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LK C> L e !t s r o lt d n r lt >z ld n rr n !N L 8- ^»2 o s r- 8 eres iber «les vird tert, Ge- hützt hat, agen nie» !NN für ien nge isie ens um nso bar. näß von ink- oer- ade, lär men eine auch itel, tnis -sB §Z tl) >urch das Eisen des Gefäßes düs gesamte > Quecksilber des Beizmiltels aus der Lösung < ausgeschicden wird, zugleich lösen sich erheb- l liche Mengen von Eisen auf und verringern i dadurch die Wandstärke des Gefäßes. Da- 1 durch wird aber auch die pilztötende Wir kung des Beizmittels vollständig aufgehoben. Aus diesen und anderen Versuchen folgt, daß l Beizlösungen nicht mit Metallen in Beruh- ! rung kommen dürfen. Jedoch machen eine i Ausnahme hierin Gcrmisan und Uspulun. Bei diesen beiden Bcizmitt'eln ließen sich weder an .den Beizlösungen noch an den Metallen er- i hebliche Veränderungen Nachweisen. W. Neues aus Feld und Garten, , Treibhaus und Vlumenzimmer. - Auf der Weide ist es wichtig, daß die < Kothaufen der Tiere häufig auseinandergemacht < werden. Bleibt der Kothaufen unberührt liegen, , erstickt das darunter wachsende Gras. Um , den Kothaufen herum wächst das Gras zu geil auf und wird von den Tieren verschmäht. Der gute Dünger wird also verschwendet und das Gras von den Tieren noch nicht mal ge nommen. Der auseinandergestreute Kot düngt dagegen eine größere Fläche und befördert gerade zum Herbst das Wachstum in aus gezeichneter Weise. vr. L. Fallendes Laub. Bald werden die Herbstwinde das Laub, welches die fortschreitende Jahreszeit hat abstcrben lasten, von den Bäumen und' Sträuchern fegen. In der Allee, vor dem Hause und im Obstgarten liegt es an manchen Stellen schuhhoch, und der umsichtige Besitzer schafft es an trockenen Tagen mit dem Rechen auf einzelne große Haufen. Denn es soll weder auf den Wegen liegen bleiben, weil es verfaulend diese ungangbar macht, noch aber bringt die Laubschicht dem Rasen Nutzen, sondern nur Nachteile. Denn Dungwert besitzen die abgestorbenen Blätter nicht, weil alle Stoffe, die eine Pflanze brauchen kann, ihnen schon genommen sind, um sie im Stamm, den Wurzeln, Zweigen und Knospen auf- zuspeickern. Aber als schützende und wärmende Decke in Winters- und Frostzeit leistet das Laub die besten Dienste. Man belege mit einer Schicht davon den Boden der slachwurzelnden, immer grünen Stauden und Pslanzen, um sie am Leben zu erhalten. Denn ohne diese natürliche Laubdecke müßten sie absterben, da ihnen der Frost sonst jede Feuchtigkeit entzieht. Von Busch- und Stauden- anlagen wird man deshalb auch nie das ab gefallene Laub entfernen, sondern die Schicht bester noch verstärken. Durch diese Vorsorge kommen selbst empfindliche Sträucher durch den Winter.— Der Landwirt und Gärtner gibt auf seine Kar toffel-, Rüben- und Gemüsemieten eine gute fuß- dicke Lage von Herbstlaub, und selbst die bitterste, auch länger andauernde Kälte wird in die Erd- gruben nicht eindringen. Sollen femer Kulturen usw. in Mistbeeten überwintert werden, dann schützt eine gut handhohe Laubdecke und äußere Umhüllung damit ebensogut, wenn nicht noch bester, als eine größere Schicht Mist. Ein geschlagene Sträucher, wie Rosenhochstämme usw., belegt man zuerst locker mit Reisigzweigen und füllt darauf Laub. Zum Abdichten von Keller- senstern usw. kann man bei Stroh- und Mist- mangcl Laub verwenden. Der Kleintierzüchter wird ferner als Einstreu für die Stallungen oft bei Mangel an Stroh und Torfmull zum billigen Laub greifen. Bedingung dafür aber ist, daß das Laub gut trocken eingebracht wird und der Vorratsraum ebenso trocken ist. Denn ein nasses ! oder gor halbverfaultes Laub würde besonders . in letzterem Falle schlechte Dienste tun. Al. Neues aus Haus, Nüche und Neller. I Weizen- oder Roggenmehl. Welches von ' beiden wertvoller und nahrhafter ist, haben bedeutende Forscher, wie Ragnar Berg und Abderhalden, dahingehend beantwortet, daß das Roggen-Eiweiß etwa ein Fünftel höherwertig ! als Weizen-Eiweiß ist. Nun haben die Dreis- Verhältnisse vielfach dazu geführt, daß häufig ' Weizen noch auf Böden angebaut wird, aus , die von Natur aus nur Roggen hingehört. , Dort, auf solchen geborenen Roggcnböden, wo , Roggen reichliche Ernten gibt, quält MM jetzt vielfach de« Boden «in« mag«-« DelMkmK ab, so daß auch der pekuniäre Reinertrag vm der gesamten Fläche ein niedriger ist. Es ist un^ richtig, den biologisch höherwertiger«» Roggen in der Dolksernährung durch Welzen ersetzen n wollen und ihn immer mehr und mehr vom eichten Boden zu verdrängen. Der Schaden, den der Landwirt und unser Volk dadurch er leiden, ist ein doppelter. Das Volksnachrungs^ mittel sollt« aus Roggenbrot bestehen, und Weizen sollte nur ausnahmsweise verzrhrt und auch nur auf geborenen Weizenböden angebaut werden. vr. Gr. Alle Enk mii Steinpilzen. 'Gericht für vier Personen. Zutaten: Eine ältere Ente, 750 g ge putzte Steinpilze, 60 g Butter, «0 g Mehl, eine Zwiebel, einige Pfefferkörner, ein viertel Liter Pilzbrühe, ein halbes Liter Entenbrühe, vier Löffel süße Sahne, 15 Tropfen Maggi'« Würze, Salzkartoffeln. Zubereitung: Eine ollere Ente wird sauber vorgerichtet, leicht mit Salz ein gerieben und in drei viertel Liter Master weich- sekocht. Kurz bevor dies erreicht ist, schwitzt man die kleingeschnittene Zwiebel und die geputzten und in Stücke geschnittenen Steinpilze in SO g Butter an und im eigenen Saft weich. Dann be reitet man aus SO g Butter und 40 g Mehl unter Rühren ein lichtbraunes Buttermehl, rührt mtt dem Pilzsast und der nötigen Entenbrühe eine gut gebundene Soße, kocht gut durch, fügt dann die Sahne hinzu, verfeinert mit Maggi'« Würze und gibt die Steinpilze in die fertige Soße. Die Ente wird zerlegt, die Steinpilze mit ihrer Soße gibt man in die Mitte einer vertieften Schüssel, legt die Entenstücke ringsherum und reicht Salzkartoffeln nebenher. Luise Holle. Schinken in Burgunder. Mm läßt «inen kleinen, nicht zu fetten Schinken «ine Nacht wässern, wäscht ihn sauber und kocht ihn vier bis fünf Stunden, doch nicht zu weich; dann schneidet man die Schwarte bis auf ein rundes Stück am Beinknochen (Stiel), welches mm auszackt, und drei Viertel des Fettes ab. In zwischen läßt man ein« Flasche Burgunder -- guter Rotwein erfüllt auch den Zweck — mit Nelken, Pfeffer, einigen Stangen Zimt und eia paar Zwiebeln sowie «inen Tassenkopf Jucker aufkochen, legt den Schinken hinein und läßt ihn hierin völlig weichkochen, bis der Wein di« wird und eine in den Schinken gesteckte Spick, nadel leicht wieder herausgezogen werden km« Inzwischen kocht man etwas Kalbfleisch unq Schinkenreste mit Wurzelwerk ab, gießt dir Brühe durch ein Supvensieb und sämt sie mit bräunlichem Buttermehl ab; dieses kocht man eineinhalb Stunde mit etwas starker Fleisch, brühe, läßt es dann durch «m Sieb gehen, gießt den Wein und etwas Zitronensaft hinzu und serviert die Soße zu dem Schinken. Man garniert den Schinken mit gerösteten kleinen Kartoffeln. Frau Ad. in K. Zwiebacktort«. Folgende Bestandteil« werden auf einem Brett zu einem fetten Leig ver^ > knetet: 125 g frische Butter, 125 - Zucker,! , 125 g ungeschälte, geriebene Mandeln, 125 z frischer Zwieback, der sehr fein gestoßen wird;' ' ferner etwas gestoßene Nelken, Zimt, Vanille zucker, «in wenig abgeriebene Zitronenschale und , «in Eidotter. Die Hälfte des Teiges wird nun auf ein Tortenblech gestrichen und mit festem Kirschkompott belegt. Nun bereitet man aus zwei Eiweiß festen Schnee, fügt SO g Zucker hinzu und bestreicht damit die Torte. Aus der restlichen Teighälfte wird ein Gitter über dies« saftige Torte gemacht, die man im Ofen schön hellbraun bäckt. Frau A. in L. Bienenzucht. Die Wintereiufütterung -er Die««« darf nicht allzu knapp bemessen werden und sollt« bas normalstarken Völkern mindestens 10 kg Zucke»! lösung betragen. Dieses Quantum reicht dann; bis zur Stachelbeerblüt« im April au« und! l mm ist aller Sorge um die Futtervorrät«! enthoben. Die Auffütterung soll am besten im ! Anschluß an die August-Reizfütterung erfolge«! Der ausgenommen« Zucker soll noch invertiert, das heißt vom Rohrzucker in Frucht- ode^ l Traubenzucker umaewandelt und such noch «unk l größten Teil« verdeckest werdest. t. v» - Tiere annehmen. Das Büchlein kann jedem Tier- liebhaber, besonders dem Katzenbesitzer, aus das l wärmste empfohlen werden. Die vielen Anfragen , beweisen, daß die Hauskatzen zumeist falsch ge halten und vor allem unzweckmäßig ernährt werden, deshalb sollte jeder, der eine Katze als Hausgenosten hat, auch das Wielandsche Buch be- sitzen. Vorbeuge ist, auch bei Katzen, das beste Mittel gegen Krankheit und solche ist nach den Lehren des empfohlenen Buches bald geschehen. Bei weiteren Ratschlägen aus dem Leserkreise wird sich die Schristleitung ohnehin öfters auf die gedruckten Lehren vr. Wiäands beziehen. Neues aus Stall und Hof. Spreu ist wertvoller als Stroh, am wert vollsten ist die Haferspreu. Dann folgen ihrem Wert nach die Weizenspreu und di« Roggen spreu. Die Gerstenspreu verfüttert man nicht gerne, weil ihre scharfen Gramm leicht Ent zündungen der Maulschleimhaut Hervorrufen können, und selbst durch Brühm oder Kochen kann diese unangenehme Eigenschaft nicht voll ständig beseitigt werden. Am besten verwendet mm geeignete Spreu durch Vermischen mit Runkelrüben. Dabei ist zu empfehlen, das Ver mischen des Morgens, das Verfüttern aber erst des Abends vorzunchmen, denn die Spreu nimmt in der Zwischenzeit den aus dm Rübm ausgetretenen Saft auf. Dadurch wird sie auch weicher und wird lieber verzehrt. W—e. Dersiitterung von Rübenblatt an Schweine. Zuckerrubenblätter lassm sich vorteilhaft auch an Schweine verwenden. Sie bilden für Läufer und niedertra'gende Sauen eine gute Ergänzung des Weidefutters und kämen neben etwas stärkereichem Kraftfutter das alleinige Sättigungs- und Zuwachsfutter darstellen. 3m Durchschnitt wird auf zwei Zentner Lebend gewicht 4 bis 5 kg Rübenblatt gerechnet. Mastschweinen dienen die Blätter in geringerer Meng« lediglich als Diätfutter, ebenso für deckende Eber. Säugenden und hochtragenden Sauen hingegen wird mm jedoch, wem über- hauvt, nur geringe Gaben und diese auch nicht zu lange geben. E. W. Niemals m«hr Kaninchen über Winter haltrn als die Futtervorräte zulass«n, sonst herrscht im Frühjahr Mangel am Notwendigsten. Und weil dann die Tiere schlecht genährt werden, leidet die im Frühjahr einsetzende Aufzucht darunter ganz erheblich. Fm Frühjahr darf es am allerwenigsten m kräftigem Futter fehlen, das bedenke mm schon im Herbst und handele danach. Ist für die Wjnterfütterung kein Heu mehr zu beschaffen, dann kam Kartoffelkraut vorteilhaft verwendet werden. Ich habe es jahrelang ohne Nachteil an durchschnittlich 30 Kaninchen verfüttert. Gul getrocknches, fandfreies Kartoffelkraut hat, wenn die Blätter mitgeerntet worden sind, denselben Nährwert wie gutes Wiesenheu. Es enthält keine schäd lichen Bestandteile, wird von den Tieren gern gefressen und schadet ihnen in keiner Weise. Zu beachten ist, daß grünes Kartoffelkraut ebenso wenig wie frisch geerntetes trocknes ver füttert werden darf, weil Erkrankungen da durch entstehen können. Kartoffelkrauthm mutz wie jedes andere Heu erst einen sechs- bis acht- wöchentlichen Schwitzvorgang durchmachen, wo durch es unschädlich wird. In einem Winter habe ich einmal sechs Zentner Kartoffelkrautheu ohne Nachteil an Kaninchen verfüttert. Die Tiere fraßen es gern und zogen es oft dem Heu vor. Gutes Kartoffelkrautheu wird in folgender Weise gewonnen. Unmittelbar vor der Kartoffelernte wird der obere Teil des Krautes abgeschnitten und gleich auf Kleereuter oder in luftige Schuppen zum Trocknen ge- bracht. Man erhält dann ein bis jetzt noch viel zu wenig beachtetes gutes Winterfutter für seine Kaninchen. Sz. Keine Metallgrfäße bei der Getreidebeize oerwenden. Di« Beize des Wintergetretder, des Roggens sowohl wie des Weizens, steht bevor. Es mag deshalb daran erinnert sein, daß hierzu, wenigstens bei vielen Beizmitteln, metallene Gefäße aus Eisen, Kupfer, Zink zu vermeiden sind. Bei dem einen quecksilber haltig«» Beizmittel ergab die Prüfung, daß