. Der Bezirksausschuß bewilligte sodann die Einführung von Kassenvorschriften für die Bezirkskaste nach den in einigen Punkten abgeänderten Vorschlägen des Verbandes der Sächsischen Bezirksverbände und gab der Buchdruckerel Carl 5ehne, Dippol diswalde, die dl« Herausgabe einer neuen Auslage des Adreß buchs für die Stadt und den Bezirk der Amkshaupkmannschaft Dippoldiswalde vorbereitet, auf Ansuchen die Zusicherung, sie hier bei seitens des Bezirks und der Gemeinden wiederum In der glei chen Meise zu unterstützen, wie dies im Zähre 1924 bei der erst maligen Herausgabe jenes Adreßbuches geschehen ist. Es fanden hierauf Genehmigung die Veräußerung von Gemeindeland In Hermsdorf i. E. zu Bauzwecken an den Waldarbeiter Gerhard Kempe ebenda, der 1. Nachtrag zur Verfassung der Gemeinde Nassau, das Ortsgesetz der Stadt Dippoldiswalde über die An legung eines Baustockes für die Verbesserung der städtischen Ent wässerungsanlage bezw. für Einrichtung von öffentlichen Klär anlagen und über die Entrichtung von Abgaben für diesen Ban- stock, die Ausnahme eines Darlehns von 6090 NM. bei der Kredit anstalt Sächsischer Gemeinden oder beim Landwirtschaftlichen Kre ditverein Sachsen seitens der Stadlgemeinde Bärenstein zur Durchführuno von Notstandsarbeiten, die beabsichtigt« Verwen- i duna von Mitteln aus dem Vermögensstamme der Gemeind« ! Kreischa zum Ankauf des Sportplatzes vom Rittergutsbesitzer Bokemeyer daselbst, die Uebernahm« der selbstschuldnerischen s Bürgschaft seitens der Gtadkgemeinde Dippoldiswalde für ein dem Allgemeinen Turnverein («. V., DT.) von der Landesversicherungs anstalt Sachsen zugesagtes und zur Rückzahlung eines Sparkassen- darlehns der Stadt in gleicher Höhe zu verwendendes weiteres hypothekarisches Darlehn von 12500 NM., die vom Skadtrat Altenberg beantragte Sperrung des -sogenannten Schellerhauer Wegs — zwischen Rehefelder und Schellerhauer Straße —, des Verbindungswegs zwischen der Straße nach Rehefeld und der Staatsstraße nach Zinnwold und der zwischen diesem Wege und der genannten Staatsstraße bestehenden Verbindungswege, ferner des daselbst oberhalb der Ping« vom OrtSleil Polen nach dem Gei singberg führenden Zugangsweges für iden gesamten Kraftfahr zeugverkehr, sowie — unter den hier obwaltenden besonderen Um ständen im Hinblick auf die angespannte finanzielle Log« der Ge meinde Höckendorf ausnahmsweise — die von dieser zu dem be reits erfolgten Ankauf sowie zum Ausbau des vormals Lehnert- schen Fabrikgrundstückes daselbst zu Berufsschulzwecken beabsich tigte Aufnahme zweier Hypolheken-Darlehen von 2400V NM. Bedingungsweise genehmigt wurde die Veräußerung von städti schem Land in Glashütte -zu einem gegenüber der früheren Verein barung aus gewissen Gründen herabgesetzten Preise an den Spe diteur Tänzler daselbst, die Umbezirkung der Baugrundstücke des Hausmeister Otto Meißner und der Geschwister Freund -in Ober- bärenburg aus dem selbständigen Gutsbezirk Staatsforstrevier Schmiedeberg in den Gemeindebezirk Bärenburz, die Errichtung einer Schlächtereianlage im Grundstück« Ortsl.-Nr. 58 in Röthen bach seitens des Fleischers Karl Moritz Lange ebenda, sowie — nachträglich und vorbehältlich- einer entsprechenden Erhöhung des Wassergel-des — die seinerzeit vornehmlich für Wasserleitungs zwecke erfolgte Aufnahme eines Austaufchdarlehns von 18 000 R.-Mork seitens der Gemeinde R-echenberg-Btenenmühle und der Stadt Frauenstein bei den Sparkassen Frauenstein bez Rechen berg-Bienenmühl«. Die hierzu erforderliche Ausnahmebewilligung des Ministeriums des 5nnern soll bei diesem ebenfalls befürwortet werden. Hinsichtlich des von der Gemeinde Ruppendorf zur Er weiterung der Ortswasserleitung bei der Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden auf-zunehmenden Darlehns von 7000 RM. wurde die Amtshauptmannfchast vorbehältlich der von dieser noch vorzuneh- menden Nachprüfung der Rentabilität des erwähnten Baues zur Genehmigungserteilung ermächtigt. Nachträglich genehmigt wurde die bereits im 5ahre 1910 beim Verkaufe des GastbofsgrundstückS erfolgte Mitveräuherung des Anteils der Gemeinde Röthenbach am EenostenschastSgute daselbst im Werte von 500 RM an dm Gasthofsbesitzer Gustav Emil Wießner in Röthenbach. Vom Be zirksausschuß wurde ferner der Umbezirkung der Wegeflurstücke Nr. 142 und 143 der Flur Neudörfel nach Liebstadt (Ämtshaupt- mannschaft Pirna) nachträglich zugestimmt und dem Bezirkstag vorzuschlagen beschlossen, auch seinerseits der Veränderung der Bezirksgrenzen mit der Maßgabe zuzustimmen, daß von der For derung einer seitens des BezirksverbandeS Pirna zu Entschädigung im Hinblick auf die geringe Größe der -cioen tZ U - stücke abzusehen ist. 5n der Bezirksausschuß-Sitzungs 1929 vermochte die zur Deckung von Rechnungsfchlbetr g folgte Aufnahme eines Sparkaffen^skauschdarlchn R.-Mark seitens der Stadtgemcinde Wppoid^-walde gemeinde Tharandt und die fortdauernde N^u^Em^ seitens des Dezirksverbands für eck von EgA«rungs- seinerzeik zum Handelsschulneubau bei -o jgZg höher zu anstatt für Ang-siE- E-nomme^ Voraussetzung genehmigt zu verzinsendes Darlehn nur . künftigen Rechnungsjahren, solange werden. Laß ^'^"^,nissc dcr Stadt keine wesentliche Besserung die fmanzieil^ staatlichen Grund-und i na^ 100 -v. H. erhoben wird. Gemmen M »er Stadkrak hauptsächlich unter Hinweis auf die berreMaen außerordentlich ungünstigen Erwerbsverhältniss« vor- Nell a geworden. Er hat gebeten von der Forderung dieses er- böbten Zuschlags wenigstens für das lausende Rechnungsjahr im Hinblick auf die infolge des Einsvruchsverfahrens erst zu Beginn öesselben ausgeschriebenen zusätzlichen 50 Proz.Gemeindezuschläge